nächste sasion ist er wieder in hannover.

Oje, Jena...

...wo JS doch schon Hannover so schrecklich fand...

Oje, Jena...

...wo JS doch schon Hannover so schrecklich fand...

Mein persönlicher Tipp:
Einen Absteiger aus der 2.Liga haben wir bereits gefunden.

Oje, Jena...

...wo JS doch schon Hannover so schrecklich fand...

Mein persönlicher Tipp:
Einen Absteiger aus der 2.Liga haben wir bereits gefunden.

Aber immerhin: JS steht jetzt wieder im Fokus, mal sehen, wie er das alles wegsteckt.
Der Boulevard wird sich freuen!

Dann hoffentlich im roten Heim-Trikot.

Geil finde ich auch wie manche Leute hier über Jans Psyche sprechen als ob sie sich jeden Tag mit ihm unterhalten.
Der Junge hat ne Entziehungskur hinter sich und scheint glücklicher Familienvater zu sein.

Pässe mit leuchtenden Augen
Der Fußballer Jan Simak, hoch begabt und tief gefallen, beginnt beim FC Carl Zeiss Jena seine zweite deutsche Karriere
Andreas Lesch

BERLIN. Lutz Lindemann erinnert sich noch gut an die alten Zeiten und den jungen Jan Simak. Der Sportdirektor des FC Carl Zeiss Jena wohnt in Aue, und er ist damals oft über die Grenze gefahren, fünfzig Kilometer, nach Tschechien, um die Spiele von Chmel Blsany zu sehen. Er hat den Fußballer Simak bewundert, der erst 19 war und den der Rest der Welt noch nicht kannte. Lindemann sagt: "Ich habe damals gesagt: Das kann ein Weltfußballer werden." Pause. "So ist es leider nicht gekommen." Simaks Karriere ist nicht geradlinig verlaufen. Sie ist eine Ansammlung von Umwegen gewesen. "Bis ich meine Frau kennen lernte, waren Geld, Saufereien und Spaß mein Lebensinhalt", hat Simak einmal erzählt.

Jahrelang speiste er die Schlagzeilen mit seinen privaten Eskapaden mindestens ebenso wie mit seinen beruflichen Erfolgen. Er spielte für Hannover 96 und für Bayer Leverkusen. Er litt an einem Erschöpfungssyndrom. Vor drei Jahren floh er in die Heimat, zu Sparta Prag. Er machte eine Alkoholentziehungskur. Jetzt beginnt er seine Karriere in Deutschland ein zweites Mal, in Jena, in der Zweiten Bundesliga.

Es scheint, als kehre Simak (28) im richtigen Moment zurück. Die Zweite Liga ist in der kommenden Saison so stark wie lange nicht, sie vereint Mainz, Aachen, Gladbach, Hoffenheim, Köln und Kaiserslautern. Sie ist eine Liga voller Hoffnungen und Träume, eine Liga, die nach oben strebt. Sie ist ein bisschen wie Simak. Natürlich will der Mittelfeldmann bald wieder erstklassig spielen, bei seinen Qualitäten. "Der kann alles", schwärmt Lindemann. "Der ist mit rechts und links gleich stark, der ist torgefährlich und kann tolle Pässe spielen. Und er muss, wenn er den Ball hat, nicht überlegen; er ist, anders als viele hochdotierte Spieler, nicht eingeschränkt in seinem geistigen Potenzial." In Bestform ist Simak ein Regisseur, wie es ihn im deutschen Fußball selten gibt.

Bei Sparta Prag hat er sein Können selten gezeigt. Zu oft, berichten Beobachter, habe Simak betont, der Wechsel sei ein Fehler gewesen und er wolle so schnell wie möglich zurück nach Deutschland. Das sei in der Mannschaft nicht gut angekommen. Dann bekam Simak auch noch Streit mit Michal Bílek, Spartas Trainer. Anfang März suspendierte Bílek ihn und ließ ihn sechs Wochen nur in der zweiten Mannschaft kicken. Aus Simaks Umfeld heißt es, die Gründe für die Degradierung seien fadenscheinig: Der Trainer habe dem Spieler fälschlicher Weise vorgeworfen, eine Verletzung nur vorzutäuschen.

Fest steht jedenfalls: Sein Zwist mit Bílek hat Simaks Rückkehr zu einem deutschen Klub erleichtert. Sparta gab ihn für eine Ablöse von rund 300 000 Euro gern nach Jena ab. Dort ist der Sportdirektor Lindemann überzeugt, dass Simak seine wilde Phase hinter sich hat: "Alle, die ihn gut kennen, wissen, dass er vor zwei Jahren ein neues Leben angefangen hat." Simak hat mittlerweile einen acht Monate alten Sohn, er hat gelernt, Verantwortung zu übernehmen.

Jenas Trainer Frank Neubarth plant Simak als Spielmacher ein. "Ich erwarte, dass er unser Offensivspiel belebt und seine außergewöhnliche Qualität wiederfindet", sagt er. "Und dass er im Zentrum die jungen Spieler führt, dass er eine Führungspersönlichkeit wird. Aber das erwarten wir nicht von Anfang an." Sie gehen in Jena mit ihrem Zugang vorsichtig um. Sie wissen, dass er schon einmal an den Anforderungen des Profifußballs fast zerbrochen ist. "Man sollte ihm nicht gleich alle Last auf die Schultern legen", sagt Sportdirektor Lindemann. "Er muss auch seine Freiheiten kriegen von der Position her."

Steifer Nacken

In Prag ist Simak hin- und hergeschoben worden, ins linke und rechte Mittelfeld, manchmal sogar in den Sturm, auf die Flügel. Wenn er doch im Zentrum wirken durfte, haben die Verteidiger die Bälle oft hoch über ihn hinweggebolzt, auf Mittelstürmer Libor Dosek. Das war nicht Simaks Spiel. Da hat er einen steifen Nacken gekriegt, aber nicht die Bindung, die er braucht. "Als ich ihm vorige Woche aufgemalt habe, wo wir ihn sehen, da haben seine Augen geleuchtet", berichtet Lindemann. "Da hat er gesagt: So habe ich das letzte Mal in Hannover spielen dürfen." Jetzt darf er es wieder. Jetzt kann er seine Karriere endlich auf den richtigen Weg bringen.

Berliner Zeitung, 28.07.2007

Ich glaube wir freuen uns alle für Ihn (oder fast alle), denn was er für 96 getan hat ist unvergessen, den Rest habe ich vergessen !
Ich finde es gut, dass er seinen "Neustart" so gut geschafft hat und drücke Ihm auch ganz kräftig die Daumen, das er diese neue Chance gut nutzt!
(Habe gleich mein altes Simak-Trikot aus 01/02 rausgeholt und werde es nachher zum Fanfest im Eilenriedestadion tragen - der alten Zeiten wegen!)

Jannemann ist nun als Deutschlandrückkehrer näher bei mir als bei Hannover.

Weiß jemand ob er heute nun gleich mitgespielt und womöglich getroffen hat? Jena testet meines Wissens heute nämlich gegen Most. Mit Jan!

Der FC Carl Zeiss Jena musste sich bei FK Most mit 2:4 geschlagen geben. Die Treffer für die Thüringer erzielten Niels Hansen und Sami Allagui. Neuzugang Jan Simak wirkte 45 Minuten mit, blieb aber ohne Torerfolg. Trainer Frank Neubarth war mit dem Tschechen dennoch zufrieden. "Er ist technisch stark und hilft uns auf jeden Fall weiter. Jetzt müssen wir aber noch an seiner Physis arbeiten."