Feulner verstärkt Köln ab Januar


Köln - Auf der Suche nach Verstärkungen für den Kampf gegen den drohenden Abstieg ist der 1. FC Köln fündig geworden.

Das Bundesliga-Schlusslicht reagiert mit der Verpflichtung von Markus Feulner auf die prekäre sportliche Situation.

"Würde mit Köln auch in die Zweite Liga gehen"

Der FC teilte am Mittwoch mit, dass der Mittelfeldspieler zum 1. Januar vom FC Bayern München nach Köln wechselt. Somit wird Feulner am Samstag beim Aufeinandertreffen beider Vereine noch nicht zum Einsatz kommen.

Nach Vereins-Angaben einigte sich Feulner mit den Rheinländern auf einen Vertrag bis 30. Juni 2006, der auch für die 2. Liga gültig wäre.

"Ich sehe beim 1. FC Köln eine langfristige Perspektive", meinte der 21-Jährige am Mittwochabend. "In Köln sehe ich die Möglichkeit zu spielen und würde mit dem FC auch in die Zweite Liga gehen."

Zwölf Einsätze in der Bundesliga

Feulner absolvierte für den FC Bayern, bei dem er seit 1997 unter Vertrag steht, zwölf Bundesligaspiele sowie sechs Einsätze in der Champions League (1 Tor).

Zuletzt kam das Talent, das unter anderem auch beim Stadtrivalen 1860 München im Gespräch war, im Starensemble der Bayern aber kaum noch zum Zuge.

Für die U 21 des Deutschen Fußball-Bundes spielte er in neun Begegnungen - hatte zudem rund 40 Länderspiel-Einsätze für die U-15- bis U-20-Teams des DFB.

"Vertrauensbeweis für die sportliche Zukunft"

"Wir sind dem FC Bayern dankbar, dass er uns bei der Realisation dieses Transfers in jeder Beziehung entgegen gekommen ist", sagte Kölns Manager Andreas Rettig.

Feulner habe sich trotz anderer Angebote aus der Bundesliga für den 1. FC Köln entschieden. "Ein Vertrauensbeweis für die sportliche Zukunft des FC", so Rettig weiter.

Zweiter Ex-Bayer in Köln

"Den Ausschlag für Köln hat gegeben, dass Herr Rettig sich sehr um mich bemüht hat", erklärte Feulner, der nach Torhüter Stefan Wessels der zweite ehemalige Bayern-Profi im Kader der Domstädter sein wird. Mit Wessels habe Feulner nach eigenen Angaben noch gar nicht über seinen Transfer gesprochen.

Zu finanziellen Modalitäten machten die Klubs keine Angaben.

Thorsten Mesch

"Ich will so schnell wie möglich in die Bundesliga"


München - Name: Thomas Broich. Verein: Wacker Burghausen. Position: Mittelfeld. Daten, die sich jeder Fußballfan merken sollte.

Denn der 22-Jährige ist einer der begehrtesten Spieler in der Bundesliga. Er wird mit mehreren Vereinen, darunter Werder Bremen oder jüngst erst wieder mit Hannover 96, in Verbindung gebracht.

"Davon weiß ich nichts"

Davon, dass "96" ihn beobachtet, wusste Broich allerdings nichts. "Das kommt jetzt total überraschend. Davon weiß ich nichts", sagt er bei Sport1.

Sein Berater, Roland Grahammer, indes weiß da mehr. Gegenüber dem DSF sagte er, dass zwei bis drei namhafte Bundesligisten an dem Talent interessiert seien. Broich würde sogar in der Winterpause wechseln, nach der Saison sei er aber so gut wie weg.

"Mich zieht es kurzfristig in die Bundesliga. Und zwar so schnell wie möglich", sagt Broich selbst dazu.

Sport1: Momentan läuft es bei Ihnen im Verein, in der U 21 und auch persönlich glänzend - gibt es irgendwas, das nicht so funktioniert?

Thomas Broich: Da fällt mir nichts ein. Was die letzten Wochen abgelaufen ist, war schon toll. Da kann man sich nicht beschweren.

Sport1: Wacker hat sechs Punkte Rückstand auf einen Aufstiegs- und drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, dazu ist die Zweite Liga sehr ausgeglichen. Was kann man von Burghausen noch alles erwarten?

