Der WM-Thread Moderations-Bereich |
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bierfahrer96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.01.2006 18:11 |
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Registriert: 12.01.2005 18:43 Beiträge: 4874
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Sir Damjanoff hat geschrieben: bierfahrer96 hat geschrieben: Geht es bei dieser WM eigentlich noch um Fußball? Natürlich. Oder meinst du etwa, es gibt dabei auch kommerzielle Interessen ? 
Um Gottes Willen, nein. Was hat mich da bloß geritten? 
_________________ VORWÄRTS NACH WEIT
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.01.2006 18:58 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10276
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Discostu hat geschrieben: Da merkt man, dass bei der Fifa die Leute keine Ahnung haben.
Wer will denn 100-750€ zahlen, nur damit ein sogenannter Künstler seinen wirren Senf zum Fussball geben will?
Diese Eröffnungsveranstaltung ist ungefähr so sinnvoll, als wenn vor dem aktuellen Sportstudio eine Tanzgruppe zu "Fussball ist unser Leben" eine Tanzchoreografie vorführt.
Alles Geldgeier. Da es mit einer Eintrittskarte für die WM wohl nicht klappen wird, erfreue ich mich halt daran wie Togo Weltmeister wird.
100 Euro auf den Titel. Wie liegen die Quoten?
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.01.2006 01:45 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10276
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Auch wenn mir der Kommerz den die Fifa unbekümmert ausführt nicht gefällt, finde ich die Eröffnungsfeier nicht unwichtig. Wir wissen doch alle, was die Eröffnungsfeier für die Leute rund um den Globus bedeutet, es ist quasi die Vorfreude auf das große Turnier. Siehe Einschaltquoten! Wir als Gastgeberland können uns mit einer gelungenen Veranstaltung präsentieren, und die Zuschauer so wie die internationale Presse begeistern. Dies sollte genauso wenig, wie unser peinliches Maskottchen, unterschätzt werden. Jeder von uns wäre doch froh, wenn man am Ende von einer gelungenen WM spricht, und da gehört nun mal die Eröffnungsfeier dazu. Das was die Fifa am Ende eventuell verbockt hat, interessiert die Öffentlichkeit wohl eher weniger.
Aua, jetzt klinge ich schon wie ein Repräsentant. 
Zuletzt geändert von AndréMeistro am 17.01.2006 04:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Das Gewissen
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.01.2006 02:18 |
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Registriert: 21.12.2005 13:30 Beiträge: 719
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AndréMeistro hat geschrieben: und da gehört nun mal die Eröffnungsfeier dazu.
Ich möchte mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da mir die entsprechende Quelle fehlt. Aber ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es die erste WM mit einer Eröffnungsfeier wäre (und kann mich selbst auch nicht an so ein "tolles" "Event" bei den vorhergehenden Weltmeisterschaften erinnern). In sofern stell ich dir die Frage: Warum sollte sowas zu einer WM dazugehören?
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.01.2006 03:55 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10276
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Das Gewissen hat geschrieben: AndréMeistro hat geschrieben: und da gehört nun mal die Eröffnungsfeier dazu. Ich möchte mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da mir die entsprechende Quelle fehlt. Aber ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es die erste WM mit einer Eröffnungsfeier wäre (und kann mich selbst auch nicht an so ein "tolles" "Event" bei den vorhergehenden Weltmeisterschaften erinnern). In sofern stell ich dir die Frage: Warum sollte sowas zu einer WM dazugehören?
In Südkorea gab es eine Eröffnungsfeier, die fand aber glaube ich gleich im Anschluss der Partie, Frankreich gegen Senegal statt.
Wenn es nach mir ginge, sollte es keine Eröffnungsfeier geben. Wichtig ist aber, was die breite Masse will und ich behaupte jetzt einfach mal, die wollen so eine Feier sehen, siehe Olympiade. Da wir der Gastgeber sind, sollten wir uns der breiten Masse (Globus) fügen.  Frage beantwortet? Zwar nicht um jeden Preis aber letztendlich bekommen die Außenstehenden rund um den Globus nur sehr geringfügig mit, woran es momentan scheitert. Wenn es keine Eröffnungsfeier geben sollte, dürfte der Schuldige schnell ausgemacht sein - denn der öffentliche Druck liegt beim Gastgeber - das weiß leider auch die Fifa. Letztendlich wissen die Leute doch, dass so eine Feier geplant war, sollte sie jetzt nicht stattfinden, wäre dies ein weiterer Imageverlust für Germany. Und seien wir doch mal ehrlich: Von uns würde fast jeder den Fernseher einschalten, weil wir nicht verpassen wollen, was rund um unsere WM geschieht. Allen vorherigen Meinungen zu trotz.
Das wir hoffentlich schönen Fußball sehen werden, und die Hooligans zu Hause bleiben, ist natürlich das wichtigste.
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rostomat
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.01.2006 12:45 |
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Moderator |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 5391 Wohnort: Buddelkiste
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Süddeutsche Zeitung hat geschrieben: Surrealer Fußball
UFOs, Brecht, Dylan: Was Heller für die WM-Gala geplant hatte Was immer man von André Heller halten mag: Die 90-minütige Eröffnungsgala, deren künstlerischer Leiter er war, hätte an Pathos, Irrsinn und entfesselter Phantasie wohl alles Vergleichbare übertroffen. Geplant hatte Heller, das gesamte Spielfeld in eine riesige, mit allen nur erdenklichen Bildern, Farben und Mustern bespielbaren LED-Screen zu verwandeln, die zugleich als Bühne für die 13 000 Akteure gedient hätte. Filmszenen sollten auf das Spielfeld wie auch - von unten - auf das Innendach des Stadions projiziert werden, das auch für kopfunter gespielte Szenen dienen sollte. Eine weitere Bühne war am Marathontor vorgesehen. Sie sollte wie eine Zunge bis aufs Spielfeld hinunterführen. Eröffnet hätte die Gala die Sopranistin Jessye Norman mit "Dich, teure Halle, grüß ich wieder" aus dem "Tannhäuser". In einem speziellen Kostüm auf einer Hebebühne stehend, hätte sie sich dabei in eine Riesin von 16 Meter Höhe verwandelt. Anschließend war eine Parade von Figuren aus der deutschen Geschichte vorgesehen - der Größe des Stadions wegen jeweils in 30-facher Ausführung: Heino und der Struwwelpeter, der verpackte Reichstag und Ludwig II. mit Richard Wagner an der Hand. Das sollte sich fortsetzen mit Projektionen des zerstörten Berlin und dem Aufmarsch einer Roboterarmee, deren Monitorköpfe Chaplin im "Großen Diktator" gezeigt hätten. Skulpturen und Tinguely-artige Maschinen wären durch das Stadion paradiert. Eingespielt werden sollten unter anderem ein von Therese Giese rezitiertes Brecht-Gedicht und ein Song von Marlene Dietrich. "Der Rasen, der immer nur getreten wird, schlägt zurück" - so beschreibt Heller das dann folgende surrealistische Fußballspiel zwischen "Grasmenschen" und "auf Maschinen montierten" Fußballspielern mit vier Beinen. Dem surrealen sollte der historische Fußball folgen. Sämtliche noch lebende Weltmeister sollten einlaufen, während der Bildschirm im Boden Fernsehaufzeichnungen der wichtigsten Spielmomente gezeigt hätte - teilweise elektronisch verfremdet. Anschließend sollte die "offizielle" Fifa-Zeremonie stattfinden. Heller hat sämtliche Friedensnobelpreisträgerinnen eingeladen, Wasser aus ihrer Heimat nach Berlin zu bringen. Die Szene sollte im Ausbruch eines Geysirs kulminieren, der eine sieben Meter große Kugel in die Höhe schleudert. Der bemannte, von unsichtbaren Propellern angetriebene Globus sollte auf unerklärliche Weise im Stadion umherfliegen und sich dabei in einen Fußball verwandeln - bis er den WM-Pokal in seinem Inneren offenbart hätte, der so hell geleuchtet hätte, dass "jeder im Stadion die Augen hätte schließen müssen", so Heller. Nun sollte eine 30-minütige Weltmusikrevue stattfinden, durch die Peter Gabriel mit einer eigenen Komposition geführt hätte. Zu deren Finale hätten 1 500 Percussionisten tausende Tänzer begleitet - bis ein markerschütternder Schrei das Getrommel beendet hätte. Nach minutenlanger Dunkelheit wäre schließlich Bob Dylan mit einer Solonummer aufgetreten, gefolgt von einem Feuerwerk, das der chinesische Starpianist Lang Lang synchron - in dem für ihn typischen rasanten Tempo - am Klavier begleitet hätte. Mit einer Party, musikalisch bestritten von den Black Eyed Peas, sollte der Abend zu Ende gehen. JÖRG HÄNTZSCHEL
Bombastisch wär das mit Sicherheit gewesen. Wenn der FIFA soviel an der Selbstinszenierung liegt, kann sie das sicher in der nächsten Winterpause zur Überbrückung der fussballfreien Zeit nachholen. 
