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 Kann man Bundesliga planen???? TSG Hoffenheim Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 09.10.2008 00:26 
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:nuke:


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 00:34 
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Bayer Uerdingen hat in Deutschland vor Jahrzehnten sportliche Erfolge gefeiert und Natispieler in seinen Reihen und heute sind sie völlig von der Bildfläche verschwunden.

Ich kann dem Hoppschen Konzept nicht trauen...


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 00:38 
Red' nicht. Einer trainiert doch sehr erfolgreich die Eintracht. :wink:


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 00:42 

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Na dann schaun wir doch mal, was 96 mit seinen neuen Millionen macht ->Pressethread.

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Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 00:44 
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Kuhburger hat geschrieben:
Red' nicht. Einer trainiert doch sehr erfolgreich die Eintracht. :wink:


Dochliebernichtknecht? :wink:


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 01:14 
Huch redfred. Du wieder hier? - Und dann mit so einem Schocker! Na, dann sehe ich schon mal die erste öffentliche Verbrennung von Fanutensilien voraus... :wink:

Aber im Ernst. Wenn dies wirklich eine Ausnahmegenehmigung à la Leverkusen und Wolfsburg wird, ist mir nicht bange. Die Statuten der DFL sind da sehr eindeutig, wenn sich ein langjähriger Investor zurück zieht, hierzu der entsprechende Auszug aus der Satzung:

§8 Erwerb und Ende der Mitgliedschaft (im Ligaverband)
2. ...
Über Ausnahmen vom Erfordernis einer mehrheitlichen Beteiligung des Muttervereins nur in Fällen, in denen ein Wirtschaftsunternehmen seit mehr als 20 Jahren vor dem 1.1.1999 den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert hat, entscheidet der Vorstand des Ligaverbandes. Dies setzt voraus, dass das Wirtschaftsunternehmen in Zukunft den Amateurfußballsport in bisherigem Ausmaß weiter fördert sowie die Anteile an der Kapitalgesellschaft nicht weiterveräußert bzw. nur an den Mutterverein kostenlos rückübereignet. Im Falle einer Weiterveräußerung entgegen dem satzungsrechtlichen Verbot bzw. der Weigerung zur kostenlosen Rückübereignung hat dies Lizenzentzug für die Kapitalgesellschaft zur Folge. Mutterverein und Kapitalgesellschaft können nicht gleichzeitig eine Lizenz besitzen.

Diese Bestimmung ist für Bayer und VW eingefügt worden. Sie müßte in ähnlicher Form für neue Investoren in gleicher Weise wirken.

8)


Zuletzt geändert von Kuhburger am 09.10.2008 01:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 09.10.2008 01:30 
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ich glaube nicht, dass kind die nötige mehrheit für eine sonderregel bekommt. also bleibt alles beim altem.
desweiteren spekuliert doch die bild nur, dass kind einen in der hinterhand hat.
ich bin bereit zu wetten, dass da zum winter nichts passiert. :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 02:45 
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Verpack diese Wette in ein Zertifikat und werde reich, dann kannst du der Hopp von Hannover werden :wink:


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 07:43 

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Eure Diskussionen hier verlaufen ja auf einem außergewöhnlich hohem intellektuellem Niveau! Ist das einmalig in der Welt der Buli-Foren? Oder kennt ihr andere Foren, wo es ählich zivilisiert streitsüchtig abgeht? Ist das ein Kennzeichen der hannoverschen Fanszene? Respekt! Respekt!

Zu Hoffenheim: manche betonen ständig, dass der TSG 1899 Hoffenheim keine Tradition hätte. Ich glaube nicht, dass man das von einem Verein behaupten kann, der seit mehr als 100 Jahren existiert. Tradition heißt nicht nur Größe. Tradition heißt Verbundenheit und Hingabe an Werten. Aber auch Tradition entwickelt sich weiter, sonst würden wir alle in unseren Traditionen des Mittelalters hängen bleiben. Und Hopp ist Teil der Tradition. Er ist kein fremder Investor, er ist kein "Russe", der da herkommt und alles aufkauft. Er ist einer von ihnen, der da selbst mal in der Kreisklasse gekickt hat. Wer das ausblendet, argumentiert auf einer falschen Basis.