Broich: Wir sollten zuerst schauen, nicht in Abstiegsnöte zu geraten. Wir haben zwar spielerisch bisher durchaus überzeugen können, die nötigen Punkte aber nicht immer geholt. Das ist sehr gefährlich. Alles ist eng beisammen, man ist ganz schnell wieder mit den Mannschaften, die hinter einem stehen punktgleich und rutscht ganz schnell auch mal hinten rein. Ich würde weniger nach vorne schielen, sondern schauen, dass wir den Abstand nach hinten wahren.

Sport1: Waren Sie schon mal in Hannover?

Broich: Nein, da war ich noch nie. Wieso?

Sport1: Es war zu lesen, dass Hannover 96 Sie beobachten lässt. Was würden Sie Ralf Rangnick denn sagen, wenn er Sie demnächst anrufen würde?

Broich: Das kommt jetzt total überraschend. Davon weiß ich nichts.

Sport1: Es heißt auch, mehrere andere Bundesligisten hätten ein Auge auf Sie geworfen. Hat sich bei Ihnen schon jemand gemeldet?

Broich: Bei mir persönlich nicht. Aber mir ist bekannt, dass einige Vereine meinen Berater kontaktiert haben. Das ist jedoch alles noch nicht so weit fortgeschritten, dass sich ein Trainer oder Manager bei mir persönlich gemeldet hätte. Und das ist schließlich ausschlaggebend.

Sport1: Sie zieht es aber mittelfristig schon in die Bundesliga?

Broich: Mittelfristig? Mich zieht es kurzfristig in die Bundesliga. Und zwar so schnell wie möglich.

Sport1: Mit Wacker Burghausen?

Broich: Wenn möglich, ja. Das wäre natürlich optimal. Aber auch andernfalls habe ich nicht vor, noch fünf Jahre Zweite Liga zu spielen.

Sport1: Beinhaltet Ihr bis 2005 laufender Vertrag mit Wacker Sonderklauseln, die Ihnen einen früheren Weggang ermöglichen würden?

Broich: Ich habe eine Klausel in meinem Vertrag, nach der ich für einen vernünftigen Betrag gehen kann. Das dürfte eigentlich kein Problem sein.

Sport1: Was bedeutet "vernünftig"?

Broich: Ich will keine Zahlen nennen. Aber im Normalfall sollte es sich jeder Bundesligist leisten können.

Sport1: Die U-21-Europameisterchaft wird nächstes Jahr voraussichtlich in Deutschland stattfinden, Sie dürften trotz Ihrer dann 23 Jahre auch teilnehmen. Ist das das große Ziel?

Broich: Ja. Und es wäre natürlich auch schön, wenn es mit Olympia für uns klappen könnte. Das ist auch ein großes Ziel. Zunächst eine erfolgreiche EM und danach bei Olympia - das erlebt kaum einer.

Sport1: Vor 18 Monten noch in der Regionalliga, bald schon gegen die besten Europas Ihrer Altersstufe - sind Sie manchmal nicht selbst überrascht, wie schnell das alles geht?

Broich: Im Endeffekt ging es gar nicht schnell. Ich bin ja schon fast 23 und habe mich einfach Jahr für Jahr hoch gearbeitet. Über die Jugend in die Landesliga, dann Regionalliga und Zweite Liga und jetzt bin ich so langsam in die U-21-Nationalmannschaft reingerutscht. Es war schon ein langer Weg und jede Menge harte Arbeit, die dahinter steckt. Und dann freut man sich natürlich, wenn man das alles ernten darf. Denn der Zeitpunkt ist jetzt gekommen.

Sport1: Aber das Ziel Ihres Weges, sprich die A-Nationalmannschaft, ist noch nicht erreicht?

Broich: Das ist natürlich eher ein Traum. Mein Ziel ist die Bundesliga.

Sport1: Trotzdem: Schon mal über die WM 2006 nachgedacht?

Broich: Noch nicht wirklich. Wäre super, wenn das klappen würde. Aber es wäre unrealistisch, sich jetzt damit auseinander zu setzen.

Sport1: Fassen Sie die Entscheidung von Andi Hinkel, beim VfB zu bleiben, auch als "Signal" an junge Spieler auf und würden Sie ähnlich reagieren?

Broich: Ich fand seine Entscheidung gut. Ganz ehrlich: Ich habe mich geärgert, als ich über Schalkes Verpflichtung von Mladen Krstajic und Ailton gelesen habe. Bremen hat eine super Mannschaft mit überragender Perspektive und jetzt verlassen die den Verein. Das hat der Andi Hinkel viel besser gemacht, auch für seine persönliche Entwicklung.