_________________ "...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."
Peter Scholl-Latour über Journalismus
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.01.2006 12:54 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10276
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Danke rostomat für die Info.
Bei meinen vorherigen Beiträgen, entscheide ich mich für ein Veto. 
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calvinho
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.01.2006 16:10 |
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Registriert: 08.11.2005 16:08 Beiträge: 9
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rostomat hat geschrieben: Süddeutsche Zeitung hat geschrieben: Surrealer Fußball
UFOs, Brecht, Dylan: Was Heller für die WM-Gala geplant hatte Was immer man von André Heller halten mag: Die 90-minütige Eröffnungsgala, deren künstlerischer Leiter er war, hätte an Pathos, Irrsinn und entfesselter Phantasie wohl alles Vergleichbare übertroffen. Geplant hatte Heller, das gesamte Spielfeld in eine riesige, mit allen nur erdenklichen Bildern, Farben und Mustern bespielbaren LED-Screen zu verwandeln, die zugleich als Bühne für die 13 000 Akteure gedient hätte. Filmszenen sollten auf das Spielfeld wie auch - von unten - auf das Innendach des Stadions projiziert werden, das auch für kopfunter gespielte Szenen dienen sollte. Eine weitere Bühne war am Marathontor vorgesehen. Sie sollte wie eine Zunge bis aufs Spielfeld hinunterführen. Eröffnet hätte die Gala die Sopranistin Jessye Norman mit "Dich, teure Halle, grüß ich wieder" aus dem "Tannhäuser". In einem speziellen Kostüm auf einer Hebebühne stehend, hätte sie sich dabei in eine Riesin von 16 Meter Höhe verwandelt. Anschließend war eine Parade von Figuren aus der deutschen Geschichte vorgesehen - der Größe des Stadions wegen jeweils in 30-facher Ausführung: Heino und der Struwwelpeter, der verpackte Reichstag und Ludwig II. mit Richard Wagner an der Hand. Das sollte sich fortsetzen mit Projektionen des zerstörten Berlin und dem Aufmarsch einer Roboterarmee, deren Monitorköpfe Chaplin im "Großen Diktator" gezeigt hätten. Skulpturen und Tinguely-artige Maschinen wären durch das Stadion paradiert. Eingespielt werden sollten unter anderem ein von Therese Giese rezitiertes Brecht-Gedicht und ein Song von Marlene Dietrich. "Der Rasen, der immer nur getreten wird, schlägt zurück" - so beschreibt Heller das dann folgende surrealistische Fußballspiel zwischen "Grasmenschen" und "auf Maschinen montierten" Fußballspielern mit vier Beinen. Dem surrealen sollte der historische Fußball folgen. Sämtliche noch lebende Weltmeister sollten einlaufen, während der Bildschirm im Boden Fernsehaufzeichnungen der wichtigsten Spielmomente gezeigt hätte - teilweise elektronisch verfremdet. Anschließend sollte die "offizielle" Fifa-Zeremonie stattfinden. Heller hat sämtliche Friedensnobelpreisträgerinnen eingeladen, Wasser aus ihrer Heimat nach Berlin zu bringen. Die Szene sollte im Ausbruch eines Geysirs kulminieren, der eine sieben Meter große Kugel in die Höhe schleudert. Der bemannte, von unsichtbaren Propellern angetriebene Globus sollte auf unerklärliche Weise im Stadion umherfliegen und sich dabei in einen Fußball verwandeln - bis er den WM-Pokal in seinem Inneren offenbart hätte, der so hell geleuchtet hätte, dass "jeder im Stadion die Augen hätte schließen müssen", so Heller. Nun sollte eine 30-minütige Weltmusikrevue stattfinden, durch die Peter Gabriel mit einer eigenen Komposition geführt hätte. Zu deren Finale hätten 1 500 Percussionisten tausende Tänzer begleitet - bis ein markerschütternder Schrei das Getrommel beendet hätte. Nach minutenlanger Dunkelheit wäre schließlich Bob Dylan mit einer Solonummer aufgetreten, gefolgt von einem Feuerwerk, das der chinesische Starpianist Lang Lang synchron - in dem für ihn typischen rasanten Tempo - am Klavier begleitet hätte. Mit einer Party, musikalisch bestritten von den Black Eyed Peas, sollte der Abend zu Ende gehen. JÖRG HÄNTZSCHEL Bombastisch wär das mit Sicherheit gewesen. Wenn der FIFA soviel an der Selbstinszenierung liegt, kann sie das sicher in der nächsten Winterpause zur Überbrückung der fussballfreien Zeit nachholen. 
so viel absinth kann doch keiner trinken, so viel lsd keiner lutschen, so viel pott keiner rauchen...
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marVin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.01.2006 16:17 |
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Registriert: 28.08.2003 15:33 Beiträge: 5173
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11Freunde hat geschrieben: WM: Mehr Zoff ums Bier Und weiter geht´s im munteren Hickshack: Nach Ticketstreit, Warentest und Gala-Absage regt sich jetzt im Deutschen Brauer-Bund massiver Widerstand gegen die Bierpolitik der FIFA. Der droht den FIFA-Restriktionen mit "spannenden alternativen Mitteln und Wegen" während der WM.
Die nationalen Brauereien gehen auf Konfrontationskurs zum Fußball-Weltverband FIFA und glauben trotz der rigiden Ausschank-Politik während der Weltmeisterschaft 2006 (9. Juni bis 9. Juli) an reichlichen Konsum deutscher Biere. "Die Fußball-WM in Deutschland ohne deutsches Bier? Ohne uns! Deutsches Bier hat eine stetig wachsende Fangemeinde auch im Ausland, deutsche Biere stehen für höchste Qualität und beste Erfrischung und geradezu titelverdächtige Vielfalt: Da glauben Sie doch nicht, dass die vielen angereisten Fußball-Fans hier ausländische Biere trinken werden?", meinte der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), Richard Weber. Durch die Vergabe exklusiver Sponsoring-Verträge darf alleine der deutsche Produzent Bitburger dank einer Sondergenehmigung neben dem FIFA-Exklusiv-Sponsor Anheuser Busch (Budweiser) Gerstensaft in den zwölf WM-Stadien ausschenken. Während Budweiser in den Stadien an allen Kiosken zu erhalten ist, darf Bitburger nur an jedem dritten Stand verkauft werden. Die übrigen deutschen Bierherrsteller dürfen dagegen nur außerhalb der Stadionbereiche ausschenken und zudem ihre Produkte namentlich nicht in Verbindung mit der WM 2006 stellen. Der DBB bemängelt zudem, dass die Herstellung eines "WM-2006-Bieres" auf Grund exklusiver Sponosoring-Verträge unmöglich gemacht werde. Da die allgemeine Verwendungen von WM-Bezeichnungen wie "WM 2006" oder "Fußball-WM 2006" jedoch nicht als besondere Geschäftsbezeichnung zu Gunsten der FIFA geschützt werden könnten, "werden die deutschen Brauer nach Ansicht ihres Verbandes spannende alternative Mittel und Wege finden, die Fußball-Weltmeisterschaft erfolgreich für ihre Marken und Produkte zu nutzen", heißt es in einer Presse-Mitteilung. Die deutschen Brauer sehen der WM jedenfalls mit Vorfreude entgegegen. Denn bereits beim Konföderationen-Cup im vergangenen Sommer hatten deutsche Fans harsche Kritik am Budweiser-Bier geübt. "Bier und Fußball - das sind zwei deutsche Ur-Leidenschaften, die auch die FIFA mit noch so komplexen Verträgen und noch so vielen Anwälten nicht auseinanderdividieren kann. Das wird eine Riesenfest für alle deutschen Brauereien: ob mit Unterstützung und offizieller Genehmigung der FIFA - oder eben ohne!", meinte Weber. Der DBB ist der Spitzenverband der deutschen Brauwirtschaft und vertritt etwa 95 Prozent des in Deutschland gebrauten Bieres.
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azzurro96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.01.2006 17:18 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 1290 Wohnort: Hannover
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calvinho hat geschrieben: so viel absinth kann doch keiner trinken, so viel lsd keiner lutschen, so viel pott keiner rauchen...
