Okay, dann ist es wohl so weit.

Nach Kicker-Einschätzung vom Jahreswechsel 2005/2006 im Vorfeld der WM der wohl kompletteste Torhüter Deutschlands. Sehe ich auch so.

Ich sehe aber auch, dass er sich nach der ersten Saison sportlich nicht weiter entwickelt hat, seit Beginn der Neururer-Ära sehe ich einen "Bruch". Seit dieser Zeit habe ich immer den Eindruck gehabt, dass Robert Enke zwar solide, fast fehlerlos (tw. aber auch glücklos) , aber auch nicht mehr überragend hält. Manchmal wirkte es schon etwas lustlos.

Irgendjemand hat auch schon Anmerkungen zum Torwart-Training bei den Roten gemacht, die auch nicht sehr schmeichelhaft waren.

Was immer der Grund war, seit etwa einem Jahr scheint sich Robert Enke in Hannover nicht mehr wohl zu fühlen. Die private Tragödie hat sicher auch Spuren hinterlassen.

In dieser Situation würde ich wechseln wollen.

Ich habe einfach das Gefühl, die Zeit für ihn in Hannover ist einfach abgelaufen. Er hat hier menschlich und sportlich Zeichen gesetzt, die bleiben. Wenn er nach dieser Saison wechseln sollte, von mir alles Gute.

Sollte es wirklich Stuttgart sein, kann ich nur gratulieren. Ich denke, dort stimmt im Moment fast alles, Trainer, Mannschaft und Umfeld.

Sollte alles doch noch ganz anders kommen, würde ich mich freuen, aber es riecht nach Wechsel. Und das gehört im Fußball einfach auch dazu.

Für mich ist sein Wechsel klar.
Das blöde dabei ist, dass IK (man war der schlecht) sich mit Enke einig war. Wenn Enke jetzt geht, dann kann sich diesen Schuh Martin Kind allein anziehen.
Aber auch Robert Enke sollte bei allem Poker mal etwas nachdenken. 96 ist vor 3 Jahren auch ein hohes Risiko eingegangen mit ihm. Er kam aus der 2. Liga in Spanien und hatte hier doch eine Stammplatzgarantie. Enke ist ein guter Torwart, aber er sollte nicht vergessen was ihm 96 gegeben hat. Er sollte sich mal bei einigen erkundigen wie es ihnen nach dem Abgang aus Hannover erging. Das mit Hochstädter ist für mich kein Argument. Es sind ja beides erwachsene Männer und im Laufe der Zeit kan sich viel ändern. Nein für mich bereiten Enke und sein Berater seit Wochen den Abflug vor. Sollte Enke gehen wäre ich enttäuscht von ihm, denn ich dachte er hängt an 96, denn so waren seine Äusserungen immer.

Damals war er ja wohl auch noch sehr jung. Inzwischen hat er einiges durchgemacht und mehr (Lebens)-Erfahrung gesammelt.

Ich würde auch dir, falls du ihn noch nicht kennen solltest, diesen Artikel empfehlen.

zum Artikel : Seiner Flucht aus Istanbul geht ja wohl voraus das er sich für das meiste Geld hat verschachern lassen.

Und auch ein Robert Enke sollte nicht vergessen welcher Verein bereit war, ihn überhaupt wieder zu verpflichten. Vielleicht gäbe es ohne 96 den Profi RE gar nicht mehr ?

Man kennt sich: In früheren Mönchengladbacher Tagen verband den damaligen Spieler Hochstätter eine Freundschaft mit dem damaligen Konditionstrainer Neblung. „Wir waren sogar zusammen im Urlaub.“ Doch man traf sich wieder. Hochstätter als Sportdirektor, Neblung als Berater von Enke. Der damalige Borussen-Trainer Ewald Lienen wollte den Torhüter in die Bundesliga zurückholen. Hochstätters Rolle dabei hat Enke verärgert, wie zu hören ist, und mit Neblung zu einem tiefen Zerwürfnis geführt: So ernst, dass der Manager des Torwarts, sonst einer der vornehmsten Diplomaten der Berater-Szene, unumwunden zugibt: „Es gibt da Vorbehalte, sich am Verhandlungstisch zu begegnen.“
Wird die Abneigung zwischen Hochstätter und Neblung zum Problem bei den Verhandlungen zwischen Hannover 96 und Enke? „Muss nicht sein“, sagt Neblung. „Martin Kind hat bisher die Gespräche geführt. Er kann das ja auch zu Ende bringen.“

Hannover 96: Enke nach Stuttgart?

Das in Schwung geratene Torwart-Karussell verhindert bei Hannover allzu ruhige Weihnachtstage. Robert Enke wird als Nachfolger von Timo Hildebrand beim Bundesliga-Rivalen VfB Stuttgart gehandelt.


Hannover - "Das ist doch logisch, dass ich jetzt mit Stuttgart in Verbindung gebracht werde", sagte Enke. Zugleich machte der 96-Schlussmann den Fußball- Fans in Hannover Hoffnung auf perfekte Festtage: "96 ist und bleibt mein erster Ansprechpartner. Daran hat sich nichts geändert."

Der 29 Jahre alte Torwart nutzte den versöhnlichen Ausklang eines turbulenten Jahres, um am Mittwochabend erstmals seit dem Tod seiner Tochter Lara (2) mit Vertretern der schreibenden Zunft zu sprechen. Das Überwintern im Pokal-Viertelfinale, das Mittelfeldspieler Hanno Balitsch (45.) mit einem strammen Schuss aus fast 25 Metern sicherte, stimmte Enke ebenso zufrieden wie das Abschneiden in der Bundesliga. "20 Punkte sind in Ordnung. Damit können wir absolut zufrieden sein", sagte Enke, der seinen möglichen Verbleib in Hannover auch von der sportlichen Perspektive der Mannschaft abhängig macht.

Vorbehalte gegen 96-Manager Hochstätter

Enkes Berater Jörg Neblung kündigte die nächsten Verhandlungen noch vor Weihnachten an. Er widersprach der Vermutung, ein Vereinswechsel des Nationalmannschafts-Mitgliedes zum Saisonende sei bereits beschlossene Sache. "Wir machen mit 96 keine Pro-Forma-Gespräche. Es gibt Kontakte, aber keine Verhandlungen mit anderen Vereinen", sagte Neblung. Allerdings bekräftigte er Vorbehalte gegen den neuen 96-Manager Christian Hochstätter, mit dem er nicht über die Verlängerung des im Sommer 2007 auslaufenden Enke-Vertrages verhandeln möchte. Bisher war sein Ansprechpartner 96-Präsident Martin Kind. "Das könnte so bleiben", meinte Neblung.

Das Trio Enke, Neblung, Hochstätter kennt sich aus gemeinsamen Zeiten bei Borussia Mönchengladbach. Als 2003 die Rückkehr von Enke an den Bökelberg scheiterte, kam es zum Zerwürfnis der ehemaligen Freunde Neblung und Hochstätter. "Es gab Irritationen, man sollte sich an einen Tisch setzen", sagte Ex-Nationalspieler Hochstätter. Der neue 96-Manager, der sein Amt offiziell am 1. Januar antritt, verfolgte das Pokalspiel an der Seite von Clubchef Kind.

"Das war kurzweilig und hat Spaß gemacht. Die Organisation hat gestimmt. Wir können mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen", stellte Hochstätter fest. Obwohl die 96-Profis zahlreiche Torchancen vergaben, verteilte Trainer Dieter Hecking "Riesenkomplimente" an seine Mannschaft und an fast 40.000 Zuschauer. Viele Fans träumten bereits von der Wiederholung des Pokal-Coups von 1992. "Wir können sowohl auswärts als auch zu Hause gewinnen und im DFB-Pokal noch für Furore sorgen", sagte Hecking.

http://www.zeit.de/news/artikel/2006/12/21/85454.xml

Sicherlich ist Enke ein sehr guter Torwart, vielleicht der beste in der Bundesliga. Aber 2 Millionen Euro im Jahr sind sehr, sehr viel Geld. Und auch sehr viel mehr, als unsere bisherigen Spitzenverdiener bekommen. Man muss einfach abschätzen, ob die Weiterverpflichtung Enkes das wert ist. Es gibt sehr viele gute Torleute und auch, wenn die vielleicht pro Saison zwei Tore reinlassen, die Enke gehalten hätte, muss das nicht die Differenz im Gehalt wettmachen.

Aber ob Hannover 96 wirklich einem Spieler 4 Millionen Mark netto im Jahr zahlen muss...

Und die Leute, die immer noch behaupten, Kaenzig hätte Enke geholt, dürften das auch im Interesse lesen...

Zudem braucht der Verein dringend Identifikationsfiguren. Ein Überangebot besteht da ja nun nicht gerade. Also Martin Kind: Zielorientiert handeln und zwar pronto.

Ich hoffe natürlich das Enke bleibt.
Aber...
ich habe mal irgendwo gelesen das eine ungleiche Gehaltsstruktur das Gruppengefühl beschädigt wegen Neid und so weiter.
Besonders in dem Fall, wenn ein oder zwei Spieler deutlich mehr verdienen als die anderen.
Also das eine Mannschaft oft besser ohne ihren Star spielt, hat man ja schon öfter beobachtet. Siehe nur Hertha.
Das Gegenteil natürlich auch

So,
komme gerade aus meiner stark nach hinten verschobenen, irrsinnig langen Mittagspause (15 Min.) und habe vielleicht frohe Kunde zu vermelden.
Denn, welch Wunder, lag doch tatsächlich "Bild-Stuttgart" auf dem Tresen. Datum von heute. U.a. Thema, klar, der doofe Timo macht die Flatter und wer, so wird ernsthaft kolportiert, wird wohl der "Neue" im VfB-Tor?
*hüstel*, *husthust*.
Tja, es ist.....................................................................................
unser Nationaltorwart Nr.1, der offensichtlich schon in Gesprächen mit dem VfB ist.

So,
komme gerade aus meiner stark nach hinten verschobenen, irrsinnig langen Mittagspause (15 Min.) und habe vielleicht frohe Kunde zu vermelden.
Denn, welch Wunder, lag doch tatsächlich "Bild-Stuttgart" auf dem Tresen. Datum von heute. U.a. Thema, klar, der doofe Timo macht die Flatter und wer, so wird ernsthaft kolportiert, wird wohl der "Neue" im VfB-Tor?
*hüstel*, *husthust*.
Tja, es ist.....................................................................................
unser Nationaltorwart Nr.1, der offensichtlich schon in Gesprächen mit dem VfB ist.
In der Reihenfolge tauchen dann Namen wie Weidenfeller, Pröll, Schäfer u.a. auf. Enke wird mit nur einem Satz erwähnt, nämlich, dass er sich nach dem Tod von Lara in Hannover neu einrichten will.( Damit ist kein Mobiliar gemeint).

Taktik vom VfB, der beste Beziehungen zur "Bild" hat? Viele VfBler gehen davon aus, dass es Enke wohl doch nicht wird



ROTE