Man ersetze das Wort "Hass" durch "Verachtung" und schon passt es.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Nun Sievers, du solltest nicht immer alles nachplappern, was andere die vorsagen

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"Wir brauchen Fußballer und keine Leichtathleten" Zitat Paul Breitner

Nein. Das ist einfach nur peinlich und kleinlich.

Ich wüßte nicht, wie ich es einem Kind erklären sollte, daß es nicht an der Hand der besten Fußballer der Stadt in das ausverkaufte Stadion einmarschieren darf.

Wer einem 8 jährigen Kind mit Brauseclub oder Retortenclub kommt, tut mir irgendwie schon fast leid.

Da muss man auch mal Größe zeigen und seine eigenen Gefühle hinten dran stellen.

Klar, kann man so sehen. Das entbindet aber nicht von der Pflicht Werte zu vermitteln. - Das Hass predigen da ein absolutes nogo ist, dürfte unstrittig sein.

Hier gehts ja auch nicht um Eltern sondern die Entscheidung des Vereins. Finden die Mitglieder das Scheisse, können sie ja den Vereinsvorstand abwählen. Das wäre dann gelebte Demokratie.

Die Kids werden mit einem Einlauf und Spiel in Mönchengladbach entschädigt.- Allemal das größere Abenteuer...

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Was denn für Werte in diesem Zusammenhang?

Es geht für die Kinder ums Einlaufen bei einem Fußballspiel.

Ich finde die Geschichte mit Mönchengladbach eher peinlich. Die Leipziger Spieler sind nun einmal die Local Player und damit vermutlich die Idole der kleinen Kicker. Weshalb fährt man da nach Mönchengladbach?

Die Eltern der Kinder sind vermutlich nicht einmal Mitglieder in dem Verein. Vielleicht sollten sie ihre Kinder einfach woanders hinschicken. Bei uns nennt man das "Abstimmen mit den Füßen".

Ich glaube nicht, dass 60er-Nachwüchsler beim FCB mit reinlaufen oder die Kids aus Braunschweig bei den Roten. Gehört zum Eventfussball jetzt auch die komplette Aufgabe von Lokalpatriotismus? Damit meine ich keinen ausgelebten Hass, sondern das Sich-abgrenzen von lokal konkurierenden Mannschaften. Nicht jeder in der Region Leipzig ist besonders stolz auf RB. Auch diese Meinung sollte man akzeptieren, wenngleich dies auch so suggeriert werden soll, dass der ganze Osten hinter dem Brauseverein steht, um nur mal wieder die Bundesliga im Lande zu haben. Diese Tolerenz sollten gerade die Plörrebegeisterten aufbringen, fordern sie diese ja auch ständig für sich ein.

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?

Kuba - dem einzelnen Kind sollte es aus meiner Sicht unbenommen sein, den Einlauf bei RB zu verweigern. Meinetwegen kann der Verein auch die Kinder geschlossen abstimmen lassen, ob sie das wollen oder nicht. Aber von oben herab zu diktieren, das ist ja wie bei Hannover 96

Kleiner scherz - Im Ernst: Ich hätte eine Abstimmung wirklich besser gefunden.

Ich finde das mit Gladbach überhaupt nicht peinlich. Im Gegenteil: Das ist ein echtes Upgrade zum gewonnenen Preis!

Eine solche Stadionatmosphäre erleben die Kids bei RBL mit Sicherheit nicht. Wenn sie dann mal zu RBL gehen, können sie sich ein selbst erlebtes Bild vom Unterschied machen.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Warst du schon mal da? Ich schon. Es ist auf jeden Fall (leider) mehr los als in Hannover, selbst wenn die streikenden Fans mitmachen.

Dann ist die Stadionatmosphäre bei RBL besser als in Gladbach? Ok... wieder was dazugelernt.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Ich habe geschrieben, daß ich sie schon besser erlebt habe als in Hannover. Nicht mehr und nicht weniger.

Ja, aber was hat Hannover damit zu tun? Die Kids werden ja nicht nach Hannover gebracht...

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Wie willst Du, der nicht in Fußballstadien geht, denn wissen wie der unterschied zwischen Gladbach und Leipzig ist?

Lok hatte die besten Voraussetzungen um in Leipzig etwas enstehen zu lassen. Da hat der Traditionsverein gnadenlos versagt. Wobei das ja auch falsch ist. Den Verein gibt es jetzt seit 10-12 Jahren. Hatten durch ihren Namen einen absoluten Wettbewerbsvorteil in der Stadt gegenüber den Vereinen, die ordentlich gewirtschaftet haben.

Es ist in höchstem Grade lächerlich, den Kindern das zu untersagen. Man hätte die Kids und deren Eltern das entscheiden lassen sollen.

Ich habe damit lediglich dir einen Eindruck verschaffen wollen, wie man die Stimmung in Leipzig einschätzen kann, da du ja selbst offenbar dort noch nicht im Stadion gewesen bist, dir aber anmaßt darüber zu urteilen.

Kindererziehung ist schwer. Vor allem weil man oft erst Jahre später die Resultate erleben wird. Jeder muss für sich selber verantworten wie er mit seinen Kindern umgeht. Letztendlich geht es auch um die Vermittlung und das Vorleben von moralischen Werten die das Über-Ich entscheidend prägen. Hass ist da das schlechteste Bild. Man könnte auch einem Kind traditionelle und Werte von Liebe zu einem Verein positiv vermitteln, ohne die anderen wie in diesem Beispiel RB schlecht zu reden.

Ich bin alter 96-Fan und Braunschweig war und ist immer der ungeliebte Rivale gewesen, wird es immer bleiben und trotzdem bin ich strikt gegen die Gesänge und Spruchbänder mit TuH dem BTSV. Mein Sohn sieht das genauso, obwohl er nie persönliche Erfahrungen mit dem Rivalen erlebt hat so wie ich. Ich nenne das eine gesunde Rivalität.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti

Kuhburger Zu Kerzes Argumentation: Es gibt in der Region Hannover immer noch Eltern, die ihre Kinder nie und nimmer bei 96 anmelden würden. Schönes Beispiel Füllkrug, der als Junior nie zu 96 durfte.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Na du bist ja ein richtiger Fan...

Und Du glaubst wohl, die Nachwuchskicker aus der Region Hannover schlafen in 96-Bettwäsche und haben das Kinderzimmer mit 96-Spielerpostern tapeziert.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Eine schöne Vorstellung wäre es zumindest.