Wenn man liest was hier so manche schreiben...
Warum sollte es bei dem Spiel zu irgendwelchen Ausschreitungen kommen?
Wie viele werdet ihr eigentlich sein bei dem Spiel?

Und woran lag das? Ich könnte dir Geschichten über Magdeburg und seine Fans erzählen...

Naja aber wo wir im August mit fast 4000 bei euch in der AWD-Arena waren gab es aber auch keine Zwischenfälle.

Sport frei!

dazu sag ich nun nix.......

Jetzt alle zusammen: "Mach mit, mach's nach, mach's besser"
Was macht Addi eigentlich inzwischen? Und was ist aus der geilen Puppe geworden?
Sport frei!

Junge Frau gerät zwischen Hooligans – Ein Stück ihres Zahns bricht ab
Auf dem Vechelder Bahnhof gerieten so genannte Fußballfans aus Braunschweig und Hannover aneinander

Von Harald Meyer

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VECHELDE. Wieder mal war der Vechelder Bahnhof der Ort für Auseinandersetzungen zwischen Hooligans: Am Freitagabend ist eine junge Frau aus Vechelde unverschuldet zwischen die Fronten der Gewaltbereiten geraten und wurde verletzt.

Ausgangspunkt war Magdeburg: Am Freitag spielte der 1. FC Magdeburg gegen Hannover 96 (zweite Mannschaft) in der vierten Fußball-Liga (Regionalliga). Laut Polizei sind danach rund 90 Fans von "96" mit der Bahn von Magdeburg über Braunschweig nach Hannover gefahren – in Begleitung der Bundespolizei.

Beim Zwischenstopp, etwa um 23.30 Uhr am Vechelder Bahnhof, kam es zum Eklat: "Rund 20 Männer – vermutlich aus Braunschweig – haben den Bahnsteig gestürmt und den Zug mit den Hannoveranern attackiert", berichtet Holger Jureczko, Pressesprecher der Bundespolizeidirektion Hannover. Die 20 Braunschweiger dürften so genannte Fans der Braunschweiger Eintracht gewesen sein – zwischen den Anhängern dieses Vereins und Hannover 96 gibt es seit Ewigkeiten Rivalitäten bis hin zur Gewalt.

"Unsere Leute waren zahlreich im Einsatz: Sie konnten verhindern, dass die Hannoveraner in Vechelde aus dem Zug aussteigen", erläutert Jureczko die Taktik. Ein direktes Aufeinandertreffen der beiden Hooligan-Gruppen sei somit verhindert worden, es hätte Jureczko zufolge zur Eskalation führen können.

Die Mutter der am Freitag verletzten 21-Jährigen berichtet: "Meine Tochter wollte mit zwei Freundinnen an dem Tag von Vechelde mit dem Zug nach Hannover fahren." Beim Streit der Hooligans seien die drei Mädchen an die Seite gedrängt worden. "Dabei ist meiner Tochter ein Stück vom Schneidezahn abgebrochen", ist die Mutter schockiert. Sie fragt: "Warum wurden die Wartenden auf dem Bahnsteig nicht gewarnt? Wieso wurde der Bahnsteig nicht gesichert oder geräumt?"

Jureczko bittet um Verständnis, aber: "Für uns war nicht vorhersehbar, dass es auf dem Vechelder Bahnhof noch zur Auseinandersetzung kommt." Hätte es dafür Hinweise gegeben, "wäre der Zug 100 Meter vor dem Einlaufen in den Bahnhof gestoppt worden: Unsere Einsatzkräfte wären zum Bahnhof gegangen, hätten die Wartenden gewarnt und alles Nötige veranlasst".

Auf dem Vechelder Bahnhof hätten die rund 20 Angreifer "blitzartig, nicht viel länger als in einer Minute" zugeschlagen, sagt Jureczko. "Wir konnten auch nicht sofort weiterfahren, weil dafür erst die Türen des Zuges gesichert sein müssen."

Der Pressesprecher fasst zusammen: "Es kam in Vechelde zu Flaschenwürfen und Tritten von beiden Seiten gegen den Zug. Eine Scheibe am Zug ist zersplittert, auch eine Scheibe am Informationspunkt ist kaputt gegangen." Mit zwanzigminütiger Verspätung sei der Zug in Vechelde weitergefahren. Die Polizei habe einen Mann festgenommen, gegen ihn sei Strafantrag wegen Landfriedensbruch gestellt geworden. Beim Stopp in Vöhrum kurz nach Mitternacht habe die Polizei ihn wieder aussteigen lassen.

Die Tochter jedoch schildert – wie die Mutter sagt – die Ereignisse anders: Demzufolge habe die Lautsprecherdurchsage am Vechelder Bahnhof eine Zugverspätung wegen Hooligans angekündigt. "Als der Zug in Vechelde angekommen ist, gab es keine heranstürmenden Hooligans: Vielmehr waren alle bereits im Zug, und einige stiegen in Vechelde aus", gibt die Mutter die Version ihrer Tochter wieder.

Die Bundespolizeidirektion bittet um Zeugenhinweise zu den Vechelder Ereignissen. Jureczko: "Wer bei dem Zwischenfall verletzt wurde, sollte unbedingt Anzeige erstatten."


Kontakt: Bundespolizeidirektion Hannover, (05 11) 6 76 75 41 01.