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 Die Konkurrenten um den Klassenerhalt Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 02.03.2003 20:42 
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friendms hat geschrieben:
Wie meinte Wontorra gestern bei ran?
"4 Punkte braucht Bremen noch gegen den Abstieg. Aber gegen wen wollen sie die hohlen?" :)
!


3 gegen uns und den 1 finden sie auch noch irgendwo... ich wette wenn wir gegen die spielen sind die wieder super drauf oder sie gewinnen ihr erstes spiel der rückrunde durch viel viel glück... :( wie immer...


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BeitragVerfasst: 03.03.2003 11:18 
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@flowermann

Also diese Saison ist zwar bisher nichts für Schwache Nerven, aber das man uns Das antut und mit der Entscheidung bis zum Bielefeldspiel wartet glaube ich nicht.

Hannover wird spätestens nach dem ausverkauften Gladbachspiel die letzten und für den Klassenerhalt notwendigen Punkte holen. Die halbe Liga spielt gegen den Abstieg und unser Trumpf wird sein, das Einige das Heute noch nicht kapiert haben. Bielefeld im freien Fall, Nürnberg macht es sich im Keller gemütlich, Rostock ziehen wir ordentlich mit rein, Wolfsburg träumt nicht nur vom 1 Liter - Auto sondern von der CL, Cottbus, Gldbach ( auch mit Zettelewald ) und Konkurslautern werden weiterhin um den Abstieg spielen. Tja und die Pillendreher werden nach ihrem unverdienten Zwischenhoch auch ganz schnell auf den Boden zurück kommen.

Also sehen wir es positiv : Der Optimist ist ein Pessimist mit mehr Lebenserfahrung "

Hannover steigt nicht ab, basta !

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Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!


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BeitragVerfasst: 08.03.2003 19:23 
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Bochum: unterliegt Werder 0-2 und wird weiter durchgereicht, in dieser Verfassung wohl noch viel tiefer, als nach der aussergewöhnlichen Hinrunde angenommen.

Wolfsburg: quält sich zu einem 3-2 über Warschau, dürfte damit langsam wieder Fahrt in Richtung UI-Cup aufnehmen. Das kurze Strohfeuer im Nahen Osten hingegen scheint erloschen.

Bielefeld: verliert in letzter Minute noch 2 Punkte auf Schalke (1-1) und ist im Abstiegsrennen weiterhin mittendrin (statt nur dabei).

Gladbach: Schlägt den amtierenden deutschen Meister mit 1-0 und holt etwas Luft, mehr aber auch nicht. Ähnlich wie bei den Roten muss dieser überraschende Erfolg nächste Woche auf der Alm erst bestätigt werden, bei näherer Betrachtung der restlichen Heimspiele (Hamburg, Nürnberg, Rechtsrheiner, Rostock und Werder) darf aber allein hier mit mindestens 10-13 Punkten zu rechnen sein.

Meine Freunde von der anderen Rheinseite: Haben auch ohne Chris 0-3 bei den Bayern verloren. Miniserie damit trocken beendet - Gott sei dank!

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BeitragVerfasst: 08.03.2003 19:53 
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Das Gladbacher Strohfeuer ist natürlich ärgerlich. Ansonsten hätten die Ergebnisse schlimmer kommen können. Schalke hat ja wenigstens noch ausgeglichen, was für Bielefeld angesichts der 3-Punkte-Regelung wie rostomat erwähnte ein Zwei-Punkte-Verlust darstellt. Trotz des Ausgleichs dürften allerdings Neubarths Tage gezählt sein, spätestens zum Saisonende ist Feierabend.

Jetzt liegt es an 96 für klare Verhältnisse zu sorgen. Jetzt ist es gegen Hansa erst recht ein 6-Punkte-Spiel.

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Ohne Kind wären wir garnicht hier.


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BeitragVerfasst: 08.03.2003 20:14 
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Ich hatte ja bereits beim Kofferraum gesagt das es Teams treffen wird,die jetzt noch nicht daran denken(Lev. Bochum Bielefeld)!!Scheint sich zu bestätigen.Wir müssen nun unbedingt punkten gegen die Mannen vom hohen Norden.Aber Vorsicht!!! Die sind auswärts Bärenstark.Ich glaube aber trotz allem an einen Sieg unserer Roten!!!


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BeitragVerfasst: 08.03.2003 21:43 
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Morgen einen Sieg gegen Rostock und alles sieht schon viel besser aus.da Lautern und Nürnberg remis spielen.Bevor die schweren Auswärtsspiele in Dortmund und Bremen kommen,wenn wir aus beiden Partien 2 Punkte holen sollten wäre ich schon zufrieden.

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Hannover 96 Fraktion Braunschweig
Die Rote Bastion im blau gelben Niemandsland


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BeitragVerfasst: 08.03.2003 22:21 
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Wie sollte man am besten gegen Dortmund spielen? Ist es wirklich möglich oder machbar zu versuchen sich konsequent hinten reinzustellen? Das Spiel zu zerstören und irgendwie durch einen Konter zu punkten?
Die Gefahr ist, daß Hannover wieder toll mitspielt, vielleicht sogar Treffer erzielt aber am Ende aufgrund des "Grünseins hinter den Ohren" über den Tisch gezogen wird. Oder kann Hannover nur sein Glück im Stürmen versuchen?

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-Super Ewaldinho !-
-„Wenn man keine Gegentore kriegt, kann man nicht hoch verlieren“ (Ewald Lienen)-
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BeitragVerfasst: 09.03.2003 01:02 
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@ rostomat:


Eine treffende Analyse des Ist-Zustandes der Liga. Respekt und Hut ab.



Steilpass :shock:


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BeitragVerfasst: 10.03.2003 23:00 
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Der Express hat geschrieben:
Der verrückteste Abstiegskampf aller Zeiten

Zehn Spieltage vor Schluss kann es noch elf Teams erwischen


Von FRANK KÖRNER


Kaiserslautern – Drei Wochen lang muss Dimitros Grammozis pausieren. Außenbandriss im rechten Sprunggelenk, lautete die schlimme Diagnose nach einer brutalen Grätsche seines eigenen Torwarts Georg Koch im Training. Abstiegsangst pur im Jahr 2003. Lautern zerfleischt sich schon selbst, die Nerven liegen blank.
Wenn du solche Vollidioten in der Mannschaft hast! Wie der hingetreten hat“, ließ Grammoszis seinem Unmut freien Lauf. Dabei gibt’s bei den „Roten Teufeln“ seit dem 5:0-Sieg über Nürnberg wieder Hoffnung im vielleicht verrücktesten Abstiegskampf aller Zeiten.

Sicher fühlen darf sich in der Liga ab dem 8. Tabellenplatz nämlich keiner mehr! Der Achte 1860 München: Nur acht Punkte trennen die Löwen vom Abstiegsplatz. Und die sind bei der Drei-Punkte-Regelung unter Umständen schnell futsch. Das 0:6 bei Hertha BSC hat bei den Löwen psychologisch Wirkung hinterlassen. „Am liebsten würde ich die Spieler würgen“, wütete Präsident Karl-Heinz Wildmoser, „aber wir brauchen sie ja noch. Für uns geht es ab sofort gegen den Abstieg“, stellte der Löwen-Chef fest und orderte eine einstündige Krisensitzung an.