Wenn Bastian Hellberg damals seine Sparkassenlehre ausgebaut und weiterentwickelt hätte und heute zum Chef der Deutschen Bank aufgestiegen wäre, um dann sich auf seine 96-Wurzeln zurück zu besinnen und Millionen in den Verein zu pumpen - er wäre unser Held. GARANTIERT!

Und @1893: wenn's mal schlecht läuft, weil Hopp geht, der falsche Trainer kommt, oder was auch immer, ja, dann steigen 'se halt ab. Das sind die Spielregeln. Und tschüss!

Es wurde bereits verschiedentlich darauf hingewiesen, dass der Spieleretat der Hoffenheimer ähnlich groß ist wie der von 96. Will heißen: Demba Ba und Co. könnten auch an der Leine spielen. Und wir könnten RR als Trainer haben. Dann wären wir jetzt auch Tabellenzweiter. Wo ist das Problem? Falsche Planung bei 96? Die falschen Spieler? Na, macht es klick?

Es ist nicht nur Hopps Geld, es gibt durchaus ein paar andere Faktoren. Und auch das sollte bei der Argumentation nicht ausgeblendet werden. Sonst hat die ganze Zerrederei von Hopps Engagement den argen Beigeschmack einer Neiddebatte.

Was nicht heißen soll, dass ich pro-Hoffenheim bin. Ich bin pro-96, ansonsten habe ich sicherlich im Inneren eine Rangliste der "Bin-ich-eher-dafür" und "Bin-ich-eher-dagegen"-Vereine, wenn sie gegeneinander antreten. Und da ist Hoffenheim bei mir mit den ganzen VfL-Langeweilern wie Hertha, Bochum, Frankfurt, Bielefeld und wie sie alle heißen, in einem Topf gelandet. (Wobei ich sagen muss: langweilig ist der Fußball, den diese 11 spielt, beileibe nicht! Und ich will nicht ausschließen, dass sie da bald aus diesem Topf rauskommen).

Eines noch: das Gebaren des Dietmar Hopp bzgl. der Verbote von Kritik an seiner Person, ist ein Zeichen größter Provenzialität. Da kommt einer - egal wie Milliardenschwer der Junge ist - daher, will in der großen Liga mitspielen und wundert sich, wie es da zugeht. Nee, nee Herr Hopp: da müssen sie noch reichlich dazulernen! Und wegen eines harmlosen Doppelhalters Stadionverbote zu fordern - das ist unfair. Eine dunkelgelbe Karte!


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 08:15 

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Namibier - das hat mit Dörflertum oder wie Du es nennst Provinzialität nichts zu tun. Es ist einfach Größenwahn !!!

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BeitragVerfasst: 09.10.2008 09:15 
Nein chelsea. Ich glaube, Namibiers Einschätzung ist eher richtig. Obwohl ich die Aktion Sch***e fand, finde ich ein Stadionverbot auch blöd (bei einem 19-jährigen). Gut fände ich, wenn man das Stadionverbot aufheben würde, z.B. gegen Ableistung von x Stunden gemeinnütziger Arbeit.


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 09:45 
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redfred hat geschrieben:
Na dann schaun wir doch mal, was 96 mit seinen neuen Millionen macht ->Pressethread.


Thread-Presse-Spiegel hat geschrieben:
Für eine erneute Sonderregelung braucht Kind (hält am 20. Oktober in Hamburg einen Uni-Vortrag zu 50+1) die Mehrheit der 36 Bundesligisten.

Bei einer Handelsblatt-Umfrage plädierten nur sechs Klubs für die Änderung.
Mit Link geht's besser redfred :wink:

Also mal kurz 12 Gegner umstimmen, das macht das, pardon: der Kind mit links! @fachwerk: Ich wette ebenfalls dagegen.

Doch zurück zum Hauptthema Hoffenheim/Hopp.
@Namibier: Deinen Beitrag unterschreibe ich hiermit im wesentlichen. Einige Anmerkungen habe ich dazu. Das hohe Niveau hängt doch stark vom Thema und den Beteiligten ab. Schau dir einfach mal den Spiel-Thread zu Hoffenheim an ...

