Ich bin mir nicht sicher, ob der Pate noch damit beschäftigt ist, Betonschuhe zu putzen oder ob unsere Bitte, einen Reisebericht zu formulieren, den mafiösen Schweigepflichtstrukturen Meistroschen Denkens widerspricht – und natürlich will ich auch nicht vorgreifen, falls er noch an der Formulierung feilt. Trotzdem will ich wenigstens ein paar unsortierte Splitter zu Papier bringen, solange die Erinnerungen noch eingermaßen präsent sind.

Also:
Das Paderborner Hasenfenster hat sich als Symbol der Stadt etabliert und findet sich als solches auch in den offiziellen SCP-Pin integriert. Wir haben das Symbol messerscharf als die „Paderborner Angsthasen“ identifiziert und damit dem netten jungen Mann im Touristbüro eine völlig neue Deutung des mittelalterlichen Motivs an die Hand gegeben.
Ganz im Gegensatz zu dieser Interpretation servierte der Kellner kurze Zeit später dem Alten96er ein „Paderborner Siegesschnitzel“. Von Bescheidenheit keine Spur.

Überhaupt: der Enthusiasmus war auffällig und in der ganzen Stadt präsent. Die Fußgängerzone war SCP-beflaggt, die Schaufenster entsprechend dekoriert und unsere kleine Gruppe wurde von etlichen Passanten angesprochen. Wobei wir allerdings feststellten, dass es den wenigsten um den Fußball ging - eher um die Wahrnehmung ihrer Stadt und um einen Grund zum Feiern.
Zwei kleine Jungs, beide im Paderborn-Trikot, spielten mit einem Baum als Tor eins gegen eins und moderierten gleichzeitig „und jetzt wieder Paderborn. Paderborn greift an – und Tooor!“

Paderborn ist sehr katholisch. Uns gefiel der Gedanke, dass die Paderborner Jungultras ihre Weihrauchschwenker ins Stadion schmuggeln und damit die so genannten „Paderborner Pyros“ schwenken. Macht ordentlich Qualm und riecht auch gut.

Bemeh ist in der Gegend um Paderborn aufgewachsen und so ging unsere kurze Sightseeingtour auch überwiegend auf den Wegen, die er noch aus der Kinderzeit kannte – gewürzt mit einigen Anekdoten, dem so genannten „Paderborner Latein“.

Gut gelaunt ging es mit dem Shuttlebus zum Stadion. Im Bus waren erst die Roten in der Mehrheit, ab der letzten Haltestelle war das Verhältnis etwa gleich. Wobei die Roten stimmgewaltiger und sangestechnisch besser drauf waren. Mein Lieblingssong, ein Beispiel kreativen Fantums made in Hannover: „Ohne Pader seid ihr nur noch Born“

Zum Spiel wurde ja schon an andere Stelle alles gesagt. Nur eins: ich war noch nie so nah dran bei einem Bundesligaspiel. Wir hatten Plätze in der 2. Reihe und von da hätte man Pander an der Eckfahne fast auf die Schulter klopfen können. Hätte er doch nur einen Grund dafür abgeliefert.

Der Heimweg verlief schweigsam. Sehr schweigsam. Unser Quartier lag etwas außerhalb: da wo sich Fuchs und Hase und viele Mücken gute Nacht sagen, mitten zwischen abgeernteten Feldern, liegt Bemehs Jagddomizil. Dort saßen wir in lauer Nacht, während sich über uns Gewitter auftürmten, Blitze über den Horizont zuckten und der Donner über die Felder grollte. Erst der Regen trieb uns ins Haus und an den Kamin.

Am nächsten Morgen war der Nebel so dicht, dass man die Baumreihe am Ende des Ackers nicht mehr sehen konnte, und wir waren im Zentrum des Nichts. Von dort ging es nach einem deftigen Frühstück wieder zurück nach Hannover. Vereinzelte vergessene Habseligkeiten lagern noch in Bemehs Kofferraum. Und leider haben wir auch verpennt, die Punkte mitzunehmen.
Schön war's trotzdem - in Paderborn. Wer weiß, ob man da je wieder hinkommt.

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potlhbe'chugh yay qatIh pe''eghlu'?

Bemeh ist also quasi an der Abrisskante der Erde aufgewachsen....
Das erklärt einiges.

Sehr schöner Beitrag

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Zur Fankultur gehört das Leiden und der Mißerfolg zwingend dazu,
weil man sich sonst nicht über das Erreichte freuen kann.
Zitat von Roter Dortmunder

Den Vogel hat aber Paul Holz abgeschossen - nicht nur, dass er Ford fuhr -
später dann auch ganz wech aus Hannover -
er tat das mit einer Capri-Krawallbüchse, hellblau, tiefer, breiter, Ruhrgebiet - boah.

Dieses Boah war ja noch gar nicht auf dem Markt, aber einige haben das beim Anblick dieser flachen, aufgemotzten Flunder doch gesagt - ischwör -
und Klänge hat das Ding gemacht ... let's proll in Reinkultur.

... ganz anders und formvollendet, tja so schätzt man sie:
B'Elanna - da lacht das Leserherz

Sehr richtig, Pralino. Immer wieder. Zusammen mit Deinen in letzter Zeit erfreulicherweise wieder häufigeren Beiträgen absolute Highlights dieses manchmal anstrengenden Forums.

Bei B'Elanna wirkt sich u. a. die Lektüre der anspruchsvollen Werke aus der AlBa-Bibliothek hinsichtlich Anregungen z. B. für die Kunst der geschmeidigen Formulierung deutlich aus.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer: wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Ich hab noch einen Koffer in Berlin...

oder so ähnlich: zweimal innerhalb eines Jahres nach Berlin zum Auswärtsspiel – das ist Rekord.
Würden wir es schaffen, zum dritten Mal in Folge drei Punkte zu holen?
Würden wir nach klirrender Kälte (2012) und Sturmtief ein neues Wetterextrem erleben?
Und würden wir es schaffen, endlich mal etwas mehr von Berlin zu sehen?

Geplant und gebucht hatten wir bereits, bevor der Spieltag genau terminiert worden war. Und wir hatten uns im Vorfeld mit einem Kumpel aus der Region Berlin zum integrativen Fanprojekt verabredet. Der Bahnstreik machte uns einen Strich durch die angenehme Anreiserechnung – also mit dem Auto über die Warschauer Allee am Freitagnachmittag – das ist schon dann, wenn man nicht zu einem bestimmten Termin ankommen muß, keine angenehme Aussicht. Bis Magdeburg ging's aber ganz gut.
Nach mehr als einer Stunde im Magdeburger Verkehrsinfarkt allerdings war uns klar, das das eine ganz enge Kiste würde. Passend erreicht uns zeitgleich mit der erfreulichen Information, dass der Stadtrat keine weiteren Baustellen auf der Umgehungsstrasse mehr genehmigen würde, auch die Nachricht, dass der Bahnstreik bereits am Samstag enden würde und einer reibungslosen Rückfahrt nichts im Weg gestanden hätte. Zu spät...

Also direkt zum Stadion, das beladene Auto in einer Seitenstraße abstellen und erstmal M und seine Freunde begrüßen, die netterweise Bier und Parkplatz für uns bereithalten. Perfekt getimed – sogar für 'ne Bratwurst reicht es noch. Bemeh hat zwischenzeitlich die Tickets besorgt und ab geht's in Block F. Die Berliner gucken etwas sparsam – zu dicht am Gästeblock.

Wir erleben einen ganz starken Marcelo, einen Kiyotake, der seine Gegenspieler schwindelig wuselt und das lange erwartete Comeback von Lars Stindl gegen eine erschreckend zahnlose alte Dame Hertha. Seit langem mal wieder das Gefühl, ganz beruhigt im Stadion sitzen zu können, ohne vor Aufregung auf den Nägeln kauen zu müssen. Nach dem Spiel die Humba. Die Jungs scheinen erst gar nicht wissen, was von ihnen erwartet wird und wirken etwas verwirrt. Soo lange her, dass sie so gefeiert wurden?
Die Vereinshymne von Hertha heißt „Nur nachhause geh'n wir nicht“ - aber genau das passiert – kurz vor dem Beginn der Nachspielzeit endet auch unser integratives Fanprojekt, während der schwarzweißgrüne Fanblock die Vierschanzentournee in den olympischen Nachthimmel singt.

Wir finden das Auto wieder und fahren mit Bemeh und Marvin in das bewährte Partnerhotel von B&B Reisen. Beim Analysebier in der Bar kommt plötzlich ein befliegter Typ in Abendanzug an unseren Tisch, fragt wie Hannover gespielt habe, klopft uns anerkennend auf die Schultern und verschwindet wieder in seiner Galaveranstaltung.

Das Pflichtprogramm haben wir also erfolgreich absolviert, nun bleibt uns noch der ganze Samstag für ein touristisches Rahmenprogramm. Berlin hat sich dazu extra für uns mächtig ins Zeug gelegt an diesem Wochenende. Dazu kommt, dass sich das Wetter entgegen aller Befürchtungen allerbest präsentiert. Bei strahlender Sonne fahren wir zuerst zur East Side Gallery und starten dann einen Bootsausflug auf der Spree. Die Tour ist extra zum Mauerfalljubiläum konzipiert und enthält neben Fassbrause und Soljanka auch eine sehr persönliche Liverklärung zum Verlauf der Mauer mit vielen Anekdoten und Geschichtchen, bei denen man abwechselnd grinsen und schlucken möchte. Entlang des größten Teils der Strecke ist die Lichtgrenze sichtbar, die sich heute Abend in den Berliner Himmel auflöste. Auf einem entgegenkommenden Boot entdecken wir aus dem Augenwinkel schwarz-weiß-grün und rufen auf Verdacht ein „Steht auf, wenn ihr Rote seid“ - über die Spree. Prompt erhebt sich das halbe Oberdeck und ein vielstimmiges „Auswärtssieg“ schallt zurück.

Wir fahren weiter zum Brandenburger Tor und mischen uns unters Volk – lassen uns treiben in der Menschenmasse, genießen die prickelnde Vorfreude auf das Fest am kommenden Tag, bestaunen die anrührende Filmcollage zu dem Ereignissen aus dem Herbst 1989. Jeder von uns hat seine eigene Geschichte, wie wir diesen Tag damals erlebt haben. Neben dem Brandenburger Tor ist ein Raum der Stille. Ich bitte um fünf Minuten und verschwinde darin. Die Geräusche von draußen hört man drinnen kaum – das Vibrieren der Bässe vom Soundcheck ist aber deutlich zu spüren.
Wir bummeln entlang der Lichtgrenze zum Potsdamer Platz. Dort ist bereits der erste Weihnachtsmarkt aufgebaut, es duftet nach Glühwein und Schmalzkuchen. Mittlerweile ist es so voll, dass man sich kaum bewegen kann. Die Füße sind rundgelaufen, der Körper schreit nach Siesta, Tee und Toilette und die vielen Eindrücke wollen langsam sacken. Also zurück zum Hotel, Abendessen in einer gemütlichen Berliner Kneipe und ein Analysebier in der proppenvollen Hotelbar.

Am nächsten Morgen geht es nach dem Frühstück zurück nach Hannover. Während wir stadtauswärts fahren, hören wir im Radio erste Meldungen von überfüllten Straßen rund um das Brandenburger Tor. Magdeburg kann uns mal – während die Staumeldungen von 10 km auf der A2 berichten, rollen wir auf ruhigen Landstraßen durch die Altmark in die untergehende Sonne und sind rechtzeitig zuhause, um die Aufhebung der Lichtgrenze in Berlin live vor dem Fernseher zu erleben.

Es bleiben Platz 4, 96 Fotos und die Erkenntnis, das es sich immer lohnt, noch einen Koffer in Berlin zu haben.

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potlhbe'chugh yay qatIh pe''eghlu'?

Danke B'Elanna -
ein schöner Ausklang zum Wochenende,
welches vielen Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen in Erinnerung bleiben wird.

Dufte, grandios und knorke - wieder eine glatte 1 mit Sternchen.

Ihr wart in Block F? Da hätten wir uns doch sehen müssen...

Für mich war es auch das 3. Berliner Auswärtsspiel in Folge.
Bilanz: 9 Punkte und 6:0 Tore.

Bei diesem Besuch war ich zum ersten Mal im Gästeblock, der überraschernderweise trotz Buchung von Stehplatzkarten Sitzplätze für alle bereit hielt.
Aufgrund der Architektur (Form und Tartanbahn) des Stadions ist man dort relativ weit weg vom Spielfeld. Die Sicht ist aber deutlich besser, als ich befürchtet hatte.
Überhaupt ist der Berliner Gästeblock der komfortabelste, den ich bisher erleben durfte. Wie gesagt - fakultative Sitzmöglichkeiten für alle, blockinternes Catering und großzügig bemessene Toilettenanzahl. Es darf sogar mit Bargeld gezahlt werden.
Leider war der Block bei Weitem nicht voll. Auch wenn so einige Stau-Opfer noch nach Anpfiff eintrafen. So einige Rote mussten sicherlich auf aufgrund des Streiks zu Hause bleiben.

Trotzdem war die Stimmung deutlich besser, als wir es zuletzt in Paderborn erleben mussten.
Bereits vor Anpfiff und im Verlauf - mit dem guten Auftritt unserer Jungs - um so mehr.
Fast die gesamte 2. Halbzeit fieberten wir dem entscheidenden 2. Treffer entgegen.
Allen war klar, dass diese überraschend & erschreckend schwache Hertha, dann nicht mehr würde zurückschlagen können.
Nach Kiyotakes 2. Tor dann endgültig Erleichterung, Euphorie und Europapokal.
Die Einwechslung des Kapitäns war dann nochmal ein Höhepunkt.

Dieser führte die Mannschaft dann auch nach Abpfiff vor die Kurve.
Dort stand man sich glücklich, aber im ersten Moment tatsächlich etwas sprachlos gegenüber.
Am unteren Rand des Blocks gab es zwar eine ordentlich großer Meute junger Roter, die sich um die Stimmung verdient gemacht hatten.
Aber niemand hatte Megaphon, Trommel oder ähnliches, um die rhythmische Feierei einzuleiten.
Irgendwie fand man sich am Ende dann trotzdem zur Humba zusammen. Alles etwas improvisiert, aber nicht weniger schön.
Besonders ausgiebig taten sich Joselu, Bittencourt, Kiyotake und Marcelo hervor.

Leider musste ich diesmal am Abend gleich wieder zurück nach Hannover und konnte nicht an diesem besonderen Wochenende in der Hauptstadt bleiben.
Vorteile: keinerlei Stau auf der nächtlichen A2 und vielfältige akustische & blinkende Grüße zwischen uns und dem überrundeten Mannschaftsbus irgendwo in Brandenburg.

Übrigens: das Olympiastadion sieht bei voller Beleuchtung vor dem Nachthimmel wirklich toll aus. Fast so wunderschön, wie die Tabelle nach diesem Spieltag!

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"Es gibt für jeden Fußballer den perfekten Verein. Ich habe einfach das Glück gehabt, gleich den Verein zu finden, der zu mir passt"
Steven Cherundolo über seine 15 Jahre bei Hannover 96

Schöner Bericht! Also die Wahrheit bezüglich der Stimmung liegt wohl irgendwo in der Mitte. Ich habe auch noch über den Beitrag von MarVin zur Stimmung nachgedacht (Seite 3 im Thread zum Spiel).



Die Freude über den Auswärtssieg war sicherlich sowohl bei Spielern als auch Fans groß. Andererseits insgesamt nur fünf oder sechs Fahnen im Block, richtig Stimmung nur vorne am Zaun, wesentlich weniger Fans als sonst im Block. Dafür aber recht viele ältere Fans von 96 - da hatte ich fast das Gefühl, es sind mehr als sonst gewesen.

Mein Eindruck war, dass die Spieler sich sehr gefreut haben, sie waren aber auch etwas zurückhaltend (haben sich ja erstmal nur längere Zeit auf den Boden vor der Kurve gesetzt). Bezüglich der Lautstärke war ich im übrigen erstaunt, was die Fans von 96 in der 2. Halbzeit gebracht haben. Das reichte phasenweise locker, um die Hertha-Fans zu übertönen.

Also man merkt, dass viele Fans derzeit fehlen. Dafür läuft manches derzeit recht spontan und dann auch gut.

PS: Auch ein schöner Bericht von B'Elanna!

Das trifft es auch ganz gut.
Natürlich stellt sich das Fanaufkommen v.a. bei Auswärtsspielen anders und weniger bunt/laut dar als in den letzten Jahren.
Mich schmerzt das auch und mir wäre lieber, es wäre anders.
Der lauteste Teil der Unterstützung und gewisse Rituale sind weggebrochen und natürlich hängt deswegen vieles in der Luft und passiert spontan bzw. unkoordiniert.
Aber mich nervt es zunehmdend, ständig zu hören, wie jämmerlich und erbärmlich das doch alles sei. Diese Häme unter uns Fans geht mir gewaltig auf den Sack. (damit meine ich jetzt nicht unbedingt das Forum)


Der gute Klangeindruck in HZ 2 lag aber vermutlich v.a. an der guten Akustik im Olympiastadion und dem zunehmenden Schweigen der Ostkurve...


Ich möchte jetzt hier aber nicht die nächste Diskussion vom Zaun brechen. Verzeihung.

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"Es gibt für jeden Fußballer den perfekten Verein. Ich habe einfach das Glück gehabt, gleich den Verein zu finden, der zu mir passt"
Steven Cherundolo über seine 15 Jahre bei Hannover 96

@ Wuchtbrumme80: stimme Dir zu, ich habe mir diese Überlegungen auch erst später gemacht. Im Stadion war ich erstmal nur happy über den Auswärtssieg und wie überlegen er zustande kam. Da viele Spieler bei uns neu sind, denken sie vielleicht auch, der Support wäre halt normal für Hannover.

Tolle Berichte! Danke dafür.

Bist Du Buchautor ?
Seht schoener Reisebericht. Weiter so.
MfG
Paul Bombe

Paul
hier passt die Bezeichnung "Bombe" - "bombig" wirklich.

Ist übrigens nicht der erste tolle Reisebericht von B'Elanna,
sollteste ma nen büschen beck-schrollern, da findste noch fiel mer Schetze - Die kann's.

Diese Endlosschleife nervt mich ebenfalls ganz gewaltig.

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)

Warst du im Olympiastadion, Oldie? Ich war da und es hat mich sehr gestört. Darum sage ich es an dieser Stelle noch einmal. Es ist sehr befremdlich, eine derart ruhige eigene Kurve zu erleben. Einzelne Ansätze von Gesang ersticken immer wieder im Keime. Leider.

Und das mit den älteren Fans stimmt wohl auch, schließlich waren wir von B&B Tours ja da.

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Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator

Ja, es ist alles sehr fremd geworden. Nun sind es jedenfalls für mich alles in doppelter Hinsicht Auswärtsspiele, egal wo ich die Roten schaue.
Um eines klar zu stellen: Wenn es so einen Frustkick gibt wie gegen die Bayern oder in Stuttgart oder in Aalen oder "daheim" gegen Gladbach küsse ich das 96-Emblem und sage:"Ich liebe Dich trotzdem!"
Ich habe meine DK im ehemaligen RK-Block verlängert, ich dachte, ich bleibe standhaft und sattelfest. Das bereue ich mittlerweile. Die Stimmung ist um ein vielfaches exponentiell schlechter als in den Spielzeiten zuvor. Mir tut das richtig weh! Der Verein bzw. die Macher der KGaA haben unendlich viel kaputt gemacht. Ich möchte mal wissen wie viele bei einem Abstieg bleiben von den "Fans". Die, die den Verein wirklich lieben und die viel geben sind allesamt davon gejagt worden. Jedes Heimspiel ist ein gefühltes Auswärtsspiel. Es ist nichts mehr übrig geblieben von den glorreichen Zeiten der EL, wo wir uns auch außerhalb Deutschlands Respekt und Anerkennung geholt haben. Das Pokalspiel in Aalen war ein trauriger Beweis, wozu solch eine sinnlose Klopperei auf die Fanszene hinführt. Auf dem Platz und im Zuschauerblock ergab das ein einziges Bild von Traurigkeit!

Sehr schade das Ganze!

Bitte schreibt doch zum allgemeinen Thema Stimmung und Fans hier weiter:

http://www.forum.hannover96.de/viewtopic.php?f=4&t=22124&start=6300 (Fanszene Hannover)

Und zum Thema Forum hier:

http://www.forum.hannover96.de/viewtopic.php?f=6&t=19253&start=380 (Forum)


Hier im Thread sollte es vor allem um die Eindrücke bei den Auswärtsspielen gehen! Dazu sind hier sehr interessante Berichte verfaßt worden, insbesondere von B'Elanna und Wuchtbrumme80 (S. 6).

Siehe außerdem im Thread nach dem Spiel, z.B. Bericht aus dem Stadion von Herrn Rossi (S.6), Anmerkungen von MarVin (S.3), Bericht von mir (S.3).

Ich möchte mich dieser Bitte anschließen.
Dieser Thread ist zu schade, um auch noch durch Grabenkämpfe verwässert zu werden.
Vielleicht kann man die entsprechenden Beiträge ja verschieben.

Ich entschuldige mich nochmals, das Ganze initiiert zu haben. Ich war seit Monaten nicht mehr im Fanszene-Thread. Vermutlich habe ich da auch einiges nicht mitbekommen.

Also, nach Hoffenheim werden ja vermutlich nicht so viele von uns reisen. Aber vielleicht können wir uns ja bald über schöne Berichte von einer erfolgreichen Reise nach Bremen freuen.
Bitteschön:

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"Es gibt für jeden Fußballer den perfekten Verein. Ich habe einfach das Glück gehabt, gleich den Verein zu finden, der zu mir passt"
Steven Cherundolo über seine 15 Jahre bei Hannover 96

Ich habe mal den Versuch unternommen hier aufzuräumen. Alle hier vermissten Beiträge finden sich im von tauri verlinkten Fanszene-Thread wieder.

War gar nicht so einfach, hier den Cut zu finden. Wenn ihr noch Beiträge findet, dir ich übersehen habe oder die doch zu wenig mit Gefallensbekunden der Schreiberlinge oder Erfahrungen aus dem jeweiligen Spiel zu tun haben, meldet euch einfach.

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It's a shoreline
It's high speed
Its a cruel world
And it's time

Broken Social Scene - 7/4 Shoreline

Danke!