Unterdessen sind bei Bochums Trainer Peter Neururer (der VfL ist Zehnter) längst die Alarmglocken angegangen. „Wer jetzt noch auf einen UEFA-Cup-Platz schaut, kann die Tabelle nicht lesen“, machte er deutlich, „wir müssen aufpassen, dass nach unten nichts mehr passiert.“ Und auch Fredi Bobic (vom Elften Hannover) sieht sich auch nach dem 3:1 über Rostock noch in Gefahr: „Das ist Wahnsinn, was sich unten abspielt. Wir sind noch lange nicht am Ziel.“

Hansa Rostock, ebenfalls in Abstiegsangst, lässt nichts unversucht und legte gestern beim DFB offiziell Protest gegen das 1:3 ein. Das 96er-Tor zum 2:1 sei irregulär gewesen. Trainer Armin Veh: „Es war kein korrektes Tor. Der Unparteiische hatte, bevor der Ball ins Netz ging, bereits gepfiffen.“

Aus der Vielfalt der Abstiegskandidaten schöpft auch Bayer Leverkusen neue Hoffnung. Geschäftsführer Reiner Calmund: „Es ist schon kriminell in diesem Jahr Aber es ist für uns ein Vorteil, dass noch so viele dabei sind, die wir überholen können.“

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BeitragVerfasst: 13.03.2003 17:22 

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Und hier mal ein aktuelles Umfrageergebnis ausm Kicker:

Zitat:
Keine Hoffnung mehr für Nürnberg?

In unserer Frage der Woche wollten wir von Ihnen wissen, wer Ihre drei Abstiegskandidaten sind.

Hier die Ergebnisse:
1. FC Nürnberg 85,9 %
Energie Cottbus 79,2 %
Arminia Bielefeld 36,4
Bayer Leverkusen 34,8 %
Borussia Mönchengladbach 17,8 %
1. FC Kaiserslautern 14,0 %
Hannover 96 12,0 %
Hansa Rostock 11,7 %
VfL Bochum 4,9 %
VfL Wolfsburg 1,7 %
1860 München 1,6 %

Teilnehmer: 4623

Nachdem jeder Teilnehmer drei Absteiger nennen musste, ergibt die Summe der Prozentzahlen 300 %.


Zitat:
Aus der Vielfalt der Abstiegskandidaten schöpft auch Bayer Leverkusen neue Hoffnung. Geschäftsführer Reiner Calmund: „Es ist schon kriminell in diesem Jahr Aber es ist für uns ein Vorteil, dass noch so viele dabei sind, die wir überholen können.“


Ja, genau.....


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BeitragVerfasst: 14.03.2003 12:55 
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Wenn man das so sieht, kann man durchaus hoffen. Richtungsweisend werden die drei nächsten Spiele sein. Wenn wir da punkten können, dann ist das ein riesen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Der 11. Platz sagt gar nichts, das ist ungefähr so, wie in den frühen 90ern, als 96 in der 2.Liga rumgekrepelt haben, immer knapp an einem Abstiegsplatz waren, die letzten beiden Spiele gewonnen haben und mit dem tollen 10. Platz zurfieden waren, frei nach dem Motto, "Was wollt ihr denn? Wir sind doch 10.". Wie dem auch sei, es wäre geil, wenn wir morgen den ersten Stein setzten können. Schaun mer mal.

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Dies ist kein Beitrag im herkömmlichen Sinne, sondern ein Teil eines Gesamtkunstwerkes.


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BeitragVerfasst: 14.03.2003 13:48 
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Der Express hat geschrieben:
Geht Bayer den Kölner Weg?

Calmund sagt ganz offen: Unsere Chancen stehen 50:50


Von A. HAUBRICHS

Leverkusen – „Wenn man es schon nicht kann, dann muss man es wenigstens wollen.“ Der flotte Spruch in der Anzeige von Hauptsponsor RWE könnte die Devise für die nächsten Wochen Abstiegskampf sein.
Denn was jetzt folgt, macht Reiner Calmund deutlich: „Wir haben noch zehn Endspiele“, sagt Leverkusens Geschäftsführer. „Unsere Chancen stehen 50:50.“

Nach den drei „abgeschenkten“ Spielen gegen Bayern München (1:3 und 0:3) sowie den FC Barcelona (0:2) stellt sich nun die bange Frage, ob Bayer Samstag gegen Wolfsburg den Hebel rumlegen kann oder den Weg des 1. FC Köln geht, der im letzten Jahr abstieg.

Denn die Parallelen sind frappierend: Wie in Köln kam der Trainerwechsel bei Bayer viel zu spät. Beim FC war Ewald Lienen ein Held bei den Fans und hatte immense Lorbeeren aus der Vorsaison. Bei Klaus Toppmöller war es das Gleiche: „Wenn man im Nachhinein fragt, dann muss ich sagen: Ja, der Trainerwechsel war zu spät. Denn die aufeinander folgenden Heimniederlagen gegen Nürnberg, Cottbus und Rostock, die waren fast tödlich“, gibt Calmund zu.

Als sich der Verein dann endlich zum Handeln entschloss, bevorzugte man mit Regionalliga-Trainer Thomas Hörster die interne Lösung. Der FC nahm damals Amateurtrainer Christoph John in die Verantwortung. Das ging schief – vor allem, weil dem die Rückendeckung des Vorstands und des Managements fehlte. Die hat Hörster bei Bayer. Aber als No-Name-Lösung hat er auch bei dem mit Nationalspielern gespickten Kader einen schweren Stand.

Aber es geht noch weiter: Wie in Köln ist Hanno Balitsch einer der wenigen überzeugenden Neuzugänge – während die wesentlich teureren, aber als schwierig geltenden Marco Reich (FC) und Jan Simak (Bayer) nicht nur schlecht spielten, sondern auch noch die Stimmung im Kader vermiesten.

Wie Hannes Linßen bei Lienen aber gab Calli auch Toppi die Chance, es mit Nachkäufen zu versuchen. Das ging schief. Auch wenn Calli „nicht bereit ist, über die Qualitäten von Cris zu diskutieren“. Der Brasilianer und der Ex-Cottbuser Kaluzny sind wie einst „Käse-Zelli“ Marc Zellweger und „Null-Tore-Stürmer“ Lilian Laslandes weit davon entfernt, Verstärkungen zu sein.

Übrigens: Der FC entschloss sich doch noch, mit Friedhelm Funkel einen erfahrenen Coach zu holen, aber für den war die Zeit zu knapp. Bayer zögert. Vielleicht zu lange…

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BeitragVerfasst: 14.03.2003 13:55 

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Tja, da nehmen sich die Leverkusener also die Kölner zum Vorbild.

Sollten wir also absteigen, dann erkundigen wir uns bei BS wie man am besten gegen Mannschaften wie Burghausen spielt.


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BeitragVerfasst: 14.03.2003 14:19 
@rostomat: Ist die Überschrift des von Dir geposteten Artikels eine Genugtuung für Dich oder doch eher ein Warnsignal? ;)


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BeitragVerfasst: 17.03.2003 07:12 
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Abstieg ist...wenn man sogar für Gelb zu blöd ist...

Die Süddeutsche Zeitung hat geschrieben:
Mach’ et, Fahne!

Irgendwo haben wir einmal gehört, bereits der Vorsatz sei zu bestrafen, ja doch, auch im Fußball. Insofern kann diese bislang streng geheime Angelegenheit mit ihrer Enthüllung an dieser Stelle ein böses Nachspiel haben für Frank Fahrenhorst und seinen Trainer in Bochum, Peter Neururer. Wie einst bei Frank Ordenewitz und Erich Rutemöller. Ordenewitz? Gut, den kennen Sie jetzt nicht, obwohl er insgesamt 272 Bundesligaspiele für Bremen, Köln, den HSV und zwei Länderspiele für uns alle gemacht hat. Aber Sie kennen vielleicht Otze, so hat ihn sein Coach in Köln gerufen, der weiterhin sehr legendäre Erich Rutemöller. Genau genommen hat er ihm gesagt: „Mach’ et, Otze!“ Und der Otze tat’s: provozierte, auf dem Weg ins Pokalfinale 1991, auf Geheiß Rutemöllers einen Platzverweis. Er hätte ihm eine Gelb- Sperre fürs Endspiel in Berlin erspart.

Dummerweise ist die Sache aufgeflogen. Ordenewitz spielte nicht in Berlin.

An Ordenewitz und Rutemöller erinnerte Peter Neururer am Samstag nicht nur wegen eines schnieken Schnäuzers, wie ihn ehedem auch die beiden trugen. Besser noch: Neururer hat um Viertel nach Fünf gesagt: „Fahne, mach’ et!“ Der Fahne heißt eigentlich Frank Fahrenhorst. Gut, den kennen Sie jetzt vielleicht wieder nicht, obwohl er so schöne blonde Haare hat und bislang alle Saisonspiele für den VfL bestritt. Samstag hat ihn Neururer in der 89. Minute gebracht, beim Stand von 0:4. Was das sollte? Hat Neururer erst nicht sagen wollen. In Bochum indes gibt es Menschen, die meinen, Fahne sei eigentlich verletzt, habe sich aber gegen Bayern die fünfte Gelbe Karte abholen sollen – um nächste Woche seine Strafe absitzen zu können, in aller Ruhe. Weil er eh verletzt ausfalle.

Fahne ging also an der Außenlinie in Stellung – und lief einfach ins Feld. Ohne die Stollenkontrolle und das Zeichen von Schiedsrichter Merk abzuwarten – klarer Fall von Gelb! „Bitte, Herr Merk, zeigen Sie mir Gelb“, mag Fahrenhorst gedacht haben, „ich war sehr ungehörig!“

Tja, dummerweise hatte Herr Merk am Samstag Geburtstag – und ließ mal Fünfe gerade sein. Neururer hat die vermeintlich sinnlose Auswechslung übrigens so begründet: „Frank sollte für eine Stabilisierung im defensiven Mittelfeld sorgen.“ Ja doch, klingt plausibel. Demnach: Freispruch!

abur


Hätte sicher auch unter Fussballwitze gepasst!

@flowerman

In erster Linie: Hoffnung!

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BeitragVerfasst: 21.03.2003 12:24 
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Nach Ramelow und Novotny nun auch Lucio...

bundesliga.de hat geschrieben:
21.03.2003, 10:26

Lucio hält Bayer die Treue


Der brasilianische Abwehrspieler Lucio hält Bayer Leverkusen die Treue. Der Weltmeister hat nochmals bestätigt, auch im Falle eines Abstiegs bei Bayer bleiben zu wollen. "Ich habe hier so viele schöne Tage erlebt, da stehe ich auch in schlechten zu Bayer. Selbst wenn es viele jetzt nicht glauben - auch als Weltmeister würde ich in der 2. Liga spielen, wenn dieser Brutalabsturz tatsächlich eintrifft", sagte der Brasilianer, der seit Freitag wieder in Leverkusen weilt, in einem Interview. Er hatte seinen Vertrag vorzeitig bis 2007 bei Bayer verlängert.

Der WM-Champion kündigte an, alles für den Klassenerhalt zu unternehmen: "Ich freue mich, dass ich mit meiner Familie heim komme. Ja, Leverkusen ist mein Zuhause. Ich komme zurück und will nur eins: Alles tun, damit wir in der Bundesliga bleiben. Das packen wir."

