Der Sieg ist ein klarer Arbeitssieg gewesen, der nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

Gegen die Eintracht wird man sich steigern müssen, will man nochmal etwas an den Top 6 schnuppern.

War das ganze ein (schwacher) Start in eine Siegesserie? Ich hoffe es, aber so richtig dran glauben mag ich nicht. Zu schwach sind wir im Abschluss, zu selten werden in den wichtigen Momenten mal die richtigen Entscheidungen getroffen.

Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren.

Außerdem sollte sich niemand mehr verletzen - heute hatte ich ein paar mal so einen Schreckmoment (z.B. bei Ducksch und Franke), wo ich dachte "passt ja, wenn der jetzt verletzt raus muss". Zum Glück konnten beide weiter machen.

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Mein Status: Nur noch 96-Fan unter Vorbehalt.

Aus meiner Sicht war es total richtig die gegen Karlsruhe überspielt wirkenden offensiven Außenbahnspieler Sulejmani und Schindler gegen Muslija und Twumasi zu wechseln. Muslija konnte grade in der Anfangsphase über links überzeugen und zog immer wieder nach innen. Dieses Niveau konnte er allerdings nur 25" halten. Danach baute er stark ab. Twumasi war sehr bemüht, vertändelte aber immer wieder den Ball im Spielaufbau. Allerdings sind seine Standards überraschend gut. Das kam aber erst im späteren Spielverlauf heraus. Bis zum Führungstreffer war unsere Mannschaft feldüberlegen mit einer schlechten Chancenverwertung. Danach hat sie sich den Schneid abkaufen lassen. Und wieder kritisiere ich das Fehlen eines Führungsspielers, der voran geht und in solchen Fällen das Heft in die Hand nimmt.

Pures Glück, dass der Osnabrücker Vorlagengeber beim vermeintlichen 1-1 im Abseits stand. So knapp kann das kein Spieler voraussehen. Da zählt auch nicht, dass es bei Weydandt auf der Gegenseite genauso war.

Ducksch lässt wieder einmal beste Chancen auf eine Führung liegen. Haraguchi mit einem schwächerem Spiel trotz Vorlage. Die Abwehrkette plus Bijol haben heute überzeugt und einen Sieg nach Hause geholt. Kaiser total unsichtbar. Weydandt war verbessert. Seine Einzelaktion hätte gepasst. An Ochs lag es nicht, dass Osnabrück eine Drangphase hatte. Die Angriffe kamen nicht über seine Seite und grobe Fehler hat er auch nicht gemacht.

Zu den kritisierten Wechseln. Da kann ich keine groben Schnitzer erkennen. Muslija und Twumasi hatten abgebaut. Ochs für Hult war verletzungsbedingt. Ducksch war platt. Kaiser war 90" lang unauffällig. Muroya vs Başdaş kam um die unter Druck stehende Zentrale zu stabilisieren (Wechsel auf Doppel6 mit Schindler als RV). Die Bank gibt keine anderen positionsgerechten Alternativen her. Einen unerfahrenen Jugendspieler in einer Drangphase des Gegners einzuwechseln wäre aus meiner Sicht ein Fehler gewesen.

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Eric Cantona (Fussball Legende)

Habe das Spiel wie Elapidae gesehen.
Gestern sah das in Halbzeit 1 teilweise nach durchdachtem und halbwegs ansehnlichen Fussball aus gegen einen Gegner, der echt solide gespielt hat.Und das obwohl Genki und Ducksch keine Topform hatten.
Was leider sich verfestigt ist unsere fehlende Effizienz vor dem Tor.
Und wenn der Gegner Genki aus dem Spiel nimmt mit Manndeckung und Pressing dann wird es schwerer
Wir hatten ein klares Chancen plus und hätten mit Glück einen Elfer bekommen können-bei Abseitstoren stand es 1-1.
Das 4141 System scheint zu passen -wäre top eine gute Alternative zu Kaiser zu haben.
Der Kader ist halt limitiert was sich daran zeigt, das selten von der Bank Impulse kommen (es sei denn Valmir und Schindler spielen von Anfang an).
Für mich ein für unsere Verhältnisse eher besserer Arbeitssieg

