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 Christian Hochstätter Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 11.01.2009 19:32 

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RoterKlaus hat geschrieben:
Nach fast einem halben Jahrhundert als 96-Fan kann mich so leicht nichts erschrecken. Aber manchmal gewinne ich auch für mich noch neue Erkenntnisse. Habe ich bisher geglaubt, ein Job bei 96 in der sportlichen Führungsebene bringt für den Betroffenen Ruhm, Ehre, Reichtum, Mädels (um hier nicht anzuecken)...
War ich naiv.
Inzwischen glaube ich, dass derjenige, der einen solchen Posten bei uns annimmt, nicht alle Tassen im Schrank haben muß.


den letzten Satz bitte nur denken, sonst muß es Hecking wirklich allein machen...


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BeitragVerfasst: 11.01.2009 20:21 

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RoterKlaus hat geschrieben:
Nach fast einem halben Jahrhundert als 96-Fan kann mich so leicht nichts erschrecken. Aber manchmal gewinne ich auch für mich noch neue Erkenntnisse. Habe ich bisher geglaubt, ein Job bei 96 in der sportlichen Führungsebene bringt für den Betroffenen Ruhm, Ehre, Reichtum, Mädels (um hier nicht anzuecken)...
War ich naiv.
Inzwischen glaube ich, dass derjenige, der einen solchen Posten bei uns annimmt, nicht alle Tassen im Schrank haben muß.
Bitte nicht übertreiben du bist schon so lange Fan .Unsere Roten haben ihre Adresse in der ersten Liga .Egal welcher Club da spielt, es ist immer ein intressanter
Arbeitsplatz für gute Manager. Die Roten werden auch einen finden der alle Tassen im Schrank hat.


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BeitragVerfasst: 11.01.2009 20:24 
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Zitat:
Die Roten werden auch einen finden der alle Tassen im Schrank hat.


"könnten"


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 09:57 
"Hecking und Kind teilen sich Hochstätters Bereich" Schlagzeilevon Kicker.de ...
http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... el/502753/
Für mich als Fan durchaus eine Drohung.


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 10:39 
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...hauptsache, Kind fängt jetzt nicht wieder mit seinem René C. Jäggi an...

"Seit April 2007 ist Jäggi Chairman of Board of Directors der Flora EcoPower Holding AG, einem Unternehmen, das sich mit Biodiesel beschäftigt. Auch bei Zurmont Madison Management AG in Zürich, einem Private-Equity-Unternehmen, ist Jäggi als Vorstandsmitglied tätig. Zudem sitzt er im Verwaltungsrat der schweizerischen OPENLIMIT AG und seit Februar 2008 ist er Aufsichtsratsvorsitzender der deutschen Röder Zeltsysteme und Service AG." aus Wikipedia.

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1896 Libre!


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 10:51 

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heute wurden 2 neue namen in den ring geworfen:
rune bratseth (ehemals führungsspieler werder bremen) und christian beeck (ehemals spieler und kapitän in cottbus).
bratseth ist noch sportdirektor in trondheim, allerdings nur platz 5 in der saison, für den verein mit dem größten renommee in norwegen eine katastrophe, im pokal nicht unter den letzten 32! könnte also auf den markt kommen.
beeck ist m.e. sehr erfolgreich bei union berlin , allerdings nur 3. liga. hat sich bereits trotz seines jungen alters schon einen namen gemacht. einer mit perspektive, der sich aber im kampf mit den beratern von erstligaspielern noch beweisen muss. halte ich persönlich für eine sehr interessante personalie, wird aber wohl im falle des aufstiegs in liga 2 in berlin bleiben.


:dance: :fan:


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 11:05 
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Ok, Leute, ich mach's... :roll:

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"God made us number one 'cause he loves us the best
Well he should go bless someone else for a while and give us a rest"

Ben Folds - "All You Can Eat"


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 11:55 
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Mein Favorit als Nachfolger von CH ist Rachid Azzouzi von der SpVgg Greuther Fürth. Fürth steht immer oben in der 2ten Liga und das obwohl der Verein einen geringen Etat hat. Des weiteren hat er einen Blick für junge und talentierte Spieler.

_________________
I Am Ghost - Don't Wake Up
http://www.youtube.com/watch?v=yqqxo8_3gcY

Ends with a bullet - I'm alive
http://www.youtube.com/watch?v=I96l13rB3kc


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 12:12 

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Dauernd neue Namen zu nennen, bringt das wirklich weiter? Spannender finde ich, ein Anforderungsprofil für den neuen Manager/Sportdirektor zu erstellen und aufgrund dieses Profils, Namen einzuschätzen.

Zu diesem Thema habe ich einen interessanten Kommentar in der HAZ gefunden.


Kommentar: Schwierige Suche
(Heiko Rehberg)

Sie gelten derzeit als das Traumpaar des deutschen Fußballs: Ralf Rangnick und Jan Schindelmeiser, der Trainer und der Manager von 1899 Hoffenheim. Was viele längst vergessen haben – Hannover 96 hätte dieses Duo haben können. Als Rangnick noch Trainer der „Roten“ war, wollte er Schindelmeiser nach Hannover lotsen. Doch der Manager und der Verein fanden nicht zusammen, mit der Trennung von Rangnick im März 2004 war die Idee dann endgültig beerdigt. In Hoffenheim arbeiten beide nun erfolgreich zusammen am interessantesten Projekt der Bundesliga seit Jahrzehnten. 96 ist stattdessen mal wieder auf der Suche.

Hannover 96 und die Manager: Das ist eine lange Geschichte von Missverständnissen. „Mr. Right“ war bislang aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht dabei, und der eine oder andere Name, der derzeit an der Gerüchtebörse gehandelt wird, lässt nichts Gutes erahnen. Peter Pander zum Beispiel hat bei Borussia Mönchengladbach eine lange Liste von Fehleinkäufen zu verantworten. Fredi Bobic hat sich als Experte beim Deutschen Sport-Fernsehen als ein solider Vertreter der „Ja gut, ich sag mal“-Fraktion erwiesen. Aber Manager? Dazu gehört mehr als das Wissen, wo das Tor steht. Und eine Lösung mit Dieter Hecking als Trainer und Manager in Personalunion scheidet schon deshalb aus, weil der 44-Jährige voll ausgelastet ist bei der Aufgabe, mit der Mannschaft in der Rückrunde die Kurve zu kriegen.

Ein Manager braucht ein gutes Auge für Spieler und Verhandlungsgeschick. Er muss kommunikativ sein und belastbar als Puffer zwischen Trainer und Klubchef. Es ist kein Posten für Selbstdarsteller; der ideale Manager arbeitet – wie Schindelmeiser in Hoffenheim – im Hintergrund und doch gleichzeitig an allen wichtigen Strukturen im Profibereich. Doch wenn Trainer und Manager nicht miteinander können, dann hilft der beste Mann nichts.

Das Anforderungsprofil ist derart vielseitig, dass man Martin Kind nicht beneiden kann um seine Aufgabe, einen Nachfolger für Christian Hochstätter zu finden. Es ist auch eine Suche nach Kontinuität. Der FC Bayern München oder Werder Bremen haben über lange Jahre auch deshalb Erfolg, weil es mit Uli Hoeneß und Klaus Allofs auf der Manager-Position genau das gibt: Verlässlichkeit und Dauerhaftigkeit. Solange Hannover 96 das nicht findet, wird der Klub nicht vorankommen.


Kleiner Nachtrag:

Die teilweise Heiligsprechnung vn CH halte ich für falsch. Auch er hat an Entscheidungen mitgewirkt. Somit trägt er für die Entscheidungen die Teil-Verantwortung, die er selbst abgenickt hat. Jetzt das angeschlagene Schiff über Nacht zu verlassen, zeigt, dass er sich selbst näher ist als dem Verein. Das mag für die meisten hier nachvollziehbar sein. Aber ich hinterfrage seine Entscheidung. Was treibt CH dazu, den Verein in dieser nicht ungefährlichen Lage im Regen stehen zu lassen? Warum hat er nicht noch 3 Monate gewartet? Er hat das Risiko, für die er eine Teilverantwortung trägt, dem Verein überlassen. Er macht Kind zum Vorwurf, kein Vertrauen in ihn gehabt zu haben. Das ist teilweise nachvollziehbar. Nachvollziehbar ist aber auch die Frage, welches Vertrauen er in die Mannschaft hat? So wenig, dass ihm sein Wohl wichtiger ist?

In diesem Forum ist es populär, Heckings und Kinds Kopf zu fordern. Eine Schreiberin fordert sogar ein Fan-Tribunal. Ich verschweige nicht die Verantwortung beider Herren, halte aber von Konsequenzen, ohne das ein Fazit am Saisonende gezogen wurde, gar nichts. Das tut nichtmal die Blöd, die ein Schreiberling als "Korrektiv" zu Madsack und Co. bezeichnet. Wíe ich finde, eine zutiefst merkwürdige Einschätzung.

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Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 12:13 

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7 Sportchefs in 11 Jahren unter Martin Kind. Kontinuität, die für eine Aufwärtsentwicklung u. a. notwendig wäre, bestand lediglich in der Inkontinuität.

Jede Personalauswahl ist mit einem Risiko behaftet. Gerade im Falle Hochstätter war das ein erkennbar großes. Wenn der Risikofall allerdings zu 100 % eintritt, drängt sich die Frage auf, ob nicht die getroffenen personellen Maßnahmen überwiegend oder allesamt Fehlentscheidungen waren.

Solange die Ursachen eines Mangels nicht behoben werden, wird er erhalten bleiben, auch wenn bei jeder Neuverpflichtung euphorisch von Neuanfang und besserer Zukunft geschwärmt wird, wie man das in Hannover seit Jahrzehneten kennt.


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 12:18 

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Diese Entwicklung war abzusehen, denn meiner Meinung nach gab es in der bisherigen Ära MK kaum Konstanz und eine stringente Linie. Nach bisherigen Erfolgen (Aufstieg mit Rangnick, kurzem Hoch unter Lienen und na ja gut Neururer) kam die Enttäuschung doch immer wieder relativ schnell. Statt auf Kontiniutät zu setzen, hat sich der Klubchef immer wieder blenden lassen von negativen Erfahrungen und Einflüssen (von außen?) und überhastete Entscheidungen getroffen, meiner Meinung nach hätte Hochstätter eine Chance verdient gehabt, denn das Konzept mit DH schien zu funktionieren, auch wenn er wie nicht wenige von euch zu recht betonen, eher in der zweiten Reihe stand, damit aber augenscheinlich keine Probleme hatte.


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 12:37 

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Ein treffender Kommentar aus der heutigen Printausgabe des Kickers:

"Hannover: Vielleicht ist weniger nun mehr

Zweifellos, Christian Hochstätters Wirken in Hannover lässt sich als glücklos bewerten, sowohl, was die Ergebnisse seiner Arbeit als auch sein eigenes Erscheinungsbild angeht. Der Sportdirektor agierte gewissenhaft im Stillen, ohne markige Worte, was in der Branche geschätzt wird, was ihm in der hannoverschen Öffentlichkeit aber spätestes in der Krise den Vorwurf einbrachte, er zeige zu wenig Profil und Präsenz.
Doch: Profil gewinnen in einer Führungskonstellation mit dem mächtigen Klubboss Martin Kind un dem von diesem extrem gestützten Trainer Dieter Hecking - geht das überhaupt?
Vielleicht ist bei 96 nun ein anderer Ansatz nötig. Vielleicht ist weniger mehr bei der Auswahl eines neuen Managers. Gebraucht wird keiner, der selbst kräftig Vereinspolitik mitgestaltet. Das macht ohnehin Kind, gerne und gut. Nötig wäre eine verlässliche Kraft, die professionell und loyal im Hintergrund nur den Part eines guten Verwalters und Abwicklers übernimmt, quasi als Rückgrat der beiden dominierenden Galionsfiguren. So einen Mann zu finden, würde schwer genug." - kicker-Redakteur Michael Richter -

Ich frage mich gerade ernsthaft, ob Hochstätter nicht eigentlich so ein Mann war... :shock:

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"Liberal sein heißt nicht nur die Freiheit für uns selber und zu unserem Vorteil verlangen, sondern auch anderen gegen uns zu unserem Nachteil einräumen."

- Franz von Holtzendorff


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 12:57 

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Kev188 hat geschrieben:
Vielleicht ist bei 96 nun ein anderer Ansatz nötig. Vielleicht ist weniger mehr bei der Auswahl eines neuen Managers. Gebraucht wird keiner, der selbst kräftig Vereinspolitik mitgestaltet. Das macht ohnehin Kind, gerne und gut.


Na sowas. :)

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Zuletzt geändert von redfred am 12.01.2009 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Peter Pander
BeitragVerfasst: 12.01.2009 12:57 
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Ein neuer Name taucht heute in der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung auf.
Der derzeit Arbeitslose (?) Peter Pander, ehemals Gladbach und Wolfsburg, soll ein Kandidat sein. Dazu äußern wollte er sich dazu aber wie immer nicht...

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BeitragVerfasst: 12.01.2009 13:09 

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Stelle mir nur folgendes Horrorszenario vor:
MK bezieht DH bei der Suche und Entscheidung mit ein (Was ja eigentlich nicht unnormal wäre, da beide miteinander können müssen.) ... Und dann ist DH nach den ersten 3-4 Rückrundenspielen weg. (Wovon ich überzeugt bin!) Gute Nacht dann und Armes Hannover 96! :(


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 13:42 

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Kuhburger hat geschrieben:
"Hecking und Kind teilen sich Hochstätters Bereich" Schlagzeilevon Kicker.de ...
http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... el/502753/
Für mich als Fan durchaus eine Drohung.


Durchaus.
Ich bin aber guter Hoffnung, daß das nur für eine kurze Übergangszeit so ist, bis der Nachfolger von CH installiert ist.
Alles Andere würde m.E. nicht gut gehen.

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Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es !


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 14:16 

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Pagelsdorf hat geschrieben:
...
Dass hier im Forum geglaubt wird, dass in diesem brutalen Macht- und Geldgeschäft jemand aus anderen Argumenten aufgibt, als dass dies dem optimalen eigenen Vorteil dienst, ist bezeichnend.
...


Ich sehe das ähnlich.

Das Einige es CH wohlwollend zu Gute halten, daß er sich jetzt schon äußert, kann ich eigentlich nur im Zusammenhang mit der Abneigung gegen MK und DH deuten.
Es wird aber auch jeder Strohhalm genutzt, um irgendetwas Negatives den Beiden zuzuschreiben. Aber o.K, dafür ist ja das Forum (auch) da.

Ich denke eher, daß CH auch bei dieser Aktion ausschließlich an sich gedacht hat. Hätte er bis Saisonende gewartet (oder mitten in der Rückrunde sich geäußert), wäre es sehr unwahrscheinlich, daß er ab Sommer 2009 einen neuen Verein sofort gefunden hätte.
So kann er sich jetzt zurücklehnen, jegliche Verantwortung zurückweisen und auch noch während er das Gehalt kassiert sich jetzt schon ein halbes Jahr lang um einen neuen Verein kümmern, damit ab Sommer 2009 weiterhin die Kohle rollt. Das wäre mein Gegenentwurf zur Variante "netter Kerl, daß uns schon jetzt informiert".

Wir hatten am Samstag Vormittag mit den Kumpels unseren üblichen Markthallentreff, bei dem auch so einige 96-Kenner dabei sind - natürlich wird da immer über 96 palavert:

1) Von allen Anwesenden hat keiner bei der Nachricht auch nur gezuckt, daß CH den Verein verläßt. Es war übereinstimmendes Kopfnicken vorhanden.
2) Zu den bis dahin genannten Nachfolgekandidaten Bobic, Pander und Schmadtke kam ein übereinstimmendes, lautes "Um Gottes Willen, bloß nicht" - der Eine hat "keine Ahnung", der andere ist nur "DSF-tauglich" und der Nächste gehört wohl eher zum "Freundeskreis" DH.

Meine Schlußfolgerung:
Zu
1) CH ist wohl nie bei 96 richtig angekommen, so wenig wurde er positiv wahrgenommen.
2) Es wird für MK eine Mammutaufgabe, die Nachfolge von CH gut zu lösen.

Für meine Begriffe muß das allerdings sehr schnell geschehen, denn DH sollte sich doch auf das Trainieren der Mannschaft konzentrieren. Da hat er genug Baustellen, die bereinigt werden müssen.

Vielleicht sollte man diesen Fred auch irgendwie trennen, denn dies ist ja der CH-Thread, und einen neuen Thread bilden, nach dem Motto "Wer ist als Sportdirektor für 96 geeignet?"

Dann könnten dort die Namensspekuationen Platz finden.
Wo wir gerade dabei sind:
Die heute hier in den Raum gestellten neuen Namen sind recht interessant:
Bratseth und Beeck. Wobei ich glaube, daß der Eine jetzt schon zu lange vom deutschen Fußball entfernt ist und der Andere wohl sicher noch einige Zeit in Berlin verbringen wird.
Marco Bode könnte ich mir pers. sehr gut vorstellen - habe aber ehrlicher Weise keine Ahnung, ob er überhaupt will bzw. zur Verfügung stehen könnte - denke, er spekuliert eher auf eine Nachfolge von Allofs - in ein paar Jahren vielleicht, wenn Allofs andere Aufgaben übernimmt.

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BeitragVerfasst: 12.01.2009 14:25 
Richtig Kev. Hochstätter war genau so ein Mann. Und nein redfred, Kontinuität, wie sie von Kind immer gepredigt wurde, haben wir unter Kind bisher nicht gehabt - jedenfalls in Hinblick auf die sportliche Leitung. Gleichwohl stimme ich Deinen Ausführungen bis auf den Nachtrag zu.

Die Besetzung von CHs Posten gewinnt in mancherlei Hinsicht zunehmende Bedeutung:

- Wie wirkt die proklamierte (jedoch nicht praktizierte) Kontinuität auf Vertragspartner wie z.B. Spieler und deren Management? Hier ist jetzt sehr wichtig, wer kommt.
- Ein rein verwaltender Sportdirektor würde die Frage offen lassen: Warum nicht mit CH?
- Ein starker Sportdirektor muss zwingend mit Hecking zusammen arbeiten können oder seine Entlassung vorbereiten (und verantworten, damit Kind aus der Schusslinie kommt).

Was immer auch geschieht, ich bin der Meinung, Kinds Bild in der Öffentlichkeit hat gelitten. Gesichtsverlust sagt der Asiate zu dieser Operette. ME wird es einsam um Kind werden, wenn er nicht überzeugende Antworten findet. Der Verdacht drängt sich mir auf, dass Kinds Handlungsspielraum durch die schlechte Finanzlage stark eingeschränkt ist. Als er merkte, dass Hochstätter und Hecking anfangen gegen einander zu stehen, hat Kind die preisgünstige Variante gewählt. Ein anderer Schritt wie zB Entlassung des Trainers (oder beide) war schlicht und ergreifend nicht finanzierbar. Ferner hat Kind sein persönliches Wirken sehr eng mit Hecking verknüpft (... 2. Liga und so), so dass eine Entlassung von Hecking viel stärker als sein persönliches Scheitern wahr genommen worden wäre, als es jetzt der Fall ist.

Allerdings bleibe ich dabei: Auch in Hochstätters "Rücktritt" sehe ich ein Scheitern von Kind; und zwar mindestens im Bereich Kontinuität und Aussenwirkung. In diesem Zusammenhang möchte ich die geschätzten Kollegen daran erinnern, dass Kind nach der erfolglosen Rückrunde davon sprach nun eine Zielplanung gemeinsam mit H+H erstellen zu wollen.


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 15:23 

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Kuhburger hat geschrieben:
Allerdings bleibe ich dabei: Auch in Hochstätters "Rücktritt" sehe ich ein Scheitern von Kind; und zwar mindestens im Bereich Kontinuität und Aussenwirkung. In diesem Zusammenhang möchte ich die geschätzten Kollegen daran erinnern, dass Kind nach der erfolglosen Rückrunde davon sprach nun eine Zielplanung gemeinsam mit H+H erstellen zu wollen.


jein, vielleicht ist bei Kinds jüngster Zielplanung nach der verkorksten Hinrunde, ihm nicht in vollem Maße klar gewesen, wie stark die Liebe zwischen H+H bereits abgekühlt war. Da kann's ja im Dezember zwischen den Beiden einen gewaltigen Knall gegeben haben, von dem wir nichts wissen. Alles dringt ja nun auch nicht nach draußen!
Im Gegensatz zu uns, wußte Kind von einer Option im Jahr 2009.
Ginge Hochstätter's Vertrag bis 2010, und davon sind wir alle bis vor 3 Tagen ausgegangen, vielleicht hätte unser Manager sich garnicht in der Sache geäußert, erstmal weitergemacht.
Besser für die Aussenwirkung allemal, weil die Kontinuität erhalten geblieben wäre.

So aber, hat 96 ( H/H+K) denen mal wieder neue Nahrung gegeben, die unseren Verein schon immer als chaotisch bezeichnen.
Rückschritt - wo man auch hinschaut!

Hätte, wäre, wenn und aber, laber, laber :)
Warten wir mal ab, was heute aus dem "Kokenhofgipfel" herauskommt.


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BeitragVerfasst: 12.01.2009 17:30 

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Ich hätte nichts gg. Bobic oder Pander. Letzterer hat jahrelang recht gute Arbeit in WOB geleistet und ist in MG unter Königs,der Kind hoch 5 ist,sicherlich die ein oder andere unglückliche Entscheidung getroffen. Trotzdem finde ich ihn nicht schlecht ! Auch mit Bobic könnte ich mich anfreunden...
Auf keinen Fall Schmadtke !

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