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 Lucien Favre - ich glaub, die haben einen guten Fang gemacht Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 03.12.2007 20:54 

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für mich ist immer entscheidend, was hinten rauskommt. da sehe ich hecking vorne. aber evtl. hat er auch einfach die b e s s e r en spieler.

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beton ist nicht häßlich - es kommt darauf an, was man daraus macht - tribute to ewald lienen.


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BeitragVerfasst: 04.03.2008 15:58 

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tauri hat geschrieben:
@ Guus: ja so ist es, dieser "One-Touch-Football" steht wohl dahinter als Favres Ziel, gespielt am besten aus dem Lauf heraus. ...


Bin zufällig hier gelandet auf der Suche nach One-Touch-Fussball (neudeutsch). Gibt es irgendwo eine brauchbare Erklärung dazu, oder hat man dem früher nur Direktspiel gesagt? Was ist den so speziell an Favres Interpretation des Direktspiels? Wie zeichnet sich das aus im Training und im Spiel?

PS. Komme aus Zürich ;-)


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BeitragVerfasst: 04.03.2008 16:54 

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tauri hat geschrieben:
... Ein Profimusiker übt ja auch täglich stundenlang Fingerübungen usw., oft vier oder fünf Stunden.

Von einem Profifussballer würde ich erwarten, dass er selbständig "Fingerübungen", also seine physikalischen Fähigkeiten pflegt. Dazu hat er ja wesentlich bessere Möglichkeiten und muss nicht auf Fingerübungen zurückgreifen.

tauri hat geschrieben:
... Eindrucksvoll dabei, wie er das gesamte Team auf Beidfüßigkeit trimmt. Man sieht dabei dann sofort, daß praktisch jeder Spieler ein bevorzugtes Schußbein und ein schwächeres Standbein hat.

Das ist das Krux beim Profifussball, das allererste Jahr beim Fussballspielen ist entscheidend, ob ein Fussballer einigermassen beidfüssig wird/bleibt. Hat man also als ca. Sechsjähriger das Pech keinen Trainer zu haben, der stur auf dem schwachen Fuss herumreitet, ist das Unglück schon passiert. Was diesbezüglich verpasst wird, kann nie mehr aufgeholt werden. Selbstverständlich kann in späteren Jahren noch viel verloren gehen, nur durch beständiges Beharren bleibt die Beidfüssigkeit erhalten. Bei mir z.B. müssen die Jungs den Aufroller beim Jonglieren zwingend mit dem schwachen Fuss machen, damit der beim Aufwärmen auch gebraucht wird. Dass Favre auf dem andersherum beharrt, hat damit zu tun, dass sein Vorgänger vermutlich diesen Bereich vernachlässigt hat. Leider vernachlässigen viele Trainer die Beidseitigkeit oder setzen bewusst auf die starke Seite, was auch Vorteile haben kann. Ich stehe jedoch mehr auf der Linie von Favre und bevorzuge Beidseitigkeit.

tauri hat geschrieben:
Was bisher zu fehlen scheint, ist körperorientiert hartes Zweikampfverhalten und komplexes Taktiktraining aus dem Großspielfeld heraus, wie Hecking es dauernd macht.

Irgend wann gehen auch Profimannschaften die Trainingszeiten aus, ein Trainer muss auch da Prioritäten setzen. Ein guter Trainer ist jedoch fähig zu beurteilen, wo die grössten Defizite sind, resp, wo am meisten herausgeholt werden kann. Favre kann das IMO nicht schlecht. Ob das für die Bundesliga reicht, kann ich nicht beurteilen.


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BeitragVerfasst: 17.08.2008 21:37 

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mmh, hab' den Thread eigentlich falsch platziert damals, hätte mehr unter "Bundesliga" gehört.
Und @ Wyo: hab' leider die interessanten Antworten zur Beidfüßigkeit damals übersehen.

