Kompliment, da hast Du dir aber mühe gemacht.

Davon ab weiß ja auch keiner, ob Irland tatsächlich weitergekommen wäre. Wiederholungsspiel, fertig. Thierry Henry dürfte in fremden Stadion auch nicht mehr glücklich werden.

In der Tat schade, dass die Fifa den Fans die Regelkunde vor die Nase hält, obwohl die Verbände positives haben anklingen lassen, was ein Wiederholungsspiel betrifft. Der Schiri hätte mit einer simplen Frage alles verhindern können, nun ja. Wenn Henry dann immer noch gelogen hätte, wäre er für mich der wirkliche Buhmann gewesen. Dennoch war sein Verhalten sehr unsportlich.

Man sollte solche Spiele nicht mit normalen Ligaspielen vergleichen, hier steht viel mehr auf dem Spiel.

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Paso del Sapo (Krötenpass)...

Ich habe wohlweislich nicht von einer Verschwörungstheorie gesprochen, reagiere im Gegenteil auf so etwas eher allergisch.

Allerdings scheinen mir die Indizien sehr wohl dafür zu sprechen, dass hier nach der Videoaufzeichnung entschieden worden ist. Die Aussage des vierten Offiziellen klingt für mich wie eine verlegene Ausrede, weil es in einem WM-Finale eben nicht passieren darf, dass eine klare Tätlichkeit gleich von acht Augen übersehen wird.
Wenn außerdem ausgerechnet der Trainer des Siegers sich - ich sage mal - verplappert, dann hat das für mich ebenfalls ein anderes Gewicht, als wenn des Verlierers sich darüber beschwert hätte.

Hätte, wäre, wenn.
Spätestens das unrühmliche Beispiel von letzter Woche zeigt für mich einmal mehr, dass endlich etwas passieren muss. Der Begriff Tatsachenentscheidung führt sich selbst ad absurdum, wenn damit Dinge gedeckt werden, die eben gerade nicht "Tatsache" waren und sind.

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)

Zum Fall Zidane - Materazzi: Nenne es wie du magst, es ist und bleibt nur eine Theorie. Solange Aussage gegen Aussage steht und keine Fakten belegen, dass hier eine Inaugenscheinnahme der Spielszene aus einer Aufzeichnung stattgefunden hat, gehe ich davon aus, dass alles Regelkonform abgelaufen ist. Welchen Aussagen man eher Glauben schenkt, bleibt selbstverständlich jedem selbst überlassen.

Da das hier doch OT ist, schlage ich vor, wenn du magst und Belege für deine Aussage hast, dass wir uns dazu per PN austauschen.

Was den Begriff "Tatsachenentscheidung" angeht hast du sicher Recht, dass er auf den ersten Blick etwas euphemistisch daherkommt. Er scheint zu suggerieren, dass aufgrund von Tatsachen entschieden wurde dabei wurde, obwohl doch bei so bezeichneten "Tatsachenentscheidungen" die Entscheidung meist so getroffen wurde, weil die Tatsachen, die tatsächlichen Abläufe dem Schiedsrichter nicht bekannt waren.

So ist der Begriff aber nicht gemeint: Er soll ausdrücken, dass der Schiedsrichter aufgrund der ihm bekannten Tatsachen eine endgültige und wirksame Entscheidung getroffen hat. Diese Entscheidungen müssen endgültig sein, weil sich sonst eine Lawine von Anfechtungen durch den Fußball wälzt. Wer sich anschaut mit welchen absurden Begründungen Vereine (für viel Geld!) vor das Sportgericht ziehen, um eine vermeintliche Chance wahrzunehmen, ein Spiel anders oder gar nicht werten zu lassen, der weiß, dass das genau so kommen würde.

