1. FC Köln Moderations-Bereich |
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hangover96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.06.2008 11:10 |
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Registriert: 17.12.2003 11:28 Beiträge: 420 Wohnort: Oststadt
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Megalomanie war schon immer ein Markenzeichen des 1. FC.
Ähnlich wie Lautern hat man nie verstanden und verwunden, nicht mehr in der ersten Reihe der Liga zu stehen.
Meinethalben können sie die Karnevalisten bis in die 6. Liga durchreichen.
_________________ Carpe Diem 96!
The cake is a lie!
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1893
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.06.2008 15:27 |
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Registriert: 21.11.2004 23:38 Beiträge: 6288 Wohnort: erlangen
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Eule hat geschrieben: Neid
Silvia? Neues Trainergespann?
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.06.2008 15:53 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4437 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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hangover96 hat geschrieben: Megalomanie.....
Erster Eintritt der Regel??? Nimm mich bitte mit - zum Völkerkunde-Abitur .....
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Rotes Tuch
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.08.2008 22:39 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 3124
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Meine Fresse, was war das denn?
Alles Gute, Ümit Özat! Komm bald wieder auf die Beine!
Hut ab, FC Kölle, da muß man erstmal durch!
_________________ In memoriam El Filigrano!
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Spitzenreiter
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.08.2008 22:41 |
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Registriert: 26.11.2007 15:36 Beiträge: 1004 Wohnort: Niedersachsen
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Wo ich das gesehen hab ist mir richtig schlecht geworden.
Özat, gute Besserung und werde schnell wieder gesund.
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Jasse
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.08.2008 22:49 |
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Registriert: 21.12.2005 13:24 Beiträge: 2045 Wohnort: List/Spannhagengarten
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Ich habe die Szenen zum Glück nicht gesehen (wär wohl selber vor Schreck kollabiert - zartbesaitet), wohl aber hinterher kurz die Zusammenschnitte. Der Schock und die Tränen in den Augen der Mitspieler und Trainer sprechen Bände... da steht eine Mannschaft felsenfest zusammen.
Alles Gute, Ümit!
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.08.2008 22:54 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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Jasse hat geschrieben: Der Schock und die Tränen in den Augen der Mitspieler und Trainer sprechen Bände... da steht eine Mannschaft felsenfest zusammen. Alles Gute, Ümit!
da scheint es aber ne vorgeschichte zu geben. "ahnungslose" bekommen sonst nicht gleich tränen in den augen. hat der spieler eine herzgeschichte? wie asa früher?
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menzel96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.08.2008 23:03 |
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Registriert: 08.04.2005 07:09 Beiträge: 5874 Wohnort: Niedersachsen
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Da wird der Auswärtssieg der Kölner zur Nebensache, alles Gute Ümit Özat das du bald wieder dabei bist.
_________________ Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!
20 Jahre immer Liga 1 und 2 !!!
Keine Macht den Predigern !!
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Jasse
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.08.2008 23:19 |
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Registriert: 21.12.2005 13:24 Beiträge: 2045 Wohnort: List/Spannhagengarten
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Weiß ich nicht. Aber der Junge hatte scheinbar zumindest bei Daum einen recht hohen Stellenwert, wie dieser erzählte. Er hatte ihn aus Istanbul mitgebracht und ihm hier in Deutschland den Einstieg erleichtert, indem er ihn persönlich bei der Eingewöhnung unterstützt hat. Der Spieler habe ihn wohl "Vater" tituliert.
Finde ich aber nicht besonders bedeutend, im Gegenteil, zeigt es doch, dass Trainer und Spieler auch in der heutigen Geld- und Erfolgsgeilheit-Zeit ein besonders inniges Verhältnis haben können.
Und warum sollten die Mitspieler bei einer Vorgeschichte besonders betroffen sein? Ich denke, das war einfach der Schock und die Angst um den Kameraden. Finde ich als Frau immer sehr rührend, dass die (achtung Vorurteil) raffgierigen, arroganten und gewissenslosen Profis in Extremsituationen doch sehr menschlich reagieren.
Glückwunsch übrigens der Mannschaft zu der Reaktion auf dem Platz. Ich hätte es denen nicht angemerkt, was da vorgefallen ist, die sahen alle so entschlossen aus...
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.08.2008 23:31 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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ne, normalerweise würde man bei "ahnungslosigkeit" nur "blöd" gucken...nach dem motto "was hat er denn?". man(n) weint nur, wenn man ein "grund" dafür hat. hätte ja auch sein können, daß er "nur" einfach mit dem fuß umgeknickt ist. was sicher für kameraden kein grund wäre in tränen auszubrechen.
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Jasse
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.08.2008 01:23 |
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Registriert: 21.12.2005 13:24 Beiträge: 2045 Wohnort: List/Spannhagengarten
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Hm, also wenn da mein Kollege von einem Haufen Notärzten reanimiert werden muss, ist das schon ziemlich dramatisch. Das mit einem Umknicken zu vergleichen, finde ich doch sehr drastisch!
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.08.2008 02:13 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10075
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@Gunther
Spätestens bei der Herzdruckmassage sollte dem Laien klar geworden sein, dass der Zustand sehr kritisch ist. Als die Sanitäter versucht haben seine Atemwege freizuhalten (zurücksetzen der Zunge), saß ich völlig versteinert vor dem Fernseher. Wem das nicht nahe geht, dem ist nicht mehr zu helfen.
_________________ Paso del Sapo (Krötenpass)...
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Rotes Tuch
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.08.2008 09:16 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 3124
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Hinzu kommt diese schockierende, pure Hilflosigkeit, zu der man verdammt ist, was zumeist in einen Zustand lähmenden Entsetzens mündet. War bei Geromel sehr gut zu sehen, seine Augen weit geöffnet, aber kaum eine Regung. Oder Mondragon, der, vielleicht seinem Glauben geschuldet, sehr intensiv mit der Sache zu kämpfen hatte. Sein Blick in die Kamera (unbewußt wohl) sprach Bände.
Da kannst Du Profi sein, so viel Du willst, auf solche Dinge kannst Du Dich nicht vorbereiten. Aber wie sie dann alle damit umgegangen sind, das war unglaublich!
_________________ In memoriam El Filigrano!
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Spitzenreiter
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.08.2008 09:34 |
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Registriert: 26.11.2007 15:36 Beiträge: 1004 Wohnort: Niedersachsen
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Rotes Tuch hat geschrieben: Hinzu kommt diese schockierende, pure Hilflosigkeit, zu der man verdammt ist, was zumeist in einen Zustand lähmenden Entsetzens mündet. War bei Geromel sehr gut zu sehen, seine Augen weit geöffnet, aber kaum eine Regung. Oder Mondragon, der, vielleicht seinem Glauben geschuldet, sehr intensiv mit der Sache zu kämpfen hatte. Sein Blick in die Kamera (unbewußt wohl) sprach Bände. Da kannst Du Profi sein, so viel Du willst, auf solche Dinge kannst Du Dich nicht vorbereiten. Aber wie sie dann alle damit umgegangen sind, das war unglaublich!
Das will man sicherlich auch nicht.
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rote rächer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.08.2008 10:09 |
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mich hat es überrascht , dass christoph daum eine so enge bindung zu seinem spieler hat . auch wenn sie sich schon etwas länger kennen .
von hier aus wünsche ich ümit özat alles , alles gute und eine baldige rückkehr .
gruß
der rote rächer
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Rotes Tuch
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.08.2008 11:02 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 3124
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Spitzenreiter hat geschrieben: Rotes Tuch hat geschrieben: Hinzu kommt diese schockierende, pure Hilflosigkeit, zu der man verdammt ist, was zumeist in einen Zustand lähmenden Entsetzens mündet. War bei Geromel sehr gut zu sehen, seine Augen weit geöffnet, aber kaum eine Regung. Oder Mondragon, der, vielleicht seinem Glauben geschuldet, sehr intensiv mit der Sache zu kämpfen hatte. Sein Blick in die Kamera (unbewußt wohl) sprach Bände. Da kannst Du Profi sein, so viel Du willst, auf solche Dinge kannst Du Dich nicht vorbereiten. Aber wie sie dann alle damit umgegangen sind, das war unglaublich! Das will man sicherlich auch nicht.
Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass man das muß. Das steckt zumindest irgendwo drin. Die Spielerkameraden sind doch live dabei. Natürlich auch deshalb, weil solche Bilder um die Welt gehen. Marc Vivien Foe erlangte leider erst dadurch wirkliche Berühmtheit - heute verbinden viele das Nationalteam Kameruns eben genau damit. Das Ende vom schrecklichen Lied ist wieder mal youtube.com, ich fürchte, dass wird hier nicht anders sein!
_________________ In memoriam El Filigrano!
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.08.2008 11:41 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4437 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Rotes Tuch hat geschrieben: Hinzu kommt diese schockierende, pure Hilflosigkeit, zu der man verdammt ist, was zumeist in einen Zustand lähmenden Entsetzens mündet. War bei Geromel sehr gut zu sehen, seine Augen weit geöffnet, aber kaum eine Regung. Oder Mondragon, der, vielleicht seinem Glauben geschuldet, sehr intensiv mit der Sache zu kämpfen hatte. Sein Blick in die Kamera (unbewußt wohl) sprach Bände. Da kannst Du Profi sein, so viel Du willst, auf solche Dinge kannst Du Dich nicht vorbereiten. Aber wie sie dann alle damit umgegangen sind, das war unglaublich!
Danke, Rotes Tuch
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Stromberg
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.08.2008 12:26 |
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Registriert: 01.12.2007 18:56 Beiträge: 4
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Vielleicht kann ich als Kölner dazu mal etwas sagen:
Zu aller erst sind wir alle froh, dass es Ümit den Umständen entsprechend gut geht. Er befindet sich momentan noch in Karlsruhe in der Klinik, seine Familie ist bei ihm, das wird ihm sicher helfen. Genaueres lässt sich im Moment noch nicht sagen. Eine Vorerkrankung wie bei Asamoah ist mir allerdings nicht bekannt!
Die 3 Punkte hat die Mannschaft gestern für Ümit geholt! Er hat ein sehr hohes Ansehen innerhalb der Mannschaft, ist Kapitän und Führungsspieler, harter Arbeiter und zugleich Kumpeltyp für viele seiner Mitspieler.
Dieses Standing hat er sich hart erarbeitet, denn als er letzte Saison als "Daums absoluter Wunschspieler" hier hingekommen ist, hatte er es nicht leicht. "Der ist viel zu langsam, zu dick, lauffaul und will hier nur noch einmal abkassieren" - das war eine Meinung, die bis zum Aufstiegsfinale unter den FC Fans vorherrschte.
Aber Ümit hat uns alle eines Besseren belehrt. Durch unbändigen Willen, durch harte Arbeit und Fleiß war er zum Ende der vergangenen Saison einer der Garanten für den Aufstieg. Er hat sich vom unbeliebten "Söldner" zu einem Publikumsliebling hochgearbeitet und sich dadurch auch bei seinen Kollegen Respekt verschafft. Er hat durch seine Erfahrung, seine Vorbildfunktion und seinen absoluten Willen die Mannschaft zum Aufstieg geführt. Ich werde nie vergessen, wie er und Mondragon sich nach dem Spiel gegen Mainz, als der Aufsteig feststand, weinend in den Armen lagen.
Zu dieser Saison kam Ümit dann durchtrainiert und mit 7 Kilo weniger Gewicht aus der Sommerpause. Und auch da hat wieder jeder gesehen: Dieser Mann hat Bock auf die erste Liga, dieser Mann gibt alles für seinen Verein. Wie gesagt, er hatte in Köln kein leichtes erstes Jahr und hat viel Prügel einstecken müssen, aber Ümit hat sportlich und menschlich darauf geantwortet. Totale Identifikation mit dem Club, Bereitschaft zur Leistung und Teamfähigkeit - alles nicht selbstverständlich für einen 32-Jährigen, der viele Erfolge in der Türkei gefeiert hat.
Hinzu kommt sicherlich noch sein besonderes Verhältnis zu Daum! Nicht nur auf sportlicher Ebene, sondern auch menschlich!
Somit lässt sich auch die Emotionalität seiner Mitspieler erklären! Ich denke, dass in diesen Minuten ganz "Fußball-Köln" Angst um ihn hatte. Diese Angst drückt sich halt unterschiedlich aus, bei Mondragon mit weinen, bei anderen mit leeren Blicken.
Ich persönlich saß gestern auch mit Tränen vor dem Fernseher. Denn die Bilder erinnerten sehr stark an Puerta und Foe.
Hoffe, dass ich mit meinen Ausführungen ein wenig zum Verständnis über Ümits Standing innerhalb der Mansnchaft und bei uns Fans beigetragen habe.
Grüße aus Köln
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.08.2008 13:00 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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AndréMeistro hat geschrieben: @Gunther Spätestens bei der Herzdruckmassage sollte dem Laien klar geworden sein, dass der Zustand sehr kritisch ist. Als die Sanitäter versucht haben seine Atemwege freizuhalten (zurücksetzen der Zunge), saß ich völlig versteinert vor dem Fernseher. Wem das nicht nahe geht, dem ist nicht mehr zu helfen.
das hatte ich so nicht mitbekommen. sorry!
das ist natürlich was anderes.
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Rotes Tuch
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.08.2008 13:44 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 3124
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_________________ In memoriam El Filigrano!
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