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 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 03.05.2016 14:52 
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Meinen Beitrag hast Du nicht wirklich verstanden. :bubble:
Ich wollte es mitnichten mit der Bundesliga vergleichen. Es ging nur darum, dass England nun wirklich nicht als Positivbeispiel taugt.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 03.05.2016 15:21 

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Discostu hat geschrieben:
Es ging nur darum, dass England nun wirklich nicht als Positivbeispiel taugt.
Natürlich sind das im Wesentlichen mit ManU, City, Chelsea und Arsenal auch nur 4 Clubs. Aber immerhin spielen die untereinander auf Augenhöhe. Nun kommt wohl zumindest noch Tottenham dazu.

Bayern bekommt allein von adidas mehr als der Gesamtetat der meisten Clubs umfasst.
Allofs hat insofern recht, wenn er beschreibt, daß Bayern nicht nur der normalen Laufkundschaft in der Bundesliga meilenweit enteilt ist, sondern auch den 2-3 ernst zu nehmenden Verfolgern.

Wenn man sich allein die Einnahmen anschaut, ist der Unterschied zwischen Leicester und ManU vermutlich sogar geringer als z.B. zwischen Bayern und Bayer Leverkusen. Selbst gegenüber dem BVB sind die Einnahmen der Bayern doppelt so hoch.
Rein vom finanziellen Aspekt her ist es dementsprechend ein ähnliches Wunder wie Leicester, wenn in der Bundesliga auch nur irgend ein anderer Club als Bayern Meister wird.

Unabhängig von der Diskussion um 50+1 ist das jedenfalls eine Entwicklung, die auf Dauer nicht gut ist für die Bundesliga.

Mittlerweile ist es in der Bundesliga doch fast so wie in der Formel 1. Wenn da das Spitzenfahrzeug nicht ins Kiesbett fährt, gibt es für die anderen nichts zu holen.

Wenn man nicht 50+1 abschaffen will, muß es m.E. andere Regularien geben, die einen halbwegs ausgeglichenen Wettbewerb gewährleisten.


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 03.05.2016 20:28 
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Genau darauf gibt Kind keine Antwort.

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 04.05.2016 10:22 

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Ja, aber hier ist ja nicht nur Kind gefordert, sondern in erster Linie DFL oder gar UEFA.

Letztlich ist es doch das "Produkt" der DFL, was aktuell vor die Hunde geht.

Im Grunde kann die Liga sogar froh sein, wenn sich der FC Bayern abmelden würde, um mit anderen Clubs der Superreichen eine eigene Meisterschaft auszuspielen.

Welche Berechtigung neben solch einem Konstrukt dann noch Champions League und Euro League hätten, weiß keine Sau.

Hannover 96 mit seinen Strukturen ist sicher ein Problem, aber im großen Ganzen, was gerade vor die Hunde geht, nur ein ganz ganz kleiner Sandkorn im Getriebe.


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 04.05.2016 13:56 
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Kind hat (auch unter Einsatz von Klagedrohungen) aktiv dazu beigetragen, dass 50+1 weiter durchlöchert wird - nichts anderes ist doch die Ausnahmeregelung für 96.

Er hat also genau das Gegenteil von dem betrieben, was im Sinne eines fairen Wettbewerbs notwendig wäre.

Richtig ist, dass DFB/DFL hier komplett versagt haben. Im Ergebnis produziert die Liga immer mehr Langeweile. Die Meisterschaft ist vor dem Saisonanpfiff entschieden; nur der Abstiegskampf bringt noch Spannungsmomente.

Ich stimme Dir auch zu in der Auffassung, dass wesentlich die absurde Verteilung der TV-Gelder auf europäischer Ebene zu einer extremen Schieflage geführt haben. Doch leider ist die Uefa gerade führungslos und will sowieso nicht recht an das Thema ran. Dafür sorgen schon Rolex-Kalle und seine Kumpane in der G14.

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 04.05.2016 14:13 
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ElFi - im Ernst: 50+1 garantiert einen fairen Wettbewerb? Das kannst du unmöglich ernst meinen.