Die Bemerkung in Richtung 1893 trifft es: Wenn es nur das Geld ist, das Hoffenheim erfolgreich macht, dann könnte der Spuk mit dem Ausscheiden Hopps einfach wieder vorbei gehen. Ob das tatsächlich so passieren wird, bleibt abzuwarten. Hannover 96 hat sich mit "ganz normalen Sponsoren" in der Bundesliga festgesetzt und auch hier muss man abwarten. Einen Selbstläufer, so viel steht fest, wird es selbst mit zig Millionen nicht geben. Nicht für Hoffenheim oder Leverkusen oder Schalke oder Wolfsburg - ja nicht einmal für die Münchener Bayern.

Ich glaube nicht, dass die Gegner Hopps eine Neiddebatte führen. Die Motivation für die heftigen Reaktionen scheint mir doch eher das mulmige Gefühl der Unsicherheit zu sein, was jemand der solche unbegrenzten Mittel zur Verfügung hat alles anstellen könnte. Dafür sprechen in meinen Augen Argumente wie "Ein Mann der allein entscheidet", "Der könnte alle guten Spieler aufkaufen", "30 Millionen von einem 6-Milliarden-Mann, sind etwas anderes als 30 Millionen von einem Sponsor" und auch - ganz frisch - "Größenwahn!!!".

Was die Reaktion auf "Kritik an seiner Person" angeht sollte man doch unterscheiden: Ein Gesicht mit Fadenkreuz auf der Stirn finde ich weder wirklich harmlos noch als "Kritik"; das überschreitet meiner Meinung nach schon die Grenze und gehört nicht ins Stadion. Welche Strafen hier ausgesprochen werden sollten, wird immer eine Frage der persönlichen Einstellung sein. Ich halte ein dauerhaftes Stadionverbot für überzogen. Wenn Dinge wie "Hoppe hoppe Reiter, wenn er fällt dann schreit er" auch noch verschwinden müssen, dann überschreitet das allerdings auch eine Grenze, aber an einer anderen Stelle.

Wer solche harmlosen Schmähungen unterbinden will, macht sich angreifbar, weil er Grundrechte unserer Gesellschaft untergräbt. Wenn das so kommen sollte, wird man sehr schnell feststellen, dass so etwas nicht nur den Betroffenen nicht schützen wird - es gibt schließlich andere Plattformen - sondern im Gegenteil die Sorge um die Macht Einzelner eher noch vergrößern wird. Diese Diskussion um genau diesen Aspekt zeigt schon, in welche Richtung es gehen wird, wenn sich die Verbände oder auch nur Vereine zu solchen Überreaktionen hinreißen lassen sollten.

@chelsea: Ich bin mir nicht sicher, inwieweit dein Einwurf "Größenwahn" ernst gemeint ist. Es gibt verschiedene Persönlichkeiten und nicht jeder, der heftig auf Angriffe reagiert ist größenwahnsinnig. Würde jemand mein Gesicht mit einem Fadenkreuz in die Öffentlichkeit hängen ... ich weiß nicht ob ich das einfach ignorieren könnte. Herr Hopp hat möglicherweise unterschätzt, wie sehr er mit seinem Engagement in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerät. Auch die Heftigkeit mit der Einige reagieren und die Qualität der Anfeindungen hat ihn offenbar überrascht. Insofern könnte etwas Ähnliches wie Provinzialität vielleicht doch eine Rolle spielen.

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Nicht jammern, nörgeln, nölen - hingehen, anfeuern und unterstützen!


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 10:02 
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@ Namibier. Ich habe ja oben ähnlich argumentiert wie Du.
Bezüglich des Stadionverbotes bin ich allerdings anderer Meinung. Es geht hier nicht um den Doppelhalter, sondern um das dazwischengespannte Bild Hopps in einem Fadenkreuz. Das ist nicht allein geschmacklos, sondern eine Aufforderung, die von dem betroffenen Mensch (Hopp) als konkrete Bedrohung empfunden werden wird.

Hier zählt für mich auch nicht das Alter des Täters. Wer mit 19 wählen darf, sollte auch in der Lage sein, die Konsequenzen seines Handelns abzuschätzen und muss sie dann gegebenenfalls tragen. Ich sehe da keinen Unterschied zu Leuten, die in einem dicht bevölkerten Stadionblock zündeln und konsequent bestraft werden.

Ich halte wenig davon, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Fähigkeit abzusprechen zwischen richtig und falsch unterscheiden zu können. Das können die allermeisten durchaus. Es geht eher darum, dass die Gesellschaft die in diesem Alter beliebten provokativen Grenzüberschreitungen auch konsequent ahndet, um die Gültigkeit bestehender Normen und Werte zu untermauern.

Ich stimme allerdings zu, dass Hopp selbst bei der Sache ein zu großes Rad gedreht hat. Dass der DFB sich von höchster Seite her einmischt, ist überzogen und vermittelt natürlich nach außen den Eindruck Hopp sei "gleicher" als andere. Es hätte völlig gereicht, wenn die Dortmunder Vereinsführung das Stadionverbot ausgesprochen hätte und gut ist! Das Stadionverbot an sich halte ich allerdings schon deshalb für notwendig, damit auch nach außen signalisiert wird, dass die Bedrohung Einzelner nicht toleriert wird.


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 10:10 
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Wenn Herr Hopp jedoch noch extra und vor allem vom DFB/DFL geschützt wird und man sich die Verflechtungen ansieht dann kommt mir das auch wie eine Sonderbehandlung vor.

Warum Herr Hopp obwohl er jahrzehntelang Stadionerfahrung mitbringen könnte nicht weiß daß es im Fußball oft rüde, kompromißlos und unterhalb der Gürtellinie zugeht bleibt mir schleierhaft. Soll man MItleid mit ihm haben?

Solche Transparente haben in Stadien zwar nichts verloren, es hängen jedoch pro Spieltag hunderte von ihnen herum oder es werden hunderte hochgehalten, auch wenn sich Fans über die eigene Mannschaft aufregen, so what?

Dieser Hype geht mir auf den Senkel und ich wünsche mir nichts sehnlicher als wenn wieder Normalität eintritt und Hoppelheim genau da spielt wo es sportlich hingehört.

Es wird niemandem einen Gefallen getan wenn Hoppelheim eine Sonderstellung bekommt. :!:


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 11:05 
Wir sollten uns mal von den 6 Milliarden in Sachen Hopps Vermögen trennen. Dies ist nämlich schlicht falsch:

1. Diese Angabe bezieht sich lediglich auf den Wert des Aktienpakets, was Hopp und seine Stiftung hält und dieser Wert ist angesichts der Kursentwicklung der letzten Zeit erheblich geschrumpft.

2. Einzig interessant ist daher die Betrachtung, welche Liquidität (also richtiges Geld) Herrn Hopp bzw. seiner Stiftung zur Verfügung steht.

Zur Situation:

Die Gründer von SAP, Dietmar Hopp, Hasso Plattner, Klaus Tschira nebst 2 Partnern und deren jeweiligen Stiftungen gehören derzeit noch 28,8% der Aktien von SAP.
Der Vorstand von SAP hat für 2007 die Zahlung einer Dividende von € 0,50 empfehlen, was in der Summe einen Betrag von rund 599 Mio. Dividendenzahlung ergibt.
Davon erhalten die oben genannten 28,8% oder rund 172,5 Mio €.

Welchen Anteil davon Herr Hopp und seine Stiftung bekommt, weiss ich nicht, aber spätestens jetzt wird klar, dass Herr Hopp schwerlich in der Lage sein dürfte, sich einen Spitzenclub zu kaufen. Angenommen er erhält davon ein Drittel oder sagen wir 60 Mio €, dann gehen davon 40 Mio € an seine Stiftung, von der er wiederum eine Stifterrente in Höhe von maximal ca 13,3 Mio € erhalten kann. 20 Mio € wäre sein Dividendenanteil aus persönlichem Aktienbesitz. In der Summe würde dies bedeuten, dass Hopp über rund 33 Mio. € Liquidität aus Aktienbesitz an SAP verfügen kann. Hinzu kämen evtl. noch Einkünfte aus anderen Beteiligungen, Mieteinnahmen, Gehälter oder was auch immer.

Eines allerdings wird klar: Herr Hopp mag Milliardär sein, wenn man seinen gesamten Besitz addiert. Aber es handelt sich hierbei um gebundenes Kapital und nicht etwa um freie Liquidiät.

