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 Der WM-Thread Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 17.05.2006 15:08 
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Ticketprobleme hat es schon häufiger gegeben. Deshalb hatte ich gehofft, dass die Jungs vom OK das diesmal in den Griff bekommen.

Rostomats SZ-Artikel macht mich richtig affig.

Egal. Ukraine - Saudi Arabien ist ja auch nicht soooo schlecht. Vielleicht passiert etwas Unverhersehbares. Etwa ein Halbzeitbier mit einem Saudi. Allahu akbar.


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BeitragVerfasst: 17.05.2006 19:56 

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Derartiges bringt mich richtig auf die Palme (SZ- Artikel), zumal ich leer ausgegangen bin. Aber vielleicht sollte man sich nicht zu sehr ärgern, weil es eh keinen Wert hat. Ich werde mir die Spiele während der Kieler Woche auf Großbildleinwand ansehen. Möglicher Weise ist die Stimmung da besser als im Stadion, weil`s garantiert voll wird. :roll:

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BeitragVerfasst: 18.05.2006 12:10 
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Unter Garantie ist die Stimmung an allen öffentlichen Plätzen besser als in den Stadien. Zuviele Karten kommen einfach Sponsoren zugute, die diese dann wiederum an zuviele Leute verteilen, die sich wenig bis gar nicht für Fussball interessieren.

Trotzdem hoffe ich auf gut gefüllte Stadien und eine einigermaßen gute Stimmung, denn mir gehts auch darum, wie Deutschland in der Welt rüberkommt. Die Welt soll einen guten Eindruck bekommen. Vor allem aber sollen auch die Deutschen einen guten Eindruck von Deutschland bekommen :!:


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BeitragVerfasst: 18.05.2006 12:48 
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Mich nerven am meisten die Mauscheleien bei dieser Ticket-Agentur, die von der FIFA scheinbar abgenickt werden. Aber das OK scheint einschreiten zu wollen, um es ganz vorsichtig auszudrücken.

Bild

Zitat:
WM-OK widerspricht ISE-Agenten

Kampf um die Tickets beginnt


München - Die Fußball-Fangemeinde darf darauf hoffen, dass kurz vor Beginn der Weltmeisterschaft einige zehntausend Karten zusätzlich in den freien Verkauf gelangen, auch für Spiele der deutschen Nationalelf. Die Agentur ISE, die im Auftrag des Weltverbandes Fifa die teuren VIP-Tickets vermarktet, muss in diesen Tagen den größten Teil der offenbar bis zu 65 000 Billetts zurückgeben, auf denen sie bislang sitzen geblieben ist. Seit vergangenem Montag darf die ISE laut ihrem Vertrag mit der Fifa nur noch über 25 000 Karten verfügen, alle anderen Kontingente sind für den Verkauf zu herkömmlichen Preisen freizugeben. Das teilte das von Franz Beckenbauer geleitete Organisationskomitee (OK) mit. OK-Vizepräsident Wolfgang Niersbach sagte der Süddeutschen Zeitung, ab 1. Juni dürfe die ISE für ihre Klientel dann nur noch 12 500 Tickets blockieren, um diese bei "Last-Minute-Geschäften" loszuwerden. Das deutsche OK kämpfe "mit Nachdruck" um jedes Billett. Gemeinsames Ziel von OK und Fifa sei es, "nicht nur ausverkaufte Stadien zu präsentieren, sondern auch voll besetzte".

Bei den vergangenen Turnieren in Frankreich 1998 und Asien 2002 waren tausende Vip- und Sponsorkarten ungenutzt geblieben, während viele Anhänger der teilnehmenden Teams vergeblich versuchten, in die Arenen zu gelangen. Dort blieben viele Ränge leer. Die Regierungen in Seoul und Tokio rügten 2002 "unverzeihliche Fehler" der Fifa und erwogen Klagen - das trübte die WM-Stimmung kräftig. Beckenbauer und Mitstreiter wollen so ein Szenario vermeiden.

Das kollidiert aber mit dem Vorhaben der ISE, möglichst lange möglichst viele Tickets im Angebot zu haben, um den eigenen Profit (und den der Fifa) zu steigern. Die Vip-Plätze auf den Haupttribünen kosten mehrere tausend Euro pro Spiel, während das deutsche OK die Sitze dort in der Vorrunde bereits ab 100 Euro offeriert. ISE-Chef George Taylor hatte am Dienstag auf Anfrage erklärt, seine Agentur wolle noch während des Turniers Vip-Tickets vermarkten. Die Fifa habe der ISE vertraglich bis zu 345 000 Billets zugesagt. Auf die Frage, was davon verkauft sei, antwortete Taylor, es könnten am Ende auch 280 000 oder 300 000 werden, er habe keine konkreten Zahlen zu Hand. Demnach wären derzeit bis zu 65 000 Tickets aus dem ISE-Kontingent verfügbar, von denen die Agentur jetzt aber nur noch 25 000 und ab 1. Juni nur noch 12 500 beanspruchen dürfte. OK-Vize Niersbach bezeichnete es als "täglichen Prozess", möglichst viele Karten in den freien Verkauf zu bringen, zu herkömmlichen Preisen. Das OK warte ab, ob und welche Kontingente noch verfügbar seien, "dann werden wir agieren". Für Fans, die bislang leer ausgingen oder weniger Billetts erhielten als bestellt, hat das OK ein "Optionsticketprogramm" gestartet, um freie Karten sofort in Umlauf zu bringen.

Überrascht zeigte sich das OK darüber, dass die ISE ihren Mitarbeitern die bislang unverkauften Vip-Karten jetzt zu Sonderpreisen offeriert. "Davon wussten wir nichts", sagte Niersbach. Die ISE hat ein internes Programm - "Friends & Family" - initiiert, das Agenturchef Taylor bestätigte, ohne Details zu nennen. Laut Insidern kann jeder der 110 ISE-Bediensteten für jeweils 900 bis 1000 Euro bis zu 40 Karten pro Spiel erwerben und dann damit handeln. Der offizielle Preis für die Billetts beträgt bis zu 3449 Euro. Das Vorgehen der ISE erweckt den Eindruck, die Agentur wolle auf diese Weise einen großen Teil der unverkauften Vip-Billetts rasch noch zu Sonderkonditionen losschlagen, um diese Kontingente nicht zurückgegeben zu müssen.

Der Weltverband äußerte sich zu diesem Family-Programm gestern auf SZ-Anfrage gar nicht - und kommentiert die Lage auch sonst auffallend nebulös. Die Fifa beruft sich nun auf das "Optionsprogramm, welches das OK initiiert hat und für das 200 000 verbindliche Kartenbestellungen vorliegen" - damit sei schon gewährleistet, dass "die heute noch verbleibenden Kontingente als verkauft betrachtet werden" könnten. Was eine Fehlkalkulation sein könnte. Anzunehmen ist, dass sich der Großteil der Nachfragen auf verbliebene Karten für DFB-Auftritte konzentriert - die aber auch von den ISE-Nutznießern des "Family"-Programms am leichtesten verhökert werden dürften. Von einem Run auf Spiele wie Tunesien gegen Saudi-Arabien oder Togo gegen Südkorea ist bisher nichts bekannt. Thomas Kistner/Klaus Ott


Und um nicht immer die gleiche Zeitung zu zitieren, mal eine andere Quelle zum Thema VIP-Karten:

Bild

Zitat:
Niedrige Nachfrage

Bei der WM bleiben die Logen leer


Von Thomas Knüwer

Es ist das Eingeständnis des Scheiterns auf Innenministerart: „Ich vermute, dass diese Regelungen nicht mit 100prozentiger Präzision durchgeführt werden“, orakelte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble am Montag im Anschluss an eine Diskussion mit Fifa-Chef Josef „Sepp“ Blatter an der Universität Paderborn.

DÜSSELDORF. Gefragt worden war er nach dem Eintrittskartensystem der Fußball-WM: Auf jedem Ticket ist der Name des Besitzers vermerkt, wer seine Karte nicht nutzen will, muss sie umschreiben lassen. Die Übertragung soll aber nur „innerhalb der Familie oder einer rechtlich anerkannten Lebensgemeinschaft“ möglich sein. Um dies zu kontrollieren, hatten die WM-Organisatoren Stichproben-Kontrollen angedroht. Zwischen den Zeilen ließ Schäuble nun durchblicken, dass dieses System nicht durchzuhalten sein wird.

Drei Wochen vor Beginn des WM-Turniers sind Eintrittskarten weiterhin ein emotionales Thema. Und deshalb mag Fifa-Präsident Blatter auch nichts zum schleppenden Verkauf der Hospitality-Karten sagen, also jener Billets mit Zusatzleistungen wie Bewirtung im Vip-Bereich. Dabei wurde in dieser Woche bekannt, dass ISE Hospitality, der exklusive Verkäufer der Karten, sein Kontingent von 349 000 auf 285 000 gesenkt hat. Die überzähligen Karten kommen nun – darauf drängt zumindest das WM-Organisationskomitee – ohne VIP-Rechte zurück in den normalen Verkauf.

Doch selbst das reduzierte Kontingent ist längst nicht vergeben: Dem Handelsblatt liegt ein schriftliches ISE-Angebot: So sind für das Eröffnungsspiel noch Bestellungen von 20 Karten möglich, noch mehr gibt es für Deutschland – Ecuador und die Partie Brasilien – Japan. Sogar für das Finale sind Tickets zu haben. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sollen insgesamt 13 000 bis 15 000 Karten zu haben sein.

Bemerkenswert: Diese Plätze befinden sich explizit in der zweithöchsten Preiskategorie, dem Elite-Bereich. Von diesem aber hatte ISE-Chef George Taylor Anfang April bei einer Pressekonferenz behauptet, er sei ausverkauft. Inzwischen schweigt ISE zu detaillierten Fragen. Über eine PR-Agentur lässt das Unternehmen Floskeln mitteilen wie: „Dies ist das größte Hospitality-Programm aller Zeiten.“ Es wird betont, dass es keine Preissenkungen gebe. Insgesamt sieht ISE einen „großen Erfolg für alle Beteiligten“. Definitionssache. 170 Mill. Euro hat ISE für die Vermarktung an die Fifa gezahlt. Branchenexperten glauben, dass der durchschnittliche Ticketpreis bei 1 900 Euro liegt und ISE rund 320 Mill. für die Bewirtungsmaßnahmen aufwendet. Selbst wenn das reduzierte Kontingent verkauft wird, dürfte nur ein magerer Gewinn übrig bleiben – und der geht zu 70 Prozent an die Fifa.

Die Kunden der ISE sind ebenfalls nicht glücklich. Zahlreiche Firmen sitzen auf WM-Karten und wissen nicht wohin damit. Dies ist zum Beispiel aus dem Umfeld der Deutschen Telekom zu hören. Andere wollen ihre Karten zurückgeben, beißen bei der ISE aber auf Granit.

So mancher hat die Probleme der teuren Karten unterschätzt: Verschenkt er sie an Mitarbeiter, müssen diese den Gegenwert als geldwerten Vorteil versteuern. Lädt er Geschäftspartner ein, bringt er diese in den Ruch der Vorteilsannahme, sprich: Bestechung. „Sponsoren dürfen keinem Amtsträger, mit dem sie möglicherweise dienstliche Beziehungen haben, im Hinblick auf diese dienstlichen Beziehungen Vorteile gewähren. Das stellt der Gesetzgeber unter Strafe“, behauptet der Karlsruher Staatsanwalt Rainer Bogs. Seine Behörde ermittelt gegen ENBW-Chef Utz Claassen wegen des Verdachts der Vorteilsgewährung an 15 Amtsträger: Der Energiekonzern wollte Politiker zur WM einladen.

Wolfgang Schäuble hat die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit der Weitergabe von Freikarten kritisiert. „Es gibt in Deutschland eine Neigung, die Dinge zu übertreiben. Davon sind auch die Staatsanwaltschaften nicht frei“, sagt Schäuble der Wochenzeitung Die Zeit. Die Vorstellung, dass Sponsoren Politiker durch Einladungen zu WM-Spielen für ihre Interessen einspannen wollten, sei „absurd“.


Die Sache mit der Hotelauslastung, die pumuckel angesprochen hat, wurde in München auch schon bemängelt. Dort sind es zwar wohl immerhin 60% der Betten, die von der FIFA bislang belegt wurden, das sei für die Zeit der WM aber ein ganz normaler Wert, auch in Jahren ohne ein Großereignis.

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"...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."

Peter Scholl-Latour über Journalismus


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BeitragVerfasst: 18.05.2006 13:26 

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Discostu hat geschrieben:
Zitat:
Heye warnt ausländische WM-Gäste vor Besuch von Teilen Brandenburgs

Berlin (dpa) - Der ehemalige Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye hat ausländische Besucher der Fußball-Weltmeisterschaft vor einem Aufenthalt in bestimmten Gegenden Brandenburgs gewarnt. «Es gibt kleine und mittlere Städte in Brandenburg und anderswo, wo ich keinem, der eine andere Hautfarbe hat, raten würde, hinzugehen. Er würde sie möglicherweise lebend nicht mehr verlassen», sagte er im Deutschlandradio Kultur. Heye ist Vorstandsvorsitzender des Vereins «Gesicht zeigen! Aktion weltoffenes Deutschland».

Ich möchte mal wissen, was der Knaller für schlechten Bauschutt geraucht hat. Es gibt sicherlich strukturell bedingt in einigen Teilen Ostdeutschlands Probleme mit Ausländerfeindlichkeit, aber die gibt es auch im Westen. Das hängt weniger von der Landgegend ab, als von der Lebenssituation der Betroffenden.

Die Landstriche und deren Bewohner dagegen pauschal zu verteufeln und auch noch die Polemik mit Mordgefahr auf die Spitze zu treiben hilft keinen, außer vielleicht denen, die den Osten eh immer schon scheisse fanden. Dem Kampf gegen Rechts hilft es auf keinen Fall. :x


Ich fand diese Aussage von Heye gut. Allein schon deshalb weil dadurch eine Diskussion ins Rollen gebracht wurde. Und es gibt speziell in den neuen Bundesländern viele NPD-Wähler und sehr viele Übergriffe auf Ausländer. Das sollte nicht totgeschwiegen werden, sondern es muss sich damit auseinandergesetzt und versucht werden dem entgegenzusteuern. Ich weiß nicht, ob es von Heye so gedacht war, aber diese eigentlich überzogene Warnung hat eine Menge losgetreten und das ist gut so.


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BeitragVerfasst: 18.05.2006 14:30 
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Ich finde die Grunsätzliche Diskussion darüber nicht schlecht, aber die Aussage an sich finde ich absolut daneben.

Und ob sie ihr Ziel erreicht, oder eher kontraproduktiv ist, dass muss man erst mal sehen.

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Überleben in Deutschland: US-Handbücher mit tollen Tips zur WM
"Deutsche ziehen sich einfach nicht oft wie Deutsche an", warnt ein amerikanisches „Überlebenshandbuch für Deutschland“. Und im "Insiderführer" heißt es: "Versuchen Sie nie, einen Witz zu erzählen."

New York - Amerikaner, die zur Fußball-WM Deutschland bereisen, müssen sich schon mal auf eine Enttäuschung gefaßt machen: Kaum einer läuft mit Lederhose herum, und erst recht nicht in Hamburg, wo die US-Mannschaft ihr Quartier hat. Entsprechende Hinweise gibt ein amerikanisches „Überlebenshandbuch für Deutschland“, das zurzeit in New York in vielen Buchläden ausliegt. Andere populäre Ratgeber mit Verhaltenstipps für Old Germany tragen Titel wie „Sitten- und Etikettenführer Deutschland“, „Insiderführer durch das deutsche Leben“ oder „Deutschland für Dumme“.

