Ich kann nur für meine Person sprechen: Ich gehe ins Stadion und gröhle von der Aufstellung bis zur Ehrenrunde nach Abpfiff und gehe zufrieden und heiser aus dem Stadion. Okay bei einer Niederlage enttäuscht und heiser. Wenn die Ultras sich selbst als den harten Kern der Mannschaft sehen, sind sie für mich nicht länger Fans. Kind wird sich nicht ändern und auch wenn er nicht mehr da ist, sondern sein Sohn, wird sich vielleicht nichts ändern. Ich halte viel von Ultras und schätze sie sehr dafür, enorme Freizeit für die Mannschaft zu "opfern". Für unsere aktuellen Ultras gilt dies jedoch nicht mehr und ich hoffe, dass sie zeitnah den Platz für neue Ultras räumen. Auch wenn es eine gewisse Zeit dauern wird.

Dann ist es doch OK, es hat dir ja keiner auferlegt das du dein Verhalten ändern sollst.
du mußt den harten Kern aber auch zugestehen das sie ihren Unmut zeigen. Mir ist das so allemal lieber als sich so zu verhalten wie die gestern im Spiel Rostock gegen Berlin.
Ich würde den Ultras nicht absprechen das es keine richtigen Fans mehr sind, nur weil sie zur Zeit nicht unseren Idealvorstellungen entsprechen.

Ich sehe das ja wie du, Herr Kind und Erben wird es am A.... vorbei gehen.

Ich habe nichts dagegen, dass sie ihren Unmut zeigen. Aber dann doch bitte konsequent und nicht auf dem Rücken der Mannschaft. Wenn der harte Kern nichts mehr mit dem Produkt 96 anfangen kann, soll er die Dauerkarte verkaufen und fernbleiben. Es werden andere Ultras kommen. Diese wären so oder so gekommen. Sei es aufgrund des Alters, Familie etc.

Du erwartest von Ultras also Stimmungsmache?
Ich kann das einfach nicht verstehen. Die Jungs und Mädels sind doch keine Dienstleister!
Jeder im Stadion kann doch für Stimmung sogen.

Stell Dir mal vor andere würden von Dir erwarten, auswärts überall in Deutschland die Mannschaft zu unterstützen. Das haben die von dir gescholtenen Fans nämlich jahrelang gemacht.
Wie würdest Du es finden, dass man Dir sagen würde nur weil Du das nie (selten; schätze jz einfach mal dass du aus Hamburg noch nicht mit unten in Augsburg, Mainz, Nürnberg, Ingolstadt, Stuttgart, Fürth usw. warst)

Ich fnde diese Einstellung überhaut nicht redlich und kann sie nicht nachvollziehen
LG

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Enke gut, alles gut!

Zum Threadtitel:
Viele Heimspiele werden es dieses Jahr nicht sein. Die ersten 3 ganz bestimmt nicht.
Vielleicht wenn man im Winter 2:0 oder 3:0 gegen Freiburg oder Augsburg führen sollte...

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Enke gut, alles gut!

Wir reden ja hier immer über eine kleine Gruppe, so auch Herr Kind.
Ich kann mich mal daran erinnern das Schalke 04 dieses Thema zu Zeiten von Felix Magath auchmal hatten.

Dann sind ca 8000 Leute in Weißen T-shirts gegangen. Aufschrift: "eine kleine Gruppe"
Das wäre mal eine Aktion, dazu ein Transparent über den ganzen Oberrang und Unterrang anstatt der Zaunfahnen. Dazu die Aufschrift: Martin, das ist deine kleine Gruppe !!!!
Das macht bestimmt Eindruck.

Grundsätzlich erwarte ich vom ganzen Stadion Stimmung. Sitzen und glotzen kann ich auch auf dem heimischen Sofa. Von den Ultras erwarte ich schon mehr - liegt anscheinend meiner Definition von Ultras. Ist dies nicht das Selbstverständnis eines Ultras? Vorweg gehen und bedingungslose Unterstützung der Mannschaft?

