Ich hatte mich in den Block O1 gesetzt, weil da noch ein paar Plätze frei waren und hoffte, da ein pqqr Fotos vom Geschehen auf dem Rasen zu knupsen. Daran war nicht zu denken, denn während des Spiels liefen dauernd irgendwelche Eventler die Treppe rauf und runter. Schwache Blase oder Sonnenallergie? Was suchen die eigentlich bei einem Fußballspiel?

Zu den hohen Preisen.

Ich hab mal in der Schule gelernt, und das im Studium bestätigt bekommen: der Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Ich gehe mal davon aus, dass das auch heute noch so ist - zumindest in einem System, wo jeder Händler oder - wie in diesem Fall - Anbieter einer Sportveranstaltung die Preise selbst, d.h. ohne Vorschrift, festlegen kann. Wenn die Eintritte zu den Testkicks so teuer sind und die Plätze dennoch voll, warum soll denn der Gastklub die Preise dann senken?

Das Einzige, was man andiskutieren könnte, wäre ein Beitrag des Vereins/der KGaA "Hannover 96" zur Subventionierung der Eintrittspreise, verbunden mit einer Vorgabe zur Höchstgrenze der Eintrittspreise. Dann landen wir aber auf einem ganz anderen Themengebiet, was die Rolle des Vereins/der KGaA "Hannover 96" bei diesen Veranstaltungen angeht. Das ist dann kein Thema der "Preistreiberei" oder "Abzocke" oder was es da auch immer für gruselige "BILD"-entlehnte Wörter für das Ergebnis von Angebot und Nachfrage (=der Preis) gibt.

Und noch etwas: ob man zu diesen Spielen hingeht oder nicht, das hat nichts damit zu tun, ob man ein "guter" oder "wahrer" Fan ist oder nicht. Das hat einzig damit zu tun, ob man bereit oder in der Lage ist, sein Erspartes dafür herzugeben oder nicht. Oder in dieser Zeit auch damit, ob man auf Kreta sitzt und schwitzt oder nicht...

Eventler - ach ja, wenn man doch nur was zum Aufregen findet...

Ich kann ElFi nur beipflichten. War ein netter Nachmittag in toller Runde. El Filigrano, Namibier, fachwerk nebst bester Frau von Allen, einwerfer und meine Wenigkeit jeweils mit töchterlichem Beistand.

Nur schade, dass die Begeisterung unserer Zwerginnen für das Spiel nicht die komplette Spielzeit anhielt und diese beschäftigt werden wollten. So hatten wir aber eine prima Gelegenheit, beim Verlassen des Runds Fans wie Herrn Rossi durch's Bild zu laufen - was ein Highlight des Tages war.

Mir selbst lief keiner vor der Linse entlang. Das kann aber auch daran liegen, dass ich mich entweder so platziert habe, dass ich freie Schussbahn hatte oder mich selbst auch mal bewegte.

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all my life I've been searching for something
something never comes never leads to nothing
nothing satisfies but I'm getting close
closer to the prize at the end of the rope

So kann man das natürlich auch sehen.

Die Gesetzmäßigkeiten der freien Marktwirtschaft werden schon alles regeln. So langsam fallen mir hier die Flicken aus der Hose. Demnächst mehr, wird mir jetzt zu spät.

Muss morgen wieder das Bruttosozialprodukt steigern.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Denn man tau... und arbeite, dass die Schwarte knackt, für dich um fit zu bleiben und für meine Rente.

Dabei ist natürlich besonders wichtig, dass du fit bleibst!

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moin,moin!

Die Sache mit dem Preis, der sich nach Angebot und Nachfrage richtet, ist noch nicht einmal eine Angelegenheit der "Gesetze der freien Marktwirtschaft". Die Gesetzmäßigkeiten der Preisbildung ist eine uralte, im Übrigen sehr gut nachvollziehbare, Gesetzmäßigkeit der Verfügbarkeit von knappen Gütern.

