Der Unterschied zw. Kuranyi und Gomez liegt darin, dass Kuranyi der Depp und Verlierer ist und Gomez nicht der Verlierer... (sorry 1893, das musste sein, weil ich diese Schönling-Stürmer-Diven allesamt nicht leiden kann - da ist mir die Kölner Kodderschnauze "Isch-hab-da-noch-wasch-an-meinem-Hiinterkopf-geschpürt"-Podolski lieber.)

Bitte 1893 setz die Vereinsbrille für einen Moment ab, dann siehst du das Gomez bei der Nationalmannschaft nicht mal ein offenes Scheunentor, aus 5-Meter entfernung trifft. Er mag in der Liga gut sein, aber was bringt es wenn er das nicht in der Nationalmannschaft umsetzen kann?

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Man wehrt sich gegen die Vorstellung einer Welt, in der man nicht das Gefühl haben kann, irgendwie "gemeint" zu sein. Der Mensch, der erkennt, möchte erkannt sein, nicht nur vom anderen Menschen, sondern von einem sinngesättigten Kosmos

Schönling Gomez?

Man sollte den sportlichen Hintergrund beleuchten, denn da gibt es gewaltige Unterschiede zwischen Kuranyi und Gomez.

Kuranyi ist ein Allerwelts-Stürmer. Was er an guten Tagen hat - haben viele andere Stürmer auch.

Gomez dagegen hat im Bereich Bundesliga Alleinstellungsmerkmale zu bieten. Daran mache ich den Entschluss des Bundestrainers aus, ihm auch bei Formschwäche das Vertrauen nicht zu entziehen.

Würde Jogi Löw ausschließlich nur die momentane Form als Gradmesser gelten lassen, hätten wir von Länderspiel zu Länderspiel eine andere Elf auf dem Feld. Wollt ihr das....oder so einen linienlosen Bundestrainer? Ich nicht.

Ein Blick rüber zum Fall Enke-Adler sollte uns lehren, das Drumherum nicht künstlich in die Höhe zu treiben. Wer den Vergleich nicht versteht, dem wird (nicht) geholfen...

Mir sind Leute immer suspekt, die sich lautstark in die Nationalmannschaft reden.

Ich finde, zeigen sie die richtige Leistung, kommt der Trainer nicht an sie vorbei, dann werden sie von selbst aufgestellt.

Aber es ist zum Glück nicht so, dass die Leute mit der größten Klappe nicht automatisch gesetzt werden. Das ist ein Irrglaube und das musste Herr Kuranyi schmerzlich erfahren.

Wenn er noch immer sich im Unklaren ist, warum er 2006 nicht in der Mannschaft war, dann muss er wirklich ein verzerrtes Bild von seiner Leistung haben.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß

Auweia...

Aber ansonsten stimme ich dir zu. Wichtig ist, dass sich der Spieler auf dem Platz und später dann im Falle einer Nominierung auch im Training anbietet. Wird er durch konstante Leistung zu einer Stütze in der Mannschaft, darf er meiner Meinung auch die Klappe aufreißen - zur richtigen Zeit im richtigen Ton.

Natürlich kann es auch nicht schaden, wenn man auf dem Platz auch schon vor dieser Entwicklung mal sagt, wo es langgeht. So entstehen schließlich Führungsspieler. Nur liegt bei manchen ein schmaler Grat zwischen Führungsspieler und Pausenclown.

Im Falle Kuranyis driften Selbst- und Fremdwahrnehmung wohl stark auseinander. Schade drum, aber mehr auch nicht.

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It's a shoreline
It's high speed
Its a cruel world
And it's time

Broken Social Scene - 7/4 Shoreline