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 BV Borussia Dortmund 09 Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 17.08.2004 15:16 
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chelsea hat geschrieben:
Wer jahrelang mittelmäßige Spieler zu massiv überhöhten Preisen und Gehältern holt und sie danach für gaaanz kleines Geld wieder abschiebt, weil sie nicht eingeschlagen haben,darf sich nicht wundern. :lol: :lol:


Hmm, redest Du jetzt vom BVB oder den Roten? :wink:

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)


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BeitragVerfasst: 17.08.2004 15:27 
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der rote hat geschrieben:
Hmm, redest Du jetzt vom BVB oder den Roten? :wink:


Vooorsicht, Freundchen :wink: !


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BeitragVerfasst: 16.09.2004 15:45 
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Spieler verkaufen hat nicht so recht geklappt, dann also wieder ab in den Baumarkt und gelb-schwarze Tapeten anbieten:

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Zitat:
BVB besorgt sich frisches Geld

Der finanziell angeschlagene Fußball-Bundesligaclub Borussia Dortmund will sich frisches Geld an der Börse besorgen. Bis zu 25 Millionen Euro sollen durch eine Kapitalerhöhung in die Kasse kommen.


HB DORTMUND. Mit Zustimmung des Aufsichtsrats sei beschlossen worden, das Grundkapital durch die Ausgabe von neuen Aktien auf bis zu 29,25 Millionen Euro zu erhöhen, teilte der einzige börsennotierte deutsche Fußballclub am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung an die Börse mit. Zum Jahresende 2003 verbuchte der Verein ein Rekord-Minus von 29,4 Millionen Euro.

„Zu unserem neuen Kurs gibt es keine Alternative“, kommentierte BVB-Präsident Gerd Niebaum am Donnerstag als Vorsitzender der Geschäftsführung die Maßnahme. Denn im Geschäftsjahr 2003/2004 werde die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA operativ rote Zahlen in einer Größenordnung von bis zu 22 Millionen Euro schreiben. Davon seien bereits gut die Hälfte auf das erste Halbjahr entfallen, hieß es in einer Ad-hoc-Mitteilung. Abschreibungen und Buchverluste werden um die 45 Millionen Euro liegen. Die Jahresbilanz wird Dortmund voraussichtlich am 8. Oktober veröffentlichen.

Den Aktionären sollten nun bis zu 9,75 Millionen neue Aktien zum Preis von je 2,50 Euro angeboten werden, teilte der BVB mit. Derzeit notiert die Aktie allerdings bei lediglich 2,37 Euro, nachdem sie zum Börsenstart vor knapp vier Jahren noch rund elf Euro gekostet hatte. Gleichwohl habe der BVB schon bindende Erwerbsangebote von institutionellen Anlegern erhalten, gab das Management bekannt. Von den Aktionären nicht gezeichnete Papiere würden anderweitig angeboten. Die Orderfrist laufe vom 18. September bis zum 1. Oktober. Das Bezugsverhältnis wurde auf 2:1 festgelegt, für zwei alte Aktien können Interessenten also ein neues Papier kaufen.

Die Platzierung der Kapitalmaßnahme ist nach BVB-Angaben „bereits zu einem erheblichen Teil gesichert“. Für die neuen Aktien lägen Abnahmegarantien von institutionellen Anlegern vor. Niebaum: „Dieses Votum aus dem Kapitalmarkt, der den Sparkurs und die neue Unternehmensausrichtung von Borussia Dortmund stützen will, kann als Vertrauensbeweis gewertet werden.“

Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz betrachtet die Kapitalerhöhung skeptisch. „Das ist ein tiefer Schluck aus der Pulle“, sagte DSW-Geschäftsführer Carsten Heyse. „Bei der finanziellen Ausstattung könnte erstmal Ruhe herrschen, aber das Grundproblem der Ertragsschwäche des BVB bleibt.“ Für Altaktionäre sei die Entwicklung bedenklich, „denn mehr Aktien bedeutet auch, dass mehr Aktionäre irgendwann eine Ausschüttung erwarten.“ Geld habe der BVB seit der Neuemission seiner Aktie am 31. Oktober 2000 noch nicht verdient. „Das Management muss jetzt einen Spagat machen. Die Profimannschaft muss mit genügend Potenzial ausgestattet werden, um international ganz vorn mitzuspielen. Auf der anderen Seite muss an den Kosten etwas getan werden“, sagte Heyse.

Angesichts seiner sportlichen Talfahrt und zugleich hoher Investitionen in den Stadionausbau sowie in den Spielerkader steht der BVB seit längerem unter finanziellem Druck. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte das Management zur Verbesserung der Finanzlage die Ausgabe einer Anleihe erwogen. Medienberichte über einen akuten Liquiditätsengpass hatte Manager Michael Meier allerdings wiederholt scharf dementiert.

Im Sommer kündigte der Vorstand an, angesichts fehlender Einnahmen aus den lukrativen europäischen Fußball-Wettbewerben in der laufenden Saison die Kosten erheblich reduzieren zu wollen. Der BVB wollte 20 Millionen Euro weniger für Spieler, Trainer und Betreuer ausgeben. Im Juni verkaufte der Verein bereits seinen Leistungsträger Torsten Frings an den deutschen Rekordmeister Bayern München. Der Vertrag des Nationalspielers wäre noch bis 2006 gelaufen. Doch international geht in dieser Saison nichts mehr: Mit dem Aus im UI- Cup-Viertelfinale gegen KRC Genk wurden wichtige Einnahmen verspielt.


Die Passage mit der "erwarteten Ausschüttung" finde ich köstlich, wäre es nicht von Fachleuten so ausgedrückt worden, hätte ich an eine Verwechslung mit "Liquidationserlös" gedacht. :lol:

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BeitragVerfasst: 16.09.2004 17:25 
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Ja und was ist nun? Interesse an den schwarz-gelben Wandbehängen?


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Erwin_Schnabel hat geschrieben:
Ja und was ist nun? Interesse an den schwarz-gelben Wandbehängen?


Wir ziehen eventuell bald um...so ein gelb-schwarzes Gästeklo....hmm...

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Lieber nen Odonkor wegkaufen :lol:


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Ich hab letztes Wochenende die Gelegenheit gehabt, mir das Derby:
Bochum - Dortmund anzuschauen.
Wie auf dem Photo zu sehen ist, gibt es dort in der Ostkurve auch einen "Atze". Und man hängte symbolisch eine gelbe Puppe auf. Hm, ich dachte mir damit seien die Dortmunder gemeint. Aber man erklärte mir, daß damit "das Nashorn" Sunday Oliseh gemeint sei.
Heulsuse Rositzky legte sich pünktlich kurz vor Abpfiff genau wie gegen Hannover 96 fünf Minuten auf dem Platz schlafen. Mit dem haben sie einen adäquaten Andy Möller Ersatz im Team.
:D

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BeitragVerfasst: 17.09.2004 08:28 

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Wobei Möller wenigstens noch richtig Fussball spielen konnte. Ohne Nedved ist Rosicky kaum etwas wert. Überbezahlt und -bewertet wie fast alle Dortmunder, incl.Vorstand !!!!!!!!!
Die haben mittlerweile das Zeug,sich zum unbeliebtesten Verein der Bundesliga zu entwickeln...
"In zwei Wochen,
seit ihr insolvent"


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BeitragVerfasst: 17.09.2004 09:21 
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Was lernt uns das, Chelsea?

Genau: Rosicky ohne Nedved ist wie Krupi ohne Simak! :shock: :D


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BeitragVerfasst: 17.09.2004 10:55 

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Dafür haben wir aber jetzt Sousa... :wink:
Aber hier geht es um den Möchtegernseriösen Möchtegerneuropaweit Möchtegernfinanziellgesunden Möchtegernspitzenverein mit noch mehr Möchtegerns und Gernegrosss in Mannschaft UND Präsidium !


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Vielleicht sollte sich der AWD mal der Borussia annehmen oder ist das selbst für Maschmeyer & Co ein hoffnungsloser Fall? :) :D :lol:

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BeitragVerfasst: 18.09.2004 11:20 

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Naja, also den Tschechen ist doch ansonsten gemein, das sie in der Natinalmanschaft 2-3x sogut spielen wie in der BuLi...da bildet auch das Schnitzel keine Ausnahme...hat doch recht gut gespielt ggn die Niederlande.


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Wieder einen Sieg in der letzten Minute vergniesgnaddelt, hehehe, schön, das man sich so vom aktuellen Geschehen bei Hannover ablenken kann. Obwohl ich es den Bayern auch nicht unbedingt gegönnt habe.

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@redwilly

Soll ich weinen oder lachen ? Bayern einen Punkt gewonnen oder Dortmund zwei Punkte verloren. Es war aber schon gut anzuhören wie einer (Name entfallen) in der Sportschau meinte, dass Dortmund eigentlich in der Tabelle ganz oben stehen müsste :lol:

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Schade, daß Sammer nicht mehr Trainer vom BVB ist. Der hätte erstmal den Schiri für das Unentschieden verantwortlich gemacht, weil die Nachspielzeit viel zu lang war. Im Übrigen habe ich mich sehr über das Vergeigen einer 2:0 Führung gefreut. Dortmund ist bei mir mittlerweile auf Platz eins der unbeliebtesten Bundesligisten. Diese Schauspieleinlagen, insbesondere von Hüne Koller, der bei jeden Lufthauch aufs Maul fällt, nerven total.

Achja, Makaay ist nur genial, einfach ein Phänomen.

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Ohne Kind wären wir garnicht hier.


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Neues von Freddie: ;)

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Zitat:
Spekulant Homm steigt beim BVB ein

Borussia Dortmund will mit geliehenen Schechter-Millionen das Westfalenstadion zurückkaufen und könnte dabei viel Geld verlieren


Dortmund -- Der berüchtigte Börsen-Spekulant Florian Homm und der Londoner Finanzmakler Stephen Schechter werden in Zukunft offenbar maßgeblich über die Geschicke von Borussia Dortmund mitbestimmen. Das geht aus Börsenkreisen und insbesondere einem umfangreichen internen Papier namens "Road Show London 2004" hervor, das Borussia Dortmund zur Anwerbung neuer Aktionäre erstellt hat und das der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Wie berichtet, hat Fonds-Manager Homm, Enkel des Versandhaus-Millionärs Josef Neckermann, den größten Teil des BVB-Aktienpakets des Bonner Verlegers Norman Rentrop übernommen (SZ vom 17. 9.). Rentrop hatte gemeinsam mit dem anderen Großaktionär, dem Brauerei-Unternehmer Michael Schiemann, vergeblich versucht, einen sinnvollen Sanierungskurs in Gang zu bringen. Der als christlich engagiert geltende Rentrop hatte letzte Woche aufgegeben und verkauft. Nachfolger Homm ist in Börsenkreisen bekannt für rücksichtslose Praktiken, die bisweilen offenbar über den Rahmen des Legalen hinausgegangen sind.

Erst vergangene Woche wurde der Harvard-Absolvent wegen "erwiesener Kursmanipulationen" an der Aktie des Mietwagen-Unternehmens Sixt von der Bundesfinanzaufsicht "Bafin" zu einer Geldbuße verdonnert. Zuvor war Homm in den Kurssturz der Finanz- und Grundstücksfirma WCM verwickelt. Auch hier wurden ihm ungesetzliche Kursmanipulationen vorgeworfen. Beunruhigend ist überdies der Branchenruf des Finanzjongleurs: Das Manager-Magazin betitelte ihn bereits unwidersprochen als "Kurskiller", "Plattmacher", "Aasgeier" oder -- in Anspielung auf seinen Wohnsitz Mallorca -- als "Zerleger von Mallorca".

Homm operiert häufig mit so genannten "Leerverkäufen", bei denen er am rapiden Kursverlust seiner Unternehmen märchenhafte Gewinne erzielt. Zu den Kursverlusten soll er, so die Bundesfinanzaufsicht, durch gezielt gestreute Gerüchte und negative "Analysen" selbst beigetragen haben. Homm nutzt dabei seine Firmensitze Zürich und die als Steuerparadies für Briefkastenfirmen bekannten Cayman Islands in der Karibik.