Die freie Marktwirtschaft erlaubt lediglich, dass diese Gesetzmäßigkeit zum Zuge kommt. Das kann man zulassen wollen oder nicht. Und wenn man das nicht will, dann muss man darüber reden, wer wie viel beiträgt, um den Preis kurz zu halten.

Als Robert Mugabe vor wenigen Jahren in Zimbabwe alle Preise der Waren in den Supermärkten per Dekret senkte, waren deren Regale im Nu leergefegt und es gab niemanden, der bereit war, zu diesen Bedingungen mehr zu produzieren und die Regale aufzufüllen.

Wir haben in (West-) Europa eine Gesellschaftsstufe erreicht, wo zumindest die, die ein Einkommen haben, dermaßen anspruchsvoll leben, dass wir meinen, alles haben zu dürfen, was wir begehren. In diesem Pfeffer liegt der Hase. Denkt doch mal darüber nach, ob in den Fuffzigern wirklich alle Jungens jeden Spieltag ins Stadion gehen konnten. Und wenn ja, habe die garantiert auf 'ne Menge verzichtet und nicht zugleich - wie heute - iPods, Handys und anderes Zubehör besessen.

(Wir müssen aufpassen, dass wir uns thematisch nicht zu weit weg von den Eintrittspreisen bei Testspielen bewegen <-- "Selbstkritik"; ich selbst will mich von oben Gesagtem gar nicht ausnehmen. Auch ich würde gerne jedes Spiel der Roten sehen. Finanziell geht das bei mir nicht. Aber dadurch prangere ich noch lange nicht die Preise an. Da suchte ich den falschen "Schuldigen"!)

Laut HAZ (6. Juli), die sich wiederum auf „96-Angaben“ bezieht, waren 22.000 Leute im Stadion.

Meine Frau hat doch Recht, um mein Augenlicht schient es nicht mehr besonders gut bestellt zu sein. Der Termin beim Optiker steht.

Ich habe ihn - den Schuldigen! Das knappe Gut Eintrittskarte, was ja - den Gesetzen der Marktwirtschaft folgend - zwingend zu einer Erhöhung der Eintrittspreise geführt hat, ist deshalb knapp, weil die perfekte Marketingstrategie von Dieter Hecking greift:
Knapp an Stammspielern, knapp an Punkten sorgte er letzte Saison schon früh dafür, dass sich das Interesse auf die Heimpartien ins Rauschhafte steigerte. Der gemeine und der Eventfan wurden gleichzeitig knapp an schönen Spielzügen und knapp an überzeugenden Spielen gehalten, was die Hoffnung und die Wahrscheinlichkeit steigerte, doch mal einem tollen Spiel beiwohnen zu können. - Was wiederum die Eintrittskarten weiter verknappte und Kind die Vorlage zur Preiserhöhung lieferte, die dieser ohne lange zu fackeln sofort verwandelte; ein echter Knipser eben unser Maddin.

Na ja, vielleicht liege ich mit dieser Einschätzung auch knapp daneben ... ein mir bekannter Verschwörungstheoretiker ist nämlich der Meinung, der Preis(erhöhungs)politik von Martin Kind liegen nicht marktwirtschaftliche Prinzipien zugrunde sondern der Wunsch, das Publikum nach und nach auszutauschen.

Ich befürchte, dass wird wieder ein Tag mit Gegenwind, Kuhburger.

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In memoriam El Filigrano!

Um die Angelegenheit mit der Preisgestaltung meinerseits zu Ende zu bringen:

Ich meine, die Spiele bei unterklassigen Gegnern sollten auch dazu herhalten, dass sich den Besuch jeder leisten kann. Auch und gerade diejenigen, für die Punktspiele im Niedersachsenstadion eben nicht so ohne Weiteres finanzierbar sind. Mit Kind(ern) schon gar nicht. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage hat hier m. E. überhaupt nichts zu suchen.

