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 Dieter Hecking [1996-1999 (Spieler) und 2006-2009(Trainer)] Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 18.10.2009 15:24 
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Dieter macht mit Frau Kastrop die Vormoderation, auf Sky, zum Spiel Wolfsburg:Gladbach........ :wink:

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Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!


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BeitragVerfasst: 27.11.2009 19:23 

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Also liest man mal das letzte Interview von ihm, was dankenswerterweise im Pressebereich gepostet ist, so kann ich vor Hecking nur den Hut ziehen.
Er gibt damit selbst zu, dass die Stimmung unter ihm schlecht gewesen , und dass Bergmann ein guter, motivierender Trainer sei.
Diese absolut ehrliche Bekanntgabe rechne ich ihm hoch an und hoffe, er findet bald wieder eine Beschäftigung :nuke:

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"Liberal sein heißt nicht nur die Freiheit für uns selber und zu unserem Vorteil verlangen, sondern auch anderen gegen uns zu unserem Nachteil einräumen."

- Franz von Holtzendorff


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BeitragVerfasst: 27.11.2009 19:43 
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Schön, mal wieder etwas von ihm gelesen zu haben. Ich hatte ja während seiner Schaffenszeit eh nie etwas gegen Dieter persönlich (so wie manch anderer User hier, so machte es jedenfalls den Anschein).

Wünsche ihm weiterhin viel Erfolg bei der Jobsuche.
Außerdem kann ich der Respektsbekundung seitens Kev188 nur beipflichten.

:)


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BeitragVerfasst: 10.12.2009 10:42 
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Da in einem anderen Thread der alte Vorwurf genannt wurde, die Mannschaft sei unter Hecking regelmäßig bei Rückständen zusammengefallen, habe ich mal eben die Rückrunde 2008/2009 beim Kicker durchgeschaut. Nun ist der sicher nicht das Maß aller Dinge, aber die Fakten dürften dann trotzdem für sich sprechen. Hier ein paar Auszüge, nachzulesen unter www.kicker.de:

20. Spieltag: Hannover-Stuttgart 3:3 (2:2)
"Stuttgarts setzte in Hannover seine Serie ungeschlagener Spiele unter Coach Markus Babbel fort und holte ein glückliches Remis. Die technisch überlegenen Schwaben verspielten im ersten Durchgang leichtfertig einen Zwei-Tore-Vorsprung. Im zweiten Abschnitt investierte die Hecking-Elf mehr, erzielte kurz vor Schluss den vermeintlichen Siegtreffer, ehe der VfB postwendend zurückschlug."

21. Spieltag: Gladbach-Hannover 3:2 (2:0)
"Nach acht sieglosen Partien in Folge gewann die Borussia gegen das schwächste Auswärtsteam der Liga erstmals wieder. Zwar kämpfte sich Hannover nach dem 0:2 im ersten Durchgang wieder zurück, doch "Joker" Neuville sicherte Hans Meyer und den Gladbachern einen ernorm wichtigen dreifachen Punktgewinn im Abstiegskampf."

24. Spieltag: Hannover-Dortmund 4:4 (1:2)
"Furioses Spiel endet mit Forssells Ausgleich
In einem tollen Bundesligaspiel teilen sich die beiden Teams am Ende die Punkte. Dortmund lag zweimal mit zwei Toren in Front und zweimal bäumte sich Hannover auf und erkämpfte sich mit einer leidenschaftlichen Leistung das Remis. Auf beiden Seiten wurden beste Chancen ausgelassen, wenngleich sich die Borussen über das Ergebnis ärgern dürften, weil sie vor allem vor der Pause mehr vom Spiel hatten."

28. Spieltag: Hamburg-Hannover 2:1 (1:0)
"In einem mäßigen und lange Zeit wenig emotionalen Nord-Derby holte sich Hamburg gegen Hannover verdient drei Zähler und zieht nach Punkten mit dem Tabellenzweiten FC Bayern gleich. Zwei schnelle Tore jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten reichten der meist auf Sparflamme kochenden Jol-Elf gegen auswärts weiterhin sieglose Niedersachsen, die nur nach dem Anschlusstreffer kurz am Ausgleich schnupperten."

32. Spieltag: Karlsruhe-Hannover 2:3 (2:2)
"In einem rasanten und sehr unterhaltsamen Spiel bezwang Hannover den Karlsruher SC im Wildparkstadion mit 3:2 und bringt die Badener damit an den Rand des Abgrundes. Dabei hatte der KSC furios begonnen und lag mit 2:0 in Führung, ehe die Niedersachsen den Schalter umdrehten und das Spiel auf den Kopf stellten. Die 96er bleiben damit zum vierten Mal in Folge ungeschlagen."

Soweit zum Thema "Mannschaft fiel unter Hecking bei Rückstand auseinander". Wir sollten unserem ehemaligen Trainer gegenüber fair bleiben (oder werden...), rückblickend muß man doch wohl festhalten, daß er sicherlich alles probiert hat und einen anständigen Abschied gewählt hat.

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1896 Libre!


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BeitragVerfasst: 10.12.2009 11:51 
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Richtig! Und man darf nicht vergessen, dass die Saison 2007/08 die erfolgreichste Saison seit Wiederaufstieg war (áuch aller Zeiten ???).

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Einmal am Rhein ...


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BeitragVerfasst: 10.12.2009 16:56 

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OH96 hat geschrieben:
Da in einem anderen Thread der alte Vorwurf genannt wurde, die Mannschaft sei unter Hecking regelmäßig bei Rückständen zusammengefallen, habe ich mal eben die Rückrunde 2008/2009 beim Kicker durchgeschaut. Nun ist der sicher nicht das Maß aller Dinge, aber die Fakten dürften dann trotzdem für sich sprechen. Hier ein paar Auszüge, nachzulesen unter www.kicker.de:
....

Soweit zum Thema "Mannschaft fiel unter Hecking bei Rückstand auseinander". Wir sollten unserem ehemaligen Trainer gegenüber fair bleiben (oder werden...), rückblickend muß man doch wohl festhalten, daß er sicherlich alles probiert hat und einen anständigen Abschied gewählt hat.


@ OH96. Ich finde nicht dass hier viel gegen Hecking nachgetreten wird und sein Rücktritt von den meisten Nutzern als sehr anständig gesehen wurde (jedenfalls anständiger als sein Abgang in Aachen :mrgreen:)

Ich finde aber dass du mit deiner Spiel-Auswahl aus dem Kicker auch nicht ganz fair bist. Denn du willst ja beweisen dass die Mannschaft nicht nach Rückständen zusammengebrochen wär. Aber ohne es jetzt nachzugucken fallen mir auf Anhieb die Spiele gegen Cottbus gegen Wolfburg und vor allem das Pokalspiel gegen Trier ein ( gar nicht zu reden von der Niederlage gegen einen unterklassigen Verein beim Testspiel).

Keiner (außer vielleicht Gunther :wink: ) hat doch behauptet Hecking hätte alles schlecht gemacht. Es gehört aber auch zur Wahrheit dass er nach der wirklich sehr guten zweiten Saison hier schlechter war als Lienen und Neururer zusammen. Der 11. Tabellenplatz am Ende täuscht über den Verlauf seiner letzten Saison hinweg. Dass er in der letzten Saison vieles versucht hat kann man nicht abstreiten. Aber dass es nichts gefruchtet hat stimmt eben auch. Er hat die Spieler ganz klar nicht mehr erreicht und hat das ja auch selber eingestanden und ist deswegen ja wohl auch zurückgetreten. Gescheitert ist er wohl im Bereich "Menschenführung". Dass er ansonsten kein schlechter Trainer ist hat er ja am Anfang nicht nur bei 96 gezeigt . Mit Lübeck und Aachen ist er schließlich aufgestiegen. Allerdings wird ihm ja nachgesagt dass er zumindest in Lübeck an ähnlichen Dingen gescheitert wär wie hier in Hannover.