In Sachen Liquidität ist Herr Hopp also ein Einkommensmillionär, dessen Einkommen vermutlich irgendwo zwischen 30 und 50 Mio jährlich angesiedelt ist. Mithin ist er weit davon entfernt, auch nur ansatzsweise in der Liga eines Abramowitsch, Berlusconi oder wie sie alle heissen zu spielen.

Nicht einmal einen "mittelmäßigen" (sorry dafür) Bundesligisten wie H96 könnte Herr Hopp damit kaufen; - also keine Sorge 1893. Er kann lediglich punktuell investieren/unterstützen. Und genau das tut er.

Wir sollten anfangen, Herrn Hopp nicht übergroß zu zeichnen, sondern ihn in seinen tatsächlichen Möglichkeiten zu sehen.


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 12:58 
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Kuhburger hat geschrieben:
In Sachen Liquidität ist Herr Hopp also ein Einkommensmillionär, dessen Einkommen vermutlich irgendwo zwischen 30 und 50 Mio jährlich angesiedelt ist.

mir kommen die tränen....der arme mann. :cry:


@sArnie, ich bin es nun wirklich leid, auf deine (gewollten) "mißverständnisse" einzugehen. wenn du nicht verstehen willst was ich klar u. deutlich zum ausdruck brachte, dann laß es. *ende*

_________________
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BeitragVerfasst: 09.10.2008 14:20 
@Gunther
Völlig klar. Mit 30-50 Mio. Einkommen ist man kein armer Mann. Es dann mit anderen zu teilen wie Krankenhäusern, sozialen Einrichtungen, Bildungseinrichtungen, diversen Sportvereinen ist äußerst honorig und geht vermutlich weit über die Anforderungen der von Dir zitierten Passage des Grundgesetzes hinaus. - Hat mithin Vorbildcharakter oder tust Du persönlich im Rahmen Deiner Möglichkeiten vergleichbar viel Gutes?

Meine Ausführungen dienten lediglich der Klarstellung, dass Herr Hopp eben nicht beliebig viel Geld zur Verfügung hat. Eine Investition in Spieler wie von Wolfsburg und dem FCB vorgenommen bzw. vom HHSV und Hertha geplant kann er schlicht und einfach nicht vornehmen. Compris? Es ist also schlicht und einfach irreführend hier immer von Milliarden zu reden. Allmählich beschleicht mich das Gefühl, dass dieser Betrag ausschließlich deshalb in den Raum gestellt wird, weil man damit wunderbar Hetze à la BLÖD-Zeitung betreiben kann.

Lediglich dies wollte ich korrigieren.

Und Deine Antwort an sArnie verstehe ich offengestanden auch nicht. :cry:


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 15:48 
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Zitat:
Erster Zoff um Hoffenheim
Konkurrenten werfen dem Aufsteiger vor, dass er mit viel Geld Jugendspieler abwirbt
Von T. SULZER, R. PALMERT, P. DÖRR und M. FRANK
Vor zwei Wochen stieg Hoffenheim auf. Jetzt gibt’s bereits den ersten Ärger für den ersten Dorf-Klub der Bundesliga-Geschichte!

Denn Hoffenheim wirbt, so der Vorwurf anderer Klubs, im großen Stil Jugendspieler anderer Vereine ab.

Bei Kaiserslautern, Frankfurt und Mainz ist man deshalb richtig sauer! Lauterns Nachwuchszentrums-Leiter Helmut Zahn: „Von uns wechseln dieses Jahr fünf Spieler zwischen 12 und 16 Jahren nach Hoffenheim. Das ist sehr ärgerlich! Ich habe kein Problem, wenn ein Spieler mit 17 oder 18 zu den Bayern will – aber wenn ein Zwölfjähriger sagt, er will nach Hoffenheim, ist das was ganz anderes.“

In der Saison 2006/2007 übernahm Ralf Rangnick Hoffenheim als Trainer in der Regionalliga. Er schaffte den Durchmarsch in die Bundesliga
Frankfurts Jugend-Manager Armin Kraaz: „Das in Kaiserslautern hat schon etwas mit Leichenfledderei zu tun!“ Was er meint: Als Hoffenheim die Talente verpflichtete, stand Lautern in der 2. Liga auf einem Abstiegsplatz. Und Kraaz sagt weiter: „Hoffenheim wildert! Von uns wollten sie zwei 14-Jährige verpflichten. Selbst Profi-Trainer Ralf Rangnick hat bei denen angerufen.“

Die Vereine im Südwesten sind deshalb angefressen, weil man verabredete, gegenseitig keine Spieler abzuwerben. Zahn: „Hoffenheims Scouts waren im letzten Jahr immer wieder bei uns auf der Vereins-Anlage. Aber Hoffenheim ist ja erst ein Jahr im Profi-Fußball. Vielleicht hat es die Regularien noch nicht so verinnerlicht...“

Oder die überzeugenderen finanziellen Argumente. Angeblich sollen Jugendspieler in Hoffenheim bis zu 2000 Euro pro Monat kassieren. Trainer Rangnick: „Man kann diskutieren, dass manche Jugendspieler Gehälter von Oberligaspielern bekommen – das sind aber die Zeichen der Zeit.“

Und Manager Jan Schindelmeiser erklärt: „Das Agreement, dass man keine Spieler von anderen Profi-Klubs abwirbt, gibt es schon lange nicht mehr. Ich erwarte von meiner Jugend-Abteilung sogar, dass sie versucht, die besten Spieler zu holen. Außerdem: Warum kommen denn die Spieler alle zu uns? Weil sie sehen, dass wir nicht nur sagen, dass die Jugend eine Chance bekommt. Sie bekommt sie hier auch.“

Quelle: Bild

Soviel zum Thema Verhältnismässigkeit. Weis einer was 96 Jugendspielern zahlt/ zahlen kann?
Das entkräftet auch das Argument, dass man losgelöst von Hopps Kohle auf die Jugend setzen könnte. Eine Region gibt nicht unbegrenzt Talente her, nirgends in Deutschland. So muss Hoffenheim offensichtlich "räubern" gehen und "räubern" kostet Geld und davon hat Hoffenheim definitiv mehr, als Andere.
Den Etat von Hoffenheim jetzt mit unserem (Hannover96) Etat (jetzt) zu vergleichen, ist ein wenig schief in meinen Augen.
Wir sind etablierter Bundesligist und Hoffenheim ein Aufsteiger.
Ich bin nicht fündig geworden, aber vielleicht schafft es einer:
Mich würde interessieren:
Unser Etat in der Regionalliga und deren Etat in der Regionalliga (Plus Ausgaben für Transfers)

Unser Zweitliga Etat (meinetwegen in der Aufstiegssaison) und deren Etat (plus auch hier die Ausgaben für Transfers)

Und zum Schluss unser Etat in der ersten Saison nach dem Aufstieg und der Etat Hoffenheim jetzt (plus, richtig, Ausgaben für Spieler).

Und irgendwo wurde gesagt wir hätten Rangnick bekommen können?
Ernsthaft?
Der ist bei Schalke geflogen, hatte CL gespielt. Ich behaupte ohne unverhältnismässige Geldmittel hätte ihn kein Club bekommen, der nicht Top 6 der Bundesliga war. Ok ist nur eine Spekulation. Aber glaubt echt jemand er ist wegen der guten Luft und dem schönen Fussball in der Regionalliga nach Hoffenheim gegangen?

Nun das Thema Hoppi rennt zum DFB und ruft: "Mama, Mama die ärgern mich."

Zitat:
STREIT MIT MAINZER MANAGER
Hoffenheim-Hopp schaltet DFB-Präsident ein
Freundschaftsschals mit den Wappen der TSG Hoffenheim und dem FSV Mainz 05 wird es so schnell wohl nicht geben. 05-Manager Christian Heidel hatte in einer Zeitung die Finanzmittel des Konkurrenten kritisiert. Heute beschwerte sich SAP-Chef Dietmar Hopp bei höchster Stelle.

Hoffenheim - Am vergangenen Sonntag duellierten sich die beiden Zweitliga-Teams noch auf dem Rasen. Durch einen Freistoßtreffer von Francisco Copado gewann Aufsteiger Hoffenheim 1:0 gegen Absteiger Mainz. Doch vor dem Anpfiff hatte ein Mainzer für Aufregung gesorgt.



TSG-Mäzen Hopp: "Diskriminierung konsequent verfolgen"

FSV-Manager Christian Heidel hatte in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" kritisiert, dass nur das Geld des SAP-Gründers und Milliardärs Dietmar Hopp die Hoffenheimer in die Bundesliga hieve: "Schade, dass so eine Mannschaft einen der 36 Plätze im Profi-Fußball wegnimmt", hatte Heidel in dem Interview gesagt.

Heute ging der Hauptgeldgeber der TSG 1899 in die Offensive. Hopp prangerte Diffamierungen an: "Wir würden uns wünschen, dass man Diskriminierung, wie sie Herr Heidel betreibt, mit Konsequenz verfolgt. Denn diese infame Diffamierung unseres Clubs, die wohl bewusst den Hass auf Hoffenheim schüren soll, ist auch geeignet, Gewalt gegen uns auszulösen", schrieb Hopp an den FSV-Präsidenten Harald Strutz, den DFB-Präsidenten Theo Zwanziger, den Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), Christian Seifert, und den Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff.

Heidel antwortete Hopp nun mit Kopien an Zwanziger, Seifert und Bierhoff. Auch der Presse stellte sich der 05-Manager heute. "Ich bin von der Dynamik überrascht. Ich kann nicht eine Zeile finden, mit der ich diskriminiere oder zur Gewalt aufrufe. Ich habe nur das Modell Hoffenheim kritisch hinterfragt, das muss in einer freien Gesellschaft möglich sein", sagte Heidel.

mig/dpa


Quelle:Spiegel.de

(Der Artikel ist übrigens von 2007 und schon da war der "zum DFB renn Reflex" gut ausgebildet :wink: )

Ja unser Hoppi sieht überall Heckenschützen, die ihm und Hoppenheim ans Leder wollen.
Aber solang der DFB ein offenes Ohr hat und mit offenen Armen den weinden Hoppi empfängt wird das schon." So Dietmar nun wisch dir die Tränen weg und geh schön mit Hoffenheim spielen um 18 gibts Abendbrot." :wink:


Zuletzt geändert von der nette tod am 09.10.2008 15:58, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 09.10.2008 15:56 
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Edit: Verdammter doppelpost :oops:

:arrow: Wenn möglich löschen (Sorry) :!:


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BeitragVerfasst: 09.10.2008 16:07 
Hallo Netter Tod. Die Investition in die Jugendspieler wird sich für Hoffenheim auszahlen. redfred hat hier schon ähnliche Gedanken für H96 vorgetragen. Daran kann ich nix Negatives erkennen. Vermutlich sind auch die betroffenen Jugendspieler eher dankbar bis begeistert. Dass die betroffenen Vereine mangels eigener Initiative in diese Richtung nicht mithalten können und nun "FOUL" rufen ist verständlich, muss aber eben dahingehend hinterfragt werden, ob man da nicht von eigenen Versäumnissen ablenken will.

Das von redfred "entwickelte" Geschäftsmodell ist nicht von so fern geholt, als dass nicht auch ein weniger finanzstarker Club auf diese Idee kommen und seine Umsetzung anstreben könnte.

Die von Dir eingestellten Presseauszüge geben Einblick in Vorkommnisse aus der Vergangenheit. Neben dem Offensichtlichen (weil Geschriebenen) wird mE allerdings auch offenbar, womit die sich zur Kampagne in der Fanszene Auseinandersetzung wirklich begann: Mit dem Aufschrei sogenannter Etablierter, die sich finanziell benachteiligt fühlten. Mit anderen Worten Vereine die ihre eigenen "Hausaufgaben" nicht machen konnten oder wollten (Bindung von Talenten, beschränkte finanzielle Spielräume durch Auflagen des DFB, weil früher über die Verhältnisse gelebt wurde - nur mal nebenbei erwähnt) sind die eigentlichen "Aufrührer".

Toll. :wink:

Damit hätten dann ausgerechnet die Heidels & Co. die "Fanszene" auf die "richtige Fährte" gesetzt. Schade. Eigentlich sind gerade die Fans diejenigen, die schönen Fußball honorieren und geniessen können. - Aber was soll's. "Gerechte" Entrüstung ist allemal wichtiger als der Fußball an sich, nicht wahr?


Zuletzt geändert von Kuhburger am 10.10.2008 09:42, insgesamt 1-mal geändert.

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