Dass kleinere Vereine, die einmal die Chance bekommen, durch den Auftritt von 96 viel Geld in die oft knappe Kasse zu bekommen, ist legitim. Aber auch hier sollte es möglich sein, einen Weg zu finden, der dem Interesse von beiden Seiten gerecht wird. Eventuell kann auch 96 moderierend auf die Preisgestaltung einwirken.

14 oder 16 Euro sind für mich (nicht falsch verstehen, ich gehöre auch zu denjenigen, die es zahlen könnten) deutlich am Thema vorbei.

Vielleicht sollte ich meinen Nick in Robin Hood ändern ?

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Ob 96 auf die Preispolitik der unterklassigen Vereine glaubhaft und tatsächlich einwirken kann? Ich weiß es nicht. ... Und angesichts der Probleme, die die Roten mit sich selbst haben, würde ich mir wünschen, dass sich die Roten auf das Wesentliche konzentrieren. Nicht auszuschließen ist übrigens, dass auch die unterklassigen Vereine den Eventfan entdeckt haben... oder schlicht und einfach einen Topzuschlag verlangen. So richtig verdenken kann ich denen das nicht.

@Ro'Bru
Die Robin Hood Idee mußt Du dann aber auch zu Ende denken; so in der Art: Den Vereinskassierern auflauern, Kohle beschlagnahmen und an bedürftige Fans verteilen ...

Nee, nee, ROTer Bruder passt schon

Wie ändern wir dann Ro'bru um? Robinho? Wenn ja, dann geht das in Ordnung .

Ja El Filigrano und aeorope, es war ein entspannter Nachmittag mit Präsentationen insbesondere Markenpräsentationen.
Dass meine Tochter bei einem Gewinnspiel, bei freier Auswahl zwischen einem T-Shirt einer Schirmmütze und einem Keksriegel den Riegel nahm und mir anschließend erklärte, dass sie so wenigstens was zu essen hätte, hat mir doch zu denken gegeben.
Ärgerlicher fand ich es dann allerdings, dass die AOK nur eine Klatschhand rausrücken wollte, wenn ich ihr Namen, Adresse, Alter, Geburtstag, Telephonnummer, E-Mail-Adresse und meine jetzige Krankenkasse mitteile. Die Klatschhand war wichtig, deshalb alles angegeben, alles gelogen.

Fazit: Für Kind und Vater ein schöner Nachmittag, für mich als Fan ohne Ambition auf eine gekritzelte Karte vom Spieler eher so wie beim Bierfahrer.

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

Daran soll's nicht scheitern.

Suche hiermit noch ein paar furcht- und skrupellose Spießgesellen. Eins muss für Bewerber aber klar sein: Von der Beute behalten wir nur einen kleinen Teil. Für Speis und Trank zum Beispiel .

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Wie wär's mit Hoodini? In Anlehnung an den berühmten Zauber- und Entfesselungskünstler.

Ja, is ja schon gut.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

... im AlBa? Ich bin dabei.

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"Weintrinker sehen gut aus, sind intelligent, sexy und gesund.“
Hugh Johnson

Es ist gar nicht gut und auch nicht gesund, einwerfer, dass Deine Tochter an einer so kurzen Leine hälst und sie ständig darben muss. Wie sonst käme sie auf die Idee, bei freier Auswahl einen Keksriegel zu fischen?

Nach bierfahrer96s Ausführungen zum Thema Einbecker habe ich endlich verstanden, was uns der Gute mit seiner Signatur - "Substanzloses Biertischgebratze" – sagen will.

Ich möchte auch bei der indianischen Sherwoodbande mitmachen und bewerbe ich mich hiermit für den Job des Beuteverteilers. Das ist schließlich ein Vertrauensposten.

In so kurzer Zeit ernsthafte Bewerbungen von zwei der begehrtesten Forums-Wegelagerer!

Leute, meine Mission war nicht vergeblich. Das wird was!

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).