Der Heller kanns scheinbar... Ich frag mich nur: Wer braucht so einen geistigen Müll, der dann auch noch Millionen verschlingt?! Und was hat das noch mit FUSSBALL zu tun??? Bitte das Geld nun in den Jugendfussball stecken!!! DANKE für die Absage!!!
_________________ azzurro ist ein 
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Bemeh
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.01.2006 18:08 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 13980 Wohnort: Hemmingen
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Ich habe mal wieder was bei meinen Wiener Freunden von Rapid gefunden:
derstandard.at hat geschrieben: Mit Wehrmachtshelmen zur WMNiederländische Fans mit eigenartigem Humor - Verband lehnt solche Fanartikel ab Amsterdam - Zur Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland hat eine niederländische Firma den Stahlhelm der deutschen Wehrmacht aus orangefarbenem Plastik nachgebaut. Den niederländischen Fans stehen drei Versionen mit den Aufschriften "Hup, Holland, Hup", "Jetzt Geht Losssss" und "Anvalluuuh" (das niederländische Wort "anvallen" bedeutet "angreifen") zur Wahl. Der niederländische Fußballverband KNVB zeigte sich über das Produkt wenig erfreut: "Wir lehnen jede Verknüpfung von Fußball mit dem Krieg ab", sagte Sprecher Frank Huizinga. Außerdem sei der Scherz alles andere als originell: "Das zeugt nicht von Kreativität." Dagegen erklärte die Herstellerfirma Free Time Products, die Helme hätten "keine politische Botschaft". Geschäftsführer Weno Geerts sagte der Nachrichtenagentur AP: "Es ist nur ein Scherz. Wir machen uns über die Deutschen lustig, genau wie sie sich über uns lustig machen." Die Helmen finden auf jeden Fall reißenden Absatz: Bis dato sind rund 20.000 Stück verkauft. (APA/AP) 
_________________  Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.01.2006 18:16 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10276
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Zitat: "Es ist nur ein Scherz. Wir machen uns über die Deutschen lustig, genau wie sie sich über uns lustig machen."
Soll man das wirklich noch kommentieren!? Nö.
Schlechter Scherz würde isch mal so sagen. Die polizeilichen Sicherheitskräfte, sehen das bestimmt auch nicht so gerne. 
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Guus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.01.2006 20:34 |
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Registriert: 18.07.2004 20:02 Beiträge: 9890 Wohnort: Wijchen/NL
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Soviel Dummheit kann man gar nicht kommentieren  . Das zeigt das diese Firma überhaupt keine Ahnung von der deutschen Kultur hat. Über sowas kann man sich nur schämen.
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Das Gewissen
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.01.2006 22:01 |
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Registriert: 21.12.2005 13:30 Beiträge: 719
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rostomat
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 18.01.2006 00:25 |
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Moderator |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 5391 Wohnort: Buddelkiste
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Wenigstens erkennt man Idioten so auch ohne Durchsuchung. 
_________________ "...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."
Peter Scholl-Latour über Journalismus
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 18.01.2006 01:05 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10276
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rostomat hat geschrieben: Wenigstens erkennt man Idioten so auch ohne Durchsuchung. 
 Auch, wenn es eigentlich nicht zum lachen ist.
Falls die Verkaufszahlen unaufhaltsam in die Höhe katapultieren sollten, empfehle ich diese Kollektion. Letztendlich muss man sich ja auch vor den Idioten schützen.
Sicherheits-Check kurz vor der WM
Das man sich dem Niveau anpasst, war abzusehen. Die TV-Sender beherrschen dies ja auch in ausgefeilter Perfektion, siehe zahlreiche Talkshows, Richter- und Handwerkssendungen.
Ok, wäre höchstwahrscheinlich auch so passiert. 
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Viktoria
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 19.01.2006 20:41 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 4747
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Ich sehe gerade, dass heute abend im ZDF "Die große Fußball-WM-Show" läuft.Ich weiß nun nicht, ob es mehr Show oder Information ist. Aber kann man ja mal reinschau'n:
Das größte Sportereignis des Jahres 2006 wirft seine Schatten voraus. Die Fußball-Weltmeisterschaft findet zum zweiten Mal inDeutschland statt.
Zur Einstimmung auf das WM-Jahr blickt Johannes B. Kerner auf die Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft zurück, die seit 50 Jahren die Fans rund um den Globus fasziniert. Einspielfilme wecken Erinnerungen an die Erfolgsjahre der deutschen Nationalmannschaft 1954 in der Schweiz, 1974 im eigenen Land und 1990 in Italien. Aber auch der 'dunklen Stunden' muss gedacht werden: der 'Schmach von Córdoba' 1978 beispielsweise, als die österreichische Nationalmannschaft die deutsche vorzeitig nach Hause schoss, oder der 'Schande von Gijon', jenem deutsch- österreichischen 'Nichtangriffspakt' 1982, der den beiden Nachbarn das Weiterkommen sicherte - zum Nachteil von Algerien.
Darüber hinaus begrüßt Moderator Johannes B. Kerner eine Reihe von prominenten Zeitzeugen, aber auch Protagonisten der WM 2006 und natürlich auch musikalische Gäste.
Zugesagt haben bereits: Lothar Matthäus, Dieter Kürten, Ingolf Lück, Paul Breitner, Berti Vogts, Jürgen Kohler, Renate Künast, Helmut Kohl, Walter Scheel, Horst Eckel, Toni Schumacher, Uli Stein, Manfred Kaltz, Jürgen Sparwasser, Franz Lambert, Oliver Pocher, Jürgen Klopp; Urs Meier, Klaus Fischer, Harry Valérien, Mario Basler, 'Hermes House Band'.
_________________ "Sind denn alle dummen Leute Rassisten?" "Nein, aber alle Rassisten sind dumm."
(aus Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist ein Fremder?")
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marVin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 20.01.2006 09:00 |
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Registriert: 28.08.2003 15:33 Beiträge: 5173
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Viktoria hat geschrieben: Ich sehe gerade, dass heute abend im ZDF "Die große Fußball-WM-Show" läuft.Ich weiß nun nicht, ob es mehr Show oder Information ist. Aber kann man ja mal reinschau'n.
Ich habe mal reingeschaut. Sehr unterhaltsam. Mein Favorit der Sendung war mit viel Vorsprung der Loddar. Als Renate das sehr empfehlenswerte Buch von Peter Handke "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" erwähnte und er irgendwas quatschte von nein, muss doch heißen die Angst des Schützen, da musste ich erstmal zum Kühlschrank gehen und mir ein Bier holen.
An zweiter Stelle Stein und Schumacher:
Stein: Uns hat der Trainer ja erst kurz vor dem Eröffnungsspiel gesagt, wer im Tor steht, ne Toni?
Schumacher: Nein, wusste ich schon viel früher, hahaha
Stein: Grrrr
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Viktoria
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Betreff des Beitrags: dpa-Meldung Verfasst: 01.02.2006 15:08 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 4747
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Klinsmann will Hockey-Trainer als Sportdirektor
Jürgen Klinsmann will mit der revolutionären Verpflichtung von Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters als Sportdirektor die Modernisierung im Deutschen Fußball-Bund (DFB) weiter vorantreiben.
Nach dem anfangs umstrittenen Engagement von US-Fitnesstrainern, der erstmaligen Aufnahme eines Sportpsychologen in den Betreuerstab sowie einem Chef-Scout aus der Schweiz soll noch vor der Weltmeisterschaft ein Trainer ohne Fußball-Kompetenz den neu geschaffenen Posten erhalten. Für die Führungsposition in der Nachwuchsförderung waren zuvor ausschließlich namhafte Fußball-Trainer und Ex-Nationalspieler wie Berti Vogts, Matthias Sammer und Guido Buchwald gehandelt worden.
"Es mag sein, dass ein paar kritische Stimmen aufkommen könnten", sagte Klinsmann in Frankfurt/Main zu möglichen Bedenken auch aus der Fußball-Bundesliga. "Aber wir von der Führung der Nationalmannschaft haben nicht das Selbstverständnis, wir Fußballer wüssten alles am besten. Andere Sportarten sind uns voraus, wir haben im Fußball in manchen Bereichen in den letzten Jahren geschlafen. Es ist wichtig, offen für neue Ideen und Sichtweisen zu sein", betonte Klinsmann.