Den Vorschlag von alte Liebe mit den Shirts finde ich top.

Der Karren steckt festgefahren im Dreck. Ich behaupte einmal, dass in allen Bundesliga-Stadien die Stimmung von den Ultras ausgeht. Sie bilden überall die Keimzelle für die singenden und anfeuernden Besucher, sie stellen den Capo. Bleibt der still, dann bleibt der ganze Block still. Dies hat sich über Jahrzehnte so eingespielt.

Leider glauben diese Ultras weltweit, dass Pyro unverzichtbar zu ihrem Auftritt im Stadion dazugehört, quasi nicht verhandelbar. Auf der anderen Seite sind sich DFB, DFL und Vereine eins darin, dass Pyro nicht geht. Ein Konflikt, der aktuell nicht lösbar scheint. Trotzdem spielen beide Seiten ihr Spiel: die Ultras mit Provokationen, die Vereine mit versuchter Härte. Die Sache eskaliert statt zu einer Löung zu kommen. Das zum Allgemeinen.

Bei 96 kommt noch das spezielle Thema Martin Kind hinzu. Dies führt zu weiterem Widerstand einer größeren Gruppe von Fans/Kunden, die mit den Ultras nichts am Hut haben, die aber gleichwohl ihren Protest los werden wollen. Dieser ist nicht geordnet, sondern eher spontan, er schließt sich jedoch bisweilen dem Ultras-Protest an. Diese "Protestler" sitzen nicht ausschließlich auf der Nord, sondern sind im Stadion verteilt. Es sind überwiegend Leute, die gut informiert sind, Leute die mit dem Herzen sehr an 96 hängen, Leute also, die z.B. gegen Sevilla lautstark mitgesungen haben.

Vor diesem Hintergrund kommt jetzt der Bundesliga-Alltag. Die Ultras schweigen, sofern sie überhaupt - weil N16/N17 - ins Stadion dürfen. Es gibt keine organisierte Gruppe, die eine Unterstützung koordiniert anstimmen könnte, es wird Rufe wie "Kind muss weg" geben, Rufe die jeder kann, wo viele mitmachen werden, wo wahrscheinlich auch der Gegner mit einstimmen wird. Man ist sich ja bundesweit einig, dass Kind einen schlechten Weg wählt.

Wer bitte jetzt eine Unterstützung anstimmen, organisieren oder sonst was will, bitte vortreten. Aber bitte ernsthaft, nicht so wie die niedliche und naive Art einer kleinen Gruppe in der Saison 14/15.

Fazit: Es wird schlimm.

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Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator

Allerdings sehe ich als weitere Problematik die Tatsache, das mit Schalke 04 ein Anhang zum ersten Heimspiel erscheint, der sowieso recht lautstark auftritt.

Deshalb könnte es durchaus passieren, das diverse Aktionen (-auch Protestaktionen) in der Anfeuerung der Schalker untergeht. Zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung...

Was soll da untergehen......ist ja schließlich Stiller Protest.

Auf dem Fantreffen war jemand der meinte das der Protest Dynamikstufen braucht.

Man könnte es zum Beispiel so aufziehen.
Das Transparent hängt am Ober- und Unterrang nur über zwei Blöcke und wird jedes Spiel um die jeweiligen Blöcke links und rechts erweitert.
So stelllt man fest das es doch nicht nur eine kleine Gruppe ist.
Anstatt der T-shirts mit aufschfift könnte man ja die Roten Sandhausen S-hirts nehmen

So bekommt der Norden nach und nach mehr ROT.
und Auswärts das selbe Muster.....

@Nordlicht96
schöne Wünsche hast du, leider sehr Naiv.... sorry
Ich habe übrigens den gleichen wunsch und die gleichen Erwartungen.....nur weisß ich das es nur ein wunsch ist

Guter Text, bis auf den markierten Teil, da habe ich nämlich noch ein paar Sachen.
"Diese "Protestler" sitzen nicht ausschließlich auf der Nord" - nein, über die Hälfte der Nordkurve ist nämlich Stehplatzbereich! Und natürlich hast du sonst recht, sie sitzen auch in West und Süd. Ost eher weniger...
Wenn ich den letzten Satz richtig verstanden habe sagst du, dass "Leute die sehr an 96 hängen" gegen Sevillia u.a. mitgesungen haben. Das sehe ich genau anders! Gegen Sevillia war 96 so erfolgreich wie lange nicht und es sind, denke ich, mehr Leute gekommen, die guten Fußball sehen wollten und dann evtl. einfach mitgesungen haben. Für mich sind die Leute mit einem Herz für 96 aber genau die anderen. Die, die z. B. letztes Jahr auch bei Regen oder Schnee gegen Sandhausen, Würzburg oder Aue dabeiwaren und gesungen haben. Denn das waren nicht die Erfolgsfans sondern die, die 96 bedingungslos unterstützen.

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"...und wenn das Feuer wieder brennt, zu 100% sind wir am Montag wieder heiser!"

Soweit ich mich erinnere, hat es bei keinem der von Dir genannten Spiele geregnet oder geschneit.

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Mr. RedKlaus is dressed by Donatella Versace. Hair and makeup for Mr. RedKlaus by Maria Verel

Auch wenn es nicht direkt mit der Stimmung bei Heimspielen zu tun hat: Gibt es überhaupt noch eine Chance, dass 50+1 nicht kommt? Eine kurze Antwort reicht mir.

Das waren Beispiele... "egal ob es regnet oder schneit" - u know?

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"...und wenn das Feuer wieder brennt, zu 100% sind wir am Montag wieder heiser!"

Habe ich noch nie gemacht und immer abgelehnt, sorry, aber du bist der größte Troll. Kommst hier ins Forum, liest oder verstehst anscheinend die Beiträge nicht obwohl sich manche User größte Mühe mit ihren Erklärungen geben, und kippst immer neues Öl ins Feuer.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti

Was sagt der versammelte Sachverstand zu Martin Harniks Aussagen vom Samstag? Das Anliegen ist klar: bitte kein totaler Stimmungsboykott, sondern ein Weg, der der Mannschaft die Luft zum Atmen lässt. Intelligentere Protestformen als die totale Abstinenz sind gefragt.

Es ist ja nicht so, dass die Mannschaft nichts machen kann. Es gibt einen Mannschaftsrat. Wenn es der Mannschaft mit dem Boykott so mies geht, was ich durchaus für nicht unwahrscheinlich halte, dann muss eben dieser Rat mal mit dem GröPaZ reden. Vielleicht fällt sowas ja auf fruchtbaren Boden. Das sind ja schließlich "seine Angestellten". Ansonsten sehr nachvollziehbar, was er sagt. Ein solcher Boykott ist aus meiner Sicht die stärkste Handhabe der Fanszene. Was anderes ähnlich "starkes" fällt mir nicht ein...

Ich sehe hier nur das sich die Fanszene auf lange Sicht ins abseits stellt.
Geht ja leider nur noch um Geheule, KMW und rumstänkern.
Leider gehen die guten Aktionen, die von den Aktiven kommt unter.....

Gibt Verlierer aber nur bei der aktiven Fanszene.
Kind wird sich nicht ändern, warum auch ??

Über die Mannschaft und mit der Mannschaft Druck auf MK ausüben zu wollen, finde ich nicht richtig und auch nicht aussichtsreich. Die Belastung ist zu groß, die Vorbedingungen für einen solchen Gang zum Chef, wie du ihn vorschlägst, praktisch nicht gegeben. Zu autoritär die Struktur, zu unerfahren in allen Dingen außer Kicken die Spieler. Und das ausgerechnet bei solchen Kraken wie Kind und Schröder!
Außerdem: Der Stimmungsboykott würde stärker (nicht: weniger) wahrgenommen werden, wenn er nicht das ganze Spiel über andauert, sondern für eine angekündigte, begrenzte Zeitspanne. Aber dafür haben sich die Streikenden wohl leider schon zu stark festgelegt. Schade.