Hat jetzt nichts unmittelbar mit dem Spiel zu tun, aber ich habe nie verstanden, wieso Merle Frohms den Platz für Ann-Katrin Berger räumen musste.

Kein Vorwurf wegen des Handspiels.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Insgesamt sieht das Defensiv Verhalten ziemlich mau aus.
Da brennt es viel zu oft.
Gwinn fehlt, aber das allein ist nicht der Grund, Athletisch fehlt da eine Menge.

Das ist es nicht alleine. Die versuchen die anderen Mannschaften durch viel Ballbesitz unter Druck zu setzen. Dabei stehen die viel zu hoch. Zudem gibt es große Defizite bei Ball - und Passsicherheit. Und vorne bringen sie den Ball nicht ins Tor.
Aber heute konnten sie von den Schwedinnen lernen, wie es geht.
Was mir übel aufgestoßen ist, ist, dass Wück erzählt, dass die Rote Karte der Knackpunkt war. Das 3:1 wäre so oder so gefallen. Mit 11 gegen 11. Da war das Spiel schon durch.

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"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
Mr. RedKlaus is dressed by Donatella Versace. Hair and makeup for Mr. RedKlaus by Maria Verel

Die Bühl ist stolz auf die Truppe wie stark man sich mit 10 gegen die Schwedinnen gewehrt hat.
Wück und die Truppe sind wohl immer noch überzeugt das da was Großes passieren kann.
Das hatten die ja vor dem Turnier schon gefaselt, wie stark sie sich fühlen.
Wirkt alles etwas zu vollmundig
Na, da bin ich mal gespannt

Aber was hätten sie denn sagen sollen? Und wieso "gefaselt"? Also manchmal ... Nee, ich lasse es.

"Wir machen einen Ausflug in die schöne Schweiz, zu holen gibt's da aber nichts." Auch nach außen getragenes Vertrauen in die eigene Stärke kann doch nur die einzig richtige Einstellung sein. Oder welche Idee hast du dazu?

Wenn man jetzt allerdings z. B. England, Frankreich, Schweden und Spanien gesehen hat, könnte man vermuten, dass sie selbst die eigene Stärke überschätzt, respektive die anderen Mannschaften in ihrem Leistungsstand unterschätzt haben.

Ein Spielverlauf wie gestern kann viel blöder nicht sein, trotzdem wurden wieder die Defizite besonders im Defensivbereich aufgezeigt. Individuell sowie in der Spielanlage - und diesmal auch bestraft.

Die ersten zehn Minuten waren sehr stark, ein zweites Tor war möglich. Und dann läuft es vermutlich anders. Abhaken, Köpfe freikriegen.

Ich bin aber skeptisch, dass das gelingt. Auch unter der Berücksichtigung, dass Führungsspielerinnen wie vorher Alexandra Popp oder jetzt eben Giulia Gwinn keinen Einfluss nehmen können. Ich würde das nicht unterschätzen.

Es gäbe nach den drei Spielen insgesamt oder in einer Einzelkritik noch einiges aufzuarbeiten. Ob Wück die richtigen Maßnahmen trifft, wird sich zeigen.

Selbst ich bin gerade nicht so zuversichtlich für das Viertelfinale. Ich hoffe auf Bühl und Brand - und den Fußballgott.

Aber den gibt's ja auch nicht so richtig.

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Na gut, dann statt gefaselt halt gesprochen.
Ansonsten bleibe ich dabei , mir war das etwas zu viel wie Stark und Klasse wir können.
Kann ja sein das sie sich verkrampft haben als man merkte das es doch nicht so klasse läuft.
Kann passieren wenn man das überhaupt nicht so eingeschätzt hat.
Dein Vergleich ist doch auch übertrieben

Jagut, man hat sich eben stark geredet. Nennt man wohl Pfeifen im Walde.
So wollte man Selbstbewusstsein tanken.
Das erklärt vielleicht auch die Herangehensweise mit "Hurra-Fussball". Die Berger war ja sogar mal in der schwedischen Hälfte.
Die ersten Minuten sahen ja auch gut aus. Aber es war auch klar, dass der Aufwand viel zu hoch war. Das konnten die nicht durchhalten. Die Konzentration lies nach, aber taktisch wurde nichts geändert. Die Schwedinnen haben dann die Räume clever ausgenutzt. Rechts (aus schwedischer Sicht) konnten die Schwedinnen machen, was sie wollten.
Ich glaube, dass das, was Wück spielen lassen will, nicht zur Mannschaft passt. Dabei ist nicht alles schlecht. Senss und Nüsken machen einen guten Job im MF. Brand und Bühl vorne auch. Hinten die Abwehr steht aber aus meiner Sicht viel zu hoch. Und Berger geht mir auf den Keks.
Also bitte nächstes Mal kompakter auftreten. So gut, dass sie dauerhaft den jetzt noch kommenden Mannschaften ihr Spiel aufdrücken können, sind sie einfach nicht.

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Welcher?




Ich denke auch, dass spätestens jetzt eine defensivere Einstellung angesagt sein müsste. Da will Wück aber anscheinend nicht ran. U. a. mit der Begründung, dass es dafür die Typen (Typinnen?) nicht gibt.

Und auch abgesehen von Bergers Risiko-Dribblings strahlt sie nach meiner Wahrnehmung keine Ruhe auf die Defensiv-Abteilung aus. Und die wäre gerade jetzt sehr wichtig. Kenne aber auch die Alternativen nicht.

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Das ist vielleicht etwas zu streng was die Berger betrifft.
Die hat wie viele andere keine gute Form zur EM mitgebracht.
Ob die mit ihrer Spielweise die anderen verunsichert weiß ich nicht.
Das hat doch vorher ganz gut geklappt

Ein kleine Hoffnung besteht wenn es gegen Frankreich geht.
Gegen England sehen die DFB Ladys kein Land

Wenn jemals Phrasen passten, dann vor dem Spiel gegen Frankreich. „Jedes Spiel läuft anders“ (obwohl das eigentlich keine Phrase ist) oder „Jedes Spiel muss erst gespielt werden“.

Ich benutze es für mich mal anstatt in den Wald zu gehen und zu pfeifen.

Was gestern die Französinnen da streckenweise auf den Rasen gebracht haben, war schwer beeindruckend. Soviel Offensiv-Power, Schnelligkeit gepaart mit Ball- und Passsicherheit; da kommt was auf uns zu. Im wahrsten Sinne des Wortes. Insofern wären mir die Engländerinnen lieber gewesen.

Nun lief das natürlich nicht über die gesamte Spielzeit, aber eine Unaufmerksamkeit im Stellungsspiel oder ein Fehlpass reichen denen. Und dann brennt die Hütte.

Etwas schwächer die Defensive, die schon mal Fehler macht, wenn man sie unter Druck setzen kann. Aber das muss man erstmal schaffen.

Wück und sein Team sind, was die Vorgabe der taktischen Ausrichtung angeht, absolut nicht zu beneiden. Eigentlich kann man hier nur Fehler machen. Auch wenn wir nach seiner Aussage nicht die Spielerinnen dafür haben, muss die Defensive verstärkt werden und die Spielanlage eine andere sein. Und zu hoffen, dass sie es irgendwie umgesetzt bekommen.

Andererseits geht das zu Lasten der Offensive. Und Bühl und Brand möglichst oft in Tornähe zu bringen, scheint mir das einzige Mittel, um weiterzukommen.

Irgendwie die Quadratur des Kreises. Aber vielleicht erwischen die ja auch mal nicht so einen Sahne-Tag.

Nach dem Eindruck von gestern jedenfalls wird es sehr schwer. Und ich will mir überhaupt nicht vorstellen, wenn die früh in Führung gehen sollten.

Es ist natürlich möglich, dass es gelingt, die Passwege einigermaßen zuzustellen und den Stürmerinnen ein wenig die Lust zu nehmen, aber da muss schon viel zusammen passen. Ohne verbesserte individuelle Tagesform kaum möglich. Als Grundvoraussetzung gehört höchste Laufbereitschaft dazu.

Und dass Torgelegenheiten möglichst genutzt werden. Das gilt besonders für Lea Schüller, die trotz der zwei Tore irgendwie noch nicht im Turnier zu sein scheint.

Also: kontrollierte Offensive ist das Stichwort! Womit Wück m. E. gut beraten wäre. Aber können vor lachen. Zumindest versuchen. Das hat schließlich Rehhakles mal kurz nach der Erfindung des Fußballs als Schlüssel für den Erfolg ausgemacht.

Und der Ball ist immer noch rund.

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