Hmm, seltsame Informationsmethoden da von Kreutzfeld-Jakob..

Was Gladbach angeht glaube ich, dass sie sich den Klassenerhalt zwar spätestens mit der Elber-Verpflichtung gesichert haben, aber wohin das finanziell noch führt, bleibt abzuwarten. Denke mal, daß Neuville nun zu Gunsten von Sonck und Elber schon wieder aus der Stammelf fliegt, dabei ist auch er für teuer geld erst vor nem halben Jahr gekommen.

Natürlich hat auch unser Verein mal übermotiviert im WSV zugeschlagen, aber wir haben aus den fehlern auch gelernt.

Rostock hat nun auch noch Hartmann verpflichtet. Dann brauchen wir uns wegen dem keinen Kopf mehr zu machen.

hab eben gelesen, dass Geldgeber Homm keine Lust mehr auf den BvB hat, dann kann er ja zu Gladbach wechseln

Geht Kovac,
kommt Ismael?

Bei Bayern München deutet
sich ein Wechselspiel an

Robert Kovac, Verteidiger beim FC Bayern München, liegt offenbar ein Angebot von Juventus Turin vor. Als möglicher Nachfolger auf Kovac' Position hat sich Valerien Ismael (Werder Bremen) ins Gespräch gebracht.

Zwar haben die Münchner Robert Kovac angeboten, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag um zwei Jahre zu verlängern, doch lehnte der Abwehrspieler die Offerte ab. Kovac hätte mit weniger Gehalt einverstanden sein müssen.

Sollte Kovac die Bayern, für die er seit Sommer 2001 spielt, tatsächlich zum Ende der Saison verlassen, wäre "Ismael der richtige Mann für uns", glaubt Bayerns Verteidiger Willy Sagnol. Ismaels Vertrag in Bremen läuft noch bis 2007.

Gegenüber der "Bild" erklärte Valerien Ismael: "Bayern gehört zur ersten Kategorie in Europa. Wie Real und Juventus. Werder ist nur zweite Kategorie. Natürlich ist es für jeden Fußballer reizvoll, bei Bayern zu spielen."

Quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0,1872,2273935,00.html

BREMEN · Der neue Mann für die rechte Werder-Seite heißt Patrick Owomoyela. Nach Informationen dieser Zeitung haben sich der Nationalspieler von Arminia Bielefeld und der Deutsche Meister auf einen Vertrag ab der kommenden Saison geeinigt.

Werder wollte den Wechsel gestern nicht bestätigen. "Kein Kommentar", wiegelte Sportdirektor Klaus Allofs ab. Durchaus verständlich, denn noch wird um die Ablösesumme gefeilscht. Owomoyela steht bei den Arminen eigentlich bis 2006 unter Vertrag. Für 2,5 Millionen Euro soll der Aufsteiger aber bereit sein, den 25-Jährigen vorzeitig ziehen zu lassen. An den Ablöseforderungen wird der Wechsel sicher nicht scheitern.

Für die linke Seite ist Werder ebenfalls fündig geworden. Zlatan Bajramovic soll dort ab der kommenden Saison auflaufen. Allerdings steht die Einigung mit dem Mittelfeldspieler vom SC Freiburg noch aus. Der Bosnier ließ gestern immerhin verlauten, dass er den Sportclub im Sommer nach Ablauf seines Vertrages definitiv verlassen werde. Wohin? "Ich weiß es wirklich noch nicht", sagte der 25-Jährige. Werder ist aber ein ganz heißer Kandidat. So gab Allofs gestern zu, dass er ein gutes Gefühl habe, "dass Zlatan zu uns kommen möchte".

Zwei Neue, da müssen zwei Alte wohl gehen. Im Fall Bajramovic ist die Sachlage klar. Der Bosnier würde den nach Schalke wechselnden Fabian Ernst ersetzen. Auf der rechten Seite wird es dagegen eng. Dort müssen nach der Owomoyela-Verpflichtung Paul Stalteri und Ümit Davala um ihre Zukunft bei Werder fürchten. Für Stalteri spricht, dass er als Allrounder vielfach einsetzbar und darüber hinaus sehr zuverlässig ist. Doch der Vertrag des 27-Jährigen läuft im Sommer aus, und Werder sah sich bislang nicht genötigt, ein Gespräch mit dem Kanadier zu führen. Bei Davala war das nicht nötig, denn der Türke ist noch bis 2006 an die Bremer gebunden. Doch nach seiner langen Verletzung kommt der 31-Jährige nur schwer in Gang. Er gilt - in der aktuellen Verfassung - als Auslaufmodell. Davala selbst schließt einen vorzeitigen Abschied aus Bremen nicht aus, denn als Bankdrücker will er nicht bleiben.

Doch Davala wird es schwer haben gegen Owomoyela. Der Bielefelder ist der Shootingstar der Saison und spielte sich sogar bis in die Nationalmannschaft. Viermal bot ihn Bundestrainer Jürgen Klinsmann auf. Fast alle Bundesliga-Spitzenclubs jagten den "Spätstarter", der seine erste Bundesliga-Saison absolviert. Owomoyela entschied sich für Werder und gab unter anderem Hertha BSC Berlin, dem Hamburger SV und dem VfB Stuttgart einen Korb.

Bosman lässt grüßen

Neuer Präzedenzfall?

Der Fußball-Weltverband FIFA wird sich möglicherweise mit Fällen des Vertragsbruchs von Profis beschäftigen müssen, die ähnlich wie beim Bosman-Urteil im Jahr 1995 große Auswirkungen auf das Transfersystem im internationalen Fußball haben könnten. Als Bosman-Urteil wurde eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) bekannt, welche zum einen besagt, dass Profi-Fußballspieler in der EU nach Ende des Vertrages ablösefrei zu einem anderen Verein wechseln dürfen, und zum anderen die im europäischen Sport bestehenden Restriktionen für Ausländer zu Fall brachte.

Wie FIFA-Sprecher Andreas Herren dem Sport-Informations-Dienst bestätigte, geht der Weltverband davon aus, dass aufgrund des Artikels 17 der Transferordnung "früher oder später der erste solche Fall der zuständigen Instanz vorgelegt werden dürfte".

Der 3. Absatz des Artikels 17 beschäftigt sich mit dem einseitigen Vertragsbruch von Spielern ohne triftigen Grund. Dieser Paragraph kann laut "Sport Bild" so ausgelegt werden, dass Profis nach drei Jahren bei einem Klub ihren noch laufenden Vertrag zum Saisonende kündigen können, um ins Ausland zu wechseln. Der aufnehmende Klub müsste dann lediglich das ausstehende Gehalt für die Restlaufzeit des Vertrags als Ablösesumme bezahlen. Bei einem Spieler über 28 Jahre soll diese Regelung sogar bereits nach zwei Vertragsjahren gelten.

Schlichtung im Fall Webster

Zum Präzedenzfall könnte das Vorgehen des Schotten Andy Webster werden, der unter Berufung auf Artikel 17 vom schottischen Traditionsklub Heart of Midlothian zum englischen Premier-League-Klub Wigan Athletic wechselte. Der Verein aus Edinburgh verlangt zwar drei Millionen Euro Ablöse, das Restgehalt Websters liegt aber nur bei 375.000 Euro. Laut "Sport Bild" will sich die Schlichtungskammer der FIFA am 4. April mit dem Fall beschäftigen.

"Zum Fall Webster kann sich die FIFA noch nicht äußern. Die Sache ist gegenwärtig vor der Schlichtungskammer anhängig und wird zu gegebener Zeit entschieden", erklärte Herren und fügte hinzu: "Da es bisher hoch keinen Fall gab, gibt es bisher auch noch keine Rechtsprechung dazu." Mit dem Urteil der Schlichtungskammer dürfte allerdings immer noch keine Klarheit herrschen, denn gegen deren Entscheide ist eine Berufung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne möglich.

FIFA gegen Freikauf aus Vertrag

Herren machte aber schon vor der Verhandlung der Kammer den Standpunkt der FIFA deutlich: "Allgemein ist zu unterstreichen, dass die Bestimmungen des FIFA-Reglements betreffend Status und Transfer von Fußballspielern auf dem Grundsatz der Vertragsstabilität beruhen. Wenn ein Verein und ein Spieler eine vertragliche Beziehung eingehen, haben sie diese dementsprechend während der gesamten vereinbarten Dauer einzuhalten. Ein Spieler kann sich daher nicht irgendwann während der Laufzeit und aus irgendwelchen Gründen aus einem Vertrag freikaufen."

Sollte ein vorzeitiger Wechsel nach dem Urteil der Kammer aber doch möglich sein, könnten 24 Bundesliga-Profis nach Ende der laufenden Saison relativ günstig von ausländischen Klubs verpflichtet werden. Dazu gehören unter anderem die deutschen Nationalspieler Miroslav Klose, Torsten Frings (beide Werder Bremen), Bernd Schneider (Bayer Leverkusen) und Manuel Friedrich (FSV Mainz 05).

Geisterstunde im Fußball – wer hat Angst vor § 17?

Der „Fall Webster“ ist kein neuer „Fall Bosman“ – trotzdem sorgt er auf dem Millionenmarkt der Fußballstars für Unruhe

Von Raphael Honigstein
London. Ein Gespenst geht um in Europa, und es hört auf den an sich wenig gruseligen Namen „Artikel 17, Folgen einer Vertragsauflösung ohne triftigen Grund“. Just in der Länderspielwoche, dem fußballerischen Äquivalent der Saure-Gurken-Zeit, wird nun auch in Deutschland ein in Großbritannien schon bekanntes Horrorszenario beschworen: Mit Hilfe dieser kaum bekannten FIFA-Regel, so heißt es, könnten die Kicker ihre Verträge nach drei Jahren – und falls sie bei Vertragsunterschrift älter als 28 Jahre waren, schon nach zwei Jahren – problemlos einseitig kündigen, um ins Ausland zu wechseln. Den Vereinen bliebe nur eine vom Weltverband festgelegte Entschädigung, die weit unter dem tatsächlichen Marktwert des Spielers läge. Das bisher geltende Transfersystem wäre damit aus den Angeln gehoben; die Bundesliga würde bald „ausbluten“, orakelt „Bild“.
Der Schotte Andy Webster (24) soll mit seinem Wechsel von den Hearts of Midlothian zu Wigan Athletic im vergangenen Jahr einen Präzedenzfall geschaffen haben. Webster löste seinen Vertrag einseitig auf, die FIFA ratifizierte den Wechsel ohne sportliche Sanktionen, genau wie es der Artikel 17 vorsieht: Die Kündigung war nämlich rechtzeitig erfolgt (binnen 15 Tage nach dem letzten Saisonspiel), und die vom Paragrafen festgelegte „Schutzzeit“ von drei Vertragsjahren war bereits abgelaufen. Hätte Webster binnen dieser Schutzzeit gekündigt, hätte er mit einer Sperre rechnen können – der Argentinier Daniel Ortega und der Franzose Philippe Mexes wurden in der Vergangenheit genau wegen dieses Vergehens gesperrt. „Einen triftigen Grund“ musste Webster übrigens nicht nennen, das wurde in Deutschland falsch verstanden. Die Regel ist auch nicht neu, sondern seit September 2001 in Kraft.
Ist der Schotte deswegen ein neuer Marc Bosman? (Der Belgier erwirkte 1995 den freien Wechsel nach Vertragsende). Eher nicht. Denn die wichtigste Frage, die der Entschädigung, ist noch gar nicht verhandelt. Am 4. April soll die Schlichtungskommission der FIFA entscheiden, wie viel Geld den Hearts zusteht. Wigan will nur Websters Gehalt (umgerechnet rund 375 000 Euro) für die zwei letzten Jahre seines Vertrags zahlen, die Hearts fordern drei Millionen Ablöse. Der Ausgang ist völlig offen. Dass potenziell von Artikel 17 betroffene Spieler wie Torsten Frings oder Miroslav Klose sich in Zukunft einfach mit der Überweisung des Restgehalts sowie des nicht armortisierten Teils ihrer ursprünglichen Transfersumme „freikaufen“ können und damit zum ganz großen Schnäppchen werden, wie die „Sport-Bild“ spekuliert, ist allerdings äußerst unwahrscheinlich: Artikel 17 legt ausdrücklich fest, dass bei der Höhe der Entschädigung „nationales Recht, die Besonderheiten des Sports sowie alle anderen objektiven Kriterien berücksichtigt werden“ müssen. „Das lässt unheimlich viel Platz für Interpretationen“, sagt Iain Higgins von der auf Sportrecht spezialisierten Londoner Anwaltskanzlei Bird & Bird. „Für alle Beteiligten wird so eine einseitige Kündigung zum riskanten Unterfangen. Beide, der Spieler und der neue Verein, sind für die Schäden haftbar.“
In England wird in diesem Zusammenhang schon länger über die Zukunft von Frank Lampard, Kollege von Michael Ballack beim FC Chelsea London, spekuliert. Kann er sich im Sommer, nach drei abgelaufenen Vertragsjahren, für geschätzte zwölf Millionen Euro (die Summe entspricht den zwei noch ausstehenden Jahresgehältern) vorzeitig freikaufen? Higgins winkt ab: „Chelsea kann leicht argumentieren, dass der Schaden viel größer als zwölf Millionen wäre, weil ihnen ja einer der besten Mittelfeldspieler Europas verloren gehen würde. Und die FIFA, die ja die Entschädigung festlegt, hat überhaupt kein Interesse daran, dass Verträge billig gebrochen werden können.“ Artikel 17 findet sich nicht zufällig in Abschnitt IV des FIFA-Reglements: „Wahrung der Vertragsstabilität“. Anstiftung zum Vertragsbruch ist kein Kavaliersdelikt.
Higgins vermutet, dass die Klubs von cleveren Spielerberatern unter Druck gesetzt werden: „Vereinen, die zu mir kommen, sage ich, dass sie die Sache erst mal vergessen können. Was in den Medien steht, ist ein Haufen Müll. Artikel 17 ist eine ziemlich leere Drohung.“ Wer sich von diesem Gespenst Angst machen lässt, ist also selber schuld.

Angeblich steht der Wechsel von Luca Toni zu den Bayern nun fest! Das wäre natürlich ein echter Kracher. Nicht alleine wegen des sportlichen Werts, sondern insbesondere wegen des Zeichens, das damit gesetzt würde.

Ich hoffe, es stimmt.