Gleiches Geld für alle würde einen fairen Wettbewerb garantieren. Nicht mehr, nicht weniger. Der, der das Beste draus macht, hat verdient Meister zu werden. Was dann aber International los wäre... naja.. ich hatte mich schon mal dazu geäußert.


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 04.05.2016 14:18 
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Für sich allein genommen und so wie das heute praktiziert wird...natürlich nicht.

Aber die Regelung - entsprechend Geist und Buchstaben umgesetzt - könnte ein wichtiger Baustein sein. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 04.05.2016 14:57 
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Gut - ich kenne die regularien zu wenig. Aber sowohl Bayern als auch Dortmund halten sich doch an 50+1 oder?

Und das Vereine über 100 Mio. Umsatz entscheiden - es tut mir leid, ich finde das nicht gut! Wie gesagt, ich fänd es toll, wenn es eine ausgeglichene Liga gäbe. Da sind wir ganz nah beieinander.


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 04.05.2016 17:08 
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Also obwohl ich den Spiegel Artikel über 50+1 verteidigt hatte bin ich nicht sicher ob das für die gesamte BL. gut wäre, wahrscheinlich würden nur einige wenige Vereine davon profitieren. Aber so wie es jetzt in der BL. läuft macht es mir keinen Spaß mehr.
Was Bayern Münchens Verhältnis zum Rest der BL. (Konkurrenz schwächen wenn sie zu nahe kommt) betrifft , könnte dies Handeln ,das dritte Ausscheiden im Halbfinale auch mit bewirkt haben. Denn Fakt ist, dass fast im jeden Endspiel in der Champions - oder Euroleague, eine spanische Mannschaft vertreten ist. Vielleicht weil sie in Spanien eine härtere Konkurrenz haben und bis zu Letzt unter Spannung stehen. Nicht wie in der Bundesliga wo die Bayern praktisch schon wieder Meister der nächsten Saison sind (mit Hummels ?)
ps: dazu passt Magaths Antwort auf die Frage wer Pokalsieger wird :" Wenn Bayern keine Fehler macht hat Dortmund keine Chance !"
Also freue ich mich auf die 2.Liga, da ist Nichts vorbestimmt und es wird spannend, wobei ich nicht erwarte, dass 96 gleich wieder aufsteigt aber trotzdem hoffe. :fan:

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" Das End-Ergebnis ist das Resultat aller im Spiel gemachten Fehler ", und der, der Schiedsrichter.


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 05.05.2016 21:34 

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Ein lesenswertes Interview zum Thema 50+1 zwischen Andreas Rettig und der DPA haben wir auf unserer Seite verlinkt:
http://proverein1896.de/2016/05/rettig-50plus1-dpa/


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 28.12.2017 22:28 
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Es ist mal wieder Zeit, diesen Fred wiederzubeleben: Andreas Rettig: „Dann sollen die doch ihr Geld verbrennen“ | Frankfurter Rundschau

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 29.12.2017 01:20 
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Danke Rossi! Sehr interessantes Interview von einem, der mittlerweile leider wie ein einsamer Rufer in der Wüste erscheint. Hier ein Statement, was ich so unterschreiben würde:
Zitat:
Der Fußball ist für mich gesellschaftlicher Kitt, der mehr und mehr bröckelt, ein Volkssport, der sich nicht noch weiter von den Menschen entfernen darf. Natürlich wollen auch wir Geld verdienen, damit wir mitspielen können. Wir wollen aber auch Botschaften transportieren und beschränken uns deshalb selbst. Beim Stadionnamen, bei der Werbung vor den Heimspielen, bei den Eintrittspreisen. Uns ist es wichtig, dass wir uns für gesellschaftliche Themen einsetzen. Das ist für uns Fußballkultur. Wir machen nicht jeden Blödsinn mit. Lassen Sie den Scheich doch 300 Millionen Euro zahlen. Dann sollen die doch ihr Geld verbrennen. Warum müssen wir in diesen Wettlauf einsteigen? Wir in Deutschland müssen unseren eigenen Weg gehen.

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
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Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 29.12.2017 04:05 

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Er hat natürlich Recht: Der Wegfall der 50+1 würde nicht Allen sondern nur Wenigen nützen. Nichts würde wirklich besser. Weder der Fußball noch die Rahmenbedingungen (diese eher schlechter). Es würde einfach nur anders werden und vor allen Dingen: Teurer.

Nun kann man sich Sand in den Kopf stecken und dies als unausweichlich erklären oder man stellt sich dagegen.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 29.12.2017 10:11 
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Kuhburger hat geschrieben:
Es würde einfach nur anders werden und vor allen Dingen: Teurer.


Genau das ist die logische Folgeerscheinung. Denn Gelder werden nicht aus Spaß investiert, sondern um dieses zu mehren. Will nur leider nicht in die Köpfe viele hinein, dass es am Ende der Kette sie selber sind, die die Zeche zahlen müssen. Profiteure werden nur nur ganz wenige sein.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 29.12.2017 10:38 
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Natürlich hat er recht. Kind mit seiner unerheblichen Förderung kann man auch nicht mit Hopp vergleichen. Hopp zeigt soziales Engagement während Kind der Öffentlichkeit nur Sand in die Augen streut (selbst seinen Kumpeln).

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 29.12.2017 11:02 

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Das Problem ist ja eindeutig, dass der DFB den deutschen Fußball immer konkurrenzfähig halten will und dadurch wird früher oder später 50+1 fallen. Da die breite Masse sich ja inzwischen gefühlt nur noch für den reinen Fußball-Konsum interessiert wird da auch nicht viel mehr Gegenwind kommen als jetzt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 29.12.2017 11:22 
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Für diese Leute kommt dann die Ernüchterung, wenn der Konsum erheblich mehr Geld kostet.

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 29.12.2017 12:51 
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Eigentlich nur für die, die es jetzt schon schwer haben, am Volkssport gesellschaftlich teilzuhaben. Aber diese Klientel ist halt falsch aufgehoben in Deutschland. Wieder ein Mosaiksteinchen weniger, was Menschen verschiedenen Alters, Bildungsstand, Religion und Geldbeutel zusammenhält. Und hinterher wundern sich wieder alle, warum soviele Leute extreme Parteien wählen. Naja, was solls, wenn man damit noch mehr Kohle machen kann und der Ball täglich so schön rollt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 29.12.2017 15:41 
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Diese Klarstellung bringt es auf den Punkt:

Wettbewerbsfähiger ohne 50+1?

Dass eine Mannschaft durch Investoren-Millionen zwangsläufig wettbewerbsfähiger wird, bezweifelt ein ehemaliger DFL-Geschäftsführer. "Wovon reden wir da? Internationale Wettbewerbsfähigkeit? Dann würde das bedeuten, dass wir in der Frage einen Unterschied machen, was die Wertigkeit der Investorenanteile angeht. Ganz konkret: Eintracht Frankfurt wird immer mehr Geld einsammeln können bei Investoren als Darmstadt 98. Das heißt, das Delta zwischen den Klubs wird weiterhin bestehen. Die erfolgreichen Klubs werden immer mehr einsammeln als die weniger erfolgreichen."

Dadurch werde in seinen Augen die internationale Wettbewerbsfähigkeit ebenfalls nicht erhöht. "Bayern München wird Neymar nicht für 250 Millionen verpflichten können, denn dann bezahlt der Scheich 300 Millionen. Den Wettstreit um die Ressourcen können wir nicht gewinnen. Daher sehen wir da ein großes Problem. Die Konsequenz wird sein, dass es zu einer emotionalen Entfremdung kommt, wenn die Vereine privatisiert werden - und dem gilt es Einhalt zu gebieten.".

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 Betreff des Beitrags: Re: 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen?
BeitragVerfasst: 05.01.2018 14:36 
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„Bei 13 Auswärtspartien nichts Negatives erlebt“
Besonders bemerkenswert ist das Statement von RB-Geschäftsführer Mintzlaff, dass man trotz immer höherer Einnahmen durch den Verkauf der Fernsehrechte nicht den Zuschauer im Stadion verlieren dürfe. Laut Mintzlaff müsse der Fußball authentisch und greifbar bleiben. „Der Fußball darf nicht noch mehr kapitalisiert werden“ :nuke:

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