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 Kann man Bundesliga planen???? TSG Hoffenheim Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 22.10.2007 10:46 

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Nun schiebt der Geldonkel Hopp Ausschreitungen in seinem Dorfstadion von Lauterern dem Mainzer Manager in die Schuhe !
Ohne Worte !!!

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BeitragVerfasst: 22.10.2007 10:55 
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BeitragVerfasst: 22.10.2007 12:08 

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Ich weiß dazu nur folgendes:

Heidel (Manager Mainz) meinte Hopp schafft mit Hoffenheim ein Vorbild für andere reiche Typen, die sich auch nen Club schnappen und mit Geld vollpumpen und zerstört somit Traditionsklubs und deren Fanstruktur.

Tage später (19.10) spielte Kaiserslautern in Hoffenheim. Lauterer Fans veranstalteten dort anscheinend nen kleinen Krawall (gegen Kommerz und so, das Spiel endete 1:0 für Hoffenheim). Den Ausschlag für diesen Krawall haben nach Hopp die Aussagen von Christian Heidel gegeben.


Beim googlen habe ich dazu nichts gefunden, habe die Diskussion nur gestern auf Premiere mitbekommen.


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BeitragVerfasst: 22.10.2007 13:19 

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Zitat:
Geld schweigt nicht

Arne Jens | 21. Oktober 2007, 19:34 Uhr

Abgesehen vom Karlsruher Höhenflug und vom Stuttgarter Absturz nimmt die Bundesliga langsam Konturen an, mit denen man rechnen konnte. Aufregung dagegen in der zweiten Liga. Fans des 1. FC Kaiserslautern haben vor dem Spiel gegen Hoffenheim randaliert, hoffentlich kann man die Übeltäter ermitteln und bestrafen.

Interessant aber auch, dass der Hoffenheimer Mäzen Dietmar Hopp direkt einen Schuldigen für die Krawalle benennen konnte. Der Mainzer Manager Christian Heidel sei mitverantwortlich, weil er in einem Interview deutliche Kritik am Modell Hoffenheim geübt hatte. Gerechtfertigt ist diese Beschuldigung nicht, aber der Milliardär aus Hoffenheim scheint beleidigt zu sein – und man kann auch erahnen warum.

Skepsis und mit Sicherheit auch ein bisschen Wut gegenüber dem Verein aus Hoffenheim gab es natürlich schon vor Heidels Aussagen, quer durch das ganze Land. Wahrscheinlich weiß Herr Hopp, dass die überwiegende Mehrheit der Fußballfans auf das Modell Hoffenheim liebend gern verzichten würde. Warum sollte man sich auch wünschen, dass ein Verein ohne Tradition und nennenswerte Anhängerschaft wie in einem Forschungslabor zum Erfolg hochgezüchtet wird? Warum sollte man einen Club mögen, der versucht durch einen billigen Marketing-Gag Sympathien zu sammeln, in dem man statt TSG nun 1899 heißt? Warum sollte man einem Verein viel Respekt entgegen bringen, wenn er erst ständig einen behutsamen Weg bei seinem geplanten Aufstieg verkündet und dann doch noch schnell für hohe Millionenbeträge Spieler verpflichtet, weil es am Anfang der Saison nicht so läuft?

Auf diese Fragen wird wohl auch Dietmar Hopp keine Antwort geben können. Aber er investiert viel Geld in sein Fußballprojekt, vielleicht helfen ihm seine Aussagen als Ablenkungsmanöver und als Schutz gegen die eigenen Zweifel - seinem Verein helfen sie sicherlich nicht.

www.footage-magazin.de


Zitat:

Heidel dazu in der Allgemeinen Zeitung Mainz:

"Ich habe diese Anschuldigungen Hopps am Samstag mitbekommen", sagte Heidel. Vielleicht ist ihm nicht bewusst, das man in diesem Land immer noch sachliche Kritik üben darf, dass man auf der anderen Seite im Fußball die Worte bewusster als in der Wirtschaft wählen muss, weil sie öffentlich werden."


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BeitragVerfasst: 22.10.2007 13:43 
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Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen SAP-Hopp und Hörgeräte-Kind, bezogen auf ihr monetäres Engagement für einen Fußball-Club? Eine durchaus ernstgemeinte Frage.

Kann mir einer helfen?


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BeitragVerfasst: 22.10.2007 14:47 
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Dass 96 in der Region immer noch mehr Leute interressiert und es deswegen abgesehen von Kind noch andere Interressenten für den Verein geben könnte (Conti, AWD, TUI, abgesehen vom kleinen Mann, der auch ein wenig was bewegen kann, siehe Leipzig zB). Und dass Kind den verein eher durch Know-How als durch sein geld unterstützt.
Anders gesagt: Würden sich Kind und Hopp beide aus dem Fußball zurückziehen, wären 96s überlebenschancen im Profifußball größer. Nicht gegeben, aber größer.

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BeitragVerfasst: 22.10.2007 15:00 
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Aber Eule, ich bitte Dich. Im Vergleich zur Hopp-Knete gleicht das Kind-Engagement einer Oma-Müller-Spende für die Bahnhofsmission.

96 gab es schon lange vor Kind und wird es auch nach Kind geben.
(Ob wir im vergangenen Jahrzehnt ohne Kind aus dem Sumpf herausgekommen wären und einen spektakulären Höhenflug gestartet hätten? – Vielleicht, wahrscheinlich nicht, wer weiß das schon. Jedenfalls hat er sich – zusammen mit anderen – bleibende und keineswegs nur finanziell begründete Verdienste erworben.)

Hoffenheim ist von vorne bis hinten ein Einfall oder eine Laune Hopps. Vom Stadion-Neubau bis zu den südamerikanischen Nachwuchszauberern – ohne Hopp liefe gar nichts. Hätte er morgen keine Lust mehr, dann krachte alles zusammen und fertig. Interessieren würde das vielleicht 150 Leute. Und da sind die Vereinsangestellten sämtlicher Bereiche schon eingerechnet.

Bundesliga(traditions)vereine unterliegen denselben Gesetzen und Mechanismen wie andere Unternehmen auch. Okay. Aber da ist noch mehr. Leidenschaft und Herzblut. Das kannst Du nicht kaufen.


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BeitragVerfasst: 22.10.2007 15:39 
Eule hat geschrieben:
Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen SAP-Hopp und Hörgeräte-Kind, bezogen auf ihr monetäres Engagement für einen Fußball-Club? Eine durchaus ernstgemeinte Frage.

Kann mir einer helfen?


Kannst Du mir helfen? Diese Frage von Dir?
Eigentlich hats ElFi schon auf den Punkt gebracht. Noch eine Ergänzung: Vergleich nicht Hoppen-, entschuldigung, Hoffenheim und 96 heute, sondern beispielsweise 1990. Hast Du da gewusst, dass es den Ort (!ich rede nicht mal vom Verein!) Hoffenheim überhaupt gibt?


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BeitragVerfasst: 22.10.2007 16:31 
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Die Frage war von mir bewusst provokativ gestellt, habt ihr natürlich bemerkt :D

Ich meine, wir sollten viel mehr über den Tellerand blicken. Natürlich sehe auch ich den Unterschied zwischen Hoffenheim und Hannover 96. Dort ein Emporkömmling, der es wagt, auch in die Bundesliga zu kommen und hier in Hannover ein Traditionsverein mit mehreren Investoren sowie einer gewachsenen Fankultur, der sich Schritt um Schritt bemüht und davon träumt, irgendwann auch mal dem Uli Hoeneß die Suppe versalzen zu können. Was aber haben Hoffenheim und Hannover 96 gemeinsam? Beide Vereine bezahlen ihre Mitarbeiter und Stars in Euro, die von irgendwo herkommen. Die Fans der etablierten Vereine, wollen es einfach nicht wahrhaben, dass das Geld aus einer Tasche im Moment des Vertragsabschlusses genau so viel Wert ist, wie das Geld aus mehreren Taschen. Und ich bitte euch: Wer trägt in Hoffenheim das Risiko? Hannover 96 und andere Traditionsvereine der Bundesliga? Woraus leiten wir das Recht ab, uns über das Hopp-Engagement aufzuregen? Am Rande noch: Es gilt als gesichert, dass der fiese Herr Hopp Vorsorge für den Fall getroffen hat, wenn er nicht mehr für den Verein bürgen kann oder bürgen will. Genaue Details sind in der Öffentlichkeit nicht bekannt, sollen aber laut Peter und Rangnick (selber in einem Interview mit denen gehört), ein Sachlage herstellen, die es bis dahin in ähnlichen Konstellationen noch nicht gegeben hat.

