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 Der WM-Thread Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 01.04.2003 05:50 
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Vetternwirtschaft und Klüngel - Der neueste Stand:

Die Süddeutsche Zeitung hat geschrieben:
Schily im Anflug auf das WM-OK

Kühle Fassaden


München – Es ist ein schwieriger Spagat, den das Organisationskomitee der Fußball-WM 2006 derzeit bewältigt. Einerseits betonten OK und Bundesinnenministerium am Montag, die Aufsichtsratssitzung am Dienstag in Frankfurt sei reine Geschäftsroutine; sie stand lange fest. Dass dabei erneut über Geschäftsverquickungen des OK-Vizepräsidenten Fedor Radmann gesprochen wird, liege einfach auf der Hand. Otto Schily, Innenminister mit OK- Aufsichtsrat, „hat ja bereits erklärt, dass er Gesprächsbedarf mit Herrn Radmann sieht“, sagte BMI-Sprecherin Gabriele Holtrup gestern.

Doch hinter der kühlen Fassade glühen die Drähte. Das OK will nicht einmal sagen, wann und wo der Treff stattfindet. „Wir wollen in Ruhe zusammen sitzen“, erklärte OK-Vizepräsident Horst R. Schmidt. Und Holtrup mochte sich nicht dazu äußern, ob der Gesprächsbedarf des Ministers womöglich bereits gedeckt ist. Am Samstag vorm Länderspiel in Nürnberg, dem Schily und Radmann beiwohnten, hatte die Einsatzleitung der Polizei mitgeteilt, die zwei Herren seien per Hubschrauber im Anflug. Ist dabei alles schon geklärt worden? „Ich kann ein Teffen nicht bestätigen“, sagte Holtrup.

Jedenfalls ist das OK mit interner Aufräumarbeit ausgelastet. Gestern erging eine Mitteilung an die zwölf WM-Städte: „Leider müssen wir den für Mittwoch, 2. April, in Frankfurt geplanten Städte & Stadien-Workshop auf Grund aktueller Entwicklungen absagen.“ Auch hier gab es ja „einige Missverständnisse“, sagte Schmidt gestern. Die Städte wünschen mehr Werbespielraum gegenüber WM-Sponsoren, das OK hatte sich bislang aber an die strengen Vorgaben des Weltverbandes Fifa gehalten. „Speziell wesentliche Fragen der Marketingmöglichkeiten in den Städten benötigen eine detailliertere Vorbereitung“, heißt es in der OK-Absage. Das klingt moderater.

T.K.

Kommentar:

Zurück ins Kaiserreich?

Von Thomas Kistner

Die Fußball-WM wird erst 2006 angepfiffen, das deutsche WM- Organisationskomitee aber geht am Dienstag bereits in die zweite Qualifikationsrunde. Die Krise um Vizepräsident Fedor Radmann hat sich nicht nur ausgeweitet, sie ist unkontrollierbar geworden. Niemand weiß das besser als just dieses OK, aus unmittelbarer Erfahrung: Es ist erst drei Wochen her, dass die letzte Radmann-Krise behandelt wurde. Damals hat sich das Gremium verhoben: Alles sei geklärt, Radmann habe reinen Tisch gemacht, hat das OK verkündet – um nur Tage später den nächsten Sündenfall zu besichtigen.

Nun ist die nächste Ebene erreicht. Die Politik wünscht Aufklärung, Otto Schily persönlich sondiert den Geschäftsverhau, der den Lobbyisten umgibt. Das wird auch für den Innenminister heikel, zumal er nicht vergessen darf, dass hier ein Wiederholungsfall vorliegt. Radmann hat OK und Öffentlichkeit darüber getäuscht, dass er eine direkte, private Geschäftsverbindung mit seinem OK-Partner Abold hat. Er hat den Sachverhalt verschwiegen, zunächst hatte er ihn sogar geleugnet. Das steht im Raum.

Vor dem Hintergrund sind auch andere hauchfeine Vernetzungen mit Vorbehalt zu versehen. Etwa die Anbindung von Radmanns bisheriger Agentur an das OK. Im April 2002 hatte der OK-Vize seine Firmenanteile niedergelegt, nun betreut S&K das lukrative nationale Sponsorgeschäft. Formaljuristisch mag das sauber sein. Aber Papier ist geduldig, und Geschäftshygiene schwierig zu kontrollieren. Das zeigten jüngst die diskreten Vereinbarungen, die Radmann etwa mit Kirch und WM-Sponsor adidas hatte.

Es gibt schon jetzt auffallend viele zufällige Geschäftsvernetzungen innerhalb der deutschen WM-Organisation. Auch spricht nicht direkt für ein modernes Geschäftsgebaren, wenn die bisher vier nationalen WM-Sponsoren zugleich auch den OK-Chef Beckenbauer auf der PR- Payroll führen oder führten. Was hat der DFB zum Erhalt dieser WM eigentlich versprochen: Deutschland macht’s möglich – oder Kaiser Franz allein macht sie möglich? Nun ist der OK-Chef auch noch Radmanns stärkste Stütze in all den Affären. Deshalb geht es am Dienstag auch um die Frage, wie das sportive Zukunftsmodell Deutschland aussieht: Mit Vollgas zurück ins Kaiserreich?

Sollte Radmann erneut das Vertrauen des OK erhalten, könnte das Auswirkungen haben für die Aufsichtsräte; für Innenminister Schily, DFB-Chef Mayer-Vorfelder und Günter Netzer, Miteigner der WM-Fernsehrechte. Keiner wird behaupten können, er sei überzeugt, dass nun nichts mehr passieren werde. Nach allem, was vorliegt, und nach allem, was der Klärung bedarf, ist Gutgläubigkeit eine zu dünne Entscheidungsbasis. Wird dem OK-Vize noch einmal das Vertrauen erteilt, darf nichts mehr schiefgehen im weiten Feld seiner WM- Geschäfte. Insofern wird das Thema Radmann am Dienstag tatsächlich beendet. Ganz gleich, wie die Lösung aussieht.


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BeitragVerfasst: 01.04.2003 05:58 
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Gibt aber auch Positives:

Der Tagesspiegel hat geschrieben:
Der Öko-Kick

Franz Beckenbauer und Jürgen Trittin stellen das Umweltkonzept für die WM 2006 vor


Von Torsten Harms

Neu-Isenburg. Bislang war beim Fußball nur der Rasen grün, nun soll eine ganze Weltmeisterschaft grün werden. „Green Goal“ heißt das Konzept für die Fußball-WM 2006, das vom Ökologischen Institut in Darmstadt erarbeitet wurde und am Montag von Franz Beckenbauer, Präsident des WM-Organisationskomitees, und Bundesumweltminister Jürgen Trittin in Neu-Isenburg präsentiert wurde. Zu deutsch heißt das Konzept sowohl „das grüne Tor“ als auch „das grüne Ziel“. Dieses Ziel ist eine ökologisch korrekte Fußball-WM.

Die WM soll die erste umweltfreundliche Großveranstaltung im Sport überhaupt werden. Trittin sagte, alle durch die Veranstaltung verursachten Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid sollten an anderer Stelle wieder eingespart werden. Fußballfans sollen mit der Bahn zum Spiel fahren, ihr Bier aus Pfandflaschen trinken und die Bratwurst von abwaschbaren Tellern essen. Das Umweltkonzept bezieht sich im Wesentlichen auf die Bereiche Wasser, Abfall, Energie und Mobilität. So soll in den Stadien etwa 20 Prozent weniger Wasser verbraucht werden. Die Spieler dürfen natürlich nach dem Match duschen, aber die Spielfelder sollen weniger bewässert werden. Auch soll der Energieverbrauch reduziert werden. Der Strom soll zum Teil aus den regenerativen Energiequellen wie Wind und Wasser kommen.

Zudem soll auch der Abfall in den Stadien gemindert und größtenteils auf Verpackungen verzichtet werden. Auch Mehrwegsysteme sollen genutzt werden. Die Zuschauer in den zwölf WM-Städten werden sich daran gewöhnen müssen, dass sie vieles, was sie kaufen, wieder zurückbringen müssen. Franz Beckenbauer hatte eine einleuchtende Begründung für die Bemühungen parat: Bei der Weltmeisterschaft schaue die ganze Welt auf Deutschland. Da wolle man auch beim Umweltschutz vorbildlich sein.

Das Umweltkonzept wird zur Hälfte von der Bundesstiftung Umwelt getragen. Ein Sprecher der Stiftung sagte, die WM sei die einmalige Möglichkeit, das Thema Umwelt in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Stiftung hat deshalb bislang 390000 Euro bewilligt. Weitere 300000 Euro kommen vom WM-Organisationskomitee.

Unklar sind aber noch die Kosten für Investitionen, die getätigt werden müssen, um die Ziele zu erreichen. Doch das war am Montag nebensächlich. Wichtig war zunächst einmal für alle Beteiligten, den guten Willen zu bekennen. Und daran hat es in Frankfurt nicht gemangelt.

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BeitragVerfasst: 04.04.2003 10:12 
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Alternative WM-Logos (Wettbewerb des SZ-Magazins ; Reihenfolge entspricht dem Abstimmungsergebnis der Leser) :

Top5

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Weitere 6 Entwürfe: hier klicken

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BeitragVerfasst: 18.04.2003 20:53 
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sid hat geschrieben:
Kirch und FC Bayern halfen bei WM-Vergabe nach

München - Der inzwischen insolvente Medien-Unternehmer Leo Kirch und der deutsche Rekordmeister Bayern München sollen bei der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland nachgeholfen haben. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ) in ihrer Samstagsausgabe. Demnach sollen Lizenzverträge mit Verbänden wie Malta oder Thailand abgeschlossen worden sein, um deren Stimmen für die deutsche Bewerbung zu sichern. Unternehmen des Münchner Medien-Moguls zahlten offenbar für TV-Rechte, und später trat der FC Bayern zu Freundschaftsspielen in diesen Ländern an.

Die Schweizer Rechteagentur CWL, eine der zahlreichen Firmen im Machtgefüge von Leo Kirch, soll sich im Sommer 2000 nach SZ-Informationen entschlossen haben, Übertragungsrechte für Freundschaftsspiele in Malta, Thailand, Tunesien und Trinidad zu Preisen zwischen 250.000 und 300.000 Dollar zu erwerben. Die Abstimmungs-"Wackelkandidaten" sollen von einer Crew um Kirch-Stellvertreter Dieter Hahn ausfindig gemacht worden sein. In zwei Fällen sollten die Summen offenbar auf Treuhandkonten eingezahlt werden. Begünstigte waren die betroffenen Verbände, die das Sondergeld dann weiter verteilten.

"Es gab damals den Wunsch nach Freundschaftsspielen mit dem FC Bayern", wird der einstige Fußballprofi und CWL-Manager Günter Netzer zitiert: "Wir haben daraufhin den FC Bayern für Spiele in Malta, Tunesien und Thailand verpflichtet sowie die Übertragungsrechte eingekauft und verkauft - ein ganz normales Agenturgeschäft." Federführende Personen der Aktionen sollen neben Leo Kirch der zuletzt wegen seiner Interessenkonflikte in die Kritik geratene Vizepräsident des WM-Organisationskomitees Fedor Radman sowie Franz Beckenbauer gewesen sein. Beckenbauer ist OK-Chef, Bayern-Präsident und war auch Vorsitzender des Bewerbungskomitees.

Bei den von der Süddeutschen Zeitung aufgezählten Münchner Auslandsauftritten handelt es sich um die Gastspiele am 3. Juni 2000 bei der Nationalmannschaft Thailands (2:1), am 12. Januar 2001 auf Malta (3:1) und am 17. Januar beim tunesischen Vorzeigeklub L'Esperance Tunis (2:0).


Endlich mal ein gutes Werk! :wink:

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BeitragVerfasst: 19.04.2003 19:57 
Auch wenn es uns (Hannover und Deutschland) zu Gute gekommen ist: Eine Schweinerei sondergleichen! Was darf sich dieser Verein aus Nord-Österreich denn noch erlauben?


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BeitragVerfasst: 24.04.2003 00:05 
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Bild hat geschrieben:
WM 2006: 36 statt 32 Teilnehmer?

Die Mehrheit steht


Berlin – Es war Lobbyarbeit im Wortsinne, die Eugenio Figueredo, uruguayischer Vizepräsident des südamerikanischen Fußballverbandes (Conmebol), betrieb. Mitte März, bei einem PR-Termin in Berlin, harrte er in der Empfangshalle des Hotel Adlon aus und wartete auf Lennart Johansson, den Vorsitzenden der europäischen Fußball-Union (Uefa). Wie er es denn so sehen würde mit der Aufstockung des Teilnehmerfelds der WM 2006 in Deutschland, wollte Figueredo wissen, die Conmebol habe doch vorgeschlagen, 36 statt 32 Mannschaften ins Feld zu schicken. Gelindert werden sollte damit die Kränkung über den Verlust eines Startplatzes gegenüber der WM 2002 – aber auch die handfesten finanziellen Interessen ihrer berüchtigten Verbandsführer. Johansson jedenfalls antwortete Figueredo: „We will support you“ – wir werden Euch unterstützen.

Mittlerweile haben die Lateinamerikaner das schriftlich. Die Zeitung Folha de São Paulo will einen Brief eingesehen haben, in dem Johansson dem Conmebol-Präsidenten Nicolás Leoz (Paraguay) mitteilt, dass die Aufstockung mehrheitsfähig sein werde. Bei der Uefa war dafür zwar keine Bestätigung zu erhalten, andererseits würde das Gegenteil überraschen. Denn neben den Südamerikanern (die auf entsprechende Anfrage Johanssons Brief nicht dementieren wollten) würden vor allem die Europäer von einer Aufstockung profitieren. Von den vier zusätzlichen Startplätzen im WM-Feld sollen die Europäer zwei erhalten (insgesamt 16), die Südamerikaner einen (5) und die Asiaten (5) sowie Nord- und Mittelamerikaner (4) jeweils einen halben. Nur Afrikaner und Ozeanier würden gegenüber dem 32er-Modell leer ausgehen und sich mit fünf beziehungsweise einem Platz begnügen müssen, aber auch das ist mehr als bei jeder vorangegangenen WM.

Die Entscheidung über eine Ausweitung des Programms trifft die Exekutive des Weltverbandes Fifa am 3. Mai in Zürich. Und die Stimmverteilung im höchsten Fifa-Gremium lässt darauf schließen, dass der Conmebol-Vorschlag Aussicht auf Erfolg hat: Europäer, Amerikaner und Asiaten, die Hauptnutznießer der Offensive, haben 18 von 24 Sitzen inne. Da bleibt noch Luft für Dissidenten.

Düsseldorf gegen Bremen

Abstimmungsgrundlage wird eine Mitteilung sein, die das deutsche WM-Organisationskomitee unlängst offiziell an die Fifa ergehen ließ: Die Aufstockung ist organisatorisch zu bewältigen. Das muss notgedrungen auch die Ausweitung der Spielstätten beinhalten. „Bei 36 Mannschaften brauchen sie einen zusätzlichen Spielort und zusätzliche Trainingsstätten“, sagt Fifa-Sprecher Andreas Herren. Auch die Südamerikaner sagen das – und schlagen in heimischen Medien bereits vor, welche Städte man berücksichtigen sollte. Aus welchen Gründen auch immer streuen die Argentinier „Dusseldorf“, der Uruguayer Figueredo hält es eher mit Bremen. Beide Orte waren bei der ursprünglichen Vergabe der WM-Spiele leer ausgegangen waren.

Die Bedenken bei der Fifa und bei den deutschen Ausrichtern aber gehen in eine andere Richtung. „Einen ganzen Rattenschwanz“ an Problemen sieht Herren am Horizont, sollte das Ansinnen der Südamerikaner durchkommen. Gerhard Mayer-Vorfelder, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und Mitglied der Fifa-Exekutive, fürchtet „die Verwässerung des sportlichen Niveaus“ und die „Möglichkeit der Wettbewerbsverzerrung“ – bei neun Vorrundengruppen können zwei Gruppenzweite nicht weiterkommen. Und selbst das sei nur ein Teil der Probleme mit dem Spielplan. Denn: „Von Seiten der Fachleute aus dem Fernsehbereich werden drei Spiele pro Tag als maximales TV-Angebot angesehen“, teilte Mayer-Vorfelder mit. Beim 36er Modell würde es aber „zum Teil vier oder sogar sechs Spiele pro Tag geben“.

Da sechs Spiele kaum zu bewältigen sind (es sei denn, das erste Spiel beginnt um acht Uhr in der Früh, wie Herren spöttelt) und andererseits nur begrenzt Sendezeitfenster existieren, stellt sich die Frage nach den Auswirkungen auf die TV-Rechtelage wenn zwei oder drei Spiele parallel ausgetragen werden müssen. Auch aus diesen Gründen spricht sich Mayer- Vorfelder gegen den Vorschlag aus: „Diese Meinung werde ich bei den anstehenden Diskussionen und Gesprächen vertreten.“

Javier Cáceres

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BeitragVerfasst: 26.04.2003 11:31 
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Half Kirchs Geld, die WM nach Deutschland zu holen?

Neue Recherchen des "Manager-Magazins" sorgen für Aufsehen.


Von Jan Haarmeyer

Hamburg - "The winner is . . . Deutschland." Als Sepp Blatter, Präsident des Weltfußballverbandes FIFA, am 6. Juli 2000 um 14.07 Uhr in Zürich den Ausrichter für die Weltmeisterschaft 2006 verkündete, kannte der Jubel hierzulande keine Grenzen. Mit zwölf zu elf Stimmen, dem denkbar knappsten Ergebnis, erhielt Deutschland vor dem Favoriten Südafrika den Zuschlag. Drei Jahre später erhärten Beraterverträge, die dem "Manager-Magazin" vorliegen, und TV-Geschäfte mit FIFA-Funktionären den Verdacht, dass kurz vor der Entscheidung in Zürich noch heftige Aktivitäten unternommen wurden, um bei der Vergabe der WM 2006 an Deutschland nachzuhelfen.

Der Verdacht, der schon vor einer Woche von der "Süddeutschen Zeitung" erhoben wurde, ist ziemlich ungeheuerlich: Bayern München absolviert Freundschaftsspiele gegen die Nationalmannschaften von Thailand, Malta, Trinidad und einem Verein in Tunesien. Die Züricher Agentur CWL, die zum Imperium von Leo Kirch gehörte, erwirbt in Person ihres Direktors Günter Netzer für diese Spiele die TV-Rechte von den ausländischen Partnern und zahlt dafür rund 300 000 US-Dollar pro Spiel an den jeweiligen Verband. Da es sich bei drei Verbandspräsidenten um Mitglieder des 24-köpfigen FIFA-Exekutivkomitees handelt - also jenes Gremiums, das einige Wochen später über die WM-Vergabe entschied -, stellt sich die Frage, warum der FC Bayern ausgerechnet in diesen Ländern vorspielen sollte.

Die Fakten: Dem "Manager-Magazin" liegt das Schreiben eines Kirch-Anwaltes an Kirch-Vize Dieter Hahn vom 6. Juni 2000 vor, in dem dieser den Inhalt eines Gesprächs zusammenfasst, das er am Morgen mit Fedor Radmann, Vizepräsident des deutschen Bewerbungskomitees, geführt hatte. Darin wird präzise der Stand der Verhandlungen in Sachen Freundschaftsspiele - genau vier Wochen vor der WM-Entscheidung - dokumentiert.

Bei Maltas Präsident Joseph Mifsud sei der Vertrag "von beiden Seiten unterzeichnet". Auch mit Trinidad-Präsident Jack Warner, gleichzeitig FIFA-Vizepräsident, "sind die Verträge unterzeichnet". Bei Thailands Fußball-Präsident Worawi Makudi dagegen ist "der Vertrag noch von Günter Netzer zu unterzeichnen". Und weiter: "Das Spiel hat bereits stattgefunden. Die Vergütung sollte so schnell als möglich gezahlt werden."

Auffällig ist, dass mit Malta und Thailand zwei Verbände mit Kirch-TV-Geldern bedacht wurden, die bei der WM-Abstimmung als Wackelkandidaten galten. Makudi (Thailand) hatte sich vor der Wahl auf keinen Kandidaten festgelegt, Mifsud (Malta) galt nicht unbedingt als Freund der Deutschen, weil er seinen FIFA-Posten für den DFB-Präsidenten Gerhard Meyer-Vorfelder räumen sollte. Beide votierten im dritten Wahlgang aber für Deutschland (siehe Info-Kasten).

Auffällig ist weiterhin, dass die Zahlungen an Malta und Trinidad laut Schreiben "auf ein Treuhandkonto" zu erfolgen hatten. Ein, so schreibt das "Manager-Magazin", laut Rechtehändlern "absolut unüblicher Vorgang". Warum wurden die Gelder nicht regulär an den Verband bezahlt?

Es stellen sich noch weitere Fragen: Wieso wurde der TV-Vertrag für das Bayern-Spiel in Thailand erst einige Tage nach dem Match abgeschlossen? Warum wurden überhaupt TV-Rechte an diesen Freundschaftsspielen von der CWL erworben, wenn ein Insider sagt, dass die Rechte "unter normalen Umständen unverkäuflich waren"? Und wieso informierte WM-Strippenzieher Radmann den Kirch-Anwalt über Geschäfte, die gar nicht ihn, sondern die CWL und damit Leo Kirch betrafen?

Fakt ist auch: Da Leo Kirch seinerzeit im Besitz der weltweiten TV-Rechte für die WM 2006 war, hatte er ein gesteigertes Interesse daran, dass die Weltmeisterschaft in Deutschland stattfand. Denn nach internen Berechnungen hätte der Weiterverkauf der Rechte rund 500 Millionen Schweizer Franken Gewinn erbracht. Und damit wesentlich mehr, so die Schätzungen, als bei einer WM in Südafrika.

Zum Spiel der Bayern in Trinidad kam es, trotz Vertrages, dann doch nicht. Gleichwohl erwarb Jack Warners Firma JD International die TV-Rechte von Kirch für die WM 2002 und 2006 für zusammen 4,8 Millionen Schweizer Franken.


Bild hat geschrieben:
Das Organisationskomitee der Fußball-Weltmeisterschaft traf in Nürnberg auf Hoffnungen und sanfte Kritik

Die erste WM-Ballnacht: Lust und Frust beim Vorspiel

OB Maly setzt auf einen immensen Image-Gewinn, sieht aber noch Klärungsbedarf im Blick auf das Beiprogramm


NÜRNBERG – Mitunter kann man die Lust schon spüren. Fußball-Weltmeisterschaft in Nürnberg, das erste Vorspiel vor Ort: Wenn honorige Damen aus bester Gesellschaft im Nürnberger Museum Industriekultur die zur Tisch-Dekoration aufgestellten WM-Wimpel unauffällig im feinen Handtäschchen verschwinden lassen oder der Adjutant des Staatssekretärs den Fotografen dezent bittet, doch dem Chef ein paar Abzüge des gemeinsamen Fotos mit Franz Beckenbauer zukommen zu lassen.

Ulrich Maly, Nürnbergs Oberbürgermeister, hat der Countdown-Abend – eröffnet 1143 Tage, fünf Stunden, 26 Minuten und 40 Sekunden vor dem ersten Anstoß – mit 200 geladenen Gästen auch gut gefallen. „Die gesellschaftliche Akzeptanz“, findet Maly, sei ja ansonsten eher noch gering, „das Ereignis abstrakt“. Aber Maly mag gern beginnen, sich darauf zu freuen. „Keine Hochglanz-Kampagne“, sagt er, „könnte uns so einen Imagegewinn bescheren wie die Fußball-WM.“

Aufwand und Ertrag

Der gebürtige Nürnberger Horst R. Schmidt, einer der drei Vizepräsidenten des Organisations-Komitees (OK) um Beckenbauer, freut sich jedesmal über solche Anzeichen von aufkommender Begeisterung. Denn Schmidt stößt auch auf Bedenken, weil die Veranstaltung zunächst einmal sehr viel Geld kosten wird – Nürnberg investiert allein 63,5 Millionen Euro in den Umbau des Frankenstadions. „Für die Gastgeberstädte“, sagt Schmidt, „ist das unter den gegenwärtigen wirtschaftlichen Bedingungen eine Belastung“ – in Zeiten, daran erinnert auch Schmidt, in denen Schwimmbäder und Kindergärten schließen müssen.

Weder Schmidt noch Maly wollen Aufwand und Ertrag im Detail gegeneinander aufrechnen, obwohl es Studien gibt, nach denen sich jede Investition auszahlt, „jede Mark zwei-, drei- oder vierfach zurückfließt“, wie es WM-Botschafter Andreas Köpke, mit Abstand prominentester Nürnberger Fußballer der Neuzeit, aus Wirtschaftberichten vortrug. Volkswirt Maly hält das für gut denkbar, mag aber nicht „Rechnungen, die sich nicht rechnen“, aufstellen. Die Formel, nach der sich der Einsatz mindestens doppelt auszahlt, sagt auch OK-Vize Schmidt, „könnte schon stimmen“, aber es gehe im weiten Vorfeld des Ball-Spektakels nicht um vage Kosten-Nutzen-Rechnungen.

„Wichtiger ist jetzt der Blick auf die Ausstrahlung eines solchen Turniers“, findet Schmidt, „daraus resultieren Bewegung, Prestigegewinn, Besucherströme.“ 30 Milliarden Fernseh-Kontakte hatte die WM 2002 in Japan und Korea; Maly erinnert sich noch heute an die Namen von Städten, die vorher allenfalls promovierte Japanologen kannten. „Es ist wichtig“, sagt er, „weltweit in den Köpfen zu sein – mit dem Standort Bayern, mit Nürnberg und München.“

Ein blühendes Land mit attraktiven Metropolen: So stellt sich das OK-Vize Fedor Radmann vor, der auf die Schubkraft der weltweit größten Sportveranstaltung setzt – gerade in Zeiten der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Depression. Radmann, Wirtschaftskontakter im OK, gratuliert dem internationalen Verband noch heute gern zum Votum pro Deutschland. Schon drei Jahre vor dem Spektakel hat die Fifa ihre 15 Generalsponsoren verpflichtet, „in wirtschaftlich nicht rosigen Jahren“, wie Radmann mit Nachruck sagt.

In Nürnberg trifft der Multi-Lobbyist trotzdem nicht nur Freunde. Für ihr eigenes Rahmenprogramm – „die Welt zu Gast bei Freunden“, wie Maly den Arbeitstitel umschreibt – würde die Stadt gern lokale Werbeträger präsentieren; ein Ansinnen, das beim OK auf Ablehnung stößt. Die Fifa hat ihren Partnern Exklusivität zugesichert, weshalb auch im Museum Industriekultur Budweiser gezapft wird. Schmidt kann verstehen, wenn das Maly („Sympathie gewinnt man vor Ort“) sauer aufstößt – aber letztlich schafft an und schenkt aus, wer zahlt.

400 Millionen Euro hat das OK für die WM veranschlagt, ohne Hilfe der Fifa und ihrer werbenden Milliarden-Unternehmen wäre das nicht zu bewältigen. „Es tut uns leid“, sagt Schmidt und verspricht, dass „wir uns bemühen werden, anderweitig Mittel für die Städte zu finden.“ Im Rathaus wartet man auf klärende Gespräche, denn zur Umsetzung von Ideen für ein kulturelles Beiprogramm, so ist aus der Planungsgruppe zu erfahren, fehlen sogar die geringsten Mittel.

„Sehr positiv“ ist der Eindruck, den Beckenbauer aus Nürnberg mitnimmt, trotzdem. OK-Vize Wolfgang Niersbach, charmanter Moderator der ersten WM-Ballnacht, sah bei der vierten von zwölf Stationen des Countdown-Programms „die positive Stimmung im Land bestätigt“. „Nürnberg und Lebkuchen“, wie adidas-Vorstands-Chef Herbert Hainer das bekannte Image aufgriff, weicht Nürnberg und Fußball, sogar mal ohne den örtlichen Club. „Bei uns“, sagt Maly, „ist Fußball kein Hobby, sondern Leidenschaft“, mit, so der OB, Betonung auch mal auf Leiden. Und wer das mit dem 1. FC Nürnberg lernen musste, stemmt trotz aller Fährnisse gewiss auch eine Weltmeisterschaft.

HANS BÖLLER

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dpa hat geschrieben:
Beckenbauer greift FIFA an und droht mit Rückzug

Von Jörg Obergethmann

Hamburg - Einen Tag vor der Exekutiv-Sitzung der FIFA in Zürich hat Franz Beckenbauer den Fußball-Weltverband in ungewöhnlich scharfer Form angegriffen und sogar mit seinem Rückzug als Chef des Organisationskomitees (OK) für die Weltmeisterschaft 2006 gedroht.

«Das Hauptziel der FIFA besteht darin, Geld zu verdienen; alles andere ist sekundär», sagte der Präsident des FC Bayern München in einem Interview mit dem Magazin «kicker». Beckenbauer fürchtet, dass die Gäste der WM in drei Jahren abgezockt werden, und warnte deshalb: «Das lassen wir uns nicht gefallen, ich sowieso nicht. Dann höre ich lieber gleich auf. Das sage ich frisch- fromm-frei weg.»

Beckenbauers Paukenschlag richtet sich vor allem gegen Bestrebungen des Weltverbandes, Hospitality- und VIP-Plätze für die WM-Spiele im Paket zu völlig überzogenen Preisen zu verkaufen. Von den insgesamt 3,2 Millionen zur Verfügung stehenden Eintrittskarten müssen nach einem Abkommen mit der FIFA bis zu 15 Prozent oder 480 000 für VIP's und deren Unterbringung abgegeben werden. Dabei würden «irrsinnige Summen» gehandelt, so Beckenbauer. «Wenn Du es auf jeden einzelnen umrechnest, kommst du auf Wahnsinns-Preise, die in Deutschland nie gezahlt werden. Falls doch, dann würden sie auf vollkommenes Unverständnis stoßen.» In diesem Punkt werde es zu «großen Auseinandersetzungen» kommen.

Wolfgang Niersbach bestätigte eine bevorstehende Kraftprobe mit dem Weltverband. «Es geht um ein Rollenspiel zwischen FIFA und OK. Es ist auch eine Frage der Kompetenzen», sagte der OK- Vize auf dpa-Anfrage. Das OK sieht offenbar die Gefahr einer Bevormundung durch die FIFA. Den deutschen WM-Gastgebern war bei der Ticketpolitik zunächst freie Hand zugesagt worden. Nun hat das OK den Eindruck, dass der Weltverband nach dem Muster der Titelkämpfe 2002 in Japan und Südkorea die Preisgestaltung weitgehend selbst bestimmen will.

Laut Vereinbarung behält das OK die gesamten Einnahmen aus dem Kartenverkauf für sich, die FIFA macht das Geschäft mit den VIP's und will bei der Verteilung der Hotelkontingente wesentlich mitmischen. Das OK hat für die WM-Zeit 35 000 Zimmer reserviert und geht davon aus, dass die Gestaltung des WM-Tourismus' ebenfalls in seiner Zuständigkeit liegen sollte. «Die Gesamtrichtung stimmt, doch nun müssen bestimmte Fragen geklärt werden», sagte Niersbach. So seien Beckenbauers Reaktion und auch der Zeitpunkt zu erklären. Das Organisationskomitee will die strittigen prinzipiellen Fragen mit der FIFA bis Juli geklärt haben.

«Wir nehmen natürlich nicht hin, dass auf unseren Schultern etwas ausgetragen wird, was wir dann nicht beeinflussen können», sagte Beckenbauer. Wie der OK-Chef sieht auch sein Vize Horst R. Schmidt einen erhöhten Finanzbedarf des Weltverbandes, den dieser vor allem durch die WM befriedigen will. Schmidt wertete Beckenbauers Vorstoß als Appell an die FIFA, «Augenmaß zu bewahren. Es geht ihm um die gesamte Preisgestaltung». Für Beckenbauer liegt die Lösung des Problems in einer engen Kooperation. «Wir müssen vernünftig bleiben. Nur einer kann von diesem Turnier profitieren: Der Fußball», sagte der OK-Chef im «kicker»-Interview weiter.

Unterdessen schrieb der Weltverband das Hospitality- Programm für die WM 2006 öffentlich aus. Bis zum 3. Juni können Interessenten Angebote einreichen. Nicht inbegriffen sind Dienstleistungen in den Bereichen Reisen und Unterkunft. Sprecher Andreas Herren wies Beckenbauers Vorwürfe zurück: «Die FIFA will nicht überall nur Geld machen. Sie muss aber Geld machen, das dann in den Fußball zurückfließt. Auch uns ist klar, dass man den Bogen nicht überspannen kann.»

Die FIFA-Exekutive befasst sich mit dem Antrag des südamerikanischen Verbandes (CONMEBOL), die Teilnehmerzahl bei der WM-Endrunde 2006 von 32 auf 36 aufzustocken. Dies würde die Zahl der Vorrundenspiele in Deutschland von 64 auf 70 erhöhen und das Turnier um drei Tage verlängern. Die FIFA könnte durch die Ausweitung mehr (Fernseh-)Einnahmen erzielen, während die Erhöhung für das OK laut Schmidt ein Nullsummenspiel wäre. Den Vorstoß, der auch Europa zwei zusätzliche Startplätze einbringen würde, lehnt Beckenbauer ab. «Vom Sportlichen her wäre das eine Katastrophe. Man würde dann in einem Schlamassel stecken», betonte der 57-Jährige, der in Zürich mit ehemaligen Fußball-Größen wie Michel Platini und Pele zusammentraf, die ebenfalls gegen eine Aufstockung sind.

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Ein großer Geschäftsmann :wink: des Fußballs, der das Problem durch die Fifa, beim Kartenverkauf völlig richtig erkannt hat. Der hohe Imageverlust wäre bei den Planungen der Fifa, für die WM 2006 unaufhaltsam. Durch die erhöhten Kartenpreise, sind wie bei der WM in Frankreich, keine ausverkauften Stadien zu erwarten. Mit dieser Meinung wird Franz Beckenbauer bei den internationalen Verbänden hohen Zuspruch finden. :arrow: Damit hat der Schweizer El Schlitzohr Blatter, bestimmt wieder nichts zu tun. :lol: Dieses Thema kommt mir übrigens sehr bekannt vor. :wink:

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Paso del Sapo (Krötenpass)...


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Südamerikaner in Champagnerlaune

Von Jörg Hahn, Zürich


04. Mai 2003 „36 ja - aber. Es ist ein großes aber.“ Joseph Blatter, der Präsident des Internationalen Fußball-Verbandes (FIFA), führte am Samstag nachmittag auf dem Zürcher Sonnenberg wieder die hohe Schule der Sportpolitik vor. Das Exekutivkomitee der FIFA befürwortet „grundsätzlich“, für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland vier weitere Länder zuzulassen, insgesamt also 36. Dadurch stiege die Zahl der Spiele von 64 auf 70.

„Wir haben diesen allgemeinen Konsens hart erworben“, sagte Blatter, der zunächst auch zu den Gegnern des Sechsundreißiger-Modells gehörte. Allerdings steht die Entscheidung, die Ende Juni in Paris bestätigt werden muß, unter dem Vorbehalt, daß ein Spielplan „im Geiste des Fußballs“ entworfen werden kann. Das ist bislang nicht gelungen.

Gijón 1982 als warnendes Beispiel

Bei 36 Mannschaften scheitert der bisherige Modus, daß sich aus acht Vorrundengruppen à vier Teams die jeweils besten beiden für das Achtelfinale qualifizieren. Vielmehr könnten bei neun Gruppen neben den Gruppensiegern nur sieben der Zweitplazierten in die nächste Runde einziehen. Daß die sportliche Glaubwürdigkeit leidet, bleibt der schärfste Einwand der Kritiker einer Aufstockung. Sie denken dabei an die WM 1982 in Spanien (24 Teilnehmer), als Deutschland und Österreich in Gijón zu Lasten Algeriens „auf Ergebnis“ spielten (1:0).

Am Freitag hatten die Fußball-Kommission - unter anderem mit Franz Beckenbauer und Michel Platini - sowie die Technische Kommission der FIFA in Zürich erstmals gemeinsam getagt und danach mit großer Mehrheit für den „mathematisch einfachen und sportlich fairen“ Status quo plädiert. In der fachlichen Empfehlung hieß es zum Beispiel: Die nächstgeeignete Zahl wäre vierzig mit acht Gruppen à fünf, wobei 32 Spiele (insgesamt 96, davon achtzig allein in der Vorrunde) mehr gespielt werden müßten. Die “Formel 36“ dagegen biete Raum für Resultatabsprachen.

Die Spielplanschwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, ohne das Turnier um viele Tage zu verlängern, das ist in den kommenden Wochen nun hauptsächlich Aufgabe der Föderation der zehn südamerikanischen Verbände (Conmebol), die auch den Antrag auf eine Erweiterung eingebracht hatte - und zwar mit dem Argument, daß dieser Kontinent sonst benachteiligt werde. Südamerika verlangt fünf statt vier Startplätze. Die Vertreter des Conmebol sind darüber verärgert, daß der Weltmeister nicht mehr automatisch qualifiziert ist und Brasilien sich deshalb die Teilnahme wie alle anderen Länder bis auf den Gastgeber erarbeiten muß.

„Man kann vergrößern, ohne daß die Klasse leidet“

„Die Abwägung ist zutiefst sportpolitisch und nicht die Aufgabe von Kommissionen“, sagte Gerhard Mayer-Vorfelder am Samstag nach einer zermürbenden, fast siebenstündigen Sitzung. Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes machte deutlich, daß er bei aller Skepsis die Notwendigkeit sieht, die Bedürfnisse aufstrebender Länder und Kontinente auch bei einer WM - die FIFA hat 204 Mitglieder - zu berücksichtigen. „Man kann das Turnier vergrößern, ohne daß die Klasse des Fußballs leidet“, behauptete er. Für die Organisation in Deutschland erwartet Mayer-Vorfelder keine unüberwindbaren Schwierigkeiten. “Wir können das schultern. Und ob wir bei zwölf Stadien bleiben oder ob wir mehr Arenen brauchen, das können wir später entscheiden.“ Allerdings sagte er auch: “Die Hausaufgabe, einen optimalen Spielplan zu gestalten, ist nicht ganz einfach. Warten wir ab, was der große Fußballsachverstand der Südamerikaner zustande bringt. Wir brauchen eine überzeugende Lösung.“

Da schwang ein bißchen die Hoffnung mit, daß letztlich vielleicht doch alles beim alten bleibt, wenn nämlich kein sportlich transparenter Entwurf gelingt. Blatter äußerte sich zuversichtlicher: „Ich bin sicher, daß ab heute bis Paris eine Lösung gefunden wird, die es uns erlaubt, Südamerika das zurückzugeben, was es verloren hat.“

Auch die UEFA gibt sich solidarisch

Geben und nehmen, nach diesem Muster funktioniert in der FIFA beinahe alles, von der Präsidentenwahl bis zum WM-Modus. Blatter konnte das Ansinnen Südamerikas schließlich gar nicht offensiv bekämpfen, weil er dann diejenigen brüskiert hätte, denen er seine Wiederwahl verdankt. Wie die vier neuen Plätze unter den Kontinenten verteilt werden sollen, wurde am Samstag noch nicht erörtert. Doch die Europäische Fußball-Union (UEFA) wird entscheidend profitieren, nämlich 16 statt bislang 14 Mannschaften stellen. Das erklärt auch die „positive Grundhaltung“ des schwedischen UEFA-Präsidenten Lennart Johansson.

„Die Welt des Fußballs wächst, und wir können nicht alles von Europa aus beurteilen“, sagte Johansson treuherzig. Unter dem Mantel der Solidarität und des vermeintlichen Fair play lassen sich auch falsche Entscheidungen noch richtig gut verkaufen. Für die Südamerikaner ist die Aufstockung anscheinend schon beschlossen, nur noch nicht verkündet. „Ich möchte ihnen herzlich danken“, sagte Julio Grondona, der FIFA-Vizepräsident aus Argentinien. „Wir werden dann in Paris eine Flasche öffnen.“

Im deutschen WM-Organisationskomitee sieht man dagegen keinerlei Anlaß, eine Flasche zu köpfen, im Gegenteil. Mehraufwand ohne Mehreinnahmen, damit ist zu rechnen. Man braucht weitere Spieltage, schon um den Interessen des Fernsehens gerecht zu werden, das nicht mehr als drei Begegnungen pro Tag übertragen möchte. Vor allem die Finanzierung nannte sogar Blatter „einen sehr sensiblen Punkt“. Daß am Ende die Zuschauer den faulen Kompromiß von Zürich ausbaden müssen und stärker zur Kasse gebeten werden, schloß der FIFA-Präsident vehement aus: „Nie würde man die Preise erhöhen.“ Mayer-Vorfelder assistierte: „Die Preisgestaltung wird die gleiche bleiben, und es gibt sogar für die Fans insgesamt mehr Tickets.“

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Und es wird munter weiter geklüngelt...

Bild hat geschrieben:
Fragwürdige Steuerfreiheit

Schily im Sportausschuss: Kultur-GmbH für die WM vor der Gründung


München/Berlin – Die Treffen des Sportausschusses zählten bislang nicht zu den Knüllern auf der Bundestags- Agenda. Das ändert sich, seit die Nation um jedes sportive Weltereignis buhlt: Fußball-WM 2006, Olympia 2012. Als Bundesinnenminister Otto Schily gestern den Bericht zum Stand der WM-Organisation vorlegte, traten auch am Rande spannende Fragen auf. Ein Teilnehmer wollte wissen, ob es im Zuge des WM-Spektakels eine Steuerbefreiung nicht nur für den Weltverband Fifa, sondern auch für die ehrenamtlichen Funktionäre geben soll.

So steht es in den Papieren eines ministeriellen WM-Arbeitsstabes. Im „Sachstandsbericht über die Vorarbeiten WM 2006“ von Februar 2003 heißt es unter Punkt 15: „Festhalten lässt sich schon jetzt, dass vor dem Hintergrund der gegebenen Regierungsgarantien für die Fifa und ihre
Funktionäre Einkommen- und Körperschaftssteuerfreiheit herrscht, wohingegen ausländische Spieler und Trainer einkommenssteuerpflichtig sind und es auch keine steuerrechtlichen Privilegien für den DFB und die deutsche Nationalmannschaft geben wird.“ Bislang war nur bekannt, dass dem Verband Steuerfreiheit gewährt werde. „Das klingt seltsam“, meinte Klaus Riegert, Sportsprecher der CDU. Schily hätte abwiegelnd reagiert. Dahingestellt die Frage, ob sich die noble Geste gegenüber Funktionären nur auf den Bereich der Spesen im WM-Land beziehen soll, oder ob sich findige Ehrenamtliche hier ein lukratives Geschäftsfeld öffnen könnten – sieht man den Clinch ums Geld, in dem das WM-Organisationskomitee
just mit der Fifa liegt, verwundert solche Großzügigkeit. Soeben geißelte OK- Chef Franz Beckenbauer die Grundlagenvereinbarung mit der Fifa als „Knebelvertrag, „den man normalerweise nicht unterschreibt“. Im TV-Sender Premiere, wo er unter Vertrag ist, erneuerte Beckenbauer seine Rückzugsdrohung: „Ich halte nicht drei Jahre die Birne für etwas hin, wofür ich nichts kann.“ Vor allem wegen des Ticketings attackiert er die Fifa. „Da dürfen wir nicht den Fehler machen, den die Veranstalter 1998 und 2002 gemacht haben. Jetzt ist man schon wieder dabei, das gleiche Unternehmen zu beschäftigen. Das ist Geschäftemacherei.“

Der Streit bleibt mysteriös: Die Ticketpreise stimmt die Fifa ja mit dem OK ab. Angeblich will sie das Ticketing ebenso ausschreiben wie die Felder Unterkunft und VIP-Betreuung. Auf letztere zielt Beckenbauer besonders ab: Da werde gewuchert. Indes kann es dem normalen Fan egal sein, welche Beträge auf Luxusgäste zukommen – nicht aber dem OK die Frage, welche Firmen hier ins Geschäft kommen. Schon wegen der Provisionen. Pikant auch Beckenbauers Seitenhieb, dass die Fifa gern stets dieselben Geschäftspartner ins Boot hole. Diese Geschäftspraxis ist auch bei Beckenbauers Adlatus Fedor Radmann gut zu beobachten. Dem OK-Vize wurde auf Drängen vieler Sportpolitiker und auf Schilys Betreiben die Zuständigkeit für das 30 Millionen Euro schwere WM- Kulturprogramm entzogen (darunter ein begehbarer Fußball-Globus, der bis 2006 durch die WM-Städte tourt). Die Arbeit soll, so Schily, nun eine gemeinnützige GmbH übernehmen. Zwei Geschäftsführer sind geplant; einer werde vom BMI benannt, einer vom OK. Also wieder Radmann? Schily will nicht „spekulieren“. Auf Fragen zum Thema Radmann beruhigte er die Abgeordneten, es gäbe da „nichts, was gegen eine weitere Verwendung spricht“. Und warum die Ausgliederung des Kulturprogramms? „Die ist sinnvoll, weil öffentliche Gelder verwendet werden und staatliche
Kontrolle wirken muss.“

Thomas Kistner/Javier Caceres

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Es sind noch 1129 Tage bis zur WM 2006.


Zuletzt geändert von Kassen-Meyer am 04.06.2003 11:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Und im Rahmen der FIFA-Stadien-Besichtigungen hat der Vize-Präsi des Ok, Wolfgang Niersbach versichert, das in Hannover 5 WM-Spiele stattfinden werden, wohl auch ein Achtelfinale.

It ja eigentlich ganz okay, aber wenn man bedenkt, das wohl die günstigste Karte in der Vorrunde um die 50 Euro kosten wird, wird sich ein normaler Stadionbesucher sicher nicht alles angucken können.


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Lotto... Die Chance...

Aber der DFB bzw. das OK will sich ja dafür stark machen, dass die Ticketpreise einigermaßen erschwinglich bleiben. Wäre wünschenswert. Denn ansonsten würden in den Stadien sicher einige Plätze frei bleiben.


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flowerman hat geschrieben:
Lotto... Die Chance...

Aber der DFB bzw. das OK will sich ja dafür stark machen, dass die Ticketpreise einigermaßen erschwinglich bleiben. Wäre wünschenswert. Denn ansonsten würden in den Stadien sicher einige Plätze frei bleiben.


Diese 50 Euro sind für den DFB und das OK der einigermaßen erschwingliche Preis. So stand es gestern in der BLÖD.

Edit: Hier dazu der passende Artikel aus der BLÖD:

Zitat:
BILD stellte dem zuständigen OK-Direktor Horst R. Schmidt die brennendsten Fragen:

Wenn ich einen 50-Euro-Schein in der Tasche habe, kann ich damit ein WM-Spiel besuchen?

Schmidt: Ja, das können Sie in der Vorrunde. Wir bieten erschwingliche Tickets für die Fan-Kurven an. Wir orientieren uns bei den Preisen nicht an der WM 2002 in Japan/Korea, sondern mehr an Frankreich 1998.

Mit 50 bis 70 Euro geht´s wohl in der Vorrunde auf den billigsten Plätzen los. Die sind natürlich schnell vergriffen. Nach den Vorstellungen der FIFA können für die höheren Kategorien auch weit über 100 Euro fällig sein. Wer das WM-Finale in Berlin erleben will, muss 300 Euro und mehr zahlen.


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Es sind noch 1102 Tage bis zur WM 2006.


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GiftenMeute hat geschrieben:
Es sind noch 1329 Tage bis zur WM 2006.


4 Wochen später:

GiftenMeute hat geschrieben:
Es sind noch 1102 Tage bis zur WM 2006.


Kinners, wie die Zeit vergeht... :wink:


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Schönwetterfan hat geschrieben:
GiftenMeute hat geschrieben:
Es sind noch 1329 Tage bis zur WM 2006.


4 Wochen später:

GiftenMeute hat geschrieben:
Es sind noch 1102 Tage bis zur WM 2006.


Kinners, wie die Zeit vergeht... :wink:


Und das alles aus vollster Überzeugung.... Sag mal Olli, die Zahlen in deinem Amt... berechnest du die auch immer überzeugend? :lol:

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Vielleicht meint Olli die WM im Sackhüpfen, soll in Giften sehr populär sein :lol:

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GiftenMeute hat geschrieben:
Es sind noch 1129 Tage bis zur WM 2006.


Wo habt ihr die 1329 her?

Ich entdecke die nirgends :roll: .



Zitat:
Vielleicht meint Olli die WM im Sackhüpfen, soll in Giften sehr populär sein


Ich hüpf dir auch gleich auf deinen Sack, Freundchen. 8)


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