Der Bundestrainer äußerte sich geradezu euphorisch über den 45 Jahre alten Peters, der seit Ende 2000 die deutschen Hockey-Herren betreut und sie 2002 zum ersten WM-Titel führte. "Die Gespräche mit Bernhard Peters haben auf so hohem Qualitätsniveau stattgefunden, dass er uns überzeugt hat. Er ist eine Person, die uns unheimlich viel geben kann", sagte Klinsmann. Peters selbst hielt sich bedeckt: "Ich möchte mich an diesen Spekulationen heute nicht beteiligen", sagte er auch nach der öffentlichen Bestätigung seines Kandidaten-Status durch Klinsmann.
Nach ersten Gesprächen mit einzelnen DFB-Präsidiumsmitgliedern drängt die Nationalmannschaftsführung auf eine schnelle Entscheidung. "Das Thema soll bei der nächsten Präsidiumssitzung am 20. Februar besprochen werden. Wir sind da für eine Entscheidung", sagte Teammanager Oliver Bierhoff. Peters ist allerdings noch bis zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking vertraglich an den Deutschen Hockey-Bund (DHB) gebunden. Der Krefelder hatte aber schon einen Rückzug nach der Hockey-Weltmeisterschaft im September in Mönchengladbach angekündigt. DHB-Präsident Stephan Abel deutete an, dass man Peters nicht ohne Zugeständnisse vorzeitig ziehen lassen würde. "Ich hoffe, dass der DFB mit olympischem Geist an den DHB herantritt", sagte Abel.
Die Festlegung auf Peters, mit dem Klinsmann schon seit August 2004 in Kontakt steht, kann auch als Signal gedeutet werden, dass der 41-Jährige nicht nur bis zur Weltmeisterschaft im Sommer plant. "Es ist sehr wichtig, dass wir jetzt schon die Weichen für die nächsten Jahre stellen", betonte Klinsmann. Dazu passte Bierhoffs Äußerung zum für Peters veränderten Anforderungsprofil an den Sportdirektor, der nun als Technischer Direktor bezeichnet werden soll. Ursprünglich sollte er auch als Interimslösung für den Bundestrainer im Falle einer Trennung bereitstehen. "Man kann einen Fußballer-Kopf an die Spitze setzen. Aber der ist bei uns der Bundestrainer. Jürgen Klinsmann hat hier wahnsinnig viel bewegt", sagte Bierhoff.
Die Konzepte des Stabes um den DFB-Chefcoach soll Peters an den Nachwuchsbereich und die Trainer der Junioren-Teams weitergeben und umsetzen. "Es herrscht immer wieder der Irrglaube, dass der Technische Direktor ein Trainer sein muss. Es muss aber jemand sein, der eher ein Manager ist und die Trainer führt", erläuterte Bierhoff. Der Hockey-Fachmann Peters wäre der unmittelbare Vorgesetzte etwa von derzeitigen Juniorencoaches wie den Ex-Nationalspielern Dieter Eilts, Ulli Stielike und Horst Hrubesch.
Peters ist den Nationalspielern bereits aus einem Beitrag zu der von Bierhoff eingeführten Vortragsreihe namhafter Personen aus allen gesellschaftlichen Bereichen bekannt. Dort hatte er Kapitän Michael Ballack und dessen Teamkollegen dargelegt, wie man Weltmeister wird. Bei Olympia in Athen holte er mit seinem Team 2004 Bronze.
_________________ "Sind denn alle dummen Leute Rassisten?" "Nein, aber alle Rassisten sind dumm."
(aus Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist ein Fremder?")
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.02.2006 02:51 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10276
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Hoffentlich bekommt er nach der Aktion, von Matthias Sammer eine Absage. Wie bewertet Klinsmann denn die Arbeit von Matthias Sammer, wenn ein Hockey Trainer diesen Job übernehmen soll!? Unfaßbar! Da hat sich sogar unser Trainer wieder zu Wort gemeldet - richtig so.
O-Ton Neururer: Zitat: Über die Qualität des Trainers kann ich nichts sagen. Aber gibt es im deutschen Fußball keine Personen, die auch ähnliche Positionen bekleiden könnten?", fragte sich der Coach im "DSF". Einen Technischen Direktor mit den Namen Matthias Sammer könne sich Neururer sehr gut vorstellen. "Ich tendiere eher zur Fußball-Variante", so Neururer weiter.
quelle - SAT. 1 Videotext
Der Peter kann es doch, oder? Achtung, Wortspiel.
_________________ Paso del Sapo (Krötenpass)...
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