Dieter Hecking Moderations-Bereich |
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Bemeh
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 10:44 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 13969 Wohnort: Hemmingen
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Mir liegt fern, eine neue 'Pro-Hecking'- oder 'Anti-hecking'-Kampagne anzuzetteln. Aber eines möchte ich noch einmal anmerken:
Wenn ich die Sache richtig überschaue, dann wird Hecking von seinen Gegnern vor allem zweierlei vorgeworfen:
1. Seine Grundauffassung vom Fußball ist nicht gerade die modernste.
2. Sein Verhältnis zur Mannschaft (siehe Balitsch, Tarnat) ist irreparabel zerstört.
Diese Erkenntnis ist eindeutig auch bei Schmadtke angekommen. Egal was dieser daraus für Schlüsse zieht, kann er es sich nicht leisten, Hecking jetzt direkt zu feuern. Da braucht er schon noch den konkreten Anlaß in seiner Amtszeit.
Worauf ich persönlich - seit dem Hertha-Spiel im Herbst - nicht mehr warte, ist eine positive Wende in Heckings Wirken. Deshalb sind diese ganzen Diskussionen über positive Testspiele, geglückten Saisonstart etc. für mich nicht zielführend (  ).
_________________  Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 10:46 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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Bemeh hat geschrieben: D@ve hat geschrieben: Dieses ewige Gejammere bezüglich der Beitragsqualität im Forum ist schwer zu ertragen. Bitte macht Euch mal die Mühle in anderen Vereinsforen zu lesen - spätestens dann ist klar, auf welch hohem intelektuellen Niveau hier diskutiert wird  . Danke D@ve, nur leider drohen wir immer wieder abzurutschen. 
Bemeh, es geht das Gerücht um, dass es in einem Forum Moderatoren geben soll. 
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 11:12 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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WAZ hat geschrieben: Der Wendepunkt bei Borussia Mönchengladbach Michael Frontzeck soll der erste Trainer sein, der in Mönchchengladbach einen Fußball umsetzen soll, der vom Verein vorgegeben wird.
Erkennbares Spielsystem Sportdirektor Eberl: „Wir möchten Borussia so aufstellen, dass Borussia der Leitfaden ist.” Und dieser Satz, der ein bisschen sperrig daherkommt, ist nichts anderes als eine Botschