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 Dieter Hecking Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 05.05.2009 15:21 

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Marten hat geschrieben:
meint ihr eigentlich, dass es nächste saison besser laufen wird?


Nein,warum auch.


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BeitragVerfasst: 05.05.2009 15:31 
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Genie-Stajner-Wahnsinn hat geschrieben:
Es kann doch sein, das Spieler "a" mit seinen Fähigkeiten viel besser in das Konzept/System von Team "b" passt und umgekehrt.
genau das meine ich. :D es haben sich beide punktuell verstärkt....und von daher wieder gleich. wo ist da für wen der vorteil?

Genie-Stajner-Wahnsinn hat geschrieben:
Ausserdem, wie oft passiert so etwas? Einen 1 zu 1 Tausch meine ich.
deswegen mein hinweis: einfaches beispiel. erspare mir doch bitte die mühe, ein beispiel zu bringen mit 18 mannschaften und xhundert spielern. :?
das "ergebnis" wäre das gleiche. verstärkung wäre nur dann, aus meiner sicht, wenn man sich einen "diego" von außen in die bundesliga holt. ansonsten ist es doch nur ein stühlerücken. und wenn man eine funktionierende mannschaft hat, halte ich jährliche transfers für völlig überflüssig u. unsinnig.

edit-ergänzung:
da ichmich nicht so mit den ganzen buli-spielern auskenne, noch ein beispiel mit bekannten
benny lauth. in hannover eine "graupe" (aus bekannten gründen), bei 1860 blüht er auf. wäre 1860 in der 1. liga, wäre dieser wechsel deutlich eine qualitätssteigerung für die bundesliga. dann gibts natürlich auch das gegenbeispiel. der wechsel von den stürmerpaar (aus cottbus, wie hießen die noch?). sind in der versenkung verschwunden. also eine schwächung der liga. ergebnis?...die quali der bundesliga ist gleich geblieben. das einzige was sich änderte ist, daß eine mannschaft besser wurde, die andere schlechter. und das sieht man doch jedes jahr, diese schwankungen. außer den bayern (diese saison mal ausgenommen :lol: ) kann doch keine mannschaft die position der vorsaisons halten. ein ständiger wechsel. und die bayern können sich nur deswegen meist ganz oben halten, weil sie sich von außen gezielt verstärken. ob elber, makaay oder toni. und wenn sie ausgelutscht sind....dann sind sie auch für andere keine verstärkung mehr.
kurz: diese all- bzw- halbjährliche transferhysterie ist völliger quak.
statt dessen sollte man lieber seine spieler pflegen, weiterbilden u. sich über jahre einspielen lassen. dann haben auch vereine wie hannover eine chance nach oben zu kommen.

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Zuletzt geändert von Gunther am 05.05.2009 16:03, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 05.05.2009 15:57 
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Auf Wunsch aus dem Trainingsthread hierher verschoben. Ursprünglich als Antwort auf Uwes Beitrag und unten zitierten Satz aus dem Trainingsthread:

@ Uwe. Man kann die Meinung vertreten, dass man endlich mal in einer Krisensituation an einem Trainer festhalten sollte, weil ein Trainerwechsel längerfristig bei 96 nichts geändert hat. Wir drehen uns ja tatsächlich unter allen Trainern rund um Platz 11. Mal ein bischen mehr. Mal ein bisschen weniger. Hecking wurde ausdrücklich von Kind geholt, um ins obere Tabellendrittel vorzustoßen. Heckings Vorgänger wurden entlassen, weil sie unter den 11. Tabellenplatz rutschten. Sogar das Management musste angeblich deswegen gehen. Originalton Kind: Stillstand ist Rückschritt!

Ein Satz wie dieser hier von dir:
Uwe hat geschrieben:
Einen wirklichen sachlich begründeten Grund, warum DH nicht der richtige Trainer ist, hat bisher noch keiner geliefert.

ist schlechte Diskussionskultur und darüber hinaus schlicht falsch. Die Gründe wurden hier seitenlang geliefert. Du musst dir aber schon die Mühe machen, sie zu lesen. Es steht dir frei, die Entwicklung weniger dramatisch zu beurteilen und aus der Spielweise der Mannschaft, den beobachteten Dingen im Training und dem Verhalten des Trainers andere Schlüsse zu ziehen. Ich teile sogar deine Ansicht, dass man Mimik und Körpersprache nicht überwerten sollte. Aber bedeutungslos sind sie auch nicht!

Es steht dir aber nicht frei, die Meinung der Hecking-Kritiker als nachgefaseltes Zeug vermeintlicher Meinungsführer zu disqualifizieren und zu behaupten, die von ihnen angeführten Gründe seinen keine, weil sie nicht in dein Bild des Trainers Hecking passen.Vor allem dann nicht, wenn du selbst gar keine Argumente anführst, worin die besonderen Verdienste und Fähigkeiten von Hecking als Trainer liegen sollen und worin dann deiner Meinung nach die Gründe für den schlechtesten Saisonverlauf seit dem Wiederaufstieg liegen. Der Verweis auf einen von anderen zusammengekauften Kader und die mangelnde Qualität der Spieler zieht dabei nicht, weil der Trainer für beides in jedem Fall eine große Mitverantwortung trägt. Dies wurde zwar auf den über 600 Seiten im Hecking-thread alles schon mehrmals und von vielen unterschiedlichen useren analysiert, aber ich fasse ein paar Dinge exclusiv für dich : wink: noch mal zusammen:

Die Hauptgründe für die Kritik an Hecking liegen für jeden sichtbar - wie du so schön schreibst - "auf´m Platz": einseitiges Spielsystem, wenig Spielkultur mit eher seltenen kreativen Spielzügen, unabgestimmt wirkende Laufwege, viele Fehlpässe, viel zu viele Quer- und Rückpässe, bei vielen Spielern Defizite bei der Schnelligkeit, offensichtliche Fitness- und Konditionsmängel vor allem zum Ende des Spiels und in erschreckend vielen Spielen keine erkennbare mannschaftliche Geschlossenheit. Desweiteren einige Ein-und Auswechselungen, die selbst für einen eingefleischten Hecking-Fan schwer zu erklären sein dürften.

Darüberhinaus sprechen folgende Gründe dagegen, dass Hecking noch der richtige Trainer ist:
1.) Der Tabellenplatz. In dieser Saison keinmal besser als Platz 12. Weit überwiegend ( 18 mal) Platz 13. Das im Vergleich zu Hecking nur kurzfristige Zurückfallen auf diese Tabellenplätze führte bei allen
vergangenen Trainern zur Entlassung, obwohl sie ihr jeweiliges Saisonziel - einstelliger Tabellenplatz - nur knapp verfehlten.
2.) Unfähigkeit, das eigene Leistungsvermögen bzw. das der Mannschaft richtig einzuschätzen, obwohl Hecking so viele Wunschspieler dazubekam wie keiner seiner Vorgänger!
3.) Transferpolitik! Dein Argument, er könne mit einer zusammengekauften Mannschaft nicht mehr erreichen, fällt insofern auf Heckings eigene Transferpolitik zurück. Es ist aber auch grundsätzlich ein nichtssagendes Argument, da jeder Trainer bei jedem Verein eine "zusammengekaufte" Mannschaft vorfindet, die er dann im Laufe der Zeit umbauen und durch selbst gekaufte Spieler im eigenen Sinne verstärken kann. Es ist Hecking offensichtlich nicht gelungen, die Mannschaft durch Transfers gezielt zu verstärken, was man wiederum am Tabellenplatz ablesen kann. Nicht Fortschritt, sondern Rückschritt ist das Ergebnis!

4.) Transferkonzept. Ein Transferkonzept ist nicht erkennbar:
a.) Es wurden viele Offensivspieler, vor allem Stürmer verpflichtet, obwohl das Spielsystem eher defensiv ausgerichtet ist. Aufgrund des favorisierten Ein-Stürmer-Systems sitzen bzw. saßen meist zwei bis drei der teuersten Spieler des Kaders auf der Bank (Schlaudraff, Forsell, Hanke und zuvor Benny Lauth) Die meisten Tore ( vor allem aus dem Spiel heraus) schießt dagegen vor allem in den beiden letzten Rückrunden der "billigste", nicht von Hecking selbst geholte "Stürmer" Stajner. Mit Hanke wurde ein typischer Strafraumstürmer geholt, der aufgrund des favorisierten Spielsystems seine Stärken nicht richtig zur Geltung bringen kann. Er bemüht sich zwar, wie von Hecking gefordert, nach hinten zu arbeiten, was ihm aber aufgrund seiner technischen Schwächen und relativen Langsamkeit nur selten gut gelingt. Mit Hashemian wurde aber ein Stürmer abgegeben, dessen Stärke im mannschaftsdienlichen Spiel lag und der die technischen Voraussetzungen für das Spiel nach hinten eher mitbrachte, dafür aber zu wenig Präsenz im Strafraum zeigte. Die Frage stellt sich nun, warum Hecking 4,5 Mio Ablöse für Mike Hanke bezahlt hat, wenn er ihn zu einem zweiten Hashmian umerziehen will. Auch stellt sich die Frage, warum er zugelassen hat, dass Forsell gekauft wird, wenn er der Meinung ist, Hanke und Forsell könnten nicht zusammen spielen. Als selten eingesetzte back-ups auf der Bank hätten wohl auch die günstigeren Stürmer Thorvaldson und Jendrisek gereicht. So werden Millionen auf der Ersatzbank verbrannt.

b.) Langjährige Baustellen wurden nicht geschlossen, wie die der Außenverteidiger. Weder Tarnats noch Cherundolos Position wurde von Hecking gezielt doppelt besetzt. Im Gegenteil. Der von Kaenzig noch verpflichtete Spieler für die Position von Tarnat (der schwedische Nationalospieler Anderson) wurde im Handumdrehen wieder abgegeben, aber durch niemand anderen ersetzt. Dies war angesichts von Tarnats Alter und der somit steigenden Verletzungsgefahr geradezu unverantwortlich. Als dann Tarnats Leistungskurve tatsächlich nach unten zeigte und seine Verletzungsanfälligkeit dafür stieg, war man auf einen Nachwuchsspieler angewiesen, der vorher für Hecking noch keine Rolle gespielt hatte. Mit Konstantin Rausch haben für dann einen Glücksgriff getan, dessen Leistungsbilanz die wenig umsichtige Transferpolitik auf dieser Position kaschierte. Auf der rechten Seite wird durch die Verletzung von Cherundolo dagegen deutlich sichtbar, das man es versäumt hat, auf dieser Position etwas zu tun.

Das gleiche könnte man jetzt mit den Verpflichtungen auf der Innenverteidigerposition durchkauen. Ein junger und günstiger IV (Troest) wurde nach wenigen Einsätzen abgeben (mithilfe eines unprofessionellen Druckszenarios wie bei Schröter) und dafür ein fast 30-Jähriger aus der zweiten Liga geholt, der nichts besser machte (Kleine). Der solide, langjährige IV Zuraw, der noch mit Mertesacker das beste IV-Paar der BL gebildet hatte, wurde ebenfalls abgeben und stattdessen für ein hohes Gehalt ein langzeitverletzter Ex-Star geholt (Ismael), der bei Bayern fast ein Jahr nur auf der Bank gesessen hatte und an dessen gesundheitlicher Tauglichkeit man aufgrund mangelnder Spieleinsätze zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung große Zweifel haben musste.

Übrig bleiben zwei IVs (Vinicius und Fahrenhorst). Zwei einsatzfähige IV´s sind zuwenig, Überlastungen damit vorprogrammiert (wie die Verletzungsanfälligkeit von Vinicius und Fahrenhorst seit geraumer Zeit zeigt). Angesichts der hohen Anzahl von Verletzten ist ein Zusammenhang mit der Transferpolitik durchaus denkbar. Denn einerseits wurde gezielt auf angeschlagene Spieler mit großen Namen gesetzt (Ismael, Schlaudraff, Forsell, gescheitert: Buffel) andererseits wurden Positionen mit zu wenig Spielern besetzt, wodurch sich die Belastung der dort eingesetzten Spieler erhöht. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Verletzungen von Vinicius und Cherundolo auch auf diesen Umstand zurückzuführen sind.

5.) Amtsdauer! Da Hecking hier schon fast 3 Jahre Trainer ist, hatte er mehr Zeit als seine Vorgänger und auch mehr als viele andere Kollegen bei anderen Bundesligavereinen. Mit den meisten Spielern wurden während seiner Amtszeit die Verträge verlängert, andere hat er neu dazu bekommen. Er durfte sowohl Spieler aus seinem Ex-Verein verpflichten, die er von früher kannte wie Pinto und Schlaudraff, aber auch viel Geld ausgeben für Wunschspieler wie Mike Hanke, Ismael und Andreasen. Auch Perspektivspieler holte er genug (Krebs, Zizzo, Balogun). Mehr Einsätze als die Perspektivspieler, die er abgegeben hat (Jendrisek, Troest und Nagy) haben sie auch kaum gehabt.

6.) finanzielle Ausstattung! Heckings finanzielle Möglichkeiten waren sehr viel besser als die seiner Vorgänger. Das Jahresbudget der Profiabteilung betrug in seiner Amtszeit mehr als 50 Mio €. Unter Neururer betrug es noch 38 Mio €. Angesichts von 3 Jahren Amtszeit und über 12 Mio € mehr Geld halte ich deine Argumentation, Hecking habe mit einem nicht von ihm zusammengestellten Kader und zu wenig Geld keine Möglichkeit gehabt, einen besseren Tabellenplatz zu erreichen, für absurd.

7.) Führungsqualität! Das Motivations- und Führungsverhalten von Hecking gab früh Anlass zu Diskussionen. Umstrittene und überkommene Motivationsmethoden wie die Stigmatisierung der Spieler mit der schlechtesten Wochenleistung im Training durch besondere Leibchen deutete schon früh auf ein autoritäres Führungsverhalten. Es folgten die Abschaffung des Mannschaftsrates und die Abschaffung der Wahl des Kapitäns durch die Mannschaft. Hecking bestimmte mit Enke den Kapitän selbst. An diesen Maßnahmen wurde deutlich, dass Hecking nicht auf Kommunikation setzt, sondern auf "Befehl und Gehorsam". In diesen Zusammenhang gehören auch die Konflikte bezüglich der Mannschaftsaufstellungen und der Konflikte mit Spielern wie Hashemian Bruggink und Stajner über ihre nicht-Aufstellungen und die Tribünenstrafe für Stajner als er sich beschwert hatte. Symptomatisch ist hier der satz von hecking: "Ich erkläre keinem Spieler, warum er nicht spielt".

Spieler, die man abgeben wollte, aber noch unter Vertrag standen wie Troest und Schröter wurden öffentlich bloßgestellt und unter Druck gesetzt, sich selbst einen neuen Verein zu suchen. Als Schröter das ablehnte, wurde ihm ein Trainingsverbot bei den Profis auferlegt.

Ein weiterer Kritikpunkt an Hecking ist seine mangelnde Fähigkeit, seine Mannschaft einschätzen zu können. Die wenigsten user hier im Forum haben den UEFA-Cup-Platz für ein realistisches Saisonziel gehalten. Am wenigsten übrigens die von dir gescholtenen Hecking-Kritiker. Die überzogene Erwartungshaltung in der Öffentlichkeit hat Hecking durch sein überzogenes und weit verfehltes Saisonziel eines UEFA-Cup-Platzes und dessen Verkündung im Saisonabschlussspiel 07/08 selbst erzeugt.
Nach dem verpatzten Saisonstart gab es aber keine sachliche Korrektur des Saisonziels, sondern großspurige und abfällige Bemerkungen über die offensichtlich realistischeren Einschätzungen der Saisonziele durch seine Trainervorgänger. "Weg vom 40 Punkte- Denken" hieß jetzt die Devise. Aber selbst dieses nach unten korrigierte Saisonziel ist 4 Spieltage vor Saisonende noch nicht erreicht.

Du schreibst weiter:
Uwe hat geschrieben:

(...)

Übrigens, wie auch vom Kommentator bei Premiere zu hören war, ist Hannover das beste Team bei Standarts. Trotz Hecking.
Und trotzdem er nicht lernfähig ist und trotzdem er unfähig ist. Und trotzdem sein Training noch nicht einmal für die 3.Kreisklasse taugt.
Komisch...
Geht mal in euch und überlegt euch mal, was alles in dieser Saison so passiert ist, welche Bedingungen vor einem Spiel bestanden und was dann auf dem Platz herausgekommen ist. Vielleicht sieht man dann die Person des Trainers etwas anders. (...)


Ich darf dich darauf aufmerksam machen, dass wir auch unter Neururer das beste Team bei standards waren. In dieser Saison sind wir das übrigens erst seit Bruggink wieder regelmäßig spielt. Ein Spieler, dem Hecking in der Hinrunde kaum Einsatzzeiten gegeben hat, um zu zeigen wie wichtig er für die Mannschaft ist. Das gehört auch zur Legende vom Rückrunden-Arnie. Er ist übrigens nicht nur nach Misimovic der beste Standardschütze der Liga. Er dürfte auch einen oder den Spitzenplatz bei den direkt verwandelten Freistößen belegen.


Zuletzt geändert von Soccerfriend am 05.05.2009 16:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Marten hat geschrieben:
meint ihr eigentlich, dass es nächste saison besser laufen wird?



Ich bin der Meinung, sollte in der nächsten Saison der Trainer nicht mehr Hecking sein, wäre es für viele ohne das der 1.Punkt geholt wäre, schon eine gute Saison.

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menzel96 hat geschrieben:
Marten hat geschrieben:
meint ihr eigentlich, dass es nächste saison besser laufen wird?



Ich bin der Meinung, sollte in der nächsten Saison der Trainer nicht mehr Hecking sein, wäre es für viele ohne das der 1.Punkt geholt wäre, schon eine gute Saison.


Unabhängig von Heckings Verbleib: Viel schlechter als in der Hinrunde kann es mit dem Kader eigentlich nicht laufen.

@soccerfriend: Sehr gute Anmerkung zum Thema Bruggink :nuke:

"In dieser Saison sind wir das übrigens erst seit Bruggink wieder regelmäßig spielt. Ein Spieler, dem Hecking in der Hinrunde kaum Einsatzzeiten gegeben hat, um zu zeigen wie wichtig er für die Mannschaft ist. Das gehört auch zur Legende vom Rückrunden-Arnie."

Genau das wird von vielen immer wieder vergessen!

Das Problem mit den Einsatzzeiten haben ja auch unsere Stürmer Forssell und Schlaudraff. Allerdings aus unterschiedlichen Gründen...

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Danke für deinen Diskussionseingriff mit diesem ausführlichen Beitrag @Soccerfriend :nuke: und auch danke fürs Verschieben.

Du bringst es in deiner 7-Punkte-Zusammenfassuung (mal wieder) voll auf DEN Punkt. Ich werde diesen Beitrag ausdrucken und unter meinen Fußballfreunden verteilen.

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@Gunther

Ich verstehe was Du meinst. Dennoch muss ich Dir wiedersprechen. Spieler entwickeln sich positiv sowie negativ.

Baumjohann spielt bei BMG eine strake Saison - positiv.
Der Trottel (sorry :) ) wechselt nächste Saison zum FCB. Man muss kein Prophet sein um ahnen, dass das wiederum einen negativen Einfluss auf seine Entwicklung nehmen wird, da er sehr warscheinlich kaum spielen wird - negativ.

Mit 96%iger Sicherheit wechselt er daraufhin zu einem mittelmäßigen Bundesligisten und setzt sich ob seiner definitiv vorhandenen Fähigkeiten durch - positiv

Was wiederum heisst, dass sich dieser mittelmäßige BL Club vielleicht übermäßig verstärken/ergänzen konnte. Frag mal Jansen oder unseren Schlaufi.

Wo ich Dir aber auf jeden Fall uneingeschränkt Recht geben möchte ist einem Team genug Zeit zu geben, dass es sich einspielen kann. Dennoch muss ein Verein wie Hannover 96 die Chance am Schopf packen, wenn sich die Gelegenheit bietet einen Spieler wie Schlaudraff zu verpflichten. Denn hier hat Hecking (ausnahmsweise :wink: ) voll und ganz Recht: "Er hat Qualitäten, die wir sonst so nicht haben" oder so ähnlich...

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BeitragVerfasst: 05.05.2009 17:57 
@GSW
Was Hecking zum Thema Schlaudraff jedoch nicht gesagt hat, er jedoch ungeheuer wichtig findet, sollte man auch nicht vergessen: ... Schlaudraff arbeitet nicht gut gegen den Ball ... :wink:

@Soccerfriend
Schöner Beitrag :nuke: soweit. Allerdings: Es ist Fakt, dass Hecking weitermachen darf und damit müssen wir uns abfinden. Abfinden müssen wir uns auch damit, dass wir seine Lehrstelle für den großen BuLi-Fußball waren. Sei es drum. Wenn es ihm - die Hoffnung stirbt zuletzt - gelingt, wenigstens ein paar Schwächen bei sich, der Kaderzusammensetzung und der Spielweise abzustellen, er sich mithin lernfähig zeigt, dann kann auch er noch einen Schritt nach vorn machen.

Allerdings glaube ich nicht daran, dass Ro'Brus Hoffnungen auf schönen Offensivfußball erfüllt werden. Meines Erachtens wird Hecking darauf aus sein, sein 4-5-1 zu perfektionieren.

Das muss er auch. Denkt mal daran, dass Hecking noch vor über Jahresfrist immer mal genannt wurde, wenn ein größerer Klub sich nach einem neuen Trainer umgesehen hat; exemplarisch im Dezember 2007 als der kleine HSV sein Interesse bekundete. Er hat mittlerweile deutlich an Renomée eingebüßt: Seine Name wird überhaupt nicht mehr genannt. Er hat noch ein Jahr Vertrag. Wenn es ihm nicht gelingt, seine Arbeit erfolgreicher zu gestalten, wird es schwer für ihn bei den Roten oder überhaupt in der 1. BuLi zu verbleiben.

Insofern bilden wir mit ihm eine schöne Schicksalsgemeinschaft :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 05.05.2009 18:18 
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Genie-Stajner-Wahnsinn hat geschrieben:
@Gunther

Ich verstehe was Du meinst. Dennoch muss ich Dir wiedersprechen. Spieler entwickeln sich positiv sowie negativ.

da sind wir doch einer meinung. :)
das wollte ich ja mit den beispiel lauth zum ausdruck bringen.
viell. noch mal anders dargestellt. lauth ging zu 1860, wurde besser.
eggimann kam nach hannover, wurde schlechter.
ausgleich :wink:
wenn spieler innerhalb der bundesliga nur verschoben werden, dann gleicht sich die qualität letztendlich aus. weil die eine "graupe" sich zum topspieler entwickelt...und der andere "topspieler" sich im neuen verein nicht richtig ankommt und abbaut.
das hat schon was von inzucht. :roll: :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Schicksalsgemeinschaft
BeitragVerfasst: 05.05.2009 19:04 
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:nuke: @Kuhburger

Richtig, wir müssen uns mit MKs Hecking- und Linientreue abfinden wie es aussieht.

Deshalb muss und wie ich finde darf aber nicht alles so bleiben wie es ist. Insofern möchte ich hier im Forum alle unterstützen, die sich nun hinter unseren geschätzten Forumskollegen Pagelsdorf einreihen: Mit den Gegebenheiten positiv umgehen, um das Beste draus zu machen.

Dein Hinweis auf die "Schicksalsgemeinschaft", werter Kuhburger, läßt wieder Hoffnung aufkeimen. Leider noch nicht mehr als das, denn bis vor kurzem war H96 - wie auch die meisten seiner Anhänger - in lähmendem Entsetzen erstarrt.

Glücklicherweise können nun alle wieder frei denken und sich auf die kommenden Aufgaben, die neue Saison und mögliche Verbesserungen konzentrieren.

Dazu wünsche ich Martin Kind die Analyse- und Einsichtsfähigkeit eines Soccerfriend, unserem Trainer die Lernfähigkeit wie auch eine deutlich höhere Lerngeschwindigkeit und einen Coach an seiner Seite, der ihn befähigt, seine Wirkungen auf die sportliche und mentale Entwicklung seines direkten Umfeldes selbstkritischer zu sehen, zu Einsichten zu gelangen, um diese in einem weiteren Lernprozess umzusetzen.
Dazu könnte auch gehören, dass ein erweiterter Betreuerstab von Spezialisten ihn bei seiner Arbeit unterstützt. Wenn es dann noch jemand schafft, DH von seinen Ängsten zu befreien, könnte die Mannschaft vielleicht sogar mal 90 Minuten Spielfreude, Selbstbewußtsein und druckvollen Offensivfußball zeigen, auch auswärts und nicht nur eine HZ lang ...

Mann, wäre das toll! *weiterträum*

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geschätzter herzbube,

- nun wirst du auch noch kirre! :roll:

wie wir hecking beurteilen spielt doch keine rolle. wir können jetzt sagen, das glas ist halb voll, was aber nichts an der schwer zumutbaren spielweise ändert.

ich finde solche "ansichtssachen" diskusionen gehören hier nicht her, führen zu nix, und sollten mit der feng chui begeisterten freundin abgemacht werden.

nächstes jahr kotzt dich der gebotene fußball eh wieder an, diese "glück gehabt - nicht abgestiegen" milde, wird und kann sich nicht halten. und das zu recht, weil es zu nichts führt.

:hallo: :fan:


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BeitragVerfasst: 05.05.2009 19:20 
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ich komm da gar nicht drüber wech, und verleihe dir gleich die karnevallskappe, und - tröte aus gunthers aservatenkammer.


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BeitragVerfasst: 05.05.2009 19:28 
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ok, dann aber bitte dort, wo sich der Martin gerade aufhält!

Hier macht das nämlich wenig Sinn wie wir leider bemerken mussten.

Wir sollten einen Forumssprecher wählen, der als solcher auch Zugang zum Präsidium und der sportlichen Leitung erhalten sollte für unterstützende Audienzen. ;-)

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BeitragVerfasst: 05.05.2009 19:31 
... gehe mit der Zeit oder Du gehst mit der Zeit ...
Lieber Fachwerk, es bleibt uns ja nichts weiter übrig, als die Reihem zu schliessen. Hecking erhält einen weiteren "Schuss" (Nr. 4 nach letzter Zählung). Schießt er diesmal besser, wird sein Vertrag wohl auch verlängert. Was sollen wir nun tun? Unserem Verein alles erdenklich Schlechte wünschen? Nein, das lehne ich ab. Im Gegenteil - ich wünsche unseren Roten maximalen Erfolg.

Und ganz nebenbei: Wenn dieses (für mich im Moment zwar unwahrscheinliche) Szenario wirklich eintritt, dann ... tja, dann hat Hecking eine Vertragsverlängerung sogar verdient. Und mal ganz ehrlich: Hecking muss hier im Thread natürlich für alles Mögliche den Kopf hinhalten. Das liegt in der Natur der Sache. Aber es geht letztlich immer und zuerst um unsere Roten.
Hat er jedoch Erfolg, dann nützt er unseren Roten und das allein zählt. Wir können und sollten ihn dann loben. - Und wir können zurückblättern im Thread und nachlesen, was er vielleicht besser macht.

Offensichtlich hat er jetzt diese Chance. Es dürfte seine letzte sein. Wiederholt er das Ergebnis der letzten Hinrunde, ist er Weihnachten weg.
Dieter Hecking hat noch einen Schuss. Es dürfte sein letzter sein.

Ich wünsche ihm Glück.


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BeitragVerfasst: 05.05.2009 19:50 
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fachwerk hat geschrieben:
ich komm da gar nicht drüber wech, und verleihe dir gleich die karnevallskappe, und - tröte aus gunthers aservatenkammer.

wenigstens ein aufrechter. :nuke:

allen hecking zum xten mal "letzte chance" gebern Bild

Kuhburger hat geschrieben:
Dieter Hecking hat noch einen Schuss. Es dürfte sein letzter sein.
den gibt er am besten.....na ich sags nicht. :mrgreen:

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"Soccerfriend" hat sehr viel geschrieben, trotzdem überzeugt mich das überhaupt nicht. Hier werden einige ehemalige Spieler von 96 erwähnt, die lt. "Soccerfriend" offenbar verkannt wurden, uns aber gleichwohl nicht weitergebracht haben oder weiterbringen würden. Hashemian war zwar z.B. immer ein Muster an Einsatz, aber effektiv ist ewas anderes, deshalb spielt er ja auch in Bochum nur eine Nebenrolle. Benny Lauth ist nicht nur bei uns, sondern auch in Hamburg und Stuttgart gescheitert. Bei 1860 spielt er zwar inzwischen in der 2. Liga eine ganz gute Rolle, aber beileibe keine überragende. Spieler wie Troest und Anderson haben sehr schnell erkennen lassen, dass sie keine Verstärkung sind und sind zu recht abgegeben worden. Zuraw war ein sehr verdienstvoller Spieler, zuletzt aber zu langsam und wurde daher nachvollziehbar in Ehren verabschiedet. Tarnat war bis vor kurzem überhaupt nicht verletzungsanfällig und hat für 96 in vielen Spielen gute Leistungen gezeigt, dass seine Zeit jetzt vorbei ist, ist klar. Auch die Neuzugänge sind sicherlich noch nicht abschließend zu beurteilen. Ich denke, dass wir an Eggimann und Schlaudraff noch viele Freude haben werden. Es wird auch verkannt, dass viele Vereine - speziell an Eggimann - interessiert waren. Äegern kann mich auch immer wieder, dass Hecking unterstellt wird, einen UEFA-Cup-Platz zu erreichen. Das hat er in dieser Form nie gesagt und ich möchte nicht wissen, was los gewesen wäre, wenn er als Ziel nur ausgegeben hätte, nicht abzusteigen. Wenn ich etwas über Spielkultur oder so lese, denke ich manchmal hier wird "Barca" oder Manu" als Beispiel herangezogen. So etwas ist in Hannover aber nicht möglich. Es kann ja vielleicht sein, dass ich zu anspruchslos bin, gleichwohl sage ich aber, dass viele Heimspiele auch spielerisch zumindest phasenweise in Ordnung waren, bisher 30 Heimpunkte können schließlich nicht nur Glück und Zufall gewesen sein. Zur Klarstellung: ich sehe jedes Heimspiel von 96 im Stadion und Auswärtsspiele in der Regel in Premiere. Auch im sicherlich fachkundigen Kicker werden gerade die 96-Heimspiele oft recht positiv bewertet. Über die Auswärtsleistungen bauchen wir an dieser Stelle nicht weiter reden, hier war wirklich in vielen Spielen der Wurm drin. Ich denke aber, dass dies eher eine Kopfsache ist, denn in der Vergangenheit hat 96 ja durchaus gezeigt, dass sie auch auswärts siegen können (Stichworte: 12 Auswärtssiege in den letzten 2 abgeschlossenen Spielzeiten unter Hecking), vielleicht haben die Roten jetzt ja durch den Auswärtssieg in Bochum den Bock umgestoßen und es geht auch hier wieder aufwärts. Es wird auch verkannt, dass die anderen Bundesligisten schließlich nicht auf den Bäumen leben und zum Teil stark aufgerüstet haben. Was ich auch nicht gut finde ist, dass kein 2. Rechtsverteidiger verpflichtet wurde, Cherundolo hat seinen Zenit schon in der letzten Saison überschritten, aber Pinto kam in den letzten Spielen immer besser zurecht. Auch andere Bundesligisten haben gerade bei den Außenverteidigern Probleme, selbt Bayern hat keinen ordentlichen Rechtsverteidiger. Nicht verstehen kann ich, diDoppelbesetzung im Sturm mit Hanke und Forsell, das hat von vornherein keinen Sinn gemacht, weil sie ähnliche Spielertypen sind. Aber sonst kann ich keine gravierenden Fehler bei Hecking sehen und bin zuversichtlich, dass es in der nächsten Saison mi Hecking besser läuft.


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BeitragVerfasst: 05.05.2009 20:09 
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karibik hat geschrieben:
Nicht verstehen kann ich, diDoppelbesetzung im Sturm mit Hanke und Forsell, das hat von vornherein keinen Sinn gemacht, weil sie ähnliche Spielertypen sind.


gerade diesen punkt sehe ich überhaupt nicht so!
- während hanke in mitten der abwehr mit flanken gefüttert werden muß, liegt es forssell die abwehr vor sich zu haben, und mit dem ball auf sie zuzustürmen. anders ausgedrückt verwertet der eine quasi ausschließlich direkt, während der andere täuscht, und umdribbelt, und mit auge die lücke sucht.

warum diese angebliche ähnlichkeit immer wieder zitiert wird erschließt sich mir nicht. ins leben gerufen hat diese beurteilung übrigens hecking, als er argumentierte nicht beide einsetzen zu wollen/ können. - da sehe ich eine grobe fehleinschätzung!


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BeitragVerfasst: 05.05.2009 20:37 
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Moin liebe Foren-Nutzer,

nach einer gaaanz langen Zeit der Abstinenz (aus Zeitgründen) habe ich mal wieder das Verlangen gehabt, ein paar Meinungen zu lesen.

Ich selbst habe weder die Threads von Anfang an durchgelesen, noch bin ich inhaltlich soweit, alle Argumente in der Tiefe durchdrungen zu haben.

Jedoch habe ich ein Gefühl dafür, wie im Moment die Lage betrachtet wird.

Auffällig dabei finde ich, dass es eine ganze Menge Leute gibt, die sich mittlerweile gegen Hecking als Trainer aussprechen. Das war zu dem Zeitpunkt, als ich hier aufhören (musste) noch ganz anders.

Wie dem auch sei, die Ergebnisse blieben aus, noch schlimmer, meiner Meinung nach ist das Spiel von 96 nicht mehr attraktiv. Dennoch gehöre ich nicht zu den Leuten, die DH sofort verteufeln.

Warum nicht? Das ist ganz einfach: Ja, er macht Fehler. Die von Soccerfriend zusammengefassten Argumente sind schwer zu entkräften. Ich habe nicht annähernd genug Sachverstand, um dies zu tun.

Aber eins weiß ich ganz gewiss: Dieter Hecking hat ganz klar formuliert: Bei Hannover 96 Trainer zu sein ist sein absoluter Traumjob.

Darum glaube ich, dass er ALLES nach bestem Wissen und Gewissen tut. Ich möchte auch anmerken, dass ich denke, dass er Lernfähig ist.

Habe ich mich letzte Saison noch darüber geärgert, dass er Äußerungen tätigte wie: "Standards braucht man nicht zu üben, da geht es nur um die letzte Entschlossenheit", scheint er (nach Trainingsberichten) diese mittlerweile trainieren zu lassen.

Die Frage, die sich mir stellt: Ist sein Bestes gut genug, um H96 nach vorn zu bringen?

Ich beantworte sie für mich wie folgt: Das kommt auf die Rahmenfaktoren an. Ich denke, dass er ein Trainer ist, der durchaus in der Lage ist, einen Bundesligisten im Mittelmaß zu trainieren. Er ist einer wie Funkel für mich. (Ohne diesen FACHLICH beurteilen zu können - rein von der medialen Präsenz, wie er aus der Ferne wirkt).

Überspitzt kann er meiner Meinung nach mittelmäßige Profis zu einer Leistung führen, die ihrem Niveau entspricht. In einer Phase der Saison über den Möglichkeiten, in einer Phase mal unter den Möglichkeiten, aber insgesamt gesehen konstant durchschnittlich.

Er ist leider anscheinend KEIN Trainer, der Spieler weiter fördert und ihnen etwas neues beibringt. An den Schwächen mit Ihnen arbeitet. Es heißt immer: Die Profis müssen Sonderschichten schieben - aber diese müssen ja auch sinnvoll sein. Dies ergibt sich nur mit einer guten Trainingssteuerung.

FÜr mich sind es genau diese Rahmenfaktoren, die über die Platzierung im Fussball entscheiden.

Entscheidende Faktoren für einen kontinuierlichen Aufbau:

Kapital
gutes Scouting
gute Jugendarbeit
Spielerförderung durch das Trainerteam

Diese spielen entsprechend zusammen. Wenn man z.B. viel Kapital hat, kann man sich gestandene Profis (wie z.B. einen Ribery leisten.) Dann spielen die anderen Faktoren nicht mehr so hinein.

Wenn man ein gutes Scouting hat (Hoffenheim), kann man sich günstige, junge Spieler aus dem Ausland holen und ein entsprechendes Team formen.

Eine gute Jugendarbeit (Stuttgarts junge Wilde als Beispiel) verringert das benötigte Kapital.

Bei den Punkten Jugendarbeit und Scouting junger Spieler benötigt man, um dauerhaft Erfolg zu haben, ein Trainerteam, welches die Fähigkeiten der Spieler ausbaut.

Jetzt möchte ich die Rahmenbedingungen von H96 mal aus meiner Sicht beleuchten:

Kapital: Unteres Drittel der Liga
Scouting: Kann ich nicht beurteilen. Bisher haben wir nur gute Perspektivspieler unter Kaenzig geholt (Bitte keinen Ringschluss - nicht alles, was Kaenzig geholt hat, war gut!). VERMUTUNG: Er hatte noch Kontakte, die ihm die Spieler empfohlen haben. Deshalb bewerte ich für mich, dass die Scouting-Abteilung ebenso unterer Ligaschnitt ist.

Jugendarbeit: Die würde ich als Mittelmäßig einstufen. Wir haben Talente, die ab und zu nachkommen. Mertesacker, Rosenthal, Rausch, Schulz.

Spielerförderung durch das Trainerteam: Aus meiner Sicht SEHR verbesserungswürdig.

Was ich also sagen will: Heckings Qualitäten können ausreichen, wenn die strategischen Maßnahmen des Vereins rein Kapitalbasiert sind (50+1 Regel).

Falls der Verein das Kapital nicht erhöhen kann, muss zur VERBESSERUNG zwingend eine andere strategische Maßnahme ergriffen werden. Wie erläutert muss Hecking noch eine Menge dazu lernen, um dann Trainer zu bleiben. Oder es muss ein Trainer gefunden werden, der die Spielerentwicklung vorantreibt UND sich mit Hannover identifiziert. Um Ehrlich zu sein, kenne ich persönlich keinen, der diese Anforderung erfüllt.


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BeitragVerfasst: 05.05.2009 20:40 
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Cherek,

super das du dich mal wieder hier blicken lässt! Ich habe dein Beitrag noch gar nicht gelesen, aber das wollte ich schon mal los werden. Vor Kurzem habe ich noch an dich gedacht und bereut, dass du nicht mehr hier warst.

Das reicht jetzt mit der Schleimerei :oops:. Jetzt gehe ich am Lesen.


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BeitragVerfasst: 05.05.2009 20:51 
@karibik
Du mißt mit zweierlei Maß, wenn Du Spieler wie Troest und Anderson nicht die Zeit gibst, die Du Eggimann und Schlaudraff gewillt bist zu geben. Benni Lauth ist 1860 mittlerweile Führungsspieler und Kapitän. Er spielt dort häufig einzige Spitze, eine Rolle die er bei uns hätte spielen sollen...; sein Manager sagt: Hätten wir mehr Spieler wie Lauth, würden wir um den Aufstieg spielen.
In Sachen UEFA-Cup sagte Hecking wörtlich ...nächste Saison holen wir die 5 Punkte (-die zum UEFA-Cupplatz gefehlt haben). Also wenn Du Dich schon ärgerst, dann über das Richtige. :idea:
Barca wurde von mir ins Spiel gebracht, als es um moderne Trainingsmethoden (Üben in Spielsituationen, damit Pressing aber auch Laufwege und Zusammenspiel nach der Balleroberung sich einüben können) ging. Einen Vergleich mit Barca oder ManU in Sachen Erfolg und spielerische Qualität hat hier keiner gezogen.

Es ist schlechter Diskussionsstil, wenn Du hier die Aussagen von Forumskollegen ins Groteske verdrehst. Sag' doch einfach Deine Meinung, ohne die anderer User bzw. Tatsachen zu verfälschen. Macht alles ein bißchen glaubwürdiger.


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