Ich war ab dem 21.08. mit meinem Roten Badehandtuch auswärts (Mallorca) unterwegs.
Im Abflugterminal ( C in Hannover ) begegnete ich morgens um 03:00 Uhr einige Fans aus Peine Ost.
Man erkannte sie an den blau/gelben Hüten und T-Shirts sofort.
Meine Frage: " Warum man am Donnerstag zu einem Auswärtsspiel fliegen wolle, in Lige zwei wird doch nur WE und Montags gespielt, wurde leider nicht direkt beantwortet.

Zwischenstand 0:0

Im Auswärtsspielort erreichte man gegen 10:00 Uhr den Spiel/Poolbereich.
Leider mussten wir feststellen, dass auch Brähmer Badehandtuchhooligans da waren.
Diese hatten wohl seit einiger Zeit diverse Ligen "reserviert" aber waren scheinbar überhaupt nicht im Pool-Stadion.
Dieser nette Hinweis wurde umgehend an die "Badeaufsicht" , also Schiedsrichter weitergegeben, der daraufhin die Handtücher entfernte und wir die Liegen einnahmen.

Zwischenstand 1:0 für Hannover

Samstag 23.08 gegen 17:20 Uhr
Sieg gegen Schalke

Zwischenstand 2:0 für Hannover

Sonntag 24.08 , Spielfeld Mallorca
Nach Angriffen über Puerto Christo und Calles de Mallorca wurde Arenal bzw der dortige Ballermann "3" ohne Gegenwehr mit einem Schwarz-weiß-grünen Badehandtuch eingenommen.

Zwischenstand 3:0 für Hannover

In den darauffolgenden Tagen wurde diverse Badehandtücher ( auch internationale ) geschlagen. Auch das Piratenschiff im gegnerischen Pool wurde hartnäckig verteidigt.

Zwichenstand 8:0 für Hannover

Über den Wochenverlauf betrachtet kam das Team von San Miguel allerdings zu 7 sehenswerten Treffern

Zwischenstand 8:7

Da aber für pausenlose Präsentation der eigenen Farben ein Sonderpunkt vergeben wurde,
siegten die Roten mit 9:7

Endstand 9:7 für Hannover

PS: In der Nachspielzeit kam Paderborn auf zahllose Möglichkeiten, konnte diese aber erst nach Spielende verwandeln.



Nur der HSV von 1896

Auswärtssieg !
Auswärtssieg !

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Zur Fankultur gehört das Leiden und der Mißerfolg zwingend dazu,
weil man sich sonst nicht über das Erreichte freuen kann.
Zitat von Roter Dortmunder

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"Es gibt für jeden Fußballer den perfekten Verein. Ich habe einfach das Glück gehabt, gleich den Verein zu finden, der zu mir passt"
Steven Cherundolo über seine 15 Jahre bei Hannover 96

Zugabe , vom feinsten , eh allerfeinsten

und am 13. 9 dann RB Sch .- P . Ost ,,,,,,,,,,,,,,,,nicht Heim nicht auswärts
nur ,,,,,,,,,,,,,,,,,

Vorschau:

Nach Europa wird es Zeit für einen Besuch in einer besonders exotischen Gegend.

Und zwar in dem einzigen Landstrich Deutschlands, der zwei Himmelsrichtungen und einen Fluss - ja gut, beinahe ein Fluss eben - braucht, um namenstechnisch zu glänzen. Irgendwie jedenfalls.

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind

Der Landstrich: Nordrhein-Westfalen.
Ein Strom ist die Pader nicht -
als "Rinnsal" plätschert sie so beschaulich durch Ostwestfalen-Lippe,
wie so vieles in dieser schwer-katholischen Gegend.
Die Pader ist mit nur 4 Kilometern eines der kürzesten Flüsschen,
aber wie wir ja gelernt haben, kommt es nicht immer auf die Länge an.
Mit ansprechender Technik schlängelt es sich durchaus ... nee, lassen wir das ...

Doch hat Paderborn so einiges zu bieten.
Stärken, (vor dem Auswärtssieg) könnte man sich rings ums Rathaus,
eijeijei, vernünftige Auswahl an Speisen & Getränken.
Tipp:
Das Cafe & Bar Celona, dort gibt es sehr schmackhafte spanische "Schweinereien".
Viele leichte Pasta-Gerichte, aber auch schön scharfe Geschichten,
draußen bei Sonnenschein, ne Wucht.
Gegenüber im/vorm Ratskeller, da gehts auch deftig.
Umdrehungstechnisch wird an jeder Ecke gesorgt, hat man einen Fahrer,
der edelstoffresistent ist - also nicht anner Tasse hängt - dann kann auch nix passieren.
Dann kommen zu den fest eingeplanten Dreien, keine weiteren Punkte dazu.

Jetzt, wo bei 8 Points schon Matthäi am Letzten ist, hilft auch keine Kirche nicht,
da muß man vorsichtig sein,
sonst helfen nur noch Fitness und Geduld - und gutes Schuhwerk.

Etwas für die Bildung sollte man schon tun - der Dom ist wirklich sehenswert,
den kann man an so einem "halben Tag" schon mitnehmen ... Parkplatz vor der Pforte ...
Vielleicht doch ne Kerze (Pyro war gestern) für die Roten anfackeln,
falls unsere Jungs es ohne Beistand von ganz oben dann doch nicht schaffen sollten.

Kirchen hat es in Paderborn nicht wenige, kein Wunder,
gibt es dort doch viele Gläubige.
Fans, Schlachtenbummler, gar Kunden,
schreibt man in diesem Zusammenhang wohl besser nicht.
Nein, wirklich,
wer sich für Gotteshäuser interessiert, ob gläubig, oder nicht,
für den ist es hier geradezu paradisisch - wie gemalt.

Gern geschehn, wir waren nämlich grade dort. da hat Paderborn gepunktet,
das sollte am Samstag jedoch nicht passieren.
Aufgemerkt:
es gibt in dieser Region Blitzer über Blitzer,die nehmen es dort von den Lebendigen,
also während der Fahrt nicht mit dem Fahrer reden.
Der Arme soll außer Kassetten einschieben, sich nur auf die Straße konzentrieren.

Viel Spaß und gute Wünsche an B&B-Tours, oder wie ihr Euch nennt.
und trinkt mal einen für mich mit - vielleicht im Brauhaus ...

Musiktipp für die Hinfahrt:
www.youtube.com/watch?v=BfxUEu8oHhk

Musiktipp für die Rückfahrt:
www.youtube.com/watch?v=w_XAtQ2LIwE

...sollte der Boss zu depri rüberkommen, dann das hier vielleicht:
etwas schlicht, aber es geht ins Bein ....
www.youtube.com/watch?v=fvKlUfVb90Y

Ich tippe mal eher auf Ost-Westfalen (Lippe)

Und musikalisch würde ich auch eher auf Local Heros setzen!

http://www.youtube.com/watch?v=DVB-G-Qnx6w

Ansonsten haste alles zu Paderborn gesagt. Vielleicht würde ich über Detmold fahren, dem alten Hermann noch einen Besuch abstatten oder auf die Steine klettern.

Pralino, dank für die musikalischen und touristischen Tipps.

Das mit dem Bier wird selbstverständlich erledigt.

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Weiterer wichtiger Tipp: Licht einschalten, weil es da so schwarz ist.

Um heile anzukommen: Heino ins Kassetttenfach, Fenster runter und die vollen 6W des Autoradios ausreizen.
Bemeh kennt das, woll!

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"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
Mr. RedKlaus is dressed by Donatella Versace. Hair and makeup for Mr. RedKlaus by Maria Verel

Das richtige Dosenbier nicht vergessen.....

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weil man sich sonst nicht über das Erreichte freuen kann.
Zitat von Roter Dortmunder

Okay, Licht läuft im Dauerbetrieb, Standleitung nach Einbeck steht.

Noch mal zu den leider allzu oft vernachlässigten musikalischen Aspekten.

Aufmerksame „11Freunde“-Leser wissen, dass das SCP-Vereinslied –„Helden geben niemals auf“ – von einer Gruppe namens Wounded Knee verbrochen wurde. Wounded Knee, dahinter verstecken sich die Puhdys.

Die Puhdys sind also sozusagen das wunde Knie von Paderborn, wie die Sächsische Zeitung kürzlich ganz richtig feststellte. Man könnte auch sagen: Die Puhdys sind die akustische Achillesferse von Paderborn.

Noch besser als die Vereinshymne gefällt mir ein Stück, das von den SCP-Fans gerne zu Gehör gebracht wird. Es geht so:

Wir kommen nicht vom Neckar,
Wir kommen nicht vom Rhein
Wir kommen von der Pader
Das weiß doch jedes Schwein

Meine Güte, besser kann man es nicht sagen. Auf diese Reise werde ich mich mental besonders gut vorbereiten müssen.

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Besonders vom Kopf her!

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...und immer wieder: der Glaube machts !

Hier jetzt doch die Räumlichkeiten, wo man seine Wünsche stoßbeten kann:

www.kirche-in.de/paderborn

Sollte es - warum auch immer - fehlschlagen, kommt hier die Liste
der Orte, wo man seine Sorgen ertränken kann ... hilft aber nur temporär.

www.paderborn.de/
www.studentenseite.de/pages/studentenkneipen_paderborn/

...ich habs nicht so mit der Kirche, war das jetzt despektierlich ?