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BeitragVerfasst: 10.12.2009 21:04 
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Bei meiner Spielauswahl habe ich bewußt die Spiele herangezogen, bei denen 96 nach Rückstand wieder zurückkam. Ich wollte damit nicht etwa Hecking huldigen, sondern es ging mir darum, daß im Trainingsthread behauptet wurde, daß unter Hecking die Mannschaft "regelmäßig" bei einem Rückstand auseinander gefallen sei. Das ist schlicht falsch. Genau das hatte ich dort geschrieben und war angezweifelt worden. Meine Zusammenstellung ist also der Nachweis, daß ich nicht falsch lag. Denn natürlich gab es schlechte Spiele unserer Mannschaft unter Hecking, aber man kann nicht behaupten, daß die Mannschaft regelmäßig bei einem Rückstand zusammengebrochen sei. Im Gegenteil, Spiele wie das - letztendlich leider "nur" unentschiedene - Spiel gegen Dortmund waren Extrembeispiele dafür, daß die Mannschaft unter Hecking Rückstände gut aufholen konnte.

Daß Hecking am Ende nicht besser war als Lienen mag sein. Lienen war nämlich ein verdammt guter Trainer, der den Abgang, den er hier bekommen hat, wahrlich nicht verdient hatte. Von mir aus können wir uns gerne über eine Spielweise streiten. Aber die Art und Weise, wie hier Trainerköpfe gefordert wurden (und sicherlich auch wieder werden), war für mich bei Lienen absolut nicht nachvollziehbar, und bei Hecking hat diese miese Stimmungsmache Dimensionen angenommen, die mir so manches Mal den Spaß am Fußball verdorben hatte. Glücklicherweise nicht dauerhaft.

Den Bartträger sollten wir in diese Diskussion nicht mit aufnehmen, denn daß der nicht in eine Schublade mit Lienen und Hecking gehört, da sind wir uns doch hoffentlich einig.

Hypnos spricht im Trainingsthread etwas an, was ich auch fürchte: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Trainer nicht mehr gemocht wird. Dann werden die Gunthers dieser Welt wieder ihre hämischen Schildchen schreiben und alles, aber auch alles, was der Trainer von sich gibt, miesmachen. Und der Nachfolger wird dann in den Himmel gelobt. Bis er abstürzt und an der Reihe ist. So muß das wohl bei uns sein. Und nein, das ist nicht überall so. Normalerweise werden Trainer kritisiert, wenn die Ergebnisse dauerhaft richtig schlecht sind. Aber bei uns wird man schon kritisiert, wenn abzusehen ist, daß es nicht ständig berauf geht. Weder bei Lienen, noch bei Hecking waren die Ergebnisse so schlecht, daß man sie hätte feuern müssen. Wohlgemerkt: Wir sind Hannover 96. Es ist schlicht unmöglich, daß wir konstant gegen alle "großen Mannschaften" gewinnen.

Ließe man den Trainern die Ruhe, daß sie ihren Job anständig machen könnten (statt als Fan z.B. am Ende einer zwar nicht attraktiven (nochmal: wir sind 96 !), aber erfolgreichen Saison Hüte zu werfen...), dann könnte man gewisse Stinkmorchel in der Mannschaft auch mal zurechtstutzen und ihnen aufzeigen, daß es nichts bringt, sich zurückzulehnen und zu warten, bis der Trainer weg ist. Ist doch auffällig, daß es in unserer Mannschaft Spieler gibt, die unter Hecking nichts brachten und plötzlich wieder Leistungsträger sein sollen... Nee klar, jetzt kommt wieder die Sache mit der Menschenführung. Menschenführung schön und gut, aber bei den aktuell so hoch im Kurs stehenden "alten Rauhbeinen" (Marke Heynckes, Maggath, etc.) ist es wohl weniger das Einfühlungsvermögen als mehr das Durchgreifen, was zum Erfolg beiträgt.

