rotsticker hat geschrieben:
Das hatten die ja vor dem Turnier schon gefaselt, wie stark sie sich fühlen.
Wirkt alles etwas zu vollmundig.
Aber was hätten sie denn sagen sollen? Und wieso "gefaselt"? Also manchmal ... Nee, ich lasse es.
"Wir machen einen Ausflug in die schöne Schweiz, zu holen gibt's da aber nichts." Auch nach außen getragenes Vertrauen in die eigene Stärke kann doch nur die einzig richtige Einstellung sein. Oder welche Idee hast du dazu?
Wenn man jetzt allerdings z. B. England, Frankreich, Schweden und Spanien gesehen hat, könnte man vermuten, dass sie selbst die eigene Stärke überschätzt, respektive die anderen Mannschaften in ihrem Leistungsstand unterschätzt haben.
Ein Spielverlauf wie gestern kann viel blöder nicht sein, trotzdem wurden wieder die Defizite besonders im Defensivbereich aufgezeigt. Individuell sowie in der Spielanlage - und diesmal auch bestraft.
Die ersten zehn Minuten waren sehr stark, ein zweites Tor war möglich. Und dann läuft es vermutlich anders. Abhaken, Köpfe freikriegen.
Ich bin aber skeptisch, dass das gelingt. Auch unter der Berücksichtigung, dass Führungsspielerinnen wie vorher Alexandra Popp oder jetzt eben Giulia Gwinn keinen Einfluss nehmen können. Ich würde das nicht unterschätzen.
Es gäbe nach den drei Spielen insgesamt oder in einer Einzelkritik noch einiges aufzuarbeiten. Ob Wück die richtigen Maßnahmen trifft, wird sich zeigen.
Selbst ich bin gerade nicht so zuversichtlich für das Viertelfinale. Ich hoffe auf Bühl und Brand - und den Fußballgott.
Aber den gibt's ja auch nicht so richtig.