@TCHammer96
Danke für die Antwort und für den Hinweis, der meine Frage erst erfordert hat.
Da bin ich ja mal völlig geschockt, davon wusste ich garnichts.

Ansonsten gehört das hier auch nicht rein, also sorry für OT.

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Zum Spiel: Mir sind "dreckige" Siege lieber, als schön zu spielen und am Ende mit leeren Händen da zu stehen. Und dieser "dreckige" Sieg war soooo wichtig...

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Oh 96 olé, Du wirst niemals untergeh'n!!!

Ist natürlich ein total subjektiver Eindruck von mir gewesen. Ich hatte auch meine Kladde zum Strichlistenführen nicht dabei. Trotzdem, mangelnden Einsatz habe ich eigentlich nicht vermisst, Linie schon.

@janöalsowirklich:

Wenn man bundesliga.de kennt, braucht man keine Kladde.

Mangelnden Einsatz hat ihnen auch keiner vorgeworfen, oder habe ich irgendetwas überlesen ?

Ein schwerer 2:0 Arbeitssieg gegen den Tabellenletzten -
Greuther Fürth.
Aber nicht blenden lassen, mit dieser Einstellung und Taktik wird man in Mainz noch niemals einen Blumentopp gewinnen.

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Einmal HSV96---immer HSV96!

Puh, war das eine schwere Kost. Selten so ein langweiliges Spiel gesehen...

Habe auf meinem Blog seckzehn.blogspot.de ein paar Bilder online gestellt...

Wie wichtig die 3 Punkte sind,sieht man erst heute.Wir sollten uns freuen.Mehr nicht.

@yeswecan, so sehr OT finde ich das nicht. Es geht ja darum, welches Leistungsvermögen in der jetzigen Phase bei sehr schwierigen "tiefen" Platzverhältnissen abgerufen werden kann und wie die Leistung im Fürth -spiel zu bewerten ist.
Hier wurde m.E. sogar kritisch angemerkt die Fürther hätten ein paar Laufmeter mehr gemacht.
So 11 km pro Spiel kommen schnell zusammen. Dabei ist das Laufen nicht gleichmäßig sondern ein ständiger Wechsel zwischen gehen, traben, Kurz- und Langsprints. Wer mal zwei Stadionrunden läuft, einmal gleichmäßig und einmal mit Tempowechsel, weiß was das bedeutet. Mit warm machen, auslaufen kommen die Spieler schnell auf 14 km. Wenn drei Spiele die Woche absolviert werden, wird da schon ohne Training wöchentlich eine Marathonstrecke zurückgelegt.
Marathonprofis laufen zwei bis drei Läufe pro Jahr, mehr als 5 sind selbst für Profis ungesund.
Natürlich hinkt der Vergleich etwas, aber immerhin ist er beachtenswert.
Dabei kommt im Spiel hinzu, das Fussball ein Kampfsport ist. Jeder wird pro Spiel ein, zweimal gefoult, sprich erhält eine Körperverletzung, manche öfters. Bänder und Gelenke werden extrem beansprucht.
Ich meine Diouf spielte im Frühjahr in Brügge glaub ich (oder Lüttich) schwer verletzt weiter, schoss gar noch ein Tor. Fit-gespritzt in der Halbzeit. Daher meine ich, das gegen Fürth eine herausragende kämpferische Leistung erbracht worden ist. Es muss nicht immer alles glänzen.

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Ich bin da ganz bei dir, TCHammer96. Schöne Erklärung, danke dafür!

Und wie sagte sinngemäß vor Kurzem einer unserer deutschen Nationalspieler (Reus? Götze? ) : Wir werden nicht dafür bezahlt, um schön zu spielen, sondern um erfolgreich zu sein.

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Ich glaube an meine große Liebe....Hannover 96 !!

So sehe ich das auch.

Man kann sich keinen Sieg kaufen, noch nicht mal ein gutes Spiel. Worauf der zahlende Zuschauer Anspruch hat, ist Einsatz und das Bemühen zu zeigen, den Sieg zu wollen.

Allerdings: So weit die Füße tragen ...

Wenn Kraft und Konzentration z. B durch Überbelastung oder falsches Training nachlassen, dann muss man versuchen, diese Defizite durch geeignete Maßnahmen möglichst zu korrigieren. Schlimmer ist es, wenn sich die Mannnschaft oder einzelne Spieler "hängen lassen".

Das ist mir bei uns allerdings auch noch nicht aufgefallen.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer: wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Jawohl, es geht darum, erfolgreich zu sein.

