Dazu möchte ich noch hinzufügen:

Hannover 96 - FC Bayern München 1:2 (1:0) - trotz Niederlage, starkes Spiel der roten.
VfB Stuttgart - Hannover 96 2:1 (1:0) - nur durch ein dummes Eigentor verloren, Stuttgart ca. 60 Minuten dominiert.

Letztlich ist mir völlig wurscht, welche Ursache die "Leistung" vom Sonnabend hatte. Hauptsache, wir spielen erfolgreich. Und ich bin so unbescheiden, damit nicht nur Zählbares zu meinen, sondern zumindest zuhause engagierten Power-Fußball, der gern auch einen Tick Risiko beinhalten darf.

Unser System war immer erfolgreich, wenn Huszti und/oder Rosenthal besonders stark waren. Stürmertore waren trotzdem Mangelware, was mir aber auch nicht wichtig ist. Ich wiederhole mich gern: von mir aus könnte Altin Torschützenkönig werden. Ich streite mich aber gern mit jedem, der auf dem armen Schwein - egal, welchen Namens - das bei uns den Stürmer geben muss, herumhackt.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Ich habe eigentlich keinen Bock auf Haarspalterei, aber man kann nicht unberücksichtigt lassen, welche tolle Qualität die gewonnen Spiele am Anfang der Rückrunde hatten und wie die Siege gegen Gladbach, Cottbus und mit Abstrichen Mainz zustandegekommen sind.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Lassen wir das. Im Kern bin ich eh deiner Meinung.

Gegen Gladbach war es ein total verkrampftes Spiel, in dem die Mannschaft sich aus dem Abstiegskampf verabschieden konnte.

Cottbus haben wir überrannt und eine Vielzahl von Torchancen herausgespielt.

Der Auswärtssieg bei den (damals aufstrebenden) Mainzern war souverän und führt dazu, dass "Kloppo" einräumen musste, dass ein Klassenunterschied zu erkennen gewesen sei.

edit: Ich halte es für völlig abwegig, was hier nach einem schlechten Spiel abläuft. Hier wird ja sogar (nicht von Dir, Roter Bruder) ernsthaft Hecking in Frage gestellt. Da fehlt dann für mich zumindest jede gemeinsame Diskussionsgrundlage.

die vielen 1:0 siege waren irgendwie beeindruckend. unterm strich ist das torverhältnis von 41:50 aber schwach gewesen.

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beton ist nicht häßlich - es kommt darauf an, was man daraus macht - tribute to ewald lienen.

Das ist ein guter Deal!!!!

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Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!

Stimmt wohl...!
Aber was ist eig. mit Zizzo?
Spielt der jetzt 2.?
Weil vill. hätte er dass Spiel etwas mehr in gange gebracht...!
Mfg

Systemdiskussionen halte ich für völlig verfehlt, das System funktioniert, wenn alle Spieler (auch die defensiven) richtig nachrücken, Passspiel und Positionswechsel stimmen und die Mannschaft nicht zu passiv agiert. Ich halte das Trainerteam im Hinblick auf Taktik, Trainingsformen, Dosierung und Abwechselung für wirklich gut.

Probleme sehe ich vor allem auf der psychologischen Seite (ein bißchen bei der Mentalität der Mannschaft, das altbekannte Problem, das keiner in negativen Spielphasen im Mittelfeld richtig Zeichen setzen und das Kommando übernehmen kann), vor allem aber auch bei der Persönlichkeit von Hecking, der einerseits sehr nüchtern wirkt, eher das Risiko zu meiden scheint und unterschiedliche Spielermentalitäten mit seiner Ansprache nicht gleichermaßen erreicht.

Vor allem frage ich mich:

Warum ist die Mannschaft so ängstlich und verkrampft und wie blockiert, wenn es um höhere Ziele geht? Warum geht sie nicht mit der Einstellung auf den Platz, wir sind gut in Form, hatten eine gute Vorbereitung, volles Stadion, gute Stimmung, Bundesliga geht los, raus auf den Platz, Fußball spielen und die Hamburger gleich unter Druck setzen.

Warum hat ein Yankov, der für ein gutes Aufbauspiel im Mittelfeld so wichtig ist, zwischendurch immer wieder diese Spiele, in denen er gar nicht auf dem Platz zu sein scheint, brauch er da noch mehr ständigen Zuspruch, gerade wenn nach guten Leistungen ein Negativerlebnis wie die Alkoholfahrt passiert?

Warum wird ein Stajner seit Beginn der letzten Rückrunde und mit der Nichteinwechselung in Ahlen endgültig demontiert und nach Kritik auf die tribüne verbannt, der vielleicht doch noch die eine überraschende Aktion bringen könnte während bei einem Lieblingsspieler wie Pinto auch eine grottenschlechte Leistung im Pokal keine Konsequenz hat?

Ein weiterer Punkt ist die Spielerauswahl, da scheint nach einigen Interviewäußerungen Hecking auch das Risiko zu scheuen, er setzt angeblich aus Mentalitätsgründen vor allem auf deutsche Spieler, was bis zu einem gewissen Grad auch richtig ist, aber dann fragwürdig wird, wenn viel Geld in Ablösen und Gehälter für Spieler investiert wird, die ihre Form erst wieder finden müssen. Vor allem scheint er Spieler zu bevorzugen, die sich in ein System einordnen und vor denen zurückzuschrecken, die bei einer schwierigeren Persönlichkeit eben auch die eine oder andere geniale Aktion im Spiel mitbringen.

Huii, Kronsberger, wir beide in einem substantiellen Argumentationsbett. Dass ich das noch erleben darf.

Die Welt ist schön.

Wer den Einsatz eines Spielers verlangt, weil der "eine überraschende Aktion bringen" könnte, hat aber wirklich geringe Ansprüche. Öfter mal eine gute Aktion und hätte am Samstag sicher nicht auf der Tribüne gesessen.

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Hart sind die Zeiten und hart ist das Spiel.

die, die gepielt haben, haben ihr recht auf weiterbeschäftigung im nächsten spiel auch nicht genutzt. was nutzt der gute trainingseindruck, wenn auf dem platz tote hose ist. kein feuer, keine ideen. nur planloses, durchschaubares ballgeschiebe?

man könnte jetzt sagen, weiter so. gebt allen im nächsten spiel noch eine chance. ich meine aber, es muß eine andere formation auflaufen. die vom samstag hatten ihre chance. d.h. nicht, daß sie nicht im weiteren verlauf des ksc-spiels eingewechselt werden sollen. aber vor allem im mittelfeld muß sich was tun. von anfang an.

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Wie sehen denn Deine Alternativen aus?

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Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.

yankov raus. dafür lala rein. bruggink raus. dafür rosenthal von anfang. balitsch kann bleiben. huszti auch. stajner von anfang an oder zweite halbzeit rein. hanke raus. dafür hash oder lauth. pinto sollte auch erstmal zugucken.

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Rosi ist verletzt und kann nicht antreten.

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"Sind denn alle dummen Leute Rassisten?"
"Nein, aber alle Rassisten sind dumm."
(aus Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist ein Fremder?")

dann schröter oder krebs.

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beton ist nicht häßlich - es kommt darauf an, was man daraus macht - tribute to ewald lienen.

[Zur vorigen Diskussion:]Sehr sinnvoll, nach einer Niederlage gleich fast die komplette Mannschaft auszutauschen
Mit welchem Argument nimmst du Stajner rein und Hanke raus?wie kommst du auf Schröter statt Bruggink?(Falsche Position...)und Balitsch war ja nun auch nicht besser als die anderen.

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Hiermit appeliere ich an alle, auch an den Autor über mir aus Salzgitter, größtmögliche Sachlichkeit in der Diskussion zu zeigen, hilft hier im Forum ungemein weiter!!

Das erste SaisonSpiel habe ich selbst nur in Ausschnitten gesehen, drum beurteile ich es nicht. Jetzt jedoch in Panik zu verfallen ist noch viel zu früh. Die Mannschaft und besonders Hecking werden die nötigen Lehren draus ziehen. Noch nie habe ich ihn so böse schauen sehen wie in den TV-Beiträgen nach dem Hamburgspiel. Er war echt total angefressen.

Weiterhin möchte ich betonen, daß man Ruhe bewahren sollte. Stuttgart ist letzte Saison auch mit einer deftigen Heimpleite gestartet, Doofmund hat So daheim verloren, der von einem bestimmten User hier heißgeliebte Club hat auch verloren und dabei kaum Durchschlagskraft gezeigt.