Entscheidend aber ist doch, jedenfalls für mich: Wer trägt das Risiko?? Wenn einer sich verheben sollte, dann der Dorfclub. "Hoffenheim brauchen wir nicht", wird hier im Forum getönt. Ich bitte euch, müssen die Hoffenheimer bei Kind und Heidel fragen, ob sie mal Bundesliga spielen dürfen? Oder anders ausgedrückt: Ist es verwerflich, wenn ein Dorfclub nach oben kommt? Wir haben alle den Kommerz im Fußball akzeptiert, dann müssen wir auch akzeptieren, dass mit Geld Emporkömmlinge finanziert werden können.


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BeitragVerfasst: 22.10.2007 19:05 
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Nein, nein , nein. Und noch mal: Nein.

Lieber Eule, es geht doch hier nun wirklich nicht um eine Charakterfrage. Ob der Hopp „fies“ oder ein Wiedergänger von Mutter Theresa ist – völlig Wumpe.

Risiko? – Was für ein Risiko trägt Hopp? Er ist Milliardär, weiß – im Wortsinn – nicht wohin mit der Knete, hat vom ständigen Scheine-Stapeln die Faxen dicke und spielt jetzt eben mit einem Fußballverein. Wenn das Projekt Bundesliga sich in der von ihm selbst vorgegebenen Zeit nicht realisieren ließe – ja und? Nicht mal eine Minute von der gewiss wohlverdienten Nachtruhe würden ihm die verlorenen Millionen rauben.

Gut, wahrscheinlich kommen wir nicht auf einen Nenner. Aber wie wäre es mit einer eigenen Liga für Wehen, Hoffenheim, Leverkusen, Wolfsburg und vielleicht Jena? Die Plastik- und Retortenliga. PR-Liga - das hätte doch was.


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BeitragVerfasst: 22.10.2007 21:36 

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Zur Erinnerung:

Zitat:
TSG-Mäzen rückt 05-Manager in Rassismus-Ecke

Unappetitliche Anschuldigungen

Mainz - Das Zweitligaspiel des FSV Mainz 05 bei der TSG Hoffenheim (0:1) vom Sonntag hat ein Nachspiel. Und zwar ein höchst unappetitliches. In einem Brief sowie in einem Interview auf der Vereins-Homepage bezichtigt Mäzen Dietmar Hopp den 05-Manager, bewusst Hass auf die TSG zu schüren und rückt Christian Heidel in die Rassismus-Ecke.

Am Dienstag flatterte dem FSV Mainz 05 ein an den Präsidenten Harald Strutz gerichtetes Fax in die Geschäftsstelle. Absender: die TSG Hoffenheim.
Unterschrieben von Dietmar Hopp, dem schwerreichen Mäzen sowie von Jochen A. Rotthaus dem Geschäftsführer des Zweitligisten. Inhalt: Hopp und sein Geschäftsführer beschweren sich bei dem 05-Chef über ein Interview, das Christian Heidel der Sonntags-FAZ gegeben hat. Hopp wirft dem 05-Manager vor, in unverantwortlicher Art und Weise seinen Verein angegriffen zu haben. Und dabei versteigt sich der Milliardär zu folgender schwer wiegenden Formulierung: "Jedermann ist glücklich darüber, dass der Deutsche Fußball Bund und die DFL mit konsequenter Härte gegen Rassismus vorgehen. Wir würden uns wünschen, dass man Diskriminierung, wie sie Herr Heidel betreibt, mit der gleichen Konsequenz verfolgt. Denn diese infame Diffamierung unseres Clubs, die wohl bewusst den Hass auf Hoffenheim schüren soll, ist auch geeignet, Gewalt gegen uns auszulösen."