Heute nun die Radio-Reportage zu Hertha in Frankfurt gehört. Reporter ziemlich begeistert:

"nicht eine einzige wirkliche Chance für die Frankfurter im ganzen Spiel",
"Hertha in dieser Verfassung sehr schwer für den Gegner zu spielen, kaum auszurechnen, gehen blitzschnell nach vorne und verschieben hinten hervorragend",
"das ist moderner Konzeptfußball, die Defensive wirkt verbessert, nach vorne scheint das Spiel durch die neuen Spieler insgesamt an Schnelligkeit zu gewinnen"

Muß immer dran denken, wie Favre, als ich dort letzte Saison beim Training war, 10 Minuten lang seine 11 gelben Plastikmännlein auf dem Großfeld im Originalmaßstab aufgebaut hat. Wie er die in den Boden gerammt hat, sich das aus mehr Entfernung ansah, wieder korrigierte, hin und her schritt wie bei einem Kunstwerk - seine eigenen Spieler wirkten dabei etwas skeptisch - und dann mit seinen Leuten Laufwege vollführen ließ, fast wie im Pfadfinder-Lager. Er voran, einzelne Spieler hinterher. Aber wenn das wirklich mal gezündet hat, könnte Hertha noch für Überraschungen sorgen.

Bin nicht sicher, ob er dafür noch mehr Zeit braucht, würde mich aber nicht wundern, wenn Hertha bei diesem ausgefeilten Training auch mal wieder ganz vorne landet.


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BeitragVerfasst: 18.08.2008 00:01 

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Mal sehen,was sich Herr Hecking für Freitag ausgedacht hat.

Vielleicht,dass sich die Spieler überhaupt im Mittelfeld bewegen?Das es einen vernünftigen Spielaufbau gibt?


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BeitragVerfasst: 18.09.2008 00:10 

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Hab' mir Favres Mannschaft gestern abend mal wieder angesehen, gegen St. Patricks. Da man im Olympiastadion sehr hoch sitzen kann, hat man taktisch gesehen einen sehr guten Überblick. :wink:

Ich bin letztlich etwas überrascht, wie Favres Team jetzt spielt. Die Grundordnung der hinteren sechs Spieler (Viererkette, zwei "Sechser") sieht sehr "fest" aus, habe ich mit so hoher Positionstreue in letzter Zeit eher selten gesehen.

Blieben dann noch vier offensive Spieler, also vorne Pantelic und Voronin, dazu zwei offensive Mittelfeldspieler. Im Gegensatz zu den hinteren sechs haben die sehr viel rochiert, Voronin erst rechts außen, dann links außen, Pisczek erst rechts außen, dann links, Pantelic eher zentral, aber auch mit Wechseln nach beiden Seiten hin, Kacar etwas zurückgezogen.

Cicero, der eine "Sechser", auch mit Vorstößen nach ganz vorne, Dardai eher absichernd.

Dabei sah vieles ziemlich nach "Rasenschach" aus, der Eindruck kommt wahrscheinlich auch daher, daß Favre wirklich extrem auf sauberes Flachpaßspiel zu achten scheinen (der Ball hoppelt nicht mal bei den Pässen, blieb oft ganze Paßserien über flach auf dem Rasen, möglichst "one-touch"-mäßig).

Hat auf jeden Fall zur Folge, daß ein defensiver Gegner ziemlich viel laufen und verschieben muß. Insgesamt hat mich aber diese "Spielruhe" etwas irritiert. Erst in der zweiten Halbzeit kam dann etwas mehr Lauffreude bei Hertha auf.

Alles in allem fand ich die Spielweise eigentlich etwas "übertrieben ordentlich", auch etwas risikoscheu (liegt vielleicht auch daran, daß sie zuhause zu null spielen wollten im Uefa-Cup). Erstaunlich, mit welcher Ruhe das angelegt ist. Ob das System noch weiter zündet, weiß ich nicht, im Moment sieht es mehr aus, wie eine Art "gelegtes Fundament" (Spiel endete 2:0, die Tore resultierten wie so oft aus den schnellsten Momenten vorne, wo etwas Chaos und "Geflippere" durch zu kurz abgewehrte Bälle entstand).

Favre scheint jedenfalls mehr der Typ des "Schweizer Uhrmachers" zu sein, der eine Spielkonstruktion sauber und mit Präzision zusammensetzen will.

--- übrigens wundert mich gerade, daß dieser einsame kleine Thread hier über 4000 mal angeklickt wurde - sind das die ratlosen Berliner beim googeln? :lol:


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BeitragVerfasst: 22.09.2008 10:19 
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nein, dass sind die heimlichen Verehrer von Favre Stil die auch ein klein wenig davon gern bei sehen würden. :lol:

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BeitragVerfasst: 22.09.2008 17:04 

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na ich weiß nicht... dieses Flachpaß-Gemurmel... so ne Art Minigolf mit dem Ball von Mann zu Mann, im Moment noch nicht mal besonders schnell...

auf jeden Fall versuchen sie jetzt wohl, eine sehr solide Defensive aufzubauen... bis auf das Bayernspiel ja eigentlich auch mit ganz gutem Erfolg.

Vom Mittelfeld nach vorne hakt es wohl bei Hertha noch am meisten, so daß sie nur wenige Torchancen haben. Vorne sieht es eigentlich ganz gut aus, wenn schnell genug gespielt wird (Voronin, Pantelic).

mal sehn, ich schreib's ja nur, weil ich umständehalber hier besonders viel davon mitkriege.


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BeitragVerfasst: 23.09.2008 20:46 
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Schreib bitte weiter, lieber tauri, ich bin dir sehr dankbar dafür :!: :!:

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BeitragVerfasst: 30.10.2008 00:57 

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Nun ja, ich greife den Thread mal kurz auf nach dem 3:0 von Hertha.

Die Handschrift von Favre sehe ich mittlerweile sehr deutlich. Recht sichere Defensive mit viel Flachpaßspiel, trotz Raumdeckung sehr gut auf bestimmte Gegenspieler konzentriert.

Dann meistens mindestens 50 oder 60 Minuten eher langweiliges und sogar recht statisches Spiel, dabei aber doch recht geordnet und den Gegner ermüdend.

Und schließlich reißbrettartige Angriffsversuche - wenn man sie skizziert, wirklich nichts Kompliziertes, sondern ziemlich einfach in Szene gesetzt - aber zum Erfolg führend, wenn eine gewisse Schnelligkeit dazu kommt.

Bei Hertha fällt mir auch auf, daß die 10 Spieler viel vernetzter wirken über die 90 min., ist zwar auf Premiere nicht so gut zu erkennen, sieht man aber auch da (und live noch viel deutlicher). In der Defensive stehen sie fast so, wie wenn man Planquadrate aufs Feld gelegt hätte, sehr diszipliniert. Für den Gegner unangenehm zu spielen, je näher man an den Strafraum der Hertha kommt.

Das ist im Grunde alles sehr unspektakulär, scheint aber allmählich dazu zu führen, daß sie immer weniger Gegentore kassieren und vorne mit Kacar, Pantelic und Woronin sehr gute Kombinationen spielen können.


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BeitragVerfasst: 28.11.2008 15:05 

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Also ich lege mich mal mit einem Tip fest (egal wie das heute gegen Köln ausgeht), Hertha wird in dieser Saison unter den ersten Drei landen.

Ich sag's einfach nur aufgrund des Trainings. Es wird eine immer selbstbewußtere Mannschaft auftreten, bei der die Pässe immer besser ankommen und die Laufwege immer öfter stimmen werden. Mit geschlossener Mannschaftsleistung, kompakter Defensive, guten Tempo-Veränderungen und einer an Fahrt gewinnenden Offensivabteilung.

Neben Hoffenheim und Leverkusen wird Hertha damit eine Überraschungsmannschaft dieser Saison werden. Wobei ich bei Leverkusen, was die ganze Saison anbetrifft, eher skeptischer bin.

Mal sehen, ob der Tip so hinhaut, wie gesagt ist er nur aus einigen Trainingsbeobachtungen abgeleitet.


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BeitragVerfasst: 29.11.2008 02:40 

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Drei Punkte mehr haben sie schon mal... Habe mir das im Olympiastadion gegen Köln auch mal angeschaut, um wieder mit dem Training vergleichen zu können.

Eule hat recht, daß man im Fernsehen doch immer nur einen kleineren Teil mitbekommt (vielleicht 50%), aber nicht so richtig die Mannschaftsbewegung als solche sieht.

Die Maschine Hertha lief gegen Köln noch nicht mal so richtig. Aber obwohl es noch unrund läuft, gewinnen sie trotzdem schon so viele Punkte. Ich glaube, sie stehen kurz vor einem weiteren Quantensprung - kommt mir sinnlbildlich vor wie ein Pferd, das schon sehr heftig mit den Hufen scharrt.


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BeitragVerfasst: 29.11.2008 02:48 
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ja, hertha wirkte über das ganze spiel überlegen.
köln versuchte es über den kampf und einsatz, aber überlegen wirkten die berliner. schon komisch, aber das wirkte abgeklärt, sodenn es heute zum erfolg (3 punkte) führte.


