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 Vergabe Fernsehrechte - Werteverkauf des Fussballs? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Vergabe Fernsehrechte - Werteverkauf des Fussballs?
BeitragVerfasst: 30.11.2005 09:19 
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Weiß nicht genau, ob es zu diesem Thema schon einen Thread gibt, wenn ja, sorry und bitte löschen!

Nun ja, die Angebotsfrist für die Fernsehrechte läuft ab.

Bis auf 2 Modelle mit dem ich mich anfreunden könnte (Es bleibt so wie es ist, oder anstatt der So. Spiele, 2 Spiele am Freitag Abend), bedeuten die anderen m.E. einen weiteren Schritt in Richtung totaler Kommerzialisierung des Fussballs.

Geld für die "Großen" der Liga ist das A und O, damit sie mit Chelsea und Co. mithalten können (Ein Argument was in meinen Augen völliger Blödsinn ist).

Die Fans, vor allem Kids, die Profis von morgen, spielen bei der Entscheidung eine untergeordnete Rolle, da die Bundesliga möglicherweise erst zu später Stunde im Free Tv zu sehen ist.

Was haltet Ihr von der Entwicklung der BuLi in den letzten Jahren und den Visionen (Live Spiel in China etc.) der Großen Macher z.B. vom FC Bayern?
Werden die Werte des Fussballs verkauft und der Sport immer mehr zum unbezahlbaren Luxus?

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BeitragVerfasst: 30.11.2005 11:58 

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Wir hier in Deutschland sind ja lt. Herrn Rummenigge sowie noch nicht kommerziell genug, weil die Bayern so wenig Fernsehgelder einstreichen, im Vergleich zu den Topvereinen in Spanien, England und Italien. Sponsoren denken ja über eine Europäische Liga, mit nur den Topvereinen der Länder nach (z.B. Carlsberg), das würde den Karl-Heinz sicherlich freuen.

Der Fan im Stadion wird immer unwichtiger, der bringt am wenigsten Kohle. Der Fußballfan im Allgemeinen darf sich ein teures Premiere-Abo holen und die Vereine spekulieren auf hohe Einnahmen aus dem wichtigstem Topf Fernsehgelder. Sollte mal ein Sender Pleite gehen wie in England, werden halt ein paar Vereine mitgerissen die ihr zugesagtes Geld bereits ausgegeben haben.

Das alles hat verdammt wenig mit Fußball zu tun.


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BeitragVerfasst: 30.11.2005 13:47 

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Ich wäre für so eine Art europäisches Lizensierungsverfahren.
Damit sind Auswüchse, wie sie speziell in Spanien und Italien an der Tagesordnung sind, wo die Mehrzahl der Spitzenvereine mit dreistelligen Millionenbeträgen in der Kreide stehen, doch eher einzudämmen. Denn das ist ja das eigentliche Problem von Rummenigge & Co. Weil sie hier in der Bundesliga wenigstens einigermaßen vernünftig wirtschaften müssen (Ausnahmen bestätigen die Regel, :arrow: Dortmund), haben die deutschen Spitzenvereine, seiner Meinung nach immer weniger Chancen auf internationaler Ebene mitzuhalten. Bezahlen sollen diesen Irrsinn dann aber bitte alle, Stadion- und Fernsehzuschauer, auch die öffentlich-rechtlichen, denn die werden erst gar nicht gefragt. Beim Pay-TV (Premiere, Kabel Deutschland) kann ich es mir ja noch aussuchen, ob ich das bezahlen möchte, aber beim Zwangs-Pay-TV :oops: ähm. öffentl.-rechtlichen TV kann ich es ja nicht.

rote Grüße
sam


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BeitragVerfasst: 21.12.2005 15:36 
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Premiere ausgebremst:


Entscheidung für Fans und gegen Premiere

Künftig wird es wieder ein Freitagabend-Spiel in der Bundesliga geben. Auch die Sportschau und die Sonntags-Übertragungen fangen später an. Der bisherige Pay-TV-Partner Premiere verlor die Übertragungsrechte an ein Kabelnetzkonsortium namens Arena.

Frankfurt am Main - Im Poker um die TV-Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga hat sich Premiere verzockt: Der Pay-TV Sender hat die Rechte im Bezahlfernsehen überraschend an die Firma Arena, eine Kabelnetzbetreibergesellschaft, die sich zu 100 Prozent in Besitz von Unity Media befindet, verloren. Dies gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) im Anschluss an eine Vollversammlung der 36 Lizenzvereine in Frankfurt am Main bekannt. Für den Zuschlag soll Arena rund 240 Millionen Euro pro Saison zahlen.

Die ARD-Sportschau behält indes die Erstverwertungsrechte für das frei empfangbare Fernsehen, wird allerdings ihre Sendung samstags statt um 18.10 Uhr erst um 18.30 Uhr beginnen und wie bisher Zusammenfassungen von sechs Spielen senden. Das wieder eingeführte Spiel am Freitagabend überträgt Arena live. Die Zweitverwertung im Free-TV am Samstagabend bleibt beim ZDF.

Die Zusammenfassung im Free-TV der Sonntagpartien um 22.00 Uhr strahlt das DSF aus. Das Gesamtvolumen des TV-Vertrages für drei Jahre beläuft sich auf 1,26 Milliarden Euro, pro Saison sind 420 Millionen Euro fällig. Zuletzt hatte der Ligaverband 300 Millionen Euro per annum kassiert. Arena wird seine Bundesliga-Übertragungen auch über Satellit ausstrahlen; dies war Vertragsvoraussetzung.

"Man kann dem Sieger nur gratulieren. Mit Ausnahme von Premiere gibt es nur Gewinner. Ich dachte, Premiere ist etwas beweglicher. Allerdings haben sie auf stur geschaltet was die Sportschau anbelangt", sagte DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder. Auf Grund des Verlustes der Bundesliga-Rechte fiel die Premiere-Aktie ins Bodenlose, zwischenzeitlich belief sich der Verlust auf 800 Millionen Euro und rund 45 Prozent.

Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2009. Der Poker um die lukrativen Bundesliga-Rechte hatte bis zuletzt für Hochspannung gesorgt. Immer wieder wurde im Verlaufe des Mittwoch darüber spekuliert, ob sich die DFL für eine Erdrutsch-Entscheidung oder ein Beibehalten des bisherigen Verteilungsschlüssels entscheidet. Der achtköpfige Vorstand der DFL hatte am Dienstagabend eine entsprechende Empfehlung abgegeben, die TV-Rechte umzustrukturieren und den bisherigen DFL-Partner Premiere auszubremsen. "Ich bedaure, einen Premium-Partner wie Premiere nicht mehr an Bord zu haben", sagte Seifert. Die DFL bestätigte, dass Premiere das finanziell beste Angebot abgeben hatte.

Der Pay-TV-Sender, der ab 2006 auch die Rechte für die Champions League im Free-TV besitzt, hatte mit seiner Bundesliga-Offerte von rund 250 Millionen Euro plus X offenbar zu hoch gepokert. Der Münchner Sender, der seit 1991 die Pay-TV-Rechte in Deutschland besitzt und 3,4 Millionen Abonnenten aufweist, hatte sein Angebot damit verknüpft, dass die ersten Bilder im frei empfangbaren Fernsehen erst ab 22.00 Uhr ausgestrahlt werden dürfen.

Um dieses Szenario zu verhindern, war die ARD in die Offensive gegangen, hatte Clubs und Sponsoren in diesem Jahr mittels einer "Werberoadshow" besucht. Der Werbewert der Sportschau für die jeweiligen Werbepartner der Vereine sei auf Grund der hohen Reichweite zwischen 80 bis 120 Millionen Euro anzusiedeln, hieß es von Seiten des öffentlich-rechtlichen Senders.

Diese Argumentation war offenbar für den Liga-Verband ebenfalls schlüssig, um den Sponsoren entsprechende Quoten im Free-TV garantieren zu können. Die ARD, die bislang 60 Millionen Euro zahlte, hatte ihr Angebot auf rund 80 Millionen aufgestockt. Mit der Beibehaltung der Sportschau favorisierte die DFL das so genannte Modell C. Danach soll ein Spiel am Freitagabend ausgetragen werden, um das sich die ARD allerdings nicht beworben hat. Sechs Spiele sollen am Samstag und wie bisher zwei am Sonntag ausgetragen werden.

Am Mittwoch wurde ein Schlussstrich unter das umfangreichste und komplizierteste Bieterverfahren gezogen, das es bislang in der deutschen Fernsehlandschaft gegeben hatte. Insgesamt 233 Einzelpakete hatte die DFL ausgeschrieben; zu allen gingen mehrere Offerten ein. 35 Firmen hatten die Unterlagen angefordert, 18 waren bis zum Ende dabei.


Quelle: Spiegel.online

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BeitragVerfasst: 21.12.2005 15:38 
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Zitat:
Die Fußballfans können auch in den kommenden drei Jahren die Zusammenfassung der Bundesliga am Samstag in der „Sportschau“ sehen. Premiere dagegen fiel bei den Verhandlungen durch.

Der Ligaverband vergab die wichtigsten Free-TV-Rechte am Mittwoch erneut an die ARD. Die Pay-TV-Rechte erhält ein Konsortium von Kabelnetzbetreibern mit dem Namen Arena, der bisherige Partner Premiere geht hingegen leer aus.

1. Liga jetzt auch wieder freitags

Neu im Spielplan ist die Wiedereinführung eines Spiels der 1. Liga am Freitag, wie der DFL-Vorsitzende Werner Hackmann bekanntgab.

1,26 Milliarden für drei Jahre

Insgesamt kassieren die 1. und 2. Bundesliga in drei Jahren 1,26 Milliarden Euro. Laut Hackmann sind dies rund 420 Millionen Euro pro Jahr. Die bisherigen Einnahmen aus der Vermarktung der audiovisuellen Verwertungsrechte lagen bei 300 Millionen pro Saison. Außer der „Sportschau“ in der ARD werden die Bundesligaspiele auch weiterhin im ZDF-„Sportstudio“ und im Deutschen Sportfernsehen gezeigt.

Verlierer im Rechtepoker ist der Pay-TV-Sender und langjährige Bundesliga-Partner Premiere. Nach Bekanntwerden der DFL-Entscheidung stürzte der Aktienkurs am Nachmittag um 38 Prozent auf das Rekordtief von 14,50 Euro. Die Bundesliga-Übertragungen waren einer der wichtigsten Pfeiler des Geschäfts von Premiere. Premiere hatte zwar mehr Geld geboten, verlangte aber mehr Exklusivität und eine Zusammenfassung im frei empfangbaren Fernsehen nicht vor 22 Uhr.

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Ich finds schade, das es bald ein Freitagsspiel geben wird. Frage: Um wieviel Uhr wird das sein?
Schön finde ich es aber, dass Premiere ausgebremst wurde. 1a: Ein Unternehmen, das freie Ausstrahlung erst ab 22 Uhr erlaubt, gehört unter den Tisch!
Ich hoffe, dass wir nicht zu viele Freitagsspiele bekommen, weil es sicher ist, dass dort die Wenigsten Fans Zeit haben noch ins Stadion zu fahren.


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Damit auch die Fans Zeit haben hinzufahren, und das auf nem Freitag, denke ich das so 20 - 20.30 Anstoßzeit sein wird.


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Mist, da bin ich immer beim Judo!!(Ja, es gibt auch anderen Sport ausser Fußball!!)


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Also ich hätte mir eher gewünscht, das es ein oder zwei Freitagspiele gibt und dafür die Sonntagspiele wegfallen, da, wie ich finde, der Sonntag der 2. Liga bzw den Amateuren gehört. Und Freitagspiele, also Flutlichtspiele finde ich viel Stimmungsvoller.

Zu dem Bieterverfahren und dem Ergebnis, ich denke, hier wurde Premiere ausgebremst, einmal weil sie gegenüber den Zweitverwertungsrechten zu unflexibel waren und zum anderen, und den Grund bewerte ich höher, weil irgendwann die Bundesliga sich selbst vermarkten will. Und da wären eingefahrene Strukturen hinderlich.

Ich bin jetzt mal gespannt, wie es Premiere ergeht, ob und wie sie das wegstecken. Ich kann mir gut vorstellen, das sie sich nun bei "Arena" die Rechte holen, für fette Kohlen. Oder war das der Todesstoß??? Ohne Bundesliga wird Premiere kaputtgehen, das dürfte klar sein.

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Dies ist kein Beitrag im herkömmlichen Sinne, sondern ein Teil eines Gesamtkunstwerkes.


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ich finde es toll, dass es weiter im sogenannten Free TV auch Bulifussball gibt, die Aktie Premiere ist daraufhin heute um 47 % abgestürzt.

Tja, gott sei dank ist Geld nicht alles liebe Premiere-Leute, die Mehrzahl der Fans ausschliessen wollen kam nicht gut an :wink:

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RR hat geschrieben:
die Mehrzahl der Fans ausschliessen wollen kam nicht gut an :wink:



..... aus finanziellen Gründen.

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Das Gute: Verrotzte Bayern-"Fans" werden wohl bald 2x für's PayTV zahlen müssen: 1x für die BuLi bei Arena (welch bekloppter Name), 1x für Champions League auf Premiere...

Das Schlechte: Man stelle sich vor: Bayern-96 auf nem Freitag um 20.30 Uhr. Abpfiff um 22.20 Uhr. Rückankunft in Hannover um 8:27 Uhr (ICE-Verbindung) am Samstag. Zum Kotzen.


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äh.. und wie verbleibt das ganze nun?

wird jetzt kein Live spiel mehr am samstag gezeigt?

wenn das der fall sein sollte, werden ne menge "sportsbars" in hannover und auch in den anderen städten dicht machen können!

denn das sind die höchsten einnahmequellen einer "sports-bar"


oder hat "arena" auch einen digitalen decoder,wo man die spiele alle anschauen kann?


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Tommy82 hat geschrieben:
oder hat "arena" auch einen digitalen decoder,wo man die spiele alle anschauen kann?

Nein, die haben die Recht nur gekauft, damit deren Mitarbeiter die Spiele gucken können. :roll:


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Von dem Anbieter "Arena" hab ich noch nie was gehört, entschuldigt meine Unwissenheit :oops:
Das würde dann bedeuten das alle die Premiere besitzen kündigen und zu Arena wechseln und dort einen neuen Decoder kaufen müssen etc.?
Ist ja ein Kabelanbieter? Bin verwirrt :?
Was haben die sonst noch im Angebot?

Ich wechsel jedenfalls nicht, mir gefällt Premiere sehr gut. Gibt genug andere Sportarten die man sich dort ansehen kann. Außerdem würde ich meinen Disneychannel vermissen :mrgreen:

Ein Spiel am Freitag halt ich auch nicht gerade für toll. Aber na ja, sollen se mal machen ^^

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dann holt sich premiere eben die rechte für alle Snookerspiele, einschließlich der deutschen meisterschaften :twisted: :P

ist ja langsam groß im kommen der sport


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BeitragVerfasst: 22.12.2005 08:41 
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Sehr gute Entscheidung.

Was mich ein wenig stört ist die So Zusammenfassung zu später Stunde, allerdings ist der Sonntag im DSF eh mittlerweile qulitativ eine Katastrophe.
Den Freitag hätte man sich auch sparen können, oder aber eben als Ersatz für den kpl. Sonntag.
Aber irgendwas muss ja exklusiv sein!
Generell aber das harmloseste aller öffentlich bekannten, realistischen Modelle!
Hatte mein Premiere Abo bereits nach der Bekanntgabe des gewünschten Premiere Sendeplans gekündigt.
Ich finde, auch wenn es schade gewesen wäre die Spiele nicht mehr live sehen zu können, durfte man diese Forderungen in Form eines Abo´s nicht weiter unterstützen.
Man hat am restlichen Premiere Angebot bzw. an der Qualität der Spielfilme etc. bereits gemerkt dass Premiere alles auf die Karte Fussball setzt.
Um so mehr freut es mich, natürlich nicht für die zukünftigen Arenabar Inhaber und Kleinaktionäre, dass Premiere ausgebremst wurde.
Hätte gerne die Gesichter der Verantwortlichen gesehen :D!
Was wohl mit Premiere passieren wird?
Was wird aus der CL, wenn wie hier jemand schrieb, für ARENA und PREMIERE Decoder benötigt werden, tut sich das jemand, ausser evtl. den direkt beteiligten Fans, an?
Was erwartet die Fans mit ARENA?
Welche Moderatoren und Kommentatoren gibt es?
Bin echt gespannt?

Weiß jemand was das ARENA Angebot kostet/kosten soll?

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BeitragVerfasst: 22.12.2005 09:13 
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Muhahahahaaaaa! Premiere hat sich gestern umgehend als eigentlichen Sieger gefeiert, anders kann ich mir diese ad-hoc-Mitteilung nicht erklären:

Zitat:
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

Sonstiges

Premiere AG: Fußball-Bundesliga ab der Saison 2006/2007 nicht mehr bei Premiere

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Premiere hat sein Ziel, die Fußball-Bundesliga ab der Saison 2006/2007 mit deutlich mehr Exklusivität als bisher zu übertragen, nicht erreicht. Im Ausschreibungsverfahren der Deutschen Fußball Liga (DFL) konnte sich Premiere mit seinem Angebot nicht durchsetzen. Die DFL hat sich für ein Spieltagsmodell entschieden, in dem die ARD samstags bereits ab 18.30 Uhr, nur 75 Minuten nach Spielende, eine umfassende Zusammenfassung im Free-TV zeigen kann. Premiere hätte in diesem Szenario trotz unveränderter Exklusivität eine finanzielle Mehrbelastung von rund 40 Prozent tragen müssen. Premiere hatte im Bieterverfahren ein Spieltagsmodell angestrebt, bei dem die Free-TV- Verwertung auch samstags erst um 22.00 Uhr beginnt und dafür ein materiell umfassendes und hochwertiges Gebot abgegeben. Premiere wird daher die Spiele der Fußball-Bundesliga von der Saison 2006/2007 bis zur Spielzeit 2008/2009 nicht live übertragen. Premiere hat jetzt in den nächsten drei Jahren einen erheblich größeren finanziellen Spielraum, um sein Programmangebot in allen Bereichen weiter auszubauen. Auch ohne die Spiele der Fußball-Bundesliga zeigt Premiere zukünftig ein attraktives Sportprogramm mit einem hohen Live-Fußballanteil. Bereits im August dieses Jahres hatte sich Premiere alle Live-TV-Rechte an der UEFA Champions League für die Spielzeiten 2006/2007 bis 2008/2009 gesichert. Die Top-Begegnungen des Spieltags werden in Deutschland künftig exklusiv auf Premiere zu sehen sein. Auch den kompakten und kompletten Überblick über alle Spiele gibt es ab der Saison 2006/2007 exklusiv bei Premiere. Darüber hinaus sind Live-Spiele aus den europäischen Top-Ligen in England, Italien und Spanien sowie alle Spiele der beiden österreichischen Profiligen exklusiv bei Premiere zu sehen. Als einziger Sender zeigt Premiere 2006 alle 64 Partien der FIFA Fußball-WM TM in Deutschland live und in HDTV, parallel stattfindende Begegnungen auch in der Konferenzschaltung. Auch für die FIFA WM 2010 hat sich Premiere die Live-Rechte an allen 64 Spiele der FIFA WM 2010 gesichert, 18 davon zeigt der Sender exklusiv. Bis zum Ende der Saison 2005/2006 wird Premiere sein Bundesliga-Live-Angebot unverändert ausstrahlen. Für den Zeitraum ab 1. August 2006 wird Premiere nach der Entscheidung der DFL seine Preis- und Angebotsstruktur den Marktverhältnissen gegebenenfalls anpassen. Einen genauen Ausblick auf die wirtschaftlichen Kennzahlen 2006 und eine aktualisierte mittelfristige Prognose wird Premiere am 14. Februar 2006 mit der Vorlage der Jahreszahlen 2005 veröffentlichen.


Premiere AG Medienallee 4 85774 Unterföhring Deutschland

ISIN: DE000PREM111 (MDAX) WKN: PREM11 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin- Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.12.2005


Quelle: Handelsblatt


gegebenenfalls... :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

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"...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."

Peter Scholl-Latour über Journalismus


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BeitragVerfasst: 22.12.2005 09:22 
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rote welle hat geschrieben:
Sehr gute Entscheidung.


Sehe ich anders, bei Premiere gibt es Sportübertragungen auf höchstem Niveau, der Sender hat seines zum Fussballboom der letzten Jahre beigetragen. Und auf die Sportschau kann ich deshalb gerne verzichten, ist doch auch Bezahlfernsehen, aber wesentlich schlechter gemacht. In anderen Ländern gibts es Bilder im Free-TV auch erst am nächsten Tag.

rote welle hat geschrieben:
Was mich ein wenig stört ist die So Zusammenfassung zu später Stunde, allerdings ist der Sonntag im DSF eh mittlerweile qulitativ eine Katastrophe.


Stimmt, DSF - Übertragungen sind übelst.

rote welle hat geschrieben:
Den Freitag hätte man sich auch sparen können, oder aber eben als Ersatz für den kpl. Sonntag.


Als Ersatz für den Sonntag wäre richtig gewesen, der sollte nämlich für den Amateurfussball sein. Freitagabendspiele sind doch geil.

rote welle hat geschrieben:
Hatte mein Premiere Abo bereits nach der Bekanntgabe des gewünschten Premiere Sendeplans gekündigt.
Ich finde, auch wenn es schade gewesen wäre die Spiele nicht mehr live sehen zu können, durfte man diese Forderungen in Form eines Abo´s nicht weiter unterstützen.


Das sehe ich anderes, ich zahle dafür, bekomme ein Produkt geliefert, da brauche ich keine Sportschau um 18:00 uhr mehr.


rote welle hat geschrieben:
Man hat am restlichen Premiere Angebot bzw. an der Qualität der Spielfilme etc. bereits gemerkt dass Premiere alles auf die Karte Fussball setzt.


Richtig, Sport ist immer besser geworden, die anderen "Programme" immer schlechter, mit ausnahme Discovery Channel.

rote welle hat geschrieben:
Um so mehr freut es mich, natürlich nicht für die zukünftigen Arenabar Inhaber und Kleinaktionäre, dass Premiere ausgebremst wurde.
Hätte gerne die Gesichter der Verantwortlichen gesehen :D!
Was wohl mit Premiere passieren wird?


Premiere wird im Niemansland verschwinden. Aber ich frage mich was passiert mit der Buli, ich denke da mit Schrecken an an CL-Jahr mit TM§ zurück ....

rote welle hat geschrieben:
Was wird aus der CL, wenn wie hier jemand schrieb, für ARENA und PREMIERE Decoder benötigt werden, tut sich das jemand, ausser evtl. den direkt beteiligten Fans, an?



Man wird einen digital Recorder brauchen, den haben aber Premieregucker schon.

rote welle hat geschrieben:
Was erwartet die Fans mit ARENA?
Welche Moderatoren und Kommentatoren gibt es?
Bin echt gespannt?


Das bin ich auch.


rote welle hat geschrieben:
Weiß jemand was das ARENA Angebot kostet/kosten soll?



Im Moment kostet Kabel Deutschland 9 Euro, aber dabei wirds sicher net bleiben .... http://www.kabeldeutschland.de


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BeitragVerfasst: 22.12.2005 10:26 
✝ Unvergessen
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Die Wirtschaftsredaktion der FAZ steht gewiss nicht im Verdacht, ein Hort fundamentaler Systemkritik zu sein. Der Kurzkommentar von heute ist da schon überraschend (mal abgesehen vom pflichtschuldigen Schlenker zu Beginn). Wie auch immer, vielleicht regt das „Vabanquespiel“ auch die Diskussion hier im Forum an:


Ein Vabanquespiel

theu. Darauf haben die Kapitalismus-Kritiker nur gewartet: Die „Heuschrecken” kaufen die Fußball-Bundesliga. Denn hinter dem neuen Eigentümer der Fernsehübertragungsrechte Unity Media stehen Finanzinvestoren wie Apollo und Golden Tree.

Doch auch ohne solchen Populismus ist die Entscheidung für den Kabelbetreiber Unity und gegen den Bezahlsender Premiere erstaunlich. Zwar haben die Vereine nun Aussicht auf mehr Fernsehgeld, ohne daß die Bundesliga, wie von Premiere gefordert, weitgehend im Bezahlfernsehen verschwindet. Doch die Risiken, welche die Bundesliga und Unity dafür in Kauf nehmen, sind enorm. Es gibt eine ganze Latte von Unwägbarkeiten, an denen die Zusammenarbeit scheitern kann.

Unity fängt praktisch bei Null an

So ist Unity sehr wahrscheinlich auf eine Zusammenarbeit mit dem größeren Betreiber Kabel Deutschland (KDG) angewiesen, um genügend Fußballfans zu erreichen. Ob die jedoch kartellrechtlich zulässig wäre, ist zweifelhaft. Außerdem fängt Unity beim Aufbau eines Abonnentenstamms für sein Bundesliga-Bezahlfernsehen praktisch bei Null an.

Für die Refinanzierung der teuren Rechte braucht der Kabelbetreiber also einen langen Atem. Auch die rein technischen Risiken sind nicht zu unterschätzen. Gelingt es Unity, in nur wenigen Monaten eine funktionierende Bezahlfernsehplattform aufzubauen? Kurzum: Mit dem neuen Partner läßt sich die Bundesliga auf ein Vabanquespiel ein.


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