Eine Neuansetzung einer bereits begonnenen Begegnung kann in aller Regel nur mit Schiedsrichterfehlern begründet werden*. Das bedeutet, dass der Schiedsrichter eine Regel nicht oder falsch angewendet haben müsste und dadurch ein Verein erheblich benachteiligt wurde. Das könnte zum Beispiel eine Rote Karte nach einem Handspiel ohne Torverhinderung oder ein zu früher Spielabbruch sein. Eine falsche Entscheidung des Schiedsrichters, weil er eine Situation nicht richtig gesehen oder bewertet hat, reicht dazu Gott sei Dank nicht aus; auch dann nicht, wenn diese spielentscheidend war, wie in diesem Fall.


* Es gibt natürlich auch andere Gründe, die aber wohl unstrittig sind. Z.B. regelkonforme Spielabbrüche (mehrere Schiedsrichter verletzen sich, und es ist kein Ersatz verfügbar; das Wetter erlaubt keine Fortsetzung trotz Einhaltung der vorgeschriebenen Wartezeiten), bei denen die Partie noch nicht lang genug lief, um sie werten zu können.

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ich hasse die italienischen...jedesmal streite ich mich mit meinem freund darueber...

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Reklamelink entfernt. rostomat

http://www.stern.de/sport/fussball/fussball-wm-2010-irland-kaempft-um-startplatz-1525709.html

Jetzt versuchen die Iren, vielleicht doch noch zur WM zu fahren.

Am Mittwoch soll entschieden werden, ob Irland möglicherweise als 33. Teilnehmerland mit nach Südafrika reisen darf.

Wie soll das durchsetzbar sein?

Das einzig "Richtige" ist meiner Meinung nach ein Wiederholungsspiel.
Warum die FIFA sich da so quer stellt, versteht kein Mensch.
Die Begründung, es liege am engen Spielplan, lasse ich einfach nicht gelten.

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http://www.seit-seid.de/

Natürlich ist das nicht durchsetzbar, sonst käme ja nach jedem Spiel einer an, der irgendwas dran auszusetzen hat.
Ein Wiederholungsspiel würde ich ebenfalls nicht verstehen, weil es sich doch eigentlich um eine Tatsachenentscheidung handelt, oder nicht?
Es gibt nun einmal Fehlentscheidungen, das kann man nicht verhindern.
Natürlich ist das schade für Irland, aber man kann da eigentlich nichts machen.

Ich denke, dass es ganz einfach eine SEHR KRASSE Situation war.
Natürlich ist das ärgerlich. Im Prinzip ist es mir egal, ob die Iren dabei sind. Dennoch, wäre es meiner Meinung nach nicht ausgeschlossen gewesen ein Spiel wiederholen zu lassen. Insbesondere bei dem Anlass...

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Aber machst du sowas einmal, wollen alle anderen das auch...

Nachher kommt noch jemand, der eine Wiederholung vom Wembley-Spiel fordert

Ich kann mir nicht vorstellen das die Fifa das erlauben wird. Es war doch eine Tatsachenentscheidung, oder irre ich mich da?

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Bei allem Verständnis für den Unmut der Iren, kann und sollte die FIFA jetzt nicht mehr nachgeben.

Eine nachträgliche Erhöhung der Teilnehmerzahl wirft nicht nur organisatorische Fragen auf. In welcher Gruppe sollen die Iren spielen, werden die Gegner in einer dann größeren Gruppe nicht benachteiligt, wie sollen die zusätzlichen Spieltermine in den engen Terminkalender der Veranstaltung und der übertragenden Medien eingefügt werden uvm.

Vor allem wäre damit eine Tür geöffnet für künftige Qualifikationsspiele. Jede Fehlentscheidung in einem solchen Spiel könnte ein neuer Anlass für eine Sonderregelung, ein Gnadengesuch werden. Es wäre ein fatales Signal, wenn eine Fehlentscheidung - die ja in diesem Fall nur zustandekam, weil der Schiedsrichter das Handspiel nicht beobachtet hatte - die klar geregelten Qualifikationsregularien unterlaufen könnte.

Die FIFA hat es versäumt, mit einem kurzfristig anzusetzenden Entscheidungsspiel ein wenig Gerechtigkeit und Fairness zurückzubringen. Nun ist der Zug abgefahren. Um entsprechenden Fragen zuvorzukommen: Ja, ich würde genau so argumentieren, wenn es um unsere Teilnahme ginge.

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Vol(l)96 befürchtet, dass ein Wiederholungsspiel einen Präzedenzfall schaffen und dann sehr bald jemand kommen würde, „der eine Wiederholung vom Wembley-Spiel fordert“.

Diese Befürchtung besteht zu Recht, denn ich fordere die Wiederholung des Wembley-Spiels schon seit 1966. Ich habe damals sogar eine Postkarte an die Queen („London, England“) geschrieben. Allerdings auf deutsch, das konnte sie nicht lesen – vermutlich hat sie sich deswegen meinen Argumenten („der Linienrichter hatte Tomaten auf den Augen“) und der Kampagne für eine Wiederholungsspiel nicht angeschlossen.

Jetzt könnte wieder frischer Wind in die Sache kommen. Ich werde die Angelegenheit wachsam verfolgen.

Coole Idee von den Iren. Auf sowas kann man wohl nur bei diversen gepflegten Guinness kommen. Sie sind es gewohnt, Regeln und Gesetze etwas freier auszulegen, da ist diese Idee gar nicht so ungewöhnlich. Schlag' den Gegner auf seinem Feld.

Leider sind sie chancenlos, aber sie gehen mit viel Tamtam unter...

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1896 Libre!

Vielleicht hättest du nicht gerade eine Postkarte mit einem Bild der deutschen Nationalmannschaft nehmen sollen. Was die Sprache angeht, kann ich vielleicht helfen. Ich habe ein Wörterbuch und ich werde es benutzen

Tomaten auf den Augen heißt auf Englisch übrigens nicht: Tomatoes on the eggs. Eggs heißt Eier und da möchte man(n) keine Tomaten. Es muss natürlich heißen Tomatoes on the ice. Eier und eyes sind nämlich so genannte "false friends", quasi hinterhältige Verwechsler. Solltest du den Text noch parat haben: I can over sit!

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Blatter hat das Gnadengesuch der Iren mit einem Schmunzeln an das Exekutivkomitee weitergeleitet. Er wollte sich wohl nicht dem Vorwurf aussetzen, er hätte das Gesuch kommentarlos in den Papierkorb geworfen (wo es hingehört).

Na ja, sArnie, den genauen Wortlaut habe ich – bis auf die Tomaten-Sache und irgendwas mit „ungerecht“ - nicht mehr parat. Ich weiß aber noch, dass mir meine Oma den Tipp gegeben hatte, nicht „Liebe Queen“ zu schreiben, sondern besser „Sehr geehrte Queen“, dabei sollte ich darauf achten, dass „geehrte“ vorne mit zwei „e“ und noch einem „h“ geschrieben würde.

Halt, eins fällt mir doch noch ein. Mein damaliger bester Freund Ecki sah die ganze Angelegenheit von Anfang an skeptisch. „Das macht die nie. Die will doch, dass England Weltmeister bleibt.“

Nun, so ist ja dann auch gekommen. Aber nur vorerst. Jetzt ist die Hoffnung wieder da.

[IRONIE]Bevor Discostu hier wieder den herausholt suche ich lieber schon mal den Thread: "Nationalmannschaft/WM 1966" ...[/IRONIE]

BTT: Dieser Antrag diente, ebenso wie die Ansätze auf politischer Ebene etwas zu bewegen, wohl eher dazu, die irische Seele zu streicheln oder die Unterstützer dieser Bemühungen in besserem Licht erscheinen zu lassen. Wenn das durchgehen sollte gebe ich ein großes Bier aus. Über den Empfänger des Bieres werde ich zu gegebener Zeit entscheiden.

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Nicht jammern, nörgeln, nölen - hingehen, anfeuern und unterstützen!

Das Bier würde ich an Deiner Stelle selber trinken: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... ?flash=off

Spox.com

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch