Ganz schön teuer, die Dauerkarten in Hoppelheim!

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?

Ja, aber dafür gelten sie für ein Spiel mehr... dank Euch übrigens.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... onsor.html

Bezahlt hat er schon, so einiges. Wer sagts denn, dass er so völlig leer aus der Sache rauskommt

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ich hab Bock auf 96

Soso, SAP ist also "neuer" Hauptsponsor der TSG, wer hätte das für möglich gehalten?
Mir klingen jetzt noch Hopp's Worte in den Ohren, wo getönt wurde, man wolle den Verein auf eigene Beine stellen. Hopp würde sich nach und nach zurückziehen, bla bla ...
Funktioniert wohl doch alles nicht so einfach, einen Dorfclub zu etablieren, ohne den überlebenswichtigen finanziellen Tropf SAP abzuschalten.

Die neuen Töne, die angeschlagen werden, hören sich jetzt so an:

"Der weltweit operierende Software-Hersteller SAP, der einst von TSG-Mäzen Dietmar Hopp mitbegründet wurde, weitet seine Engagement bei den Kraichgauern in den kommenden drei Jahren aus."

Mir schwant Fürchterliches, seit dem dieser ominöse Klassenerhalt doch noch in letzter Sekunde geschafft wurde.
Alle Befürchtungen bewahrheiten sich.
Die werden wir so schnell nicht wieder los ...

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Erstklassig!

Das hört sich alles ganz normal an. Oder kennst Du einen Verein, der keinen Sponsor hat?

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Wer Investoren im Profifußball verbieten will, will Wettbewerbsverzerrung!

Normal wäre, wenn SAP normale Preise für einen international, sowie national völlig belanglosen Klub zahlen würde. Du kannst aber davon ausgehen, dass die so löhnen, als würden sie Real Madrid sponsern dürfen. So ähnlich wie VW den VfL großzügigst alimentiert und seine Zulieferer dazu zwingt, im großen Stil in den Sponsorenpool einzusteigen, da sonst Aufträge an diese nicht mehr vergeben werden.

Das alles ist weder normal, noch wünschenswert, sondern im Gegenteil wettbewerbsverzerrend.

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?

Wettbewerbsverzerrend wegen Sponsoring?

Sponsoring finde ich auch normal, da gebe ich guenni recht. Sponsoring ist nunmal sehr wichtig, nicht nur im Sport. Der beiderseitige Nutzen liegt auf der Hand. Ein sehr beliebtes Mittel für den Geber Marketing für sich und seine Produkte zu betreiben.

Wenn SAP Sponsor ist, dann ist es für Hoffenheim und für SAP eine gute Sache.
Herr Hopp im übrigen ist ein Mäzen, was auch nicht negativ ist. Er fördert den Verein.

Herr Rossmann zum Beispiel ist weder Sponsor noch Mäzen, er ist Investor.
Imagewerbung und Großsponsoring z.B. bei 96 ergibt für ihn keinen Sinn. Deshalb macht er es auch nicht. Die 238 EUR Mio Gewinn vor Steuern und Abschreibung 2012 lassen da wahrscheinlich auch keinen Spielraum. Schade das er zudem meint, beim Fussballsachverstand passen zu müssen, aber dafür bringt er emotionale Kompetenz mit. Ich freue mich schon auf die emotionalen Entscheidungen.

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Kuba libre, das tut mir jetzt ehrlich leid. Meine etwas hinterlistige Frage
war eigentlich für Arminus Rex bestimmt, weil der immer so gerne übertreibt.
Das ist die Antwort auf meine Frage:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.fussball-bundesliga-sap-wird-neuer-hauptsponsor-von-1899-hoffenheim.e81b86c9-bda5-48a4-81b6-92cf827e271e.html
Also nix mit Real oder VW.
Drei Vergleichszahlen: der VFB bekommt von der Mercedes-Bank 7 Millionen pro Jahr, Hertha hat pro Zweitligasaison 4,5 Millionen von der Bahn kassiert. 96 erhält von der TUI 4 Millionen pro Jahr.

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Wer Investoren im Profifußball verbieten will, will Wettbewerbsverzerrung!

Wieso Übertreibung???

Herr Hopp höchstpersönlich hat doch unlängst vor laufenden Kameras lauthals behauptet, er würde sein Angagement bei €18,99 zurückfahren, weil nun der Club auf eigene Beine gestellt werden müsse und eine finanielle Beatmung durch Hopp/SAP dann nicht mehr nötig wäre.
Das war damals, als man auf dem Dorf vor 1,5 Jahren noch (berechtigt!) von europäischen Wettbewerben geträumt hat.

Nun, als der ehrenrührige Herr Hopp sein Spielzeug in Trümmern vor sich liegen hat, nach einer Katastrophensaison sowohl im sportlichen Bereich, als auch im gesammten Management, und nur um haaresbreite der Bedeutungslosigkeit 2. Liga entkommen ist, da steigt er bzw. SAP wieder mit massiver Unterstützung ein. Vom Zurückfahren des Angagements und den Verein auf eigene Beine stellen ist erstmal keine Rede mehr. Das Gegenteil ist der Fall!

Roter Guenni, dieser Club ist ein künstliches Gebilde das nur durch einen Milliardär im Profisport am Leben erhalten werden kann. Das geht beim geschenkten, neuen Stadion los und hört bei einem Skandal-Transfer von Tim Wiese auf.
Da kann monatelang der größte Scheiß gebaut werden, und dann steht eben der Dietmar wieder da, mit dem goldenen Scheckbuch in der Hand, und bezahlt den ganzen Mist.
Der nächste Trainer bitte, die nächsten Neuverpflichtungen bitte, irgendwann muß es ja klappen ...
Mit Sponsoring hat das doch nur im offiziellen Sprachgebrauch zu tun.

Wenn ich dann noch Sprüche lese, wie "... SAP ist jetzt neuer Hauptsponsor..." oder "... SAP und TSG freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit ...", und ".. hoffen auf eine langjährige Partnerschaft ...", dann kommt man sich doch leicht veräppelt vor, oder?

Wenn das keine Wettbewerbsverzerrung ist, dann weiß ich auch nicht ...

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Erstklassig!

Weil Du 2 Dinge zusammenmischt, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Das Geschäftsmodell Hoffenheim und z. B. Stuttgart sind das eine. Sponsorenzahlungen das andere. Es ist doch egal, wer die Sponsoren sind, wenn die Summe nicht ausufert. Das tut sie nicht. 4,5 Millionen ist, wie beispielhaft gezeigt, ganz normal. Wäre Deine Kritik genauso ausgefallen, wenn Hoppelheims Sponsor z. B. Siemens wäre?
Es ist so, dass Hoppelheim ein künstliches Gebilde ist. Dem stimme ich Dir gerne zu. Trotzdem gibt es eine unterschiedliche Sichtweise zwischen Fans und Zuschauern. Während die Fans das Modell Hoppelheim größtenteils ablehnen, wollen 30.000 Zuschauer das Quali-Spiel zur 3. Liga in Leipzig sehen. Die wird nicht interessieren, wer den Club finanziert, sóndern in welcher Liga RB Leipzig spielt. Ich rechne fest damit dass Hoppelheim und RB Leipzig, sofern in der 1. Liga angekommen sind, in Zukunft auch um die EL-Plätze mitspielen werden.
Dass Fans Hopp und Matteschitz kritisieren, ist berechtigt. Schlauer wär es, wenn Vereine und Fans, der DFL Druck machen, die es den Vereinen erlauben, auf diese Art und Weise in die Bundesliga zu gelangen. Wenn die DFL dem munteren Treiben keinen Riegel vorschiebt, werden weitere "Vereine folgen. Fußball entwickelt sich immer mehr auch zum Geschäft, wenn man erfolgreich sein will. Wie ich gestern im Hamburger Abendblatt las, existiert der Vorschlag, Teile des HSV an Investoren zu verkaufen. Sollte das so kommen, wird der finanzielle Druck auf andere Vereine, die international spielen wollen, noch größer werden.

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Wer Investoren im Profifußball verbieten will, will Wettbewerbsverzerrung!

Mir fällt zu den Ausführungen hier nur folgendes ein: "Kapitalismus im Endstadium" (Volker Pispers).
Wenn Sport, Kultur und freie Werte einer Gesellschaft zunehmend in den Sog der Wirtschaft gezogen werden, dann trifft der Ausspruch sicherlich zu. Ob ich das gut finde? Ich denke, es ist unausweichlich. Das gilt im Übrigen aber für sämtliche Bereiche, Branchen und Gebiete. Wir können uns davor nicht verschließen. Im Fußball eine Lösung anzusetzen, wäre sicherlich wünschenswert - wenn auch mit sportlichem Ziel. Ähnlich wie das "Financial Fair Play-Modell" der UEFA. Das Problem dabei ist nur: Es geht nicht lange gut.

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"Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben."

André Gide

Was das Fairplay wert ist, sehen wir gerade in Monaco...

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Richtig, weil es nicht mehr funktionieren kann. Von daher ist auch die Zukunft des Profifussballs bereits vorgeschrieben. Leider auch vor unserer eigenen Haustür. Daher gilt es, sich damit anzufreunden und entsprechend anzupassen, oder aber die Konsequenzen zu ziehen und dieses zu boykottieren. Die Frage dabei ist nur, wie man sich dem Ganzen tatsächlich noch entziehen kann.

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"Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben."

André Gide

Es ging beim FFP nie darum, Monaco, PSG oder ManCity zu verhindern. Sonst hätte die Uefa das auch nicht ratifiziert. Es ging letztlich immer nur darum, die Gläubiger und Zahlungsempfänger der Vereine vor finanziellem Ungebahren zu schützen, sodass Forderungen wie Gehälter, Transfererlöse usw. grundsätzlich verlässlich bedient werden. Bisher gab es nur Sanktionen gegen Vereine, die zum Beispiel Spielergehälter aus wirksamen Verträgen nicht oder nur teilweise ausgezahlt haben, wie etwa Malaga. Ob da hinter ein unberechenbarer Milliardär sitzt oder ein Traditionsklub Misswirtschaft betreibt, spielt überhaupt keine Rolle.

Wer gegen reiche Säcke ist, die ihr Geld hobbymäßig in Fußballvereine pumpen, der braucht sich mit der Thematik Financial Fairplay nicht auseinanderzusetzen, leider.

Na klar!

Wenn der gebürtig aus Lenthe (heute Stadtteil von Gehrden) stammende Werner von Siemens, Gründer der Siemens AG, noch leben würde, sicherlich heute auch ähnlich betucht wie Dietmar Hopp wäre, und den SV Northen-Lenthe mit seinen Siemens-Millionen von der 2. Kreisklasse Herren, Hannover-Land, Staffel 3 in die Bundesliga gehieft hätte.

"Sein" SV Northen-Lenthe würde heute wahrscheinlich "1907 Lenthe" genannt werden wollen, um auf die jahrhundertelange Tradition dieses Clubs zu verweisen.
Der Vorgängerverein ist nämlich der "Radfahrverein 'Frisch-Auf' Northen von 1907 e.V."

Und bis zur Fertigstellung der von v. Siemens finanzierten, hochmodernen "Siemens-Arena" in Gehrden hätte "1907 Lenthe" die Heimspiele in der 3. und 2. Liga im benachbarten Niedersachsenstadion Hannover ausgetragen.

Jup, Guenni.
Dann wäre meine Kritik im Detail genauso ausgefallen.

Werner von Siemens verstarb aber bereits im Jahre 1892, also 15 Jahre vor Gründung des Radfahrvereins.

Schwein gehabt!

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Erstklassig!

Ein bißchen Spaß muss sein...

https://www.youtube.com/watch?feature=p ... bBwAM98O2c

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Paso del Sapo (Krötenpass)...

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Übrigens fürchte ich nun, daß Hoffenheim nächstes Jahr wirklich ein ernsthafter Konkurrent um die Europaplätze wird. Nicht nur, weil sie eingekauft haben oder noch einkaufen werden. Sondern sie haben jetzt auch 'endlich' ihr großes teambildendes Erlebnis gehabt, dem schon fast sicher scheinenden Abstieg entronnen zu sein. Gut möglich, daß das diesen leblosen zusammengekauften Söldnerhaufen zusammenschweißt.
Ach, so eine Chance, wie sie Dortmund hatte, wird vielleicht in den nächsten fünf oder zehn Jahren nicht wiederkommen. Zu ärgerlich!

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"Häufig frage ich mich, ob mein Leben anders verlaufen wäre, wenn das Schicksal mich an eine andere Mannschaft gebunden hätte." (Wiebke Poromka)

Ja, an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an den BVB.

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Zur Fankultur gehört das Leiden und der Mißerfolg zwingend dazu,
weil man sich sonst nicht über das Erreichte freuen kann.
Zitat von Roter Dortmunder

Das man aus so einem "Erfolg" positive Energie ist für mich logisch. Und ich kenne da ein verdammt gutes Beispiel.