"Autos sind in Deutschland heilig"


Die Bücher enthalten viele praktische Hinweise, auf die ein normaler Amerikaner nie kommen würde. Zum Beispiel: „Lehnen Sie sich nie gegen ein fremdes Auto - Autos sind in Deutschland heilig. Vermeiden Sie biologisch nicht abbaubares Verpackungsmaterial. Setzen Sie sich nie mit Badehose in die Sauna. Rufen Sie niemanden zwischen 20.00 und 20.15 Uhr an - dann läuft die Hauptnachrichtensendung im Fernsehen.“


Das ist der einfache Teil des Crash-Kurses Germany. Fortgeschrittene müssen noch viel mehr wissen. So lautet das Motto der WM zwar „Die Welt zu Gast bei Freunden“, doch alle Ratgeber sind sich einig, daß es schwer ist, einen Deutschen zum Freund zu gewinnen. Zwar betonen sie, daß die meisten Deutschen nichts gegen Ausländer haben, aber ihre distanzierte Art mache es nicht gerade leicht, Kontakt herzustellen.

"Seien Sie zu Fremden besser nicht übermäßig freundlich"


Alles, was in Amerika zu einer freundlichen Begrüßung gehört - breites Lächeln, zur Schau gestellte Freude, Fragen nach dem Befinden - macht Deutsche eher mißtrauisch. „Seien Sie zu Fremden besser nicht übermäßig freundlich“, rät Richard Lord, der Verfasser von „Culture Shock“. „Die Deutschen werden nur glauben, daß Sie etwas von ihnen wollen oder nicht ganz normal sind.“ Im besten Fall werde man als „typisch oberflächlicher Amerikaner“ abgetan. „Deutsche sind von Natur aus ganz einfach keine sonnigen Frohnaturen.“


Was sich auch nicht empfiehlt: Positiv über Präsident George W. Bush zu sprechen. „Wenn Sie die derzeitige US-Politik zu entschieden verteidigen, riskieren Sie Streit.“ Und noch etwas: In Deutschland behält man während des Essens das Messer in der Hand anstatt erst alles klein zu säbeln oder zu zermantschen und dann nur noch die Gabel zu benutzen. „Mit offenem Mund zu kauen oder mit vollem Mund zu sprechen, gilt als unerzogen - genauso wie Kaugummikauen.“

"Die Deutschen sind nicht prüde"


Wer im Hotel oder sonst wo deutsches Fernsehen einschaltet, muß sich auf Nacktszenen gefaßt machen. „Die Deutschen sind nicht prüde“, erläutert der Ratgeberautor Barry Tomalin, ein Experte für deutsche Unternehmenskultur. „Was sie schockiert, ist nicht Sex, sondern Gewalt. So kommt es, daß Videos, die Sie für harmlos halten, in Deutschland Anstoß erregen können, während Programme, von denen Sie meinen, daß junge Teenager sie sich auf keinen Fall anschauen sollten, in deutschen Haushalten völlig akzeptiert sind.“


Und dann noch ein letzter Tipp aus dem „Insiderführer“: „Versuchen Sie nie, einen Witz zu erzählen. Überlassen Sie das einem gewissen Harald Schmidt oder Deutschen, die zu viel getrunken haben. Deutsche haben zwar Sinn für Humor, aber mit der amerikanischen Variante hat er nichts zu tun.“


aus der Welt

Ohne weitere Worte bis Harald Schmidt einen Witz darüber macht.... :lol:



PuH?

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BeitragVerfasst: 19.05.2006 03:29 
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Ja, unsere Amis - Ein Thema für sich. Mit der Bush-Passage haben die durchaus recht - Alles andere könnte nämlich peinlich werden. :lol:

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BeitragVerfasst: 19.05.2006 08:04 

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Ich glaube unsere "Sorgen" um leere Ränge zur WM waren doch etwas übertrieben (aus der NP):

Ticketsegen! Mehr als 40 000 Karten wieder da

FRANKFURT. Freudige Nachricht für bislang leer ausgegangene Fußball-Fans und Erfolg für das WM-OK: 22 Tage vor dem Anpfiff stehen 42 495 WM-Karten wieder zur Verfügung – darunter auch fast 5000 Tickets für die drei Vorrundenspiele der deutschen Nationalmannschaft.
Es handelt sich dabei in erster Linie um nicht verkaufte VIP-Karten des Schweizer Vermarkters iSe, die nun zu regulären Preisen angeboten werden. Zuerst wandern sie in das Optionsprogramm, in dem Fans sich das Vorkaufsrecht sichern konnten. Die dann noch übrig bleibenden Tickets fließen in den freien Verkauf.
„Wir können feststellen, dass fast drei Millionen Karten nicht nur verkauft, sondern auch schon zugestellt sind“, sagte OK-Vizepräsident Horst R. Schmidt. Dies entspreche einer Quote von über 95 Prozent.


Wenn es denn stimmt dass 95% der verfügbaren Karten sogar schon zugestellt sind, dann siegt es nicht gerade nach leeren Rängen aus.
Bleibt nur die Frage, ob auch jeder VIP Karteninhaber auch tatsächlich ins Stadion geht!
Aber ich denke mal peinliche Bilder leerer Stadien wie es sie schon zu früheren großen Turnieren gab, wird es dieses Mal nicht geben.


PuH

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BeitragVerfasst: 27.05.2006 19:32 
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FC Deutschland - Luxemburg 7:0
- Luckenwalde 7:0
- Malta 7:0
- Kuwait 7:0

Irgendwie scheint ein 7:0 das neue Standardergebnis zu sein.

Das schönste 7:0 war das gegen Holland 1959.


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BeitragVerfasst: 28.05.2006 19:40 
Eine Meldung vom 27.03.2006:

«Fußball-Physiker»: Deutschland wird Weltmeister

Dresden (dpa) - Trotz starker Leistungsschwankungen der deutschen Fußballer bleibt der Dortmunder Physikprofessor Metin Tolan bei seiner Prognose: Deutschland wird Weltmeister!

100.000 Mal habe er das mit seinem Team durchgerechnet, sagte Tolan am Rande einer Physikertagung in Dresden der dpa. Demnach werde Deutschland mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 56 Prozent siegen. Zugleich räumte der Wissenschaftler ein, dass bei der Rechnung eine gewisse «unseriöse» Größe mitspiele.

Die wohl spannendste Mathe-Aufgabe im Jahr 2006 gehört in den Bereich der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Tolin hat nach Analysen tausender Fußballergebnisse aus der Bundesliga, der britischen Premier League und der italienischen Serie A festgestellt, dass Fußballmannschaften quasi wie eine radioaktive Quelle agieren und «Tore streuen». Für die WM-Rechnung hat er zunächst die Torraten der beteiligten Mannschaften bei bisherigen Turnieren ermittelt. Allein mit diesem Faktor hätten die Deutschen rechnerisch aber kaum eine Chance - die Wahrscheinlichkeit läge bei rund 10,5 Prozent.

Erst der Heimvorteil verhilft den Deutschen aus physikalisch-mathematischer Perspektive zum Erfolg. Denn im Schnitt lagen die Gastgeber bei den Weltmeisterschaften in der Torrate immer einen Treffer über den anderen Teams. Demnach käme Deutschland schon auf rund 33 Prozent Siegchancen.

Um die Kicker von Jürgen Klinsmann endgültig auf die Siegerstraße zu bringen, musste Tolan bis ins Jahr 1950 zurückrechnen. Damals verlor Brasilien zwar im Endspiel gegen Uruguay, hatte aber bis zum Finale jede Menge Treffer gelandet. Laut Tolan ist es möglich, dass ein Gastgeber bei der Torrate auch zwei Treffer über dem Rest liegen kann. Damit lägen die Chancen jenseits der 50 Prozent. Tolan: «Wenn Deutschland nicht Weltmeister wird, bin ich enttäuscht.»

Ich auch.