Verdammt, jetzt drohen wir wieder in die unseelige Hecking-Diskussion zu verfallen. Dazu habe ich wahrhaftig keine Lust, somit klinke ich mich hier wieder aus. Ich habe meine Meinung, die meisten anderen hier eine andere. Laßt es gut sein damit, die Diskussion bringt eh nichts.

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1896 Libre!


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BeitragVerfasst: 10.12.2009 22:10 

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Ich finde die Diskussion interessant, weil sie dazu beiträgt, etwas genauer hinzusehen und den Trend nicht mitzumachen, der da lautet:

"erst totale Idealisierung",

"dann gnadenlose Demontage".

Mir hat das eigentlich nie gefallen. Ich finde auch, daß die Trainingsbeobachtungen und die Trainervergleiche eine gute Methode sind, sich gegen dieses Hochloben und dann Plattmachen zu wehren.

Es zeigt sich dann z.B., daß ein erfolgreiches System sich irgendwann abnutzen kann, wenn zu wenig Alternativen bereitstehen. Dies scheint bei Hecking so gewesen zu sein, das 4 - 4 - 2 ist ihm nicht so gut von der Hand gegangen wie das 4 - 2 - 3 - 1. Aber das 4 - 2 - 3 - 1 hatte nach 2 Jahren den Überraschungseffekt mitsamt Flügelwechseln weitgehend eingebüßt.

Und schon wird die Sichtweise differenzierter. Hecking wollte gerade nach dem zweiten Jahr das ganze 4 - 2 - 3 - 1 um 10 oder 15 Meter weiter nach vorne schieben, dazu gibt es auch Interview-Aussagen von ihm aus dieser Zeit. Bei diesen Versuchen wurde aber die Abwehr immer brüchiger. Seitdem war das Konzept von Hecking nicht mehr so schlüssig wie vorher, man wußte nicht mehr recht, geht es jetzt vom Spielsystem mehr vor oder mehr zurück.

Wäre Hecking nur die ersten anderthalb oder zwei Jahre bei 96 gewesen, hätte er einen viel besseren Eindruck hinterlassen, weil damals das 4 - 2 - 3 - 1 noch sehr erfolgreich lief.


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BeitragVerfasst: 11.12.2009 02:38 
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http://www.welt.de/die-welt/sport/artic ... ekord.html


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BeitragVerfasst: 11.12.2009 14:32 
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OH96 hat geschrieben:
Denn natürlich gab es schlechte Spiele unserer Mannschaft unter Hecking, aber man kann nicht behaupten, daß die Mannschaft regelmäßig bei einem Rückstand zusammengebrochen sei. Im Gegenteil, Spiele wie das - letztendlich leider "nur" unentschiedene - Spiel gegen Dortmund waren Extrembeispiele dafür, daß die Mannschaft unter Hecking Rückstände gut aufholen konnte.

du sagst es, deine beispiele sind extrembeispiele. :mrgreen:
du brachtest fünf beispiele von vierunddreißig spielen.
was lehrt uns das?....keine regel ohne ausnahme.

OH96 hat geschrieben:
Hypnos spricht im Trainingsthread etwas an, was ich auch fürchte: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Trainer nicht mehr gemocht wird. Dann werden die Gunthers dieser Welt wieder ihre hämischen Schildchen schreiben und alles, aber auch alles, was der Trainer von sich gibt, miesmachen.

an dieser stelle möchte ich dich und Hypnos bitten diese frechen und unhaltbaren unterstellungen zu unterlassen!
hättet ihr jemals meine argumentationen gelesen, wüßtet ihr es besser. so habe ich z.b. nie gegen rangnick gemeckert (höchstens über seine auswechslungen genörgelt). und wenn du du ein guter beobachter wärst, hättest du mitbekommen, daß die heckingjünger schon zu beginn von bergmann gegen ihn geschossen haben.
ich hingegen werde frühestens dann ein anti-schild malen, wenn bergmann anfängt regelmäßig hecking'schen angsthasenfußall spielen zu lassen.

OH96 hat geschrieben:
Und nein, das ist nicht überall so. Normalerweise werden Trainer kritisiert, wenn die Ergebnisse dauerhaft richtig schlecht sind.
eben!

edit: und nun vergleiche das mal mit stuttgart. dort hat es kein halbes jahr gedauert, bis dort die fans nicht nur protestiert haben sondern sogar mächtig überreagiert haben.
dagegen war das für hannoversche trainer ein lockerer spaziergang, weil hier die fans ungewöhnlich lange geduldig sind.

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Diese Diskussionen sind doch so alt wie sie eigentlich fruchtlos sind. Das sind nun mal "fast" immer die Mechanismen, wenns nicht läuft wird der Trainer gefeuert. Mal vieleicht zu recht und mal zu unrecht. Selbst bei Rangnick, der ja nun wirklich ein guter Trainer ist und auch bei uns Erfolge hatte, war einfach der Eindruck, dass er keinerlei Draht mehr zur Mannschaft hatte. Dann ist die Entlassung halt die Folge. Ich habe auch lange zu Hecking gehalten, auch weil ich wollte, dass es funktioniert. Aber am Ende war es richtig und auch honorig von ihm, dass er den ersten Schritt gemacht hat.

Bei 96 im Speziellen kommt hinzu, dass wir ja wohl nicht die Topsponsoren haben und dem Kind immer die Angst vor dem Abstieg und die Angst die Finanzierung für das Stadion nicht mehr bedienen zu können im Nacken sitzt. Da ist man als Präsident wahrscheinlich auch nervöser. Und feuern kann man halt nur den Trainer.

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Robert Enke ........ Du fehlst!


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Der Abstiegskampf könnte an Brisanz gewinnen:

Zitat:
Alles spricht dafür: Montag fliegt Oenning. Die Vereinsführung hat eine Krisensitzung angesetzt. Nach BILD-Informationen wird Dieter Hecking (zuletzt Hannover) Oennings Nachfolger.


Quelle: http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/ ... m-aus.html

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Nur zu. :oops:

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Paso del Sapo (Krötenpass)...


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Zumindest scheint er da genau richtig zu sein und die Nürnberger Spieler genau die entgegengesetzten Bedürfnisse unserer Spieler haben. Aus den Nürnberger Nachrichten:

Zitat:
Auf der Tagesordnung werden die Namen möglicher Zu- und Abgänge stehen, und auch Michael Oenning dürfte ein Thema sein. Seine Entlassung ist wahrscheinlich, zumal die Vereinsspitze nach Informationen dieser Zeitung bereits vor dem Köln-Spiel mit möglichen Nachfolgern verhandelt hat. Gesucht wird demnach ein autoritärer Trainer, der viel Erfahrung hat im Kampf gegen den Abstieg.

Da ein freundlicher, vor allem auf Kameradschaft und Eigenverantwortung setzender Vorgesetzter in Teilen des Kaders nicht mehr erwünscht ist, muss eben ein Schleifer her, so einfach ist das. Ein Anti-Oenning. Einer, der keine Rücksicht mehr nimmt auf Namen, private Sorgen der Spieler oder Verdienste um den Club. Wer künftig nicht spurt, dürfte Probleme bekommen.


Quelle: http://www.nn-online.de/artikel.asp?art ... t=31&man=3

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Ich könnte mir sogar gut vorstellen, dass Dieter Hecking im Falle eines Engagements mit Erfolg starten würde. Aber: Hinten kack.t die Ente! Zudem wird er wohl auf den ein oder anderen Spieler nicht mehr bauen können, Peer Kluge ist zur Winterpause bei Schalke 04 im Gespräch, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Wichtiger Spieler im Gefüge des FCN.

Die Frage für Nürnberg würde sein, ob Hecking über die gesamte Rückrunde die Flamme lodern lassen könnte. Das wird man abwarten müssen.

Interessant aber, wie fix auch der neue Nürnberger Präsident in der Realität des FCN angekommen ist. Sprach er doch bei Amtsantritt noch davon, dass unter seiner Ägide kein Trainer gekillt würde, steht Oenning schneller zur Disposition, als man das nach des Präsis Worten hätte glauben dürfen.

Mal sehen, wann hier die ersten rumschreien, in Nürnberg hätte man die Zeichen der Zeit..., in Nürnberg weiß man, was die Stunde...., in Nürnberg, da passiert wenigstens was.... bla,sülz! :roll:

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In memoriam El Filigrano!


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BeitragVerfasst: 21.12.2009 11:19 
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Der fünfache Vater Dieter Hecking, der seinerzeit - nach drei Spieltagen - eine heftige Ehekrise gegenüber seinem Arbeitgeber Alemannia Aachen vorgab, um zum wohnungsnahen Lieblingsverein gehen zu können, heuert zur Stunde beim Club in Nürnberg an.

General Hecking an der Noris. Die sind nicht nur mit dem Klammerbeutel gepudert, nein, vielmehr auch der gute Dieter Hecking. Was ihn dort erwartet, scheint er nicht auf dem Schirm zu haben. Wenn irgendwo in der Bundesliga Erwartungen und Voraussetzungen aus dem Ruder laufen - dann in Nürnberg.

Sollte er wirklich dahin gehen, könnte es seine letzte Station in der Bundesliga sein. Wobei ich betonen möchte: er kann durchaus in den ersten Monaten für Punkte sorgen und vielleicht sogar den Abstieg vermeiden.

Womit habe ich das verdient? Mein Club, wo ich zwei Jahre in der zweiten Mannschaft gespielt habe und bis zum heutigen Tag noch viele Verbindungen habe, nimmt , wie es aussieht, ausgerechnet Dieter Hecking unter Vertrag.


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Ich sehe es etwas anders. Hecking reiht sich damit in die Reihe der Funkels, Skibbes und Augenthalers dieser Welt ein. Trainer, die kommen wenn es brennt und verschwinden, wenn das Feuer nach dem Löschen wieder auflebt. Mehr wird aus ihm dann aber auch nicht mehr werden. Hecking wird wissen, dass das in Nürnberg nichts langfristiges wird. Zum einen dürfte die Mannschaft für den Klassenerhalt zu schwach sein, zum anderen weiß Hecking aus seinen Erfahrungen hier, dass sich ein autoritärer Stil schnell abnutzt. In das Anforderungsprofil, dass die Nürnberger Nachrichten formuliert haben passt er perfekt, aber er sollte sich der begrenzten Haltbarkeit seines Stils bewusst sein.

Und Eule, es hätte für dich noch schlimmer kommen können. Stell dir vor, Hecking wäre in Köln gelandet....

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...auch wieder richtig. :mrgreen:


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Roter_Sauerländer hat geschrieben:
Ich sehe es etwas anders. Hecking reiht sich damit in die Reihe der Funkels, Skibbes und Augenthalers dieser Welt ein. Trainer, die kommen wenn es brennt und verschwinden, wenn das Feuer nach dem Löschen wieder auflebt.


Das große Trainertalent und derzeitiger Erfolgstrainer der ruhmreichen Eintracht aus Frankfurt? In einem Atemzug mit Hecking? Was für ein Aufstieg.

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Skibbe bleibt ein Fall für sich. Mich überrascht seine Entwicklung in Frankfurt, auch wenn ich ihm da nicht mehr viel Zeit gebe. Das hat nichts mit den sportlichen leistungen der Eintracht zu tun, sondern eher damit, dass Heribert B. wohl bald mal irgendwann der Kragen platzt, wenn Skibbe permanent weiter die Vereinspolitik kritisiert.

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