Ich mag ja die klare Linie und lange Leine bei Schiedsrichtern. Deshalb war ich nach den letzten Ansetzungen gestern sehr angetan. Die Roten hatten offensichtlich Probleme, sich an die lange Leine ranzutasten. Bijol hat es dann voll ausgereizt. Die Handszene hat Gräfe auch souverän entschieden. Wenn der den Doppelkontakt Kopf > Hand gesehen oder gehört hat, dann ist es nach den Regeln wohl richtig, nicht auf Handspiel zu entscheiden. Bei der Regelauslegeung gehe ich sogar mit. Solange keine aktive, absichtliche Handbewegung zum Ball vorliegt, kann es gerne als "aus kurzer Distanz angeschossen" gewertet werden.

Beim nicht gegebenen Gegentor hatte man in der Tat Glück, aber so ärgerlich finde ich das nicht. Hannover ist nicht stark genug, um einen Gegner 90 Minuten vom Tor wegzuhalten. Da kann immer einer durchrutschen. Ärgerlicher ist es, dass man vorne die Buden nicht macht. Immerhin konnte Hübers mit einem Kopfball nach Ecke auf 1 zu 0 stellen. Aus dem Spiel heraus wurde wieder mal zu viel liegen gelassen. Aber auch das zeugt letztlich von fehlender Qualität im Kader, mit der man sich als Fan/Zuschauer abfinden kann oder muss.

Die Wechsel waren in Summe auch nachvollziehbar. Ggf. hätte Twumasi noch etwas drauf bleiben können. Der wurde zwar auch schwächer, aber trotzdem war er noch mitten in der Partie und hat nicht abreißen lassen.

Am Ende hat man die Führung über die Zeit gebracht. Das zählt. Ansonsten wird mir die Partie nicht großartig in Erinnerung bleiben. Ist aber auch nicht schlimm. Sieben Punkte sind es nach oben. Aus Fansicht wünsche ich mir, dass am Samstag nachgelegt wird und man nochmal ein wenig oben ranrückt. Derbysieg ist Pflicht und der Spannung würde es auch gut tun, auch wenn 96 in der Verfassung lieber nicht aufsteigen sollte. Trotzdem sehe ich Erfolge lieber als Klatschen.

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Was mich einfach stört ist, dass ein Großteil der zumindest diskussionswürdigen Elfer-Szenen zu ungunsten der Roten entschieden wird. Beim St. Pauli-Spiel, beim Hinspiel in Osnabrück... Das nervt echt. Ich bin mir sicher: Viele Mannschaften (Bayern!!!) hätten den Handelfer gestern gekriegt und der VAR hätte nicht eingegriffen, weil keine "klare" Fehlentscheidung vorliegt.

Zum Spiel: Ein knapper, aber hochverdienter Erfolg. Dieser Arbeitssieg kann viel mehr wert sein als ein 5:2. Man hat das Erfolgserlebnis, wird aber gleichzeitig nicht übermütig. Ich hoffe, die Mannschaft weiß, was am Samstag um 13 Uhr die Stunde geschlagen hat.

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Jagut, bei der Abseitsentscheidung hatte der Linienrichter schon mit der Fahne gewedelt, da hätte bei einer Fehlentscheidung Köln nichts mehr machen können, wenn ich das nicht falsch sehe. Das war 96 freundlich, denn das konnte er garantiert nicht sehen, so knapp wie das war.
Beim 11er sehe ich das im Nachhinein wie Tiburon, im ersten Moment sah es für mich nicht so aus.

Mir ist der Schiri daher nicht negativ in Erinnerung.

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Unstrittig ist, dass der Ball in der o.g. Situation mit der Hand gespielt wurde. Strittig nur, ob das strafwürdig ist. Leider gab es von der Szene zu wenig Wiederholungen um das als Zuschauer definitiv zu bewerten. So habe ich das wahrgenommen:

Die Hand war echt weit draußen und mit dem Kopf hat der Spieler die Flugbahn nicht, oder zumindest kaum verändert bevor der Ball den Arm trifft. Somit kann man nicht wirklich mit "auf kurzer Distanz angeschossen" argumentieren. Eine klare Fehlentscheidung war es aber nicht, weswegen der Videoassistent nicht eingriff. Aber Osnabrück hätte sich bei einem Elfmeter auch nicht beschweren können. Zumindest wurden bei vergleichbaren Szenen schon Elfmeter gepfiffen. Denke das war eine Entscheidung grade noch vom Regelwerk gedeckt. Aber gehört wohl eher zu den 50/50 Dingern.

Insgesamt war diese Situation aber nichts, was die Partie entscheidend beeinflusst hat. Die Tendenz, dass strittige Entscheidungen oft gegen Hannover getroffen werden, teile ich aber.

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Das Schöne ist ja, dass wir uns gar nicht den Kopf darüber zerbrechen müssen, um es absichtlich war oder ob es angeschossen war. Die Regel ist in diesem Punkt eindeutig. Es ist kein Handspiel, wenn der Ball vom Kopf oder sonstigem (eigenen) Körperteil an den Arm oder die Hand springt. Herr Rossi findet sicher einen Link zu den offiziellen Regeln der Saison.

Insofern ist nur die Frage, ob der Ball vorher mit dem Kopf gespielt wurde oder nicht. Gräfe war sich sicher, dass es so war. Wenn der VAR nicht eindeutig das Gegentei beweisen kann, darf/sollte er auch nicht eingreifen. Andersrum wäre es wohl genauso gewesen. Preift Gräfe und der VAR kann nicht belegen, dass der Kopf zuerst am Ball war, bliebe es wohl beim Elfmeter. Also ist es doch irgendwie eine 50/50-Entscheidung. Aber Gräfe hat zumindest nicht widerlegbar falsch entschieden.

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Ich dachte, dass die Regel erst kürzlich so geändert wurde, dass es nicht mehr Hand ist, wenn vorher ein anderer Körperteil getroffen wurde. Und wenn dann der Kopf vorher wirklich getroffen wurde, war es nicht Hand, egal wo die war.

Es ist auch kein Tor mehr, wenn die Hand am Ball war, egal wie angelegt die war.

Tiburon war schneller. Kein Wunder, er ist ja noch jung.

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Alles eine Frage des Betrachtungswinkel. Osttribüne Einstellung hoch II: vermutlich. Nordkurve, Weitwinkel, Höhe Eckfahne: eher nicht.

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IFAB sind die Regelhüter. Es gibt eine App für Android bzw. iOS.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Froh, dass gewonnen wurde. Bei allen Fehlern, die natürlich immer auftauchen, bin ich sicher, dass immer alle alles geben. Die 11 auf dem Platz, die Leute auf Bank und Tribüne, das Trainerteam und die anderen vom Stuff. 96 ist, wie es ist, nicht wegen dieser Leute. Deshalb würde ich mir auch in diesen Foren gern mehr Aufmunterung und Unterstützung wünschen.
Der ganze Negativismus bringt ja auch nix. Und in Mannschaft und Stuff steckt kein fauler Abzocker. Was auch immer den Einzelnen treibt, das Ziel eines jeden ist immer maximale Leistung und maximaler Erfolg. Sicher!
Und jetzt hoffen wir, wenn auch mit Bangen, auf Peine

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Ogen op, hol rechten Kurs, sonst supst Du aff und bist in Mors

Ich freue mich, dass es noch Leute mit dieser Einstellung gibt.

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