Stimmt, was ich nur etwas komisch finde das die ersten 3 Spiele besser als die letzten Spiele waren.
Eigentlich entwickelt sich so etwas andersrum.

Interessante Frage.
1. Der Gegner wird Schlüsse ziehen aus den Partien, die er in Ruhe analysieren kann.
2. Wenn man das Tor nicht trifft, kann man nicht gewinnen
3. Die defensive Fehlerquote ist gestiegen

Eigentlich sollte man nicht zu schwarz sehen

Wir sehen besseren Fußball und Potential ist noch vorhanden

Ob das am Ende reicht....es bleibt spannend

Wenn man im Vorfeld des Spiels so herzlich und wertschätzend gegrüßt wird, muss man etwas zum Spiel sagen. Danke, Pralino

Ja, es war mal wieder soweit. Bemeh, der in meiner Gegend zu tun hatte, bestellte Karten für das Spiel in Fürth. Was wir zu sehen bekamen, war nicht wirklich erbaulich. Es waren viele Plätze nicht belegt und nur die 96-Fans waren lautstark präsent. Das Spiel war nur mäßig.

Vielleicht noch vorab: Gehörte bekanntlich zu denen, die diesen radikalen Umbruch skeptisch gegenüber gestanden sind. Habe mich auch gefragt, was der gute Sportchef in den vergangen 3 Jahren so gemacht hat, wenn dieser gewaltige Umbruch ohne Alternative sein soll. Gleichwohl war mir trotzdem bewusst, dass mit diesem großem Umbruch auch etwas freigelegt werden kann, nämlich eine neue Lust ohne Altlasten. Kommen die Roten zu Beginn der Spielzeit in diesem neuen Gewand zu Punkten, kann es auch zu einem Flow kommen. Manchmal genügen drei gewonnene Spiele am Stück und du bist drin.

Nun, inzwischen ist die erste Euphorie etwas verflogen, nicht aber soweit gesunken, wie in der vergangenen Saison unter Leitl.

Ich habe in Fürth eine Grundordnung gesehen, die nicht wirklich zu den vorhandenen Möglichkeiten passt. Ich würde lieber ein 4-3-3 sehen, um den offensiven Druck auf den Gegner weiter zu erhöhen. Källmann, der mich mit seiner Art sehr beeindruckt, würde vermutlich so zu (noch) mehr Chancen kommen. Drei Mittelfeldspieler stehen dabei für den Spielaufbau zur Verfügung und unterstützen die Abwehrarbeit bei Ballbesitz des Gegners. In Fürth sah ich nur Leopold in dieser Funktion. Er hat stark gespielt, war allerdings überfordert. Seine Impulse in der Vorwärtsbewegung und seine Präsenz als Unterstützer der Abwehr war so merklich eingeschränkt. Die Fürther konnten ohne viel Gegenwehr ihren Spielaufbau betreiben. Habe mir die Augen gerieben, wie diese doch mehr limitierten Kleeblättler auftrumpfen konnten

Zu Beginn der zweiten Halbzeit habe ich mich gewundert, wie darauf reagiert wurde. Eine veränderte Grundordnung war nicht zu sehen. Neubauer, der in der ersten Hälfte auf der linken Seite viel Dampf machen konnte, wechselte auf die andere Seite und Rochelt zog weiter nach innen. Sie gehören aber nach meiner Ansicht da nicht wirklich hin, jedenfalls nicht auf Dauer.

Mein Fazit, was auch die vergangenen Spiele mit einbezieht: Christian Titz präferiert sein System sehr deutlich. Wenn es hakt, sollen Positionswechsel und Auswechslungen das Spiel neu beleben. Überdies sollte man sich dringend mit dem Gegenpressing beschäftigen. Der ballführende Gegner wird angelaufen, nicht aber in den Zweikampf gezogen. Daneben sieht man einige Bewegungsmelder, die nicht wirklich darauf aus sind, die Räume zu schließen.

Daneben sei noch erwähnt: Chakroun rennt sich zu häufig fest und übersieht Mitspieler. Bei Matsuda ist das auch der Fall, nicht aber so deutlich. In der Abwehr hat mich Blank überhaupt nicht überzeugt. Sein Wirkkreis ist mir zu eng ausgelegt. Darüber hinaus spielt er nur Sicherheitspässe zum nächsten Mitspieler und häufig zurück. Bei den Personalien Rochelt und Tomiak halte ich mich zurück. Will das nicht noch befeuern, was denen so nachgesagt wird. Die Hereinnahme von Kokolo hat belebende Wirkung gehabt. Er ist, wenn vielleicht auch nur jetzt in Fürth, zielstrebiger als Chakroun unterwegs gewesen. Mit seinem Speed hat er im Ronhof mehrfach Alarm ausgelöst.

Mit dem Helikopterblick gesehen, fehlt der Mannschaft Erfahrung und Führung. Dieses Spiel in Fürth hat es deutlich gemacht. Du bist die bessere Mannschaft mit den besseren Einzelspielern und lässt den limitierten Gegner dennoch Möglichkeiten. Mit Erfahrung und Führung auf dem Platz wäre das anders gelaufen.

Schön Deine Einschätzung zu lesen, Eule.
Objektivität kann ja eigentlich nie schaden - bei Dir kommt sie - und für lau.
Ok, so mancher fest-verbiesterter Hardliner sieht das - kann es eben auch nicht - anders.

Ab dafür, hätte ElFi wohl gesagt.

Ich bin kein Fachmann, kann auch Spiele nicht wirklich lesen, aber ich sehe,
ob ein Spieler effektiv ist, torgefährlich und sich erfolgversprechend einsetzt.

Hannover hat kräftig neue Spieler engagiert - ich bin auch weiterhin recht angetan.
Allerdings sehe ich zunehmend, dass diese Route vom Titz noch nicht "stramm" marschiert,
oder noch nicht stringent umgesetzt wird.
Heute der Test gegen Halle - naja - die zweite Garnitur war (auch) am Start -
schön wer und was da eventuell noch nachkommt.

Meine Fantasie lässt jedoch nach diesem Spiel zu, dass 96 auch mit diesen Leuten
mal kräftig Feuer zwischen die Pfosten hätte legen können - war aber nicht -
mit dieser Temperatur kriegste kaum ein Würstchen warm - damit meinte ich nicht den Torwart.
Schönspielerei, leider wenig Effektiv ....
hier sind auch die 7 möglichen Punkte zu suchen, die man gegen B, DD, und FÜ
hätte eintüten können, wenn man seinen Chancen und Krischan's Vorgaben richtig nutzt.

Ich gelobe weiterhin Geduld und eine gewisse Nachsicht -
immerhin guckt man die Roten jetzt doch wieder lieber, als in den letzten vielen Monaten.

Es wird auch ausschlaggebend sein, wie die/event. weiteren Ausfälle zu kompensieren sind
und ob man(n) zum Winter noch mal Durchheizen muss.
So'n Källman ganz allein im Strafraum - wird kaum reichen.

Pichler und Nielsen sind ja auch noch da. Da Titz nur mit einer Spitze spielt, macht es keinen Sinn einen weiteren Stürmer zu verpflichten, es sei denn das ist eine Granate, aber so einer wird im Winter wohl nicht auf dem Markt sein. Oder nur für sehr viel Geld.

und das gibt es ja auch ein Spieler kommt mit top Trefferwerten und funktioniert warum auch immer nicht mehr im neuen Club.

Wie Eule schon sagte, gab es zum Spiel nicht viel zu sagen, außer, dass alles irgendwie eine Nummer kleiner ablief als zuhause im Niedersachsenstadion und dass wir wieder einmal unnötigerweise 2 Punkte liegen ließen. Die besondere Lage des Ronhof machte es möglich, am Abend vor dem Spiel einen Parkplatz 300m vom Stadion entfernt zu besetzen und dort im Wohnmobil mit Eule das Warmup zu machen. Hat ja aber nichts genutzt.