Entsetzen am Bruchweg


Am Bruchweg löste dieser Schrieb großes Entsetzen aus. Die Vorwürfe alleine sind schon ein starkes Stück. Hopp hat den Brief, in dem er die 05er auffordert, sich von "den Entgleisungen" ihres Managers zu distanzieren, dazu in Kopie an DFB-Chef Theo Zwanziger, an Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff, an DFL-Geschäftsführer Christian Seifert sowie an diverse Medien im Rhein-Neckar-Raum geschickt.

Zusätzlich bekräftigte Hopp die Anschuldigungen in einem Interview auf der Homepage der TSG Hoffenheim. Damit stellte der SAP-Gründer die größtmögliche Öffentlichkeit her. Und seitdem brennt überall die Luft.
Heidel hat sich mit Strutz verständigt und dem Hoffenheimer Macher selbst geantwortet. "Ich kann es nicht fassen und diese Reaktion überhaupt nicht verstehen", sagte der 05-Manager gestern am Rande des Pokalspiels der 05-Zweiten in Ingelheim. Heidel hat seinen Text an den gleichen Verteiler geschickt, allerdings nicht an die Zeitungen. "Erst als bei mir diverse Boulevard-Blätter und andere Medien anriefen, habe auch ich mich an die Presse gewandt. Ich hätte die Unstimmigkeiten gerne intern gelöst. Aber das ist nun nicht mehr möglich."

Modell Hoffenheim kritisch betrachtet

Um was geht es eigentlich bei diesem Theater? Im FAZ-Interview hatte sich Heidel in die Reihe derjenigen eingefügt, die das Modell Hoffenheim kritisch betrachten. "Es ist legitim, dieses Konzept aus Sicht eines Proficlubs zu hinterfragen", sagt der 40-Jährige. "Ich habe meine Bedenken dahingehend geäußert, wie sich der Fußball in Deutschland verändern könnte, sollte dieses Modell Schule machen. Und ich weiß, 35 Profiklubs denken genauso."
Der 05-Manager hatte das Beispiel von Johanna Quandt (eine der reichsten deutschen Unternehmerinnen) gewählt. "Sollte Frau Quandt in Bad Homburg Geschmack am Fußball finden, wäre es für sie aufgrund der finanziellen Möglichkeiten problemlos zu realisieren, die dort spielende SpVgg Bad Homburg in Kürze in die Bundesliga zu bringen", erklärte Heidel seine Aussagen. "Ich glaube, es steht außer Frage, dass dies Fußballvereine, die ihre Einnahmen und Etats aus ihrer täglichen Arbeit heraus erwirtschaften, mit Besorgnis registrieren würden, denn die zu vergebenen Plätze für Vereine dieser Struktur reduzieren sich."

Heidel: "Geradezu geschockt"


"Für mich ist das eine ganz schwierige Situation, denn ich muss mich hier mit jemand anlegen, der eine ganz andere Nummer ist. Ich weiß nicht, was daraus noch entsteht", sagte der 40-Jährige gestern. "Ich weiß allerdings, dass ich mich entschieden dagegen verwahren muss. Ebenso gegen die Anschuldigung, vor Journalisten Hassausbrüche gehabt und die TSG mit Dreck beworfen zu haben."

Deshalb hat der 05-Manager dem Milliardär geschrieben, "dass ich geradezu geschockt bin, dass Sie meine Kritik am Modell Hoffenheim mit Rassendiskriminierung auf eine Stufe stellen und diese Kritik mit gleicher Konsequenz verfolgt wissen wollen. Genauso schlimm ist für mich die Unterstellung, meine Kritik soll bewusst Hass und Gewalt gegen Ihren Verein auslösen. Das ist für mich in keiner Weise akzeptabel. Ich halte es für mehr als grenzwertig, Vergleiche dieser Art anzustellen."