In der Hoffnung auf „gewisse unseriöse Größen“:
El Filgrano


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BeitragVerfasst: 28.05.2006 19:42 
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Ui, jetzt funktioniert das in diesem Forum ja auch mit der "Gast"-Nummer.


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BeitragVerfasst: 28.05.2006 20:35 
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Funktionierte passt eher. :wink:

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BeitragVerfasst: 28.05.2006 20:53 
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Das ist wohl so.

Aber nicht ganz. :wink:


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BeitragVerfasst: 30.05.2006 16:18 

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Das von Kahn gefällt mir besonders gut.


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marVin hat geschrieben:
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Das von Kahn gefällt mir besonders gut.


Na, witzig ist das von Koller. :P

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"Sind denn alle dummen Leute Rassisten?"
"Nein, aber alle Rassisten sind dumm."

(aus Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist ein Fremder?")


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Jupp die sind genial. ;)

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BeitragVerfasst: 02.06.2006 14:12 

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Ich weise daraufhin", sagte Ballack einen Tag vor dem letzten WM-Test heute in Mönchengladbach gegen Kolumbien (19 Uhr, ZDF live), "daß wir im Hinblick auf die schweren Spiele bei der WM, wo wir auf andere Kaliber treffen, unser Defensivverhalten eindeutig verbessern müssen." Es sei wichtig, nicht nur an das Erzielen von Toren zu denken, sondern auch an das Verhindern. Wenn man es schaffen würde, das Spiel gegen Kolumbien ohne Gegentreffer zu beenden, würde es der Mannschaft Sicherheit für die nächsten Aufgaben geben. "Und die brauchen wir."


Mein reden....
....nicht nur bei der Nationalmannschaft!


PuH

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BeitragVerfasst: 02.06.2006 14:33 

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Welch geniale Erkenntnis. Fußball kann so einfach sein.


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BeitragVerfasst: 02.06.2006 15:45 

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marVin hat geschrieben:
Welch geniale Erkenntnis. Fußball kann so einfach sein.



Das ist er auch lieber Marvin.
Leider wird er von Einigen, die das lieber unterlassen sollten, verkompliziert.
Es ist doch ganz einfach wenn bei einem eigenen Angriff die eigene Abwehr zu weit und unkoordiniert mit aufrückt (oft gehörter "Befehl", auch des Bundesklinsi, an die Defensivateilung, inklusive Merte und seinen 1007 ausprobierten Nebenleuten), dann ist bei einem Ballverlust (das soll vorkommen.....) der Gegner einfach im Vorteil, da sich die Bewegunsenergie des bis dahin noch Angreifenden sozusagen in die falsche Richtung bewegt und der dann in der richtigen Bewegungsenergie befindlichen Mannschaft damit einen schönen Trümmerhaufen von leicht zu überwindender Restabwehr überlässt.
Außerdem kostet diese uneffektive Spielweise viel Kraft und sie führt sehr häufig, und das besonders bei "starken und klugen Gegnern" zum Konditionseinbruch mit späten Gegentoren.
Du siehst es ist ganz einfach - aber auch nicht ganz so einfach wie es sich die Vorärtsgang der Taktik- und Spielssytemexperten mit dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" gerne zu machen pflegt.
Auf jeden Fall ist man mit diesem Motto, noch dazu bei einem langen kraftraubenden Turnier, nicht selten der Loser (es sei denn man heißt Brasilien oder so....) und schreit dann nach Wunderstürmern und beschimpft die Gegner als üble Maurer..... :shock:
....aber wenn man nicht gewinnen will und nur an "schönen Spielen/Klatschen" interessiert ist, dann liegt man mit diesem Motto letztendlich immer richtig (aber warum schreit man dann überhaupt nach den Wunderstürmern? :wink: ).
Nichts desto Trotz hoffe ich das der Heimvorteil bei uns Energien freisetzt die uns dann weiter tragen als es eigentlich erlaubt ist (soll schon vorgekommen sein....).


PuH


Fußball ist ein ganz einfaches Spiel - bei dem eigentlich nur der Gegner stört - vor allem wenn man selbst der Gegner ist.... :o !

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