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 Taktik, Spielweise 2010/2011 Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 24.08.2010 14:08 
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Alter96er hat geschrieben:
...
Auch wenn ich glaube, dass bestimmte Spielzüge, wie Wege der Spieler auf Außen, Pässe in die Schnittstellen der gegnerischen Abwehr, präzise Seitenwechsel und nicht zuletzt Standard-Situationen schon auch "gepaukt" werden sollten. Geschieht das? Oder nur im nicht öffentlichen Training?

Wenn ich mir jedoch den spielerischen Stillstand der vergangenen Jahre vor Augen halte, hat Slomka in Sachen Spieler schlauer machen tatsächlich noch viel Arbeit vor sich. Aber ich bin immer noch davon überzeugt, dass wir genug Potential für intelligentes Spiel in unserem Kader haben - und den richtigen Coach dafür.

Klingt als wenn Mirko Slomka alles mit bedacht geplant hat, was ich aber vermisse sind gute Standards. Das kann man relativ einfach üben und ist sehr effektiv.
Was das Spielerische angeht, wird es sicher wie oben schon geschreiben dauern bis das von den Spieler verinnerlicht ist. Aber ob wir auch die intelligenten Spieler für dieses Spiel haben, hm ich weiß nicht. :roll:

Alles in allem können wir hoffen, dass sich unser Spiel in den nächsten Wochen verbessern wird, ich hoffe nur dass Mirko auch genügend Zeit dafür bekommt (von Martin Kind), wenn es mal nicht so läuft.

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Neuaufbau einer echten Mannschaft!


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BeitragVerfasst: 24.08.2010 14:28 
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Das nur mal so am Rande:
fachwerk hat geschrieben:

(...)
wir müssen uns alle langsam von unserem altem bild, wie fussball funktioniert, verabschieden. die positionen der einzelnen spieler sind längst nicht mehr so festgelegt, wie in naher vergangenheit. (...)
dieses wesentliche variabelere spiel (...)

Das mit dem Sich-vom-alten-Bild-verabschieden-müssen gilt im besonderen Maße und vor allem für den User El Filigrano. Der hat nämlich – unbewusst – messerscharf erkannt, dass unsere Jungs sich gegen Frankfurt zuletzt eben um dieses „wesentlich variablere Spiel“ tatsächlich emsig bemüht haben.

Nur hat El Filigrano dieses Bemühen im Frankfurtspiel-Fred nicht etwa gewürdigt, sondern noch als „wildes Durcheinandergehoppel“ geschmäht. Auch hier lernt man halt dazu.

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Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
I think Lincoln said that.
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BeitragVerfasst: 24.08.2010 14:44 
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Alter96er hat geschrieben:

....

Nur hat El Filigrano dieses Bemühen im Frankfurtspiel-Fred nicht etwa gewürdigt, sondern noch als „wildes Durcheinandergehoppel“ geschmäht. Auch hier lernt man halt dazu.


Ich finde aber, dass es auch sehr schwer war, in dem "Herumgehoppel" etwas Anderes, als sich andeutende Orientierungslosigkeit, nicht eingespielt sein und mangelndes Spielverständnis für den Nebenmann zu erkennen :roll:

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Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!


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BeitragVerfasst: 24.08.2010 14:50 

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Zur Frage der Feinabstimmung der Mannschaft sollte man auch nicht ausblenden, wann welche verletzten oder Nationalspieler zum Kader gestoßen sind und mitten in der Vorbereitung wieder abberufen worden sind. Wir sind nunmal eine Mannschaft mit sehr viel Nationalspielern ... :wink:


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BeitragVerfasst: 24.08.2010 14:51 
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naja Alter96er, die frankfurter kombinierten schon wesentlich flüssiger, und unsere sind ganz schön hinterhergelaufen (ballbesitz 36%). aber das haben sie gemacht, und bei ballgewinn kam direkt die schnelle spieleröffnung.
es waren ja noch 2 gute szenen wo wir durch waren. die erste wo stoppelkamp recht am t-shirt gehalten wurde, da waren in der mitte 2 spieler mitgelaufen. und dann als schmiedebach seinen krampf bekam, und nichtmal mehr passen konnte. da ging es 2x in überzahl mit geschwindigkeit aufs frankfurter tor.

und dann passt mir die beurteilung von pinto wiedermal nicht. :wink:
er hat als mittelfeldspieler 67% gewonnene zweikämpfe, dazu mehr pässe als schmiedebach gespielt, die mit einer höheren quate ankamen. zahlen sagen nicht alles, aber sie belegen was ich gesehen habe. am anfang waren da ein paar fehlpässe drin (wie bei rausch auch), aber je länger das spiel dauerte, umso eine wichtigere rolle nahm er ein.

erschreckend ist unsere kopfballquote, hier verliert 96 fast jeden zweikampf. das wirkt sich sowohl im angriff, mittelfeld, wie der verteidigung aus. im mittelfeld bekommen wir bei abschlägen nie den 2. ball. bei freistößen und ecken schwimmen wir hinten, und können sie vorne nicht nutzen. carlitos wäre ein kopfballungeheuer gewesen - trotz seiner größe, und hanke weilt auf der bank (wer weiss wie lange). wie man die kopfballstärke verbessern könnte weiss ich nicht. slomka macht da viel. angefangen bei den ganzen übungen zur stärkung der rumpfmuskulatur, über sprungkraftübungen,.... - aber das stellungsspiel in der luft klappt bei vielen roten einfach nicht. der übelste in dieser disziplin war brugging, der jedes mal komplett die orientierung verlohr, und sich jedes 2, mal bei der landung hinsetzte. ganz gut lösen tun evseev und schmiedebach solche szenen. sie haben ein gutes timeing, und verhindern, das der gegner in die richtige position kommt - sie drücken, und schirmen einfach so gut ab, das es seltener zum kopfballduell kommt.

aber ich verlier mich gerade schon wieder.


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BeitragVerfasst: 24.08.2010 15:02 

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@ fachwerk: Macht überhaupt nichts, wenn du dich "wieder verlierst". Ich finde deine Beobachtungen überaus interessant und spannend. M.M.n. kannst du dich gerne öfter "verlieren" :wink:


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BeitragVerfasst: 24.08.2010 15:42 

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Was Fachwerk schreibt habe ich auch beobachtet. Unsere Roten sahen bei Kopfbällen ( da im Schnitt auch kleiner ) gegen die Frankfurter wie Bubis aus (außer Pogaretz und ev Hagui )Hanke hat mir Besonders das letzte Spiel gegen Bochum in dieser Hinsicht sehr gut gefallen.
Man sollte gegen Schalke wo sowie nichts zu verlieren ist einfach mal alles nach vorne werfen womit doch keiner rechnet !

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Saison 19/20, 96 zurück in die 1 Liga ?!!!


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BeitragVerfasst: 24.08.2010 15:57 
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Alter96er hat geschrieben:
Das nur mal so am Rande:
fachwerk hat geschrieben:

(...)
wir müssen uns alle langsam von unserem altem bild, wie fussball funktioniert, verabschieden. die positionen der einzelnen spieler sind längst nicht mehr so festgelegt, wie in naher vergangenheit. (...)


Ich konnte das Spiel leider nicht live sehen. Wenn ich das jetzt aber lese, erinnert mich das stark an unsere Taktik damals in der Knaben- (jetzt wohl E-Jugend) Mannschaft. Wir waren da auch alle flexibel und meistens auch immer alle da, wo der Ball war. Muß man sowas trainieren? Das ist doch angeboren.

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BeitragVerfasst: 24.08.2010 16:10 
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wolfgang hat geschrieben:
Man sollte gegen Schalke wo sowie nichts zu verlieren ist einfach mal alles nach vorne werfen womit doch keiner rechnet !


Hmmm, das könnte dann in ein Torverhältnisfiasko münden, von welchem wir noch lange etwas haben könnten! :roll:

fachwerk hat ja sehr dezidiert beschrieben was er gesehen hat und mit welchen Dingen er nicht zufrieden ist! Ein Stückweit ist es aber doch subjektiv was er beschreibt, muss es ja auch...

Mir ging es um die Möglichkeiten eine taktische Formation einzuspielen und wann das erfolgt! Ob nun unsere Spieler Kopfballstark sind, hmmm. Ich weiß nur dass seit Menschengedenken jede Flanke für uns Gefahr bedeutet und das Flanken schlagen, seit Krupnikovic, lieber in Briefkastenhöhe geschieht und berücksichtigt man den Freistoß von Pinto, kurz vor dem 2:1 (unglaublich schlecht geschlagen), bestätigt das meine These.

Einen Pinto anders zu sehen als fachwerk ist einfach, nämlich wenn man die Aufgabe des 6ers mal um das Zerstören, das Abfangen erweitert und was dann passiert. Da habe ich Pinto nicht so gut gesehen! Auch die Fähigkeiten der Spieleröffnung an zwei gescheiterten Situationen festzumachen ist mir zu einfach. Viel zu oft nach Eroberung des Balles wurde quer geschoben, oder nach hinten gespielt. Zu wenig Zug nach vorne, zu wenig schnelle Überbrückung! Man sieht ein paar mal wie Moa schon startet, weil ein Mitspieler den Ball erobert hat, aber eben nicht spielt. Entweder muss Moa lernen zu warten, oder unsere mannschaft muss schneller spielen.

Darum geht es mir! Kann, oder muss das eingespielt sein, werden da nicht immer wieder gleiche Impulse gefordert und Mechanismen abgerufen? Flanken schlagen, Freistöße, Verhalten bei Eckbällen, das Erobern des zweiten Balles, der Abpraller???

Kann man von Berufssportlern nicht erwarten, dass sie ein taktisches Rüstzeug mitbringen? Ein Handwerker kommt auch nicht ohne Werkzeug zum Reparieren!! Taktische Schulungen, Systemschulungen, wie verhalte ich mich im 4 - 4 - 2, oder wie im 4 - 2 - 3 - 1? Laufwege, Anspielen, blindes Verständnis!!!

Natürlich kann das nicht Alles da sein, aber doch bitte ansatzweise, oder? Gegen Frankfurt hatte ich den Eindruck das hier 11 kämpfen, aber Keiner spielt! Ok, sie brauchen Zeit, sollen sie haben, aber bitte nicht bis zum Ende der Hinrunde. Die IV auf Vordermann bringen, das Zusammenspiel untereinander und mit den 6ern, dass kann man proben und ich glaube auch nicht, dass man Herrn schlaudraff, gegen einen Viertligisten extra einen Spickzettel schreiben muss, dass muss sitzen.

Da muss mehr kommen Herr Schlaudraff.

Ach ja und weil wir so Viele Nationalspieler im kader haben, erwarte ich erst Recht, dass gewisse Dinge einmal, vielleicht zweimal angesprochen und geübt werden und dann sitzt dass........



:wink:

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BeitragVerfasst: 24.08.2010 18:36 

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Ja. Stimmt. Da hat sich Thomas Schaaf auch schwer gewundert.


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BeitragVerfasst: 24.08.2010 20:00 

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@FACHWERK :

ABER GEWONNEN IST GEWONNEN !

HUCH, ICH SCHREIBE JA NUR GROßBUCHSTABEN :lol:


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BeitragVerfasst: 24.08.2010 23:31 
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Alter96er hat sich aus guten Gründen vom Spiele analysieren verabschiedet und analüsiert jetzt die messerscharfen Analytiker. Um mal einen Gedanken von RoterKlaus aufzugreifen (wobei es schon überraschend ist, dass der auch mal einen Gedanken hat) - ich frage mich schon länger, was am besten passen könnte:

a) ballorientierte Gegnerraumdeckung
b) Fußball total (schon etwas älter, Holland 1974)
c) Überzahl in Ballnähe schaffen (RoterKlausens E-Jugenderfahrungen)
d) allgemeines Durcheinandergehoppel plus Verschieben

Nach dem Erfolg gegen Frankfurt tendiere ich doch ziemlich zu d).
Vor allem die Schlussminuten waren in der Hinsicht grandios.
Ya Konan hat sich sogar ein paar Mal ganz alleine verschoben und beinahe ein zweites Mal genetzt.


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BeitragVerfasst: 25.08.2010 05:26 

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Ich gehe zur Zeit davon aus, daß Slomka bereits nach dem Spiel gegen Kaiserslautern entlassen wird. Und zwar unabhängig davon, ob die Mannschaft bis dahin ordentliche Leistungen zeigt oder nicht. Einfach weil vom ersten Tag an Kind und Schmadtke ihre Abneigung gegen Slomka skrupellos öffentlich geäußert haben und den Trainer mit Nadelstichen immer weiter geschwächt haben. Man kann in dem Zusammenhang schon fast von Mobbing sprechen. Nachdem Schmadtke öffentlich Besserung gelobt hat, wird nun wahrscheinlich zu subtileren Mitteln gegriffen werden, um die Trainerdiskussion am kochen zu halten. Vermutlich eine Diskussion über Taktik und Trainingsinhalte, die insbesondere nach verlorenen Spielern an Schärfe zunehmen wird. Durchsichtig, aber wirksam!
Die gute Stimmung von Kind nach dem gewonnenen Frankfurt Spiel resultiert wahrscheinlich daraus, daß es nach dem ermutigenden Ergebnis einfacher war, Maschmeyer zur Finanzierung eines oder zwei weiterer Spieler zu überzeugen. Schmadtke wird sich insgeheim die Hände gerieben und schon Kandidaten im Auge gehabt haben.
Es steht aber aus Schmadtkes Sicht auch einer früheren Entlassung Slomkas nichts im Wege, da er ja mit Jakobs einen Vertrauten aus Aachener Zeiten installiert hat, der als ewiger Co-Trainer sicherlich nicht abschlagen würde, wenn er eine von Slomka gut trainierte Mannschaft übernehmen könnte bis ein neuer Cheftrainer gefunden wäre. Ein Schmadtke setzt sich sicher nicht mehr, nach den unrühmlichen Erfahrungen in Aachen, auf die Trainerbank.
Bergmann hat er bereits verbrannt, also ist Jakobs die naheliegende Lösung.
Das war mein Blick in die Glaskugel.

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Zuletzt geändert von Suerick am 25.08.2010 05:50, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 25.08.2010 05:49 

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Suerick hat geschrieben:
Ich gehe zur Zeit davon aus, daß Slomka bereits nach dem Spiel gegen Kaiserslautern entlassen wird. Und zwar unabhängig davon, ob die Mannschaft bis dahin ordentliche Leistungen zeigt oder nicht. Einfach weil vom ersten Tag an Kind und Schmadtke ihre Abneigung gegen Slomka skrupellos öffentlich geäußert haben und den Trainer mit Nadelstichen immer weiter geschwächt haben. Man kann in dem Zusammenhang schon fast von Mobbing sprechen. Nachdem Schmadtke öffentlich Besserung gelobt hat, wird nun wahrscheinlich zu subtileren Mitteln gegriffen werden, um die Trainerdiskussion am kochen zu halten. Vermutlich eine Diskussion über Taktik und Trainingsinhalte, die insbesondere nach verlorenen Spielern an Schärfe zunehmen wird. Durchsichtig, aber wirksam!
Die gute Stimmung von Kind nach dem gewonnenen Frankfurt Spiel resultiert wahrscheinlich daraus, daß es nach dem ermutigenden Ergebnis einfacher war, Maschmeyer zur Finanzierung eines oder zwei weiterer Spieler zu überzeugen. Schmadtke wird sich insgeheim die Hände gerieben und schon Kandidaten im Auge gehabt haben.
Es steht aber aus Schmadtkes Sicht auch einer früheren Entlassung Slomkas nichts im Wege, da er ja mit Jakobs einen Vertrauten aus Aachener Zeiten installiert hat, der als ewiger Co-Trainer sicherlich nicht abschlagen würde, wenn er eine von Slomka gut trainierte Mannschaft übernehmen könnte bis ein neuer Cheftrainer gefunden wäre. Ein Schmadtke setzt sich sicher nicht mehr, nach den unrühmlichen Erfahrungen in Aachen, auf die Trainerbank.
Bergmann hat er bereits verbrannt, also ist Jakobs die naheliegende Lösung.
Das war mein Blick in die Glaskugel.

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BeitragVerfasst: 25.08.2010 07:24 
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komische taktik sich selbst gleich nochmal zu zitieren, ich mag diese spielweise nicht.


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BeitragVerfasst: 25.08.2010 07:39 
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wieso wird denn jetzt diese baustelle wieder ausgerissen? lasst doch mal den slomka in ruhe arbeiten. denke mal auch m.k. & j.s. werde ihm zeit geben die mannschaft zu entwickeln. gegen die nächsten gegner erwartet doch die fachwelt eh nur niederlagen. ich gehe davon aus, dass wir aus den vier partien 4 punkte holen. gegen die sogenannten großen haben wir in den letzten jahren zum teil doch ganz gut ausgesehen, weil wir das spiel nicht machen mussten. zuidem sind die gegner auch noch nicht richtig eingespielt (ausnahme leverkusen) außerdem stimmt mich die kämpferische einstellung aus dem frankfurt-spiel hoffnungsvoll.

ja, am kopfballspiel müssen wir dringend arbeiten. v.a. bei standards gegen uns wird mir jedesmal bange. hierzu gehört leider auch der fromlo, der des fangens und der strafraumbeherrschung leider nicht immer herr ist. das lässt sich aber trainieren.
unsere eigenen standards sind ebenso verbesserungswürdig. gefahr geht da leider nur in seltenen fällen von uns aus. auch das lässt sich aber einstudieren. hier wäre der hajnal eine top-verpflichtung.

4-4-2 mit zwei sechsern halte ich im mom für die beste lösung bei 96.

schafft es der trainer die mankos im training abzustellen, bin ich mir sicher, dass wir den trainer bis zum saisonende erleben und die klasse halten werden.


...


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96Sachse hat geschrieben:
Einen Pinto anders zu sehen als fachwerk ist einfach, nämlich wenn man die Aufgabe des 6ers mal um das Zerstören, das Abfangen erweitert und was dann passiert. Da habe ich Pinto nicht so gut gesehen! Auch die Fähigkeiten der Spieleröffnung an zwei gescheiterten Situationen festzumachen ist mir zu einfach. Viel zu oft nach Eroberung des Balles wurde quer geschoben, oder nach hinten gespielt. Zu wenig Zug nach vorne, zu wenig schnelle Überbrückung! Man sieht ein paar mal wie Moa schon startet, weil ein Mitspieler den Ball erobert hat, aber eben nicht spielt. Entweder muss Moa lernen zu warten, oder unsere mannschaft muss schneller spielen.

Ach wie das wohltut, nicht ganz alleine dazustehen, wenn man Solches sieht! Die schwach geschlagenen Pässe sind schlimm genug (wie Pinto auf 67% angekommene Pässe kommt? Rückwärts passen!), die nicht gespielten Pässe sind es, die mich so fürchterlich aufregen. Nicht nur Moa, sondern auch Ya Konan, Hanke, Forssell, Hashemian, Brdaric, ... - an ihr wisst ja was ich meine - wurden allzuoft am ausgestreckten Arm ausgehungert. Schaut euch mal eine Aufzeichnung eines Hinrundenspiels der vergangenen Saison an. Ich frage mich, warum niemand die armen Säue ('tschuldigung!) da vorne mal anspielt. Die laufen Dutzende Male los und werden fast vollständig ignoriert.

Diese Pässe "in die Nahtstelle" sind kein Allheilmittel und nicht immer möglich, aber sie so konsequent zu unterlassen, kann man in der Bundesliga einfach nicht tun. Natürlich gibt es Hindernisse, die einen Spieler davon abhalten können, den vertikalen Pass zu spielen: Der Gegenspieler steht einem selbst oder dem Stürmer schon fast auf dem Fuß, die Entfernung ist so groß, dass ein anderer Verteidiger noch dazwischen stoßen kann, der Stürmer steht im Abseits.

Fast alle diese Hindernisse kann man durch zügigeres Passen und Kontrollieren des Balles aus dem Weg räumen. Quer- und Rückpässe sind eben nicht grundsätzlich falsch, sondern als taktisches Mittel durchaus nützlich. Wenn die Quer- und Rückpässe aber so langsam gespielt werden, dass der Gegner sich schon umorientiert hat, bevor der Ball überhaupt ankommt, dann bleiben diese Pässe sinnlos.

Da fehlt einfach zu viel Routine und (Selbst)Vertrauen, bei einigen Spielern. Auch Pinto kann gute Pässe spielen, für meinen Geschmack sind aber gerade diejenigen, die einen Spielzug eröffnen sollen nicht präzise genug.

96Sachse hat geschrieben:
Darum geht es mir! Kann, oder muss das eingespielt sein, werden da nicht immer wieder gleiche Impulse gefordert und Mechanismen abgerufen? Flanken schlagen, Freistöße, Verhalten bei Eckbällen, das Erobern des zweiten Balles, der Abpraller???

Kann man von Berufssportlern nicht erwarten, dass sie ein taktisches Rüstzeug mitbringen? Ein Handwerker kommt auch nicht ohne Werkzeug zum Reparieren!! Taktische Schulungen, Systemschulungen, wie verhalte ich mich im 4 - 4 - 2, oder wie im 4 - 2 - 3 - 1? Laufwege, Anspielen, blindes Verständnis!!!

Natürlich kann das nicht Alles da sein, aber doch bitte ansatzweise, oder? Gegen Frankfurt hatte ich den Eindruck das hier 11 kämpfen, aber Keiner spielt! Ok, sie brauchen Zeit, sollen sie haben, aber bitte nicht bis zum Ende der Hinrunde. Die IV auf Vordermann bringen, das Zusammenspiel untereinander und mit den 6ern, dass kann man proben und ich glaube auch nicht, dass man Herrn schlaudraff, gegen einen Viertligisten extra einen Spickzettel schreiben muss, dass muss sitzen.

Ich würde nicht sagen, dass nicht gespielt wurde. Wie oben angemerkt, glaube ich, dass vor allem nicht zügig genug gespielt wurde. Einige Aktionen nach unverhofften Ballgewinnen haben gezeigt, dass sehr wohl zügig vorwärts gespielt werden kann. Da fehlte es dann eben zu oft beim Abschluss. Trotzdem sehe ich das nicht ganz so schwarz.

Das Handwerkszeug ist meiner Meinung nach schon vorhanden. Einige jüngere bzw. unerfahrenere Spieler sind aber noch zu nervös und unsicher. Leider sind gerade diese Spieler bei uns im Mittelfeld zu finden, wo Stabilität und Sicherheit enorm wichtig sind. Die Erfahreneren haben deshalb gegen Frankfurt das Heft in die Hand nehmen müssen und zusätzlich die Ungenauigkeiten mit ausbügeln müssen.

Bei Rausch wurde noch besonders gelobt, wie schnell er Sicherheit und Ruhe ausgestrahlt hat. Bei Stoppelkamp interessiert das irgendwie niemanden. In seinem ersten Spiel musste er quasi ohne jede Warmlaufzeit den dedizierten Kreativspieler "ersetzen". Das ist ein erheblicher Druck, dem Stoppelkamp so ohne Weiteres offenbar nicht gewachsen war.

Auch Schmiedebach und Stindl sind noch keine alten Hasen. Die reagieren dadurch derzeit noch empfindlicher auf Drucksituationen und eigene Fehler. Das geht nicht jedem Neuling so und sollte natürlich schnell abgestellt werden. Ich plädiere hier ausdrücklich dafür, diesen Spielern und ihrer Eingewöhnung in der Mannschaft noch ein paar Spiele Zeit zu lassen. Ich hoffe auch, dass das Ergebnis der Anstrengungen auch motiviert und gerade den eben genannten Kandidaten mehr Ruhe gibt, damit sie sich selbst vertrauen. Denn nur dann können sie auch im Ligabetrieb dahin gelangen, nicht nur zu mitzuarbeiten sondern auch selbst zu spielen.

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Nicht jammern, nörgeln, nölen - hingehen, anfeuern und unterstützen!


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BeitragVerfasst: 25.08.2010 12:08 
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sArnie hat geschrieben:
Die Erfahreneren haben deshalb gegen Frankfurt das Heft in die Hand nehmen müssen und zusätzlich die Ungenauigkeiten mit ausbügeln müssen.


wen meinst du denn bitte - steve pass ins aus, und schulle klar lass ich dich vorbei? :D


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fachwerk hat geschrieben:
sArnie hat geschrieben:
Die Erfahreneren haben deshalb gegen Frankfurt das Heft in die Hand nehmen müssen und zusätzlich die Ungenauigkeiten mit ausbügeln müssen.


wen meinst du denn bitte - steve pass ins aus, und schulle klar lass ich dich vorbei? :D


In der Tat! Bei uns kann man durchaus nicht so einfach sagen, daß jetzt die Erfahrenen Verantwortung übernehmen und die jüngeren Spieler sich an ihnen aufrichten o. dgl. Wer dagegen - um es mit sArnie zu sagen - gegen Frankfurt das Heft in die Hand genommen und das Spiel für uns gerettet hat, war Didier Ya Konan, den ich zu den Jüngeren und weniger Bundesligaerfahrenen zähle.

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"Häufig frage ich mich, ob mein Leben anders verlaufen wäre, wenn das Schicksal mich an eine andere Mannschaft gebunden hätte." (Wiebke Poromka)


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Jau, Didi war ziemlich stark. Aber das Heft in die Hand genommen? - Na, ich weiß nicht. Die Formulierung ist mir ein wenig zu dicke.

Auf jeden Fall hat er den Ball in die Hand genommen. Und zwar in dem Moment als der Schiri gerade geblendet war.

Ein wichtiger Siegbaustein.


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