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BeitragVerfasst: 29.11.2008 02:55 

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Das eigentlich Erstaunliche oder Beängstigende ist, daß sie m.E. nur 40 oder 50 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit abgerufen haben. Das liegt sicher auch daran, daß Automatismen eben erst langsam heranreifen.

Also sie scheinen sich nicht einmal voll verausgabt zu haben (müssen ja auch noch nächste Woche gegen Galatasaray spielen). Wie gefährlich wird dieses Offensivspiel erst, wenn es noch etwas präziser funktioniert und dann von allen noch ein paar Prozent Power drauf gelegt werden.


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ach nö,
die spielen schon was sie können - nicht mehr, und auch nicht weniger. :wink:


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tauri hat geschrieben:
Das eigentlich Erstaunliche oder Beängstigende ist, daß sie m.E. nur 40 oder 50 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit abgerufen haben. Das liegt sicher auch daran, daß Automatismen eben erst langsam heranreifen.

Also sie scheinen sich nicht einmal voll verausgabt zu haben (müssen ja auch noch nächste Woche gegen Galatasaray spiele.....


Also gegen Galatasaray wird das eine Standortbestimmung. Da bin ich schon sehr gespannt, wie das ausgeht.

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Ich kanns dir sagen. 1:0 für die Türken.
International ist Deutschland Katastrophal!!
Wird zeit das wir mal wieder mitmischen.

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Man wehrt sich gegen die Vorstellung einer Welt, in der man nicht das Gefühl haben kann, irgendwie "gemeint" zu sein. Der Mensch, der erkennt, möchte erkannt sein, nicht nur vom anderen Menschen, sondern von einem sinngesättigten Kosmos


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Also ich werde langsam zum Fan von Favre. Allein deshalb, was tauri so berichtet hat von seinen Trainingsmethoden. Wer er jetzt noch über seinen Schatten springt in Sachen Pantelic, zeigt er wirkliche Größe.

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BeitragVerfasst: 02.12.2008 17:49 

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Naja, wird auf jeden Fall ein fast ausverkauftes Stadion geben, und damit auch wieder ne Menge Kohle.

Bei Galatasaray gibt es übrigens einige Probleme, dort ist Skibbe als Trainer schon fast abgesägt, angeblich haben sie, ohne ihn zu fragen, vor 6 Wochen seinen Co-Trainer entlassen und ihm stattdessen Kalli Feldkamp an die Seite gesetzt (der jetzt schon ca. 76 Jahre alt sein müßte?).

Naja und bei Hertha brodelt es im Kader vor Motivation, sogar Pantelic will angeblich doch langfristig unter Favre weiterspielen. Aus Sicht der Mannschaft hat Favre das eigentlich ziemlich clever gemacht: er zeigt den anderen ca. 25 Spielern, daß er keine Extrawürste für Pantelic haben will, gibt diesem aber auch weiterhin Chancen, sich zu beweisen (wie mit dem Siegtreffer gegen die recht guten Kölner).

Und was mir auch erst langsam dämmert, ist diese gewaltige Spieldisziplin, die Favre aufzubauen versucht. Das scheint der Grund, daß mir vieles anfangs oft so "reißbrettartig" dort erschien. Für die gegnerischen Mannschaften ist es aber zunehmend schwer, gegen diese Hertha eine gute Taktik zu finden. Mein Tip bleibt wie oben: Hertha am Ende der Saison unter den ersten drei in der Bundesliga.


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BeitragVerfasst: 22.12.2008 03:24 
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Nachdem ich ihn erst heute ( :oops: ) mal von Anfang an aufgesaugt habe, muss ich sagen:
Danke für diesen Fred, tauri!
Hochinteressant und spannend Deine Berichte. Großes Kino!

Wenn ich lese, was Favre trainieren lässt, scheint mir mein Plädoyer für die Beidfüßigkeit beim Hinrundenfazit doch garnicht so ein Blödsinn gewesen zu sein.
Mist, da reiße ich mir gerade - ohne Not - mein mühsam aufgebautes Gauklerimage mit dem Pöter wieder ein. Na, klasse! :roll:

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all my life I've been searching for something
something never comes never leads to nothing
nothing satisfies but I'm getting close
closer to the prize at the end of the rope


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