Lucio hatte sich im Dezember bei einem US-Spezialisten in Birmingham/US-Bundesstaat Alabama einer Überbein-Operation am linken Fuß unterziehen müssen und befand sich in den letzten
Monaten zur Rehabilitation in seiner Heimat. "Ich habe in den letzten zwei Monaten täglich bis zu 6 Stunden trainiert. Bei der Arbeit und dem Fitnessprogramm mit den Masseuren des
brasilianischen Fußball-Verbandes lief alles optimal. Die Ärzte sind mit dem Heilungsverlauf nach der Operation im linken Fuß zufrieden", erklärte der Abwehrspieler. Lucio: "Anfang April
kann ich ins Mannschaftstraining einsteigen. Vielleicht dann gegen Hertha oder eine Woche später in Stuttgart spielen."


Bayer müsste eigentlich schonn allein aus dem Grund absteigen, um die Treueschwüre auf potentielle Lippenbekenntnisse zu überprüfen. Weltmeister in Liga 2??? Für mich ein absoluter Witz oder immer noch das Ignorieren der akuten Abstiegsgefahr.

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Nowotny und Ramelow haben ja die gleichen Treuebekenntnisse abgegeben. Speziell in letzterem Fall bin ich mir sicher, das den sowieso keiner nehmen würde.


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@GiftenMeute

Stimmt !

Rote Grüße,
only96


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Der Express hat geschrieben:
Der Tanz mit dem Teufel

Abstiegs-Krimi: Lautern oder Leverkusen: Wer stürzt in den Keller?

Von ALEXANDER HAUBRICHS

Kaiserslautern/Leverkusen – Wenn am Samstag gegen 14.30 Uhr die Mannschaft von Bayer Leverkusen den Rasen des Fritz-Walter-Stadions zum Aufwärmen betreten wird, sollte sie auf einiges gefasst sein …
40.500 Fans, der Hauptteil frenetische Anhänger des 1. FC Kaiserslautern, werden der Bayer-Truppe einen heißen Empfang bereiten. „Wenn wir den Funken dann noch rüberbringen, dann ist es für jede Mannschaft der Welt schwer, uns hier zu schlagen“, kündigt Lauterns Harry Koch Bayer in der Hölle Betzenberg einen Tanz mit dem Teufel an.

Zumal die FCK-Fans auf Revanche aus sind. Der 18. Mai 1996, als Kaiserslautern nach dem 1:1 bei Bayer anstelle der Rheinländer in die Zweite Liga abstieg, hat sich tief eingebrannt in die Seele der Pfälzer. „Es war der Tiefpunkt, der traurigste Tag in meiner ganzen Karriere“, erinnert sich Koch an die dramatischen Szenen, die in dem unvergessenen Zusammenbruch Andy Brehmes an der Seite seines Freundes Rudi Völler gipfelte.

Wenn es hart auf hart kommt, soll es diesmal die Leverkusener treffen, die bei einer Niederlage auf einen Abstiegsplatz abstürzen könnten. „Da haben sich letzte Saison einige hinter den Köpfen Michael Ballack und Jens Nowotny verstecken können. Spieler wie Carsten Ramelow oder Bernd Schneider haben offensichtlich ein Problem damit, eine Mannschaft alleine zu führen“, glaubt Koch, dass durch den Wegfall der Leistungsträger „das gesamte Mannschaftsgefüge zusammenbrach. Davon haben sie sich bis heute nicht erholt.“

Vor dem Abstiegs-Krimi auf dem Betzenberg seien die Leverkusener zwar „immer noch gefährlich“, sagt Koch, „aber wir haben viel Selbstvertrauen getankt. Wir werden die schwarze Serie gegen Bayer beenden.“

Obwohl in Leverkusen Trainer Thomas Hörster schon mal eine Niederlage einkalkuliert („Das wäre kein Beinbruch“), wissen andere sehr wohl, was die Stunde geschlagen hat. „Es gibt nur noch Endspiele“, sagt Kapitän Carsten Ramelow. Geschäftsführer Reiner Calmund stimmt zu: „Die Zeit der Ausreden ist vorbei.“

Hoffentlich hält sich daran jeder. Sonst stürzt Bayer noch tiefer in den Kelller – und nicht der FCK. Hörster hat jedenfalls schon mal ein zeichen gesetzt: die gegen Barcelona restlos enttäuschenden Cris, Simak und Brdaric hat er erst gar nicht mit auf den Betze genommen.


Chris nicht dabei? Schade! Habe doch letzte Woche noch gelesen, dass er in der Selecao für das Freundschaftsspiel in Portugal nominiert wurde...

Mittlerweile glaube ich nicht mehr an den Abstieg der Pälze, so wünschenswert er auch erscheint. Daher hoffe ich hier auf eine klare Yachtreise für meine Freunde vom anderen Rheinufer.

Die Rheinpfalz hat geschrieben:
Ohne Lincoln gegen Angstgegner

Fußball: Christian Timm kann FCK heute gegen Leverkusen beflügeln


KAISERSLAUTERN (zkk). Der Angstgegner ist heute (15.30 Uhr) im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion angesagt: Seit dem Wiederaufstieg 1997 hat der 1. FC Kaiserslautern in der Fußball-Bundesliga nicht mehr gegen Bayer Leverkusen gewonnen. Zwei Unentschieden und neun Niederlagen, acht in Serie, stehen zu Buch. Der FCK muss heute ohne den verletzten Lincoln auskommen.

"Diese Mannschaft spielt und steht schwer unter ihrem Niveau", bekundet FCK-Trainer Erik Gerets seinen Respekt vor dem auf Platz 15 abgestürzten Vize-Meister, der einen Platz und einen Zähler schlechter als der FCK steht. Gerets: "Es wäre alles umsonst gewesen, wenn wir dieses Spiel verlieren würden."

Ersetzt werden muss Lincoln, der sich mit Nackenproblemen quält. Eine Alternativlösung wäre Marian Hristov, die andere, die wahrscheinlichere, Christian Timm. Er könnte die "Roten Teufel" beflügeln, mit Jose Dominguez eine Flügelzange bilden. "Marian hat noch Probleme mit dem Tempo, das ist nach zwei Kreuzbandrissen aber normal. Er ist aber nicht mehr weit weg", sagt Trainer Gerets, der dazu tendiert, den mit einem Tor in Cottbus wunderbar zurückgekehrten Hristov zunächst als Joker zu nominieren. Wieder im Kader: Selim Teber.

In blendender Verfassung seit dem Alm-Ausflug nach Bielefeld stellte sich gestern auch im Abschlusstraining Miroslav Klose vor: schnell, trickreich, torgefährlich. "Ich bin wieder spritzig, es ist zuletzt ganz gut gelaufen, auch wenn ich mit meiner Leistung noch längst nicht da bin, wo ich hin will", bemerkt "Miro" Klose.

Bayer Leverkusen begegnet "Miro" Klose mit Respekt. "Eine sehr gute Mannschaft, die eine Serie starten kann. Aber erst am nächsten Spieltag", sagt Klose verschmitzt lächelnd, dessen Entscheidung über seine sportliche Zukunft vertagt ist. Klose: "Ich will erstmal alles tun, damit der FCK erstklassig bleibt." Umgehend will FCK-Boss Rene C. Jäggi mit dem Nationalstürmer sprechen - wohl auch über eine gemeinsame Zukunft. Erik Gerets: "Am liebsten wäre mir, ,Miro" würde um drei Jahre verlängern."

Erstklassig gespielt hat bislang (fast immer) der 21-jährige Torwart Tim Wiese. Doch seine Interviews haben seinem Trainer zuletzt ganz und gar nicht gefallen. So schenkte Wiese, bis zur A-Jugend bei Bayer Leverkusen am Ball, in "Sport-Bild" seinem Ex-Trainer Thomas Hörster böse ein. "Tim Wiese hat unheimlich viel Talent. Seine Aussagen aber sind nicht immer glücklich", kritisiert Gerets. "Das Wichtigste ist, dass er ein guter Torwart wird", fordert der Coach aber einen "Erwachsen-werden-Prozess": "Sonst kostet ihn das viel Geld."

FCK will Geld von Ex-Bossen

Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe hat der 1. FC Kaiserslautern am Donnerstag in Schreiben an die Ex-Bosse Jürgen Friedrich, Gerhard Herzog und Robert Wieschemann geltend gemacht. Das Trio wurde aufgefordert, binnen zwei Wochen Verhandlungen zur Schadensregulierung mit dem FCK zu führen. "Im Falle der Weigerung sind Klagen angekündigt worden", verlautet vom Betzenberg.


...dass ausgerechnet Christian Timm die Hoffnung trägt, glaube ich indes nicht.

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Die Rheinpfalz hat geschrieben:
Klose schießt Leverkusen auf Abstand

Der 1. FC Kaiserslautern hat im Kampf gegen den Abstieg einen wichtigen 1:0-Erfolg gegen Vizemeister Bayer Leverkusen gefeiert. Miroslav Klose schoss mit seinem entscheidenden Treffer die Gäste auf einen Abstiegsplatz.


Harte Zeiten für den deutschen Vizemeister Bayer Leverkusen. Der Abstieg aus der Fußball-Bundesliga rückt immer näher. Drei Tage nach dem trostlosen Abschied aus der Champions League unterlagen die Rheinländer 0:1 (0:1) im Kellerduell beim 1. FC Kaiserslautern und haben damit einen schweren Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt erlitten. Dagegen blieben die Pfälzer im zehnten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen und konnten sich mit dem ersten Erfolg gegen Leverkusen seit Dezember 1995 weiter von den Abstiegsrängen entfernen. Den entscheidenden Treffer erzielte Nationalstürmer Miroslav Klose (40.).

Hörster und die prominente Ersatzbank

Vor 40.160 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion begannen beide Teams zurückhaltend und wollten zunächst Sicherheit in die eigenen Reihen bringen. Die Gastgeber mussten kurzfristig auf den brasilianischen Spielmacher Lincoln (Nackenprobleme) verzichten. Bayer-Coach Thomas Hörster ließ in Nationalspieler Oliver Neuville, dem Türken Yildiray Bastürk und dem Brasilianer Franca zunächst drei Hochkaräter auf der Ersatzbank.

Das Abtasten wurde durch einen sehenswerten Weitschuss von FCK-Stürmer Vratislav Lokvenc beendet, dessen Schuss nur knapp am Tor von Leverkusens Keeper Jörg Butt vorbei strich (7.). Nur fünf Minuten später hatten die Gäste die große Möglichkeit zur Führung, doch der Lauterer Verteidiger Bill Tchato kratzte einen Schuss des frei durchgegangenen Dimitar Berbatow von der Linie.

Steigerung beim FCK

Kurz vor der Pause wurde der FCK stärker und konnte vor allem die wichtigen Zweikämpfe für sich entscheiden. Folgerichtig gingen die Gastgeber durch das achte Saisontor von Klose verdient in Führung. Der Angreifer verwertete eine Flanke des Portugiesen Jose Dominguez per Kopf.

Nur kurz nach dem Seitenwechsel musste FCK-Coach Erik Gerets eine Schrecksekunde verkraften. Nach einem Zusammenprall mit Berbatow musste Lauterns Kapitän Aleksander Knavs in der 47. Minute wegen einer Schulterverletzung ausgewechselt werden. Der Slowene wurde durch Harry Koch ersetzt.

Das Ausscheiden von Knavs verunsicherte den FCK spürbar, vor allem, weil sich Koch zahlreiche Fehler leistete. Die Gäste nutzten die Unsicherheit der "Roten Teufel" und übernahmen mit zunehmender Spieldauer die Kontrolle über das Geschehen, schafften aber nicht mehr den Ausgleich.

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"...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."

Peter Scholl-Latour über Journalismus


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