Es kommt jetzt darauf an, daß die Mannschaft ihre Hausaufgaben macht und die entsprechenden Lehren draus zieht. Ich denke, das werden Hecking und Bremser adäquat aufarbeiten.

Möglicherweise liegt es weniger am System, welches gespielt wird, sondern eher an mentalen Einstellungen. Immer wenn mehr erreicht werden kann, versagt 96, dann ist die Mannschaft blockiert, das treibt einen auf die Palme!! Ein wesentliches Problem ist der unbedingte eiserne Wille, der oft gar nicht vorhanden ist, auch die mangelnde Kaltschnäuzigkeit, Hannover 96 hat einen nur schwach ausgeprägten Killerinstinkt, die Mannschaft muß sich erst in einen "freundschaftlichen" Rausch spielen, um den Gegner an die Wand zu spielen. Der Gegner wird nicht "abgeschlachtet", sondern eher im Rausch versenkt. Vielleicht fehlen auch die "Arschlochtypen" (sorry, mir fällt kein besserer Begriff ein). CH meint auch, es sei ein mentales Problem.

Zu Jiri Stajner: Das die Angelegenheit zu eskalieren droht, tut keinem gut!! Ich verstehe Stajner auch nicht. Wenn Hecking sagt, daß er sich über das Training anbieten kann und die Tür sei immer offen, braucht sich Jiri nicht zu beschweren. Er muß seine Aufstellung rechtfertigen, und nicht durch Schmollen erzwingen. Es wird sich zeigen, wer der Situation gewachsen ist, daß jeder zu jeder Zeit aus der Mannschaft und aus dem Kader geraten kann. Deshalb wird jeder dazu angehalten, im Training sein bestes zu geben. Das halte ich für sinnvoll. Es ist auch gut, daß Positionen gut besetzt sind. Man muß zunächst mal die Saison weiter verfolgen, dann fallen immer wieder Spieler durch Verletzungen, Sperren und Talsohlen in der Leistung aus. Das kann dann der Kader besser kompensieren. Ich denke, es tut Hecking genug leid, wenn er seinen Jungs mitteilen muß, wenn sie nicht zum Kader gehören. Andererseits können sich die "Tribünengäste" ggf. Praxis holen in der zweiten Mannschaft.

Ruhe bewahren!! Mund abputzen!! Konsequent weiterarbeiten!! Treue zeigen!!

Rote Grüße aus dem Internetcafe in Augsburg-Lechhausen 1 Stunde 1 Euro!!

Es ist immer wieder interessant zu lesen, wie unsere Schöngeister-Experten, die dann von "substantiellen" Argumentationsbetten oder so ähnlich, in denen man sich anscheinend wohlig rehelt, labern, es in diesem Forum vermögen, Trainer an den Pranger zu stellen.

Schön war dies bei Ewald Lieben zu beobachten, der hier bei etwa gefühlten 70 % der werten Forumsteilnehmer niemals eine Chance hatte, sachadäquat beurteilt zu werden. An seinem Image, ein miesepetriger Spielkulturzerstörer zu sein, weideten sich ganze Forumsblöcke inw echselseitigem Einvernehmen.

Das ist Vergangenheit. Nun wird Hecking allmählich zum Abschuß vorbereitet.

Hecking, so die Argumentation oder das, was sich dafür hält, sei ein Systemtrainer oder so ähnlich, was wohl heißen soll, ein Trainer, der dem System oberste Priorität einräumt und die Spieler in das Prokustesbett des Systems hineinzwängt und auf diese Weise ihnen jegliche Individualitäüt nimmt.

Oder anders: Hecking ist in der Bundesliga der Biedermann-Trainer, der Kreativität nicht ertragen kann und diese auf die Tribüne verdrängt. Das ist so ein bißchen wie die Theorie von der autoritären Persönlichkeitsstruktur.

Man kann diese Ansicht ja haben, meinetwegen. Nur daß sie so klugscheißerisch daherspaziert, das kann einen normalen runner nur noch ankotzen.

Niemand demontiert hier den Trainer. Aber wenn er schlechte Entscheidungen trifft gibts Kritik, ganz einfach. War so, ist so und wird gottseidank immer so sein.

Ich gehe jetzt ins Bett.