Es geht aber auch darum, mit den Kräften zu haushalten, um eben auch in den nächsten Spielen erfolgreich zu sein. Daher ist es wichtig, unbedingt die Paßgenauigkeit wieder zu erhöhen, denn jeder Fehlpass kostet Kraft - meist nicht nur einem Spieler, sondern gleich ein mehreren Spielern.

Um dieses Paßgenauigkeit wieder zu steigern, ist auf der einen Seite ein erhöhte Konzentration notwendig, aber m.E. noch wichtiger, wieder mehr Wert auf einen sinnvollen Spielaufbau zu legen. Diese monotonen hohen Bälle auf Diouf bringen es jedenfalls nicht.

So ist es.

Deshalb denke ich, dass man - wenn diese Gegebenheiten vorhanden sind - zumindest zeitweise auch mal auf die eigentlich gewünschte Dominanz im Spiel verzichten sollte.

Auch ein ausgelaugter Boxer reduziert seine Schlagquote um kraftraubende Luftlöcher zu vermeiden und weniger, aber effektiver zu treffen.

Der Grund ist exakt der gleiche.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer: wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Auf solche solche automatisch generierte Statistiken gebe ich allerdings nicht viel. Die sogenannte Fehlpassquote hängt ja völlig von der Spielweise ab - wenn nach einer Balleroberung erst einmal ein Sicherheitspass zurück kommt (gefolgt von zwei weiteren Querpässen, bis es dann so langsam auch mal nach vorne geht), ist der Wert niedrig; wenn man dagegen versucht, das Spiel schnell zu machen, damit der Gegner sich nicht formieren kann, steigt sie. So kommt auch unser paradox niedriger Wert vom Bayernspiel zustande.

Ich will das damit auch nicht einfach abtun; auf die Dauer kann man daraus vielleicht schon brauchbare Schlüsse ziehen. Aber gerade bei einem so komplexen Spiel wie Fußball ist das nicht so einfach.

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"Häufig frage ich mich, ob mein Leben anders verlaufen wäre, wenn das Schicksal mich an eine andere Mannschaft gebunden hätte." (Wiebke Poromka)

Nein, ich möchte auch nicht behaupten, dass diese Statistiken den ultimativen Aussagewert haben.

Sie unterscheiden nicht zwischen "Sicherheitspässen" und "Risikopässen". Gerade diese Risikopässe sind Hop oder Top: wenn sie ankommen, dann hat man meistens eine super Torchance. ( z.B. Schlaudraff auf Diouf)

Man muss das schon ins Verhältnis setzen und den Spieleindruck einbeziehen. Gegen Fürth war mein Eindruck schon, dass da (zu) viele Pässe ( auch eigentlich einfache) beim Gegner landeten.

Dieser Arbeitssieg war wirklich wichtig.
Das gibt vielleicht noch einmal den Schub,
den die ziemlich ausgelaugte Truppe jetzt noch braucht.
Für Spiele, die uns jetzt schon die 20 Punkte und einen angestebten Platz
in der Euroregion beschert haben...
... und Spiele, die uns international überwintern lassen und auf das Pokalhighlight,
vor Weihnachten, gegen Dortmund dürfen wir uns auch noch freuen.

Richtig klasse finde ich, das die Truppe - nach wie vor -zusammensteht,
wer den gemeinsamen Jubel nach Eggimanns 2:0 erlebt hat, dem wurde richtig warm ums Herz.

Was zu denken gibt:
Wir zahlen schon seit einigen Spielen den Tribut, für die bisher so zahlreichen Auftritte,
das sieht man auch an dem Acker im Niedersachsenstadion.
Da bleiben Überanspruchungen, Formschwächen,
auch Verletzungen nicht aus - wie auch ?

In all den bisher absolvierten Matches habe ich zwar auch eine Reihe
an schwachen Auftritten erlebt, doch der Wille, der Kampf, der Einsatz war immer zu spüren.
Über den Vorwurf: Lustlosigkeit, gar Arbeitsverweigerung,
wie hier manchmal gepostet wurde, kann ich nur den Kopf schütteln.

Überlegt man einmal, wie früh für uns diese Saison begann,
zählt die vielen Einsätze, dann sollte man bei sachlicher, fairer Denkweise
und unter Berücksichtigung unserer Möglichkeiten,Verhältnisse,
jetzt schon Anerkennung zollen.
Wir sind noch nicht die ganz Großen,
werden das aus meiner Sicht auch nicht kurzfristig erreichen,
jedoch arbeiten wir spürbar und glaubhaft daran,
uns in den höheren Regionen zu etablieren.

Darüber kann man sich doch eigentlich nur bannig freu'n - ich auf jeden Fall.