Die weitere Tour führte uns dann in die Schweiz zu unserem lieben Carpaccio nach Solothurn. Normalerweise kommt er immer zu den Roten nach Hannover, jetzt einmal umgekehrt. Der Nachmittag und Abend waren von einer wunderbaren Gastfreundschaft geprägt. Neben exzellentem Kaffee gab es ein kurzfristig eingeplantes Apero bei Freunden der Beiden.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank, lieber Carpaccio, an die wunderen Manu, Susan und Ruedi (Ruädi, nicht Rüdi).

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Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator

Ach, du und Eule – im Wohnmobil 300 Meter vorm Stadion, das klingt ja fast nach Champions-League-Feeling... nur eben in der "Ronhof-Variante light"! Aber hey, immerhin war das Warmup stilecht – auch wenn ihr die 2 Punkte lieber beim Aperol als auf dem Platz eingeschenkt habt, gell?

Und dann die Reise in die Schweiz: Da bist du also mal nicht der Gastgeber, sondern der "Gastarbeiter" im schönen Solothurn. Da wird nicht lang gefackelt, sondern gleich ein Apero organisiert – und das vermutlich mit einem herzlichen "Grüezi mitenand!" begrüßt, oder? Und wehe, du sagst "Rüdi" statt "Ruädi" – da gibt’s gleich einen bösen Blick, so wie nur die Eidgenossen ihn können: "He, das isch jetzt aber gar nöd guet, gäll!"

Aber schön zu hören, dass du in der Schweiz so herzlich aufgenommen wurdest. Nächstes Mal vielleicht mit Punkten im Gepäck – oder wenigstens mit einem anständigen "Schwiizer Schoggi" als Gastgeschenk!

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Paso del Sapo (Krötenpass)...

Ist zwar jetzt ein bisschen Off Topic, aber der Moderator hat damit angefangen. Zur Not kann er es ja auch verschieben.

Es war wirklich ein toller Nachmittag und ein langer Abend. Familie Bemeh hatte sich spontan angekündigt, da ich immer verlangt habe, dass sie uns besuchen sollen, wenn sie in der Nähe sind. Man kannte sich ja bereits.
Wir hatten zwar eine Verabredung beim Rüdi-Ruedi mit Frau, haben dann aber nach telefonischer Anfrage die beiden Hannoveraner kurzerhand mitgenommen und alle hatten einen wunderbaren Abend. Als wir zurück waren haben wir noch auf ein Bier bei uns gesessen und geklönt. Können auch zwei gewesen sein. Aber kleine.

Auch fürs Wohnmobil war gut gesorgt, es hatte einen super Parkplatz gleich neben unserem Schlafzimmer. So konnten wir gegenseitig aufpassen, dass keine(r) Dummheiten macht.
Manu fand es auch schön und wir können es gern wiederholen.

@AndréMeistro Hier heißt das Grüessech, Grüezi isch Züri.

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"Weintrinker sehen gut aus, sind intelligent, sexy und gesund.“
Hugh Johnson

Also Carpaccio, du bisch ja so ein Gastgeber, dass sogar die, wo gar nöd debi gsi sind, sich plötzlich drum sorge müend, ob sie s’Grüessech richtig usspreche! Bei dir in Solothurn reicht’s offenbar, nur vom Apero z’höre, und scho het me Angst, dr Ruädi würd mit em Dialekt-Polizeiauto vorfahre. Aber kei Sorge – i üebe das "Grüessech" daheim, damit i für dä nächste imaginäre Besuch bi dir parat bi. Und falls i doch mol chume, bring i sicherheitshalber grad e Packung Ovomaltine und e Dutzend Läckerli mit. Sicher isch sicher!

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Paso del Sapo (Krötenpass)...