Homm hat bisher erst den Kauf von elf Prozent des BVB-Kapitals offiziell gemeldet, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Börsenkenner gehen aber davon aus, das er auch bei der von Borussia jüngst angekündigten Kapitalerhöhung massiv beteiligt sein wird. Der BVB bringt (zusätzlich zu vorhandenen 19,5 Millionen Aktien) neue 9,75 Millionen Aktien an die Börse, um sich so mit frischem Geld zu versorgen. Homm könnte, schätzen Börsenexperten, nach der Kapitalerhöhung deutlich mehr Aktien besitzen als der Verein BVB selbst, der nach der Erhöhung bei nur noch knapp unter 20 Prozent liegen wird.

Aus dem "Road Show"-Papier, mit dem das klamme BVB-Management in der letzten Woche um Käufer für die neuen Aktien warb, geht zudem hervor, dass der BVB einen vor Monaten von dem anerkannten amerikanischen Anleihen-Makler Stephen Schechter vorgeschlagenen Plan umsetzen will. Demnach soll das Westfalenstadion, das im Besitz des Commerzbank-Fonds "Molsiris" ist, mit Hilfe einer mindestens 120 Millionen Euro schweren Schechter-Anleihe zurück gekauft werden. Das Stadion war vor knapp zwei Jahren für 75,4 Millionen Euro an "Molsiris" verkauft worden.

Das Stadion soll nun mit den geliehenen Schechter-Geldern für geschätzte 100 Millionen aus dem Fonds heraus gekauft werden. Den Totalverlust von fast 25 Millionen Euro, den man bei der Stadion-Transaktion in nicht mal zwei Jahren erleiden würde, müsste das BVB-Management in Kauf nehmen. Schließlich haben die Anteilseigner des aufzulösenden Westfalenstadion-Fonds Anspruch auf Entschädigung für versprochene Gewinne von mindestens sechs Prozent pro Jahr (bis 2017) sowie auf Ersatz für entgangene Steuervorteile. Nach Expertenansicht gibt es für die Commerzbank keinen Grund, für diese Abfindungskosten selbst aufzukommen.

Die BVB-Geschäftsführer Niebaum und Meier wollen, nach Informationen aus Vereinskreisen, dennoch die "Umschuldung" auf die Schechter-Anleihe als Triumph einer vorgeblichen Sanierungspolitik verkaufen. Dies soll die zunehmend kritischen Anhänger des Klubs beschwichtigen. Auch sollen diese nicht erfahren, dass nun doch die Zuschauer-Einnahmen (nach dem Modell der "ticket securisation") für die Anleihe an Schechter verpfändet werden müssen. Schechter jedoch hat Niebaum und Meier klar gemacht, dass es ohne die drei Punkte Verpfändung, Kapitalerhöhung und Stadionrückkauf auch keine Anleihe-Millionen aus London gibt.

Der Analyst der Hypovereinsbank, Peter-Thilo Hasler, bezweifelt jedoch, dass es bisher überhaupt einen nennenswerten Einsparungseffekt gibt: "Die Kapitalerhöhung", sagt er, "ist nach meinen Erkenntnissen zwingend notwendig, um die Zahlungsfähigkeit zu sichern. Der Borussia KGaA steht das Wasser nach meiner Ansicht bis zum Halse." Aus den Zahlen, die Dortmund letzte Woche in einer ad-hoc-Mitteilung veröffentlichte, sowie aus dem "Road-Show"-Papier geht hervor, dass der BVB allein in der vergangenen Saison 2003/2004 knapp 67 Millionen Euro Verluste erlitten hat.

Rechtsanwalt Stefan ten Doornkaat, der die "Schutzgemeinschaft der Kleinanleger" SdK vertritt, meint: "Niebaum und Meier sollten Platz für professionelle Sanierer machen, nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Henker selber. Die Aktionäre und Fans sind nicht mehr so dumm wie vor einem Jahr, als man auf solche Manöver noch hereinfiel."

Aus dem internen Papier geht auch hervor, dass Niebaum und Meier in den Geschäftsplänen für nächste Saison wieder mit rund elf Millionen Euro Einnahmen aus dem Uefa-Cup kalkulierten und für die folgende Saison mit dem Erreichen der Champions League. Zugleich soll die Mannschaft, die Anfang der Saison 2003/04 noch 57 Millionen verschlang, künftig nur noch 33 Millionen kosten. Freddie Röckenhaus


Kommentar:

Zitat:
Die Stunde des Jongleurs

Von Freddie Röckenhaus

In süffisantem Tonfall streuen fußballinteressierte Normalverdiener seit Monaten den Namen "Abramowitsch" ins Gespräch. In FC Chelski haben sie in England den armen, pardon: früher armen FC Chelsea umbenannt. Ein Mann und sein Hobby, ein Russe und sein Spielzeug Chelsea -- das geht runter wie Öl aus der Pipeline, das atmet russische Seele.

In London machen sie sich nur flüchtig Gedanken über die Herkunft der Abramowitsch-Millionen. In Dortmund dagegen bleibt kein Platz für Väterchen Russland. Dort haben sie es seit neuestem mit einem Mann anderen Kalibers zu tun. Über Florian Homm, den gefürchteten "Hedge-Fonds-Manager" (schon der Begriff klingt nach Karate), hat der Sender SWR 3 neulich in einem Kommentar gesagt: "Was der Schakal für die Serengeti, das ist dieser Mann für den Kapitalmarkt." Nettere Begriffe als "Finanzjongleur" oder "Spekulant" finden sich kaum über den Neckermann-Erben Homm in der Branche, das beunruhigt. Spieler zum eigenen Vergnügen für Fabelsummen einzukaufen ist also nicht das, was man von so einem erwarten kann.

BVB-Präsident Niebaum gibt den Traditionsklub Borussia Dortmund im Zuge des schier endlosen Finanzdebakels lieber in die Hände des Spekulanten Homm und des Londoner Finanzmaklers Stephen Schechter, statt endlich selbst den Hut zu nehmen. Das, so wird in Dortmund gemunkelt, könnte damit zu tun haben, dass sich der mit angeblich über einer Million Euro Gehalt dotierte Geschäftsführer Niebaum einen Verzicht auf dieses Geld nicht leisten mag. Erkennbar jedenfalls ist, dass der BVB immer tiefer in Abhängigkeiten und Fremdbestimmung durch teils dubiose Figuren gerät. Und all das offenbar, damit der einst verdiente Niebaum und sein getreuer Mit-Geschäftsführer Michael Meier weiter in Lohn und Brot bleiben können.

Vor einem Jahr hätte man solche Zustände im deutschen Fußball noch für Satire oder Science-fiction gehalten. Doch BVB-Aufsichtsräte und DFL-Gremien haben die Verantwortlichen des Dortmunder Chaos stets gewähren lassen. Auf der Jagd nach Erfolg werden auch im deutschen Fußball selbst waghalsige Manöver goutiert. Bleibt den BVB-Fans und -Kleinaktionären zu wünschen, dass Börsenhai Homm seinen Ruf als "Zerleger von Mallorca" nicht bald schon eintauscht gegen den eines "Zerlegers von Dortmund".


So richtig nach "Qual der Wahl" bei der Mittelgewinnung hört sich das nicht an. "11 Millionen UEFA-Cup-Euros als Bestandteil der Kalkulation"...tzz...hat mit kaufmännischer Vorsicht aber auch absolut Null gemein! Kein Wunder, dass man dann irgendwann bei Herrn Homm landet, der mir nach diesen Berichten als ein Art vergrößerter Steintor-"Sofortkreditgeber" erscheint. Wenn das mal alles gut geht...vor allem im Sinne der anderen Vereine... :?

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BeitragVerfasst: 27.09.2004 15:22 

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DO scheint mir langsam wirklich kurz vor der Insolvenz. Bei diesen ganzen recht merkwürdigen Finanztransaktionen kann man nur hoffen,das die DFL mal ganz genau hinschaut und langsam mal die Lizenz entzieht. Aber es passt ins Bild das die Herren mit den Heiligenscheinen (Niebaum + Meier) einige Zeitungen wg. angeblich unseriöser Berichterstattung verklagen wollen. Das ist ja wie der Bundeskanzler,jeder unliebsame Journalist wird verklagt. Naja,er ist halt auch DO-Fan...


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BeitragVerfasst: 30.09.2004 00:02 
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Tschüß Schatzi

Ich denke mit der Zeit werden immer mehr von Euch wissen worauf ich anspiele :lol:

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BeitragVerfasst: 08.10.2004 13:04 
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Also in Dortmund brennt der Baum in voller Ausdehnung. Es ist mir unerklärlich, das die DFL da nicht eingreift.


Von Börse online.

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Borussia Dortmund mit Rekordverlust
[Von ftd.de, 12:53, 08.10.04]
Die Jahresbilanz des börsennotierten Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund fällt katastrophal aus: Für das Geschäftsjahr 2003/2004 liegt der Verlust bei 67,7 Mio. Euro, die Schulden stiegen auf 118,2 Mio. Euro.
Borussia Dortmund räumte am Freitag auf der Bilanzpressekonferenz Rekordverluste ein. Der Konzernverlust liegt mit 67,7 Mio. Euro um 3,3 Mio. Euro höher als im vergangenen Jahr. Auch Umsätze sind deutlich gesunken: So konnten die Erlöse in den Sparten Merchandising (14,4 Mio. Euro / +27 Prozent) und Ticketing (20,3 Mio. Euro / +13,4 Prozent) zwar gesteigert werden; allein der Sponsoringerlös sank von 44,9 Mio. Euro auf 25,7 Mio. Euro (-42,8 Prozent), die Einnahmen aus Fernsehgeldern sanken gar von 49,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 19,3 Mio. Euro (-61,3 Prozent). Grund für den hohen Rückgang ist neben dem Verpassen der internationalen Wettbewerbe auch die Abwärtskorrektur der Fernsehgelder nach der Insolvenz der Kirchgruppe.
Die sonstigen betrieblichen Erträge verringerten sich von 30,6 Mio. Euro auf 2,4 Mio. Demgegenüber stiegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 51,8 Mio. Euro auf 76,2 Mio. Euro. Diese Erhöhung sei vor allem auf Buchwertabgänge und Buchverluste aus bilanzierten Spielerwerten zurückzuführen. Borussia Dortmund musste mehrere Spieler, unter anderem den 25 Mio. teuren Einkauf des häufig verletzten Stürmers Marcio Amoroso, auf Null abschreiben. Dem gegenüber lagen die Einnahmen aus Spielerverkäufen bei lediglich 13,1 Mio. Euro.
Die Verbindlichkeiten des Revierklubs belaufen sich für das letzte Geschäftsjahr auf die Rekordsumme von 118,2 Mio. Euro (Vorjahr: 72,1 Mio. Euro), denen nach Angaben der Geschäftsführers
Gerd Niebaum nach einer Kapitalerhöhung jedoch ein Eigenkapital von 100 Mio. Euro gegenübersteht.
Erfolg der Restrukturierung ungewiss

Borussia Dortmund befindet sich seit einem Jahr in einem Restrukturierungsprozess mit dem Ziel, die Konzerneinnahmen den nationalen Erlöspotenzialen anzupassen, um das Unternehmen unabhängig vom Erreichen der internationalen Wettbewerbe zu machen. Um die Liquidität der Vereins zu sichern, plant das Management, eine Anleihe in Höhe von 120 Mio. Euro beim Londoner Finanzmakler Stephen Schechter aufzunehmen. Dafür würde der Club seine Merchandising-Einnahmen auf Jahre hinaus verpfänden.
Der neue Großaktionär des BVB, Florian Homm, hatte der Unternehmensleitung bereits ein schlechtes Zeugnis ausgestellt: "Schwacher finanzieller Auftritt, schwacher Management-Auftritt, schwache sportliche Leistung." BVB-Chef Niebaum sagte dagegen: "Wir haben einen hohen Verlust, aber die Lage ist längst nicht so dramatisch, wie sie aussieht." Zumindest der Aktienmarkt scheint das Vertrauen in den Niebaums Kurs verloren zu haben: Die BVB-Aktie befindet sich seit ihrer Emmission für 11 Euro je Papier im Sinkflug. Am Freitag vormittag wurde sie mit 2,69 Euro gehandelt.

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BeitragVerfasst: 08.10.2004 13:20 
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RedWilly hat geschrieben:
Also in Dortmund brennt der Baum in voller Ausdehnung. Es ist mir unerklärlich, das die DFL da nicht eingreift.


Nun laß sie doch machen, oder willst du im nächsten Jahr auf ne Bratwurst mit Bier im Stadion "Rote Erde" verzichten? :roll: :wink: :lol:

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