Das war heute gegen einen schwachen belgischen Gast eine maue Vorstellung und eher ein Rückschritt...
Nichts zu sehen vom schnellen Paßspiel.
Reichlich (ungefährdete) Fehlpässe, wenig Präzision und kaum Geschwindigkeit.
Dazu höchst ungenaue Flanken und Ecken.

Hier ist jetzt Slomka gefragt neue Reizpunkte in Training, Aufstellung oder Ansprache zu finden.

Aber: Weiter gehts... !

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Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot. Albert Einstein

Rein von den letzten beiden Ergebnissen her, könnte man meinen, wir hätten den nächsten Step gemacht. Letzte Saison hätten wir in Stuttgart zwangsläufig 0:4 verloren und heute stand international sogar die Null...

Leider scheint der Mannschaft die Unbeschwertheit abhanden gekommen zu sein. Das schnelle Umschalten gab es nur noch sporadisch. Es wirkt alles etwas behäbich und blockiert. So fehlt auch das nötige Glück, da das letzte Bisschen Einsatzwille fehlt, um eben jenes Glück zu erarbeiten oder zu erzwingen.

Ich hoffe, dass durch die in Stein gemeiselte A-Elf den Ersatzspielern nicht der Mut fehlt, zumal sich in den letzten 15 Minuten nicht viel reißen lässt. Tore werden dann jedenfalls nach Artikel 96 des Hannöverschen Stadtgesetzes keine mehr geschossen...

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It's a shoreline
It's high speed
Its a cruel world
And it's time

Broken Social Scene - 7/4 Shoreline

Unser Team ist zu berechenbar geworden. Keine Rotation im Team, keine Taktiveränderungen etc.pp. Man hat es gegen Mainz gesehen, gegen Stuttgart und nun gegen Lüttich. Sobald wir zugestellt werden, fehlen Ideen, gibt es keine Alternativen mehr. Kurioserweise werden immer die richtigen leute kalt gestellt. Der Druck von Pinto/Schmiedebach ist irgendwie weg.

Man könnte mal versuchen die Aufstellung anzupassen, zu rotieren. Ich will das jetzige System um Gottes willen nicht schlecht reden (immerhin sind wir bisher eigentlich erfolgreich gewesen), aber es muss eine alternative her, damit wir nicht die nächsten Spiele ebenfalls so eine Situation haben. Ehrlich gesagt, graut es mir schon vor Dortmund. Entweder die haben gerade eine schlechte Phase und wir nutzen das, oder die rächen sich für Hertha und machen dampf

Heute war übrigens die Linke Seite katastrophal. Gut, USA ist seit Wochen, aus meiner Sicht, überhaupt nicht in Form. Koka ist sowieso ein neuer Jürgen. Die beiden kombiniert...naja, hat man heute ja gesehen.
Gerade auf der Linken könnte man gut rotieren.

ich könnte mir es wie folgt als Alternative vorstellen:

------- Moa ----- Diddi --------
------------- Schlauffi -------------
Pander ---- Pinto (oder Schmiede, aber eher Pinto,wg schuss) -- Stindl
---------------------------------------
Schulz -- Pogatetz/Haggui -- Sofian

Somit könnten wir auf allen Seiten und in der zentralen Druck machen. Hätten als hängende Spitze den Schlauffi für geniale/tödliche Pässe, den Moa für das Abschirmen des Gegners, den Ball halten und natürlich des abstaubers und Diddi für weite Pässe von hinten heraus. Bedeutet, man könnte das schnelle Kurzpassspiel auf den Seiten behalten, wäre flexibel für lange Pässe von hinten heraus (schneller Diddi) und könnte hohe Bälle für beide Stürmer parat halten (welche nicht zimperlich beim Kopfball und Körpereinsatz sind). Zusätzlich kommen dann harte flache Schüsse von Pinto aus der zentralen...ja...so könnte ich mir das vorstellen

Ganz ohne Torwart, sehr innovativ! Der Trend geht eindeutig zum Torspieler, aber mit elf Spielern hätten wir dicher bessere Chancen!

Mal im Ernst, Lüttich war schwer zu spielen. Die haben keine Anstalten gemacht, selbst das Spiel bestimmen zu wollen und haben mit zwei Abwehrketten sehr tief gestanden. Deswegen blieben die auch ohne eine echte Torchance.

Wenn man solche Gegner nicht aus der Abwehr herauslocken kann, bleiben aber auch bewährte Alternativen, um zum Erfolg zu kommen:
- Überzahl am Ball herstellen und mit schnellen, kurzen Pässen (z. B. Doppelpässen) agieren
- Außen herum um die Abwehr spielen und in den Rücken der Abwehr flanken
- Flügelwechsel durch Diagonalpass
Dafür benötigt man keinen Regisseur (durch den man leichter ausrechenbar wird), das sollte ein BuLi-Spieler beherrschen!

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht warum dem 0:0 gegen Lüttich soviel Bedeutung beigemessen wird.

Schalke hat gegen Bukarest nicht besser gespielt, und Schalke hat echte Qualität und einige hochwertige Alternativen in den Reihen.


Ein Unentschieden zum Auftakt finde ich ok.

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Das Internet hat ausgedient!
13.01.2014

Ich packs mal hier rein.

Was soll immer dieser lange Pass direkt zum Gegner nach (Wieder-)Anfpiff?!? Ist euch das schon mal aufgefallen?

Ich habe das in den letzten Spielen immer wieder beobachtet und verstehe es einfach nicht.

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"God made us number one 'cause he loves us the best
Well he should go bless someone else for a while and give us a rest"

Ben Folds - "All You Can Eat"

Genauso merkwürdig ist, dass die Stürmer häufig mit hohen Bällen angespielt werden. Bei Moa geht das ja noch, aber bei Didi? Da muss flach nach vorne gespielt werden oder über die Flügel.

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Neuaufbau einer echten Mannschaft!

Ganz einfach.

Der Ball wird nach eigenem Anstoß sofort möglichst weit nach hinten links geschlagen. Das zwingt den Gegner erst einmal in die rückwärts Bewegung allerdings ohne den Ball zu kontrollieren. (Warum nicht in die Mitte? Weil dort der Torhüter den Ball mit den Händen kontrollieren kann, der Links- oder Rechtsverteidiger muss den Ball selber erst einmal unter Kontrolle bringen) Die Roten können sofort nachrücken und den dann ballführenden Spieler sofort unter Druck setzen. Im besten Fall bekommen wir den Ball stehen mit den Angreifern in Strafraum nähe oder schon drin und machen nach mindestens 10 Sekunden ein Tor.
Auf jeden Fall haben wir den Gegner sofort genau da wo wir ihn mit unserer Taktik haben wollen.

Wenn wir bei eigenem Anstoß selber Spielen, hat der Gegner direkt die Möglichkeit auf unsere ballführenden Spieler drauf zu gehen und uns aufgrund unser hoch stehenden Verteidiger aus zu kontern.

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Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers.

Geklappt hat das aber noch nicht wirklich, oder? Aber Danke für die Aufklärung!

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Gestern habe ich nicht drauf geachtet aber es hat schon mehrmals gut geklappt, gerade gegen technisch schwächere Teams.

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Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers.

Deshalb auch bewußt die langen Bälle (Abschläge) von Zieler auf den Gegner. Das ist wie kontrollierter Fehlpass. Wenn der Gegner nicht spielen will, muß man ihn dazu zwingen.

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"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
Mr. RedKlaus is dressed by Donatella Versace. Hair and makeup for Mr. RedKlaus by Maria Verel

Mittlerweile scheint mir, der nächste Schritt in der Entwicklung ist noch nicht vollbracht. Gegen Dortmund haben wir vom Kämpferherz und dem letzte Saison Erlernten profitiert.
Slomka - so meine ich - ist noch auf der Suche nach der Mannschaft, die dominantes Spiel lernen kann.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Wow Das habe ich auch noch nicht gewusst.
Schön erklärt, G-Stajner-W
Ich habe echt keine Ahnung von Taktik, man

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

Mir ist aufgefallen, daß sich diese Saison unser Spiel immer mehr auf den rechten Flügel verlagert. Lief letzte Saison fast jeder Aufbau über Schulz und Rausch, sind diese Saison die Spieler auf der rechten Seite vermehrt in das Spiel eingebunden. Es wird häufig versucht, die Abwehr der Gegener mit schnellen Ballstaffetten zwischen Stindl, Schlaudraff, Chahed, z.T. auch Didi oder jetzt Stoppelkamp auszuhebeln. Während man über links eher mit Flankenläufen agiert, wird rechts eher kombiniert. Mag Zufall sein, ist mir aber letzte Saison so nicht aufgefallen.

Ich denke es hat etwas mit den unterschiedlichen Spielertypen zu tun. Rausch ist eher von der Sorte "Kopf runter - abgehen - flanken" ähnlich wie Robben, während Stindl ein Mann für den feinen Pass mit viel Übersicht ist. Ich finde es vorteilhaft die Seiten mit unterschiedlichen Spielertypen besetzt zu haben, das macht uns variabler und für den Gegner schwerer sich drauf einzustellen.

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Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers.

Und wenn Rausch und Stindl mal für 5 Minuten die Seiten wechseln wird es noch schwieriger für den Gegner.

In Sachen Dominanz:

Ich habe mit großem Interesse dieses Teil http://spielverlagerung.de/2011/09/18/i ... barcelona/
über die taktischen Formationen von Barca gelesen. Diese scheinen derzeit "state of the art" zu sein...

Da stellt sich mir glatt die Frage: Können auch wir bei eigenem Ballbesitz konsequent auf Dreierabwehrkette umschalten?

Ich glaube: Ja, könnten wir. Fragt sich nur, ob das mit dem bestehenden Personal geht?

Wenn z.B. Pander als LV vorrückt, um seine Offensivqualitäten auszuspielen, hinten auf Dreierkette umgestellt wird, um Überzahl im Mittelfeld zu erhalten, ist Poga dann wirklich der richtige Mann, der die LV-position absichern kann? Oder ist es vielleicht besser, Schulle - wenn denn fit und in Form - auf der LIV-Position zu bringen? Ich will mal so sagen: Mit Schulle aussen in der Dreierkette hätte ich derzeit ein besseres Gefühl als mit Poga...

Sehr interessant in diesem Zusammenhang war die Einwechselung Kocka für Chahed und Stindl auf RV letzten Sonntag. Damit hat Slomka mE zum Ausdruck gebracht, dass er prinzipiell - jedenfalls in besonderen Situationen - bereit ist, auf Dreierkette umzustellen, um maximalen Offensivdruck aufzubauen.

Nach der erfolgreichen Generalprobe könnte es daher sein, dass wir dieses Muster öfter sehen: Eher spielstarke AVs, die weit vorgeschoben im Mittelfeld agieren; aussehen könnte das in Offensivformation etwa so

-----------------------------Zieler

--------------Karim--------------------------------Schulle
------------------------------Pinto

Stindl-------------------------Manu-------------------------------Pander


Schlaudraff-------------------Didier--------------------------------Kocka

-----------------------------------Moa

Wobei die Dreierkette dann wahlweise aus einem hinten gebliebenen AV oder einem defensiven 6er (der dann zentral) besteht.

Was meint Ihr, könnten die Jungs das spielen?

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Wie du ja sagst, wurde gegen den BVB im laufenden Spiel aufgrund des Rückstandes umgestellt.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Variante von Beginn an sinnvoll ist. Einerseits entspricht es nicht unserem üblichen System, müßte also extrem geübt werden, um die Automatismen von ständigen Formationswechseln zu entwickeln. Dafür ist schon ein sehr hohes Spielverständnis erforderlich.
Andererseits könnten wir unsererseits extrem anfällig für Konter sein. Es fehlt uns die hierfür erforderliche Passgenauigkeit. Das bedeutet in jedem Fall hohes Risiko.
Gegen den BVB war das im Grunde egal, da man kurz vor Schluß im Rückstand lag. In vergleichbarer Situation wären solche Umstellungen sicher eine Option. Aber für ständig und je nach Spielsituation fehlt uns m.E. sowohl Personal wie auch Übung.

Bin mir nicht sicher, Kerze, ob das stimmt mit dem Personal. Passsicherheit hat auch mit der gewählten Taktik zu tun. Die Länge und Richtung der Pässe einerseits und die Zahl der (möglichen) Anspielstationen andererseits beeinflussen die Passsicherheit durchaus. - Und bisher überwiegen (gefühlt) in unserem Offensivspiel die Risikopässe. Das ist jedoch auch stark von der Taktik vorgegeben.

Wenn wir unser Spiel jedoch weiterentwickeln wollen, dann kommen wir nicht mehr drum herum, uns um unser Mittelfeldspiel zu kümmern. Und hier dürfte der Schlüssel nicht in einer Person (der berühmt-berüchtigte 10er oder Spielmacher) liegen sondern in bewußt geschaffenen Überzahlsituationen.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Diese Seite kannte ich gar nicht, ist aber ganz interessant. Man muss sich nur ein bisschen Zeit geben das zu lesen...