Jörg Schneider

http://rhein-zeitung.de/on/07/10/04/sport/r/mainz-1.html
Donnerstag, 04. Oktober 2007


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1. Der Heindel ist nicht ohne, man denke da an die Geschichte mit Azouagh. Außerdem weinen die in Mainz schon traditionsbewusst sehr schnell. Und deswegen sind sie ja ein besserer Fussballclub, wegen der Tradition.

Danke Eule für Deine Zeilen, nehmen sie mir doch zu großen Teilen die Worte aus dem mund. Kind und Maschmeyer mit ihren Millionen sind willkommen, aber wenn ein Hopp in seine Heimat investiert ist es gleich die Wurzel allen übels.

Und man muss der TSG lassen, dass sie zur Zeit wirklich schönen Offensivfussball spielenn, RR like halt und das gefällt mir am besten an der ganzen Geschichte.

Und da schließt sich der Kreis, ohne die Mios von Kind und dem Trainer RR würden wir auch noch im Niemansland der 2 oder 3 Liga rumdümpeln. Vielleicht vor 2000 Zuschauer wie es früher nicht selten war, trotz Tradition. Uns solange ist das alles noch nicht her.


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Hopp schiesst übers Ziel hinaus ! Er meint auch,wer genug Kohle hat,kann sich alles erlauben !!
Statt souverän zu kontern,fängt er mit einer Schmierenkampagne an ! Das scheint ja typisch für ihn zu sein. In Mannheim hat ein Waldhofoffizieller wohl nicht so gebuckelt,wie der Herr es wollte,also gehen die Millionen an irgendeinen Dorfverein. In seinem Unternehmen sollte ein Betriebsrat installiert werden,er hat eine Riesenkampagne gestartet - mit Gerichtsverfahren,Blut-, Schweiss- und Tränenrede vor der Belegschaft usw.
Nun versucht er Heidel in die Reihe der Rassisten zu schieben. Ohne Worte !!
Das beste wäre wirklich,dieser Dorfclub verschwindet wieder in der Regionalliga ! Ganz Deutschland,bis auf Picard, würde sich freuen !!

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chelsea hat geschrieben:
(...)In seinem Unternehmen sollte ein Betriebsrat installiert werden,er hat eine Riesenkampagne gestartet - mit Gerichtsverfahren,Blut-, Schweiss- und Tränenrede vor der Belegschaft usw.(...)


Bevor Du so etwas behauptest, solltest Du Dich vielleicht doch noch einmnal zumindest am Rande mit den Fakten auseinander setzen.


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Fussball ist ein Spiel der Emotionen. Wenn es gegen Gegner wie Gladbach, Dortmund, Schalke oder Bremen geht, dann ist das ein Duell, was schon unsere Väter beschäftigte. Was im DFB-Pokal vor 15 oder 30 Jahren bereits bewegte. Was einfach bei jedem Fan ein besonderes Kribbeln erzeugt.

Bei Gegnern wie Wolfsburg reden die Kommentatoren fast schon verzweifelnd beschwörend über das "Niedersachsenderby". Sie wollen künstlich eine Atmosphäre erzeugen, die es nicht gibt.

TSG Hoffenheim hat noch schlimmer das Problem, dass es nicht ernst genommen wird. Keine Tradition. "Kein Problem, dann dichten wir halt ein 1899 dazu". Ob das nun wirklich was mit Fussball zu tun hat, oder nicht, ist ja egal.

Die Fans sind aber doch nicht blöd. Die Manager deutscher Profiklubs doch auch nicht. Und ein solch exotisches Geschäftsmodell eines Fußballvereines muss man auch kritisieren können. Die Vorwürfe des "Rassismus" und der Provokation der Ausschreitung ist nicht nur absurd - Nein.
Zum einen zeigt es, dass der 05 Manager einen Nerv getroffen hat. Herr Hopp hätte auch viel souveräner mit so einer Kritik umgehen können. Nein, mit dem vereinnahmen des Rassismus-Vorwurfes macht Herr Hopp noch etwas, was ich für viel schlimmer halte: Er banalisiert den Begriff.

Und das empfinde ich als absolute Frechheit.

Dass jetzt wieder über dieses Vereinsmodell diskutiert wird, und Herr Hopp insgesamt seinem Verein somit einen echten Bärendienst erwiesen hat, ist die gerechte Strafe dafür.

Auch wenn ich ebenfalls viel von Rangnick halte - Das bedeutet nicht, dass ich den Verein mögen muss. Sollten die wirklich aufsteigen ist es neben Wolfsburg und Leverkusen der nächste Fussballklub, der in Auswärtsspielen die Stadien leerräumt.

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Im Augenblick rutschen hier verschiedene Themen durcheinander.
- Hopp und die kontroverse Geschichte der Arbeitnehmervertretungen (Aufsichtsrat / Betriebsrat / IG Metall) in der SAP
- Hopps Reaktion auf (eingebildete, vermeintliche oder tatsächliche) Diskriminierungsversuche des Mainzer Managers
- Ralf Rangnick und der moderne Offensiv-Fußball
- Eules augenzwinkernde Provokation „Knete und Tradition“

Zum letzten Punkt. Geht man den von Dir skizzierten Weg konsequent weiter, Eule, steht am Ende ein vollständiger Bruch mit der europäischen Sportkultur. Klubs wären nur noch ein Teil der Unterhaltungsindustrie, könnten komplett von dieser in jene Stadt verkauft werden; Closed Shops statt Ligen mit Auf- und Abstieg.

Werden im Moment noch gesunde wirtschaftliche Verhältnisse als Voraussetzung für den sportlichen Erfolg gesehen, dominierte dann der Ertragsaspekt – es ginge vor allem und in erster Linie ums Geld verdienen, Fußball wäre dazu bloß das Vehikel. Marke statt Club. Event statt Spiel.

In einem Satz: Wir machen es so, wie in Nordamerika der Profisport organisiert ist. Funktioniert ja. Okay, wenn es denn so sein soll…

Nur: Meine Welt ist das nicht. Ich stehe zu sehr auf Good Ol’ Europe. Mit allen seinen Widersprüchen.


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BeitragVerfasst: 23.10.2007 12:21 
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Hallo ElFi und Disco, ich möchte auch nicht mit ansehen, wie die "Roten" gegen die Zementwerke Hannover-Ost, Weißwurst München-Giesing, Früh-Kölsch Köln-Müngersdorf oder Praline Frankfurt -Niederrad spielen müssen. Ein fürchterlicher Gedanke. Die, die meine Leidenschaft für den schönen sowie auch traditionsreichen Fußball und auch für den "kleinen Fußball" kennen, wissen sehr wohl, dass ich mit meiner Einschätzung nicht den Wunsch verbinde, demnächst mit 96 in Hoffenheim Station machen zu können. Es ist die verdammte Scheinheiligkeit die mich treibt. Auch ein Hopp ist nicht allein in der Lage, die Hoffenheimer in die Bundesliga zu bringen. Auch er braucht dazu einen Verein, der sich mit seinen Vorstellungen und Bedingungen beschäftigt. Geht die Sache nicht gut aus, verschwindet Hoffenheim mit Hopp von der Bundesliga-Bildfläche. Es geht uns einen feuchten Dreck an, was die Hoffenheimer mit Hopp verbindet und gemeinsam vorhaben. Wir lassen das Geschäft mit dem Fußball zu, folglich müssen wir uns auch mit deren legalen Ausprägungen auseinandersetzen. Ich schreibe bewusst von einer Auseinandersetzung und nicht davon, sich mit einer derartigen Situation abfinden zu sollen. Innovation und die Besinnung auf eigene Stärken ist angesagt.

Worüber wir in diesem Zusammenhang überhaupt nicht reden, ist der Fall Schalke 04 und Borussia Dortmund. Wie sind die beiden Traditionsvereine eigentlich aus der finanziellen Krise heraus gekommen? Die haben geltend machen können, was den Hoffenheimern mit Hopp nie gelingen wird, nämlich ihre vermarktungsfähige Tradition anzubieten. Mit dieser Feststellung, um Missverständnissen vorzubeugen, will ich nicht behaupten, dass dabei nur gute und zukunftsweisende Lösungen heraus gekommen sind. Was sollten wir aber daraus allemal lernen? Nicht den Emporkömmling in die Lumpenecke treiben, sondern vielmehr seine eigenen individuellen Stärken sehen und ausbauen, wozu auch Tradition und Marke gehören. Heulen kann jeder Club, seinen Mehrwert optimal herauskitzeln leider nur ganz wenige. Wettbewerb ist nicht zum verteufeln da, sondern bietet sich vielmehr zur Annahme an.


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Discostu hat geschrieben:
Sollten die wirklich aufsteigen ist es neben Wolfsburg und Leverkusen der nächste Fussballklub, der in Auswärtsspielen die Stadien leerräumt.




Das entspricht nicht den Tatsachen.

Frankfurt - Hertha 45900 Zuschauer

Frankfurt - Leverkusen 47600 Zuschauer

Hamburg - Wolfsburg 54000 Zuschauer

Hamburg - Nürnberg (Pokalsieger) 52400 Zuschauer

Hamburg - Leverkusen 52700 Zuschauer

Schalke - Hertha 60500 Zuschauer

Schalke - Leverkusen 61500 Zuschauer

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Du weisst genau,das in Schalke und Hamburg fast jedes Spiel ausverkauft ist,egal gg. welchen Gegner !
Hannover - Hamburg ausverkauft
Hannover - Wolfsburg 38.000

Noch Fragen ?

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BeitragVerfasst: 23.10.2007 15:35 
Ich glaube, dass die Kritiker der Kritiker, also die Nicht-Hoffenheim-Kritiker, sich nicht genügend Gedanken darüber machen, was eine Entwicklung wie in Hoffenheim für unseren geliebten deutschen Fußball bedeutet. Insbesondere kann ich nicht Argumente gelten lassen wie:"Das ist doch legitim, dass ein Milliardär sein eigenes Geld für einen Verein ausgibt, um ihn damit zu unterstützen." Es geht aber überhaupt nicht um legitim oder nicht legitim. Genauso könnte Hopp die Sat1-Pro7-Gruppe kaufen und den ganzen Tag ein Programm zeigen, bei dem es darum geht, wie Menschen stundenlang ihren Kopf gegen eine Wand hauen. Niemand könnte behaupten, es wäre nicht legitim, es würde die Sache aber nicht besser machen. Hopp und Hoffenheim können mit ihren Millionen machen wozu sie lustig sind. Und genau deshalb geht es um etwas anderes:
(Ich übertreibe jetzt etwas) Nehmen wir an, Hopp hat mit seinem Projekt Erfolg. Dann kommt noch ein anderer Milliardär und kauft einen weiteren Dorf-Club und hat ebenfalls Erfolg. Mittlerweile stellt sich das Ganze als lukrativ heraus und mehr und mehr Einzelpersonen kommen aus In- und Ausland und investieren und investieren. Weil es aber bei den Fußballclubs, für die sich viele Leute interessieren (Dortmund, Köln, Frankfurt und und und) immernoch Entscheidungsträger gibt, die wenigstens einen letzten Funken Anstand besitzen und deshalb nicht den Verein verscherbeln, um "international mitzuhalten" (ich kanns nicht mehr hören!), bietet sich ca. 2017 folgendes Szenario: Hoffenheim spielt gegen Ramlingen-Ehlershausen vor 6.391 Zuschauern um die deutsche Meisterschaft, während sich andere unbekannte Vereine unbekannter deutscher Orte um die anderen Europapokalplätze streiten. Und Hannover spielt gegen Frankfurt im Mittelfeld der 2. Liga. Und genau jetzt müssen sich die Nicht-Hoffenheim-Kritiker folgende Frage stellen: Ist mir das egal, weil ja schließlich jeder mit seinem Geld machen kann, was er will oder ist das eine schreckliche Vorstellung und zerstört die Leidenschaft von Millionen und Abermillionen Fußballfans?
Ich habe meine Antwort auf die Frage schon gefunden und wünsche der TSG Hoffenheim deshalb beispielloses Verderben und einen Untergang, der so erdrutschartig ist, dass sie sich in 20.000 Jahren nicht davon erholen.


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