Als gefestigter Optimist und treuer 96er glaube ich daran,
dass wir Roten ungeschlagen bleiben.
Das wird zwar kein "lazy sunday afternoon",

www.youtube.com/watch?v=zXeRB-3nDR8

trotzdem wird es aus hannoveraner Sicht erfreulich ... is ja auch am Samstag ...

Freitagabend. Die Koffer sind gepackt, die Visa beantragt, Bier und Proviant-Notrationen vorbereitet, Verteidigungslinien geschmiedet und die Kutsche herausgeputzt. Erwartungsfreude, Vorbereitungen, und Aufbruchszeit ähneln denen der ersten gemeinsamen Europareise von B&B-Tours – und ähnlich wie damals geht es wieder in vollkommen unbekannte Gefilde – terra incognita.

Der Soundtrack stimmt auch:
http://www.youtube.com/watch?v=Qv9LfyrGuNU

Was wird uns erwarten – gibt es neben der Pader fließendes Wasser? Werden wir uns mit den Eingeborenen verständigen können? Werden wir auf Gleichgesinnte treffen? Reichen die Biervorräte?

Alles bereit – to boldly go where no man has gone before.
Man fühlt sich wie auf der Enterprise auf dem Weg in neue Welten.
Prima für Klingonen, eigentlich.

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potlhbe'chugh yay qatIh pe''eghlu'?

Einen Besen nicht vergessen, um den Ruß zu beseitigen.

Und anschließend mit Bemeh auf den Stimm-Stamm in eine zünftige Kneipe. Der weiß Bescheid!

Tipps für einen gelungenen Aufenthalt im Sauerland (jagut, es ist nur Randgebiet) gebe ich gerne. Ich bin schließlich unversehrt immer wieder rausgekommen.

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Das mit dem "unversehrt" ist eine etwas eigenwillige Interpretation der Gegebenheiten.

Ich sage nur: Opel.

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Richtige Opel-Veteranen, zu denen RoterKlaus ja wohl zählt, sind hartgesotten.
Ich kann das beurteilen, weil ich in den Anfängen auch solche Kisten bewegte.

Was sollte uns so'n Opel denn anhaben ?
Starrachse ? na und - die Bandscheiben sitzen immer noch wie maßgefertigt.

Schlechte Straßenlage ? nie - heute will jeder driften, damals galt:
nimm ihn quer, haste mehr.

Schmale Sitze ? warum anders, wenn ein Astralkörper in einem Homme-Shirt steckt?

Tennisarm ? nicht beim Manta - man wußte ja, das die linke Seitenscheibe nicht hochging.

Hautirritationen? nie erlebt - Das Castrol GTX2 hatte jeder hintendrin,
also im Opelkofferraum.
Damit wurde permanent nachgefüllt -
bei manchen Modellen war der Öleinfüllstutzen förmlich wund, vom vielen auf-und zudrehen.
Die Haare immer HD30-gegelt und einen Sonnenbrand kannten wir überhaupt nicht.
Um unsere goldbraune zarte Haut wurden wir grenzenlos beneidet,
auf Lichtschutzfaktor, darauf haben wir uns etwas gepellt.

Allergien ? Blödsinn - es war ja keine Muschi, die man sich dranhängte.
Viel zu schlau, "foxy" eben, allenfalls gabs mal ne Blutquese,
beim Anbringen des Fuchs-Puschels an die Blaupunkt-Antenne.

Rallyestreifen ? na und - die Rüsselsheimer waren, glaub ich, die Vorreiter dieser Masche.
...und, ja, viele Opelaner meinten damals wirklich, ihre Karre wäre dadurch schneller ...
Wurde man irgendwann erleuchtet, war das ein weiter Aspekt, der uns nur härter machte.

Übrigens: Opel-Fahrzeuge waren eine ganze Weile auch bei den damaligen Profis angesagt.
Der Rainer Stiller hatte einen gelben 6-Zylinder Commodore -
damit das Gesülze jetzt nicht völlig ins off topic geht - und Williii -
Willi Reimann hatte einen gelben Opel GT.

... auch diese Jungs haben die Opel-Epoche unbeschadet überstanden ...
also an alle Fahrer dieser "Sahneteile und Cremeschnitten":
Herzlichen Glückwunsch - toi, toi, toi ...

... und lasst euch bloß nicht blöd von der Seite anmachen -
Opel fahren macht nicht nur selbstbewußt - es stählt den ganzen Kerl fürs Leben !

Hihihi, das überzeugt mich zwar alles nicht wirklich. Aber schön geschrieben ist es allemal.

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?

Tja, Pralino, nur wir beide wissen eben wirklich zu schätzen, dass Opelfahren in der Jugend dazu führt, dass man später vor nichts zurückschreckt. Und die Königsdisziplin ist mit dem Opel durchs Sauerland!

Ein Verräter war damals unsere Torwartlegende Jumbo Pauly. Der fuhr einen postgelben Ford Capri! Pfui!

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