Das Gespräch führte Stefan Rommel

Fahrenhorst wird Werderaner


München - Die Gerüchte haben sich bestätigt: Bochums Abwehrspieler Frank Fahrenhorst wird in der kommenden Saison ablösefrei vom VfL Bochum zu Werder Bremen wechseln.

Der 26-Jährige erhält von den Hanseaten einen Vierjahresvertrag bis 2008 und soll Mladen Krstajic ersetzen, der zu Schalke 04 wechselt.

"Ich gehe davon aus, dass ich Stammspieler werde, die Qualität dazu habe ich. In Bremen werde ich eher international spielen können, zudem hat mich das finanzielle Angebot überzeugt", erklärte Fahrenhorst.

Jetzt kriegt Balumba schon seine eigene Plattform.

Jetzt kriegt Balumba schon seine eigene Plattform.

FC Chelsea interessiert sich für Michael Ballack

Chelsea lockt: Michael Ballack.Irgendwie süßsauer schaut Michael Ballack. "Mal sehen, wie es weitergeht", sagte er am Mittwochvormittag, umringt von Autogrammjägern auf dem Flughafen zu Glasgow. Nach der Debatte über seine Physis und indirekt auch über seine Rolle im System präsentierte Ottmar Hitzfeld gegen Celtic eine passende Lösung: Er erweiterte die defensive Mittelfeldzentrale. Wo sonst einer allein zerstörerisch unterwegs ist, taten nun Owen Hargreaves und Jens Jeremies ihren Dienst im Doppel. Findet auch Franz Beckenbauer gut: "Einer allein kann es nicht schaffen, unser Spiel ist zu breit angelegt."

Hargreaves musste somit nicht rechts verharren; und Ballack wurde dadurch in die Zentrale davor versetzt, so dass er immerhin wieder Gelegenheiten zum gefährlichen Schuss (25.) hatte. "Mit zwei defensiven Mittelfeldspielern ist es viel besser", sagt Sagnol. Meint ebenso Lizarazu. Hitzfeld will das Mittelfeld künftig je nach Bedarf strukturieren, mit mehr Offensive oder mehr Defensive.

Dem torgefährlichen Ballack behagte die neue Position. Engagiert mühte er sich in der Defensive, in Boden- wie Luftduellen. Die Kollegen registrierten dessen Bemühen genau. "Michael hat sehr viel für die Abwehr gemacht", sagte Sagnol. Hitzfeld lobte: "Er war ein Leistungsträger, er hat die Mannschaft geführt." Also alles in bester Ordnung, nachdem es zur Einleitung der Glasgower Tage Irritationen gab zwischen dem Spieler und Manager Hoeneß? Es sei alles ausgeräumt, sagt Ballack, aber "natürlich haben mich die Äußerungen geärgert". Wohl auch diese von Beckenbauer, der Hoeneß Recht gibt: "Da braucht er nicht beleidigt zu sein, es fehlen ihm einige Prozent."

Aus England sickert indes durch, dass sich der FC Chelsea für Ballack interessiert. Der neureiche Klub um den Ölgiganten Roman Abramovich mühte sich bereits um Kontakte, damit ein Transfer zur neuen Saison umgesetzt werde. Ballack, seit 2002 beim FC Bayern und bis 2006 vertraglich gebunden, hat keinerlei Ausstiegsklauseln.

Gesetz der Nahrungskette

Von Christoph Biermann



Auch einen Tag später hält sich in Deutschland die Aufregung darüber, dass Frank Fahrenhorst den VfL Bochum verlassen wird, in übersichtlichen Grenzen. Allen, die nicht einmal den Namen richtig einsortieren können, sei gesagt: Fahrenhorst ist ein 26-jähriger Abwehrspieler, kickt schon seit zehn Jahren in Bochum, wurde vom Nachwuchsspieler zum Profi aufgebaut und gerade dann unterstützt, als ihn die Zuschauer wegen einiger Aussetzer schon als „Gefahrenhorst“ verspotteten. Inzwischen hat er eifrig gelernt und dazu beigetragen, dass nur zwei Teams in der Liga weniger Gegentore als der VfL Bochum hinnehmen mussten.


Natürlich sind sie beim VfL nun traurig, dass einer aus ihrem eigenem Stall wechselt. Der auch noch zum „Team 2006“ des DFB gehört, das viel Zukunft verspricht. Sie hatten ihm sogar ein Angebot unterbreitet, das nach eigenem Bekunden „an die Schmerzgrenze“ des nicht eben reichen Klubs ging. Und Trainer Neururer hatte seine Frau auf die Freundin des Verteidigers einreden lassen. Doch Fahrenhorst, ablösefrei zudem, entschied sich für eine bessere Offerte, weshalb sie nun ums Ruhrstadion zwar ein wenig die Köpfe hängen lassen, aber auch mit den Schultern zucken. So ist das eben.


Übrigens wird Fahrenhorst zu Werder Bremen wechseln. Das ist der Verein, der vor kurzem lauthals eine Moraldebatte anzettelte, weil zwei Spieler, ablösefrei zudem, das bessere Angebot eines anderen Klubs annahmen. Ailton und Krstajic werden im Sommer zu Schalke 04 wechseln. Wie bigott die Bremer Empörung war, das zeigt sich jetzt. Denn unbestreitbar gibt es in der Bundesliga eine Nahrungskette, nach der die Großen und Reichen die Kleinen und Armen fressen. Das ist nicht schön, darüber kann man klagen, und längst überfällig ist die Debatte, wie man zu wirtschaftlicher Gleichstellung kommen könnte.


Etwas seltsam ist es hingegen, dann zu jammern, wenn man selbst von den Großen gefressen wird und im nächsten Fall selbst still und heimlich die Kleinen vertilgt. In Bochum haben sie erfreulicherweise nicht beklagt, dass Werder Bremen kein Entschuldigungsfax geschickt hat. Dort ist klar, dass auch sie sich demnächst ihren Happen genehmigen werden. Bei einem Kleinen aus der Zweiten Liga oder ausländischen Klubs aus einer kleinen Liga.

"Ballack steht nicht zum Verkauf"


München - Uli Hoeneß hat sich hinter Michael Ballack gestellt und einen Verkauf des derzeit viel kritisierten Nationalspielers ausgeschlossen.

"Ich habe zu Ballack ein sehr gutes Verhältnis, und das lasse ich mir auch nicht kaputt machen", dementierte der FCB-Manager in der Münchner "Abendzeitung" vermutete Konflikte zwischen ihm und dem MIttelfeldspieler.

Spekulationen eines Wechsels des 27-Jährigen zum FC Chelsea beendete der Manager kurz damit, dass Ballack "ohnehin nicht zum Verkauf" stehe.

Sport1

Van Nistelrooy soll mit Ronaldo stürmen



Madrid - Der spanische Traditionsverein Real Madrid ist offenbar an Stürmer-Star Ruud van Nistelrooy von Manchester United dran.

Die Madrider Sportzeitung "Marca" berichtet, eine Verpflichtung des Niederländers sei das erklärte Ziel der Vereinsführung der "Königlichen". Demnach soll van Nistelrooy gemeinsam mit Ronaldo einen "Supersturm" bilden.

Real Madrid machte Manchester vor der laufenden Saison bereits den englischen Nationalspieler David Beckham abspenstig.

BITTE NICHT!

Ich hasse Real!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! scheiss verein

??

Seit wann spielt Van Nistelroy bei uns?

Besonders für die Stuttgarter ist diese Entscheidung ein Segen. Die Mannschaft bleibt zusammen und kann zielgerichtet verstärkt werden in den kommenden Jahren.

Sollte sich Kuranyi jedoch im gleichen Tempo weiterentwickeln wie bisher, dann dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis er nicht mehr zu halten ist. Die europäischen Topclubs werden zuschlagen, sobald sie davon überzeugt sind, daß er den Status "Weltklasse" erreicht hat. Er ist auf dem besten Weg dazu. Ich sehe zur Zeit keinen anderen deutschen Stürmer mit vergleichbarem Potenzial. Und wenn wir ehrlich sind, es wird mal wieder Zeit für einen deutschen Weltklassestürmer. Wir haben da absoluten Nachholbedarf.

Erm, tja was soll ich sagen? Hashemian geht für 2 Millionen Euro zum FCB. Finde ich etwas komisch. Ich traue Hashemian nichtmal die Ergänzungsspielerrolle bei Bayern zu. Ich finde Hashemian hat einen großen Fehler gemacht. In Bochum kann er spielen und zum Helden werden- beim FCB ist er einer der kleinsten unter vielen richtig guten Spielern. Damit hat er sich die Spielpraxis für die Zukunft wie ich finde, wohl genommen. Der passt eher zu uns nach Hannover