Der Kommentar in der HAZ vom 18.05. war schon ungewohnt hart für den HAZ-Sport, trifft den Nagel aber zu 100 Prozent auf den Kopf:

Die besten Jahre verschnarcht
Kommentar
Schmerzhaft, so eine Niederlage. Chancenlos gegen fünf Treffer, jeder davon ein Tiefschlag. Das Publikum mag sich damit trösten, dass da nicht irgendjemand die 96er „weggefiedelt“ hat, sondern ein wahrhaft meisterlich aufspielender VfL Wolfsburg. Das Spiel vom Sonnabend bietet aber neben dem nicht akzeptablen Ergebnis noch weitere, sogar noch erschreckendere Erkenntnisse. Der vermeintlich „schlafende Fußball-Riese“ Hannover 96 hat mit der Verpflichtung von Trainer Dieter Hecking nicht sein Erweckungserlebnis gehabt. Er hat sich höchstens einmal umgedreht. Und verschnarcht seine besten Jahre. Und träumt nur, er sei wach. Da ist erstens die für jedermann offensichtliche sportliche Konzeptlosigkeit in der Offensive. Was echte Stürmer können müssen, haben die Wolfsburger Edin Dzeko und Grafite dem hannoverschen Publikum vorgeführt. Und die Untauglichkeit der 96-Defensive wurde damit auch gleich bewiesen. Nach mehr als einem Dutzend Transfers steht fest, dass Trainer Dieter Hecking, maßgeblicher Motor für alle wichtigen 96-Verpflichtungen, weder den sicheren Blick für Talente noch das Auge für durchsetzungsfähige Qualität hat. Die Transferverantwortung gehört dringend in andere Hände. Jörg Schmadtke, übernehmen Sie! Bei Hecking bleibt hingegen die Verantwortung für die Fitness und die mentale Einstellung der Spieler. Beides stimmt nicht bei Hannover 96. Das Problem: Es gibt außerhalb von Heckings zähneknirschend loyalem Stab keine fußballerische Kompetenz im Verein. Und seit bald drei Jahren keinen durchsetzungsfähigen Sportdirektor. Nur deshalb ist Hecking immer wieder mit Ausflüchten durchgekommen. Angetreten, um Hannover für eine erfolgreichere Zukunft zu rüsten, ist er so inzwischen zum Architekten des Rückbaus geworden. Die Affäre um Michael Tarnats Verabschiedung beweist darüber hinaus: Hecking fehlt die soziale Kompetenz, starke Charaktere zu führen und in sein Mannschaftsgebilde zu integrieren, ohne sie zu entmündigen und dabei ihrer Stärken zu berauben. Seit mehr als einem Jahr versucht er nun, kritische Köpfe aus seinem Kader zu entfernen. Die Kopflosigkeit des Teams zum Ende der Rückrunde muss drohendes Beispiel sein, was der Aderlass durch Tarnats Abgang bedeuten kann. Zumal, wenn Hanno Balitsch und Robert Enke ebenfalls in Hannover Adieu sagen sollten. Nur mit Spielern, die sich nicht verbiegen lassen, kann eine Mannschaft Stabilität haben. Auch das muss 96 mal Hecking „beibiegen“. Schlussendlich darf Hannover 96 nicht Transferkonzepte auf abstrakte Ziele ausrichten. Auch Spielphilosophien und taktische Grundaufstellungen dienen keinem höheren Ziel. Bundesliga-Fußball wird immer noch für das Publikum und sonst niemanden gespielt, und das Publikum stimmt mit den Füßen ab. Die Pfiffe nach dem 0:5 gegen Wolfsburg galten zwar auch erhöhten Eintrittspreisen. Doch viel mehr drückten sie eine generelle Unzufriedenheit mit Hannover 96 und Heckings Kurs aus. Klubchef Martin Kind muss darauf früher oder später reagieren. Zurzeit kann er den Weg aktiv gestalten. Wenn aber der Ärger des Publikums auf den Dauerkartenverkauf durchschlägt und 96 einen Fehlstart in die neue Saison hinlegt, könnte Kind ganz schnell vom Gestalter zum Getriebenen werden. Volker Wiedersheim

Ich brauche jetzt dringend mal einen aufbauenden Kommentar. Wo sind Uwe und der Rote Sauerländer?

Bei diesem Blödsinn, der seit Samstag hier geschrieben wird, enthalte ich mich weiterhin.

Schlagt man weiter auf DH, MK und alle anderen aus dem Verein ein.
Ich amüsiere mich beim mitlesen schon genug.


Uwe

Das war wahrscheinlich noch garnicht bis zu Ende gedacht,

Das Tarnat da eventuell mit dran dreht....

Ich brauche jetzt dringend mal einen aufbauenden Kommentar. Wo sind Uwe und der Rote Sauerländer?

Ich brauche jetzt dringend mal einen aufbauenden Kommentar. Wo sind Uwe und der Rote Sauerländer?

Aber die Brigade und die Ultras Feiern sich ja lieber selbst und singen ihre Liedchen ne Std. durch, anstatt mal was gegen denn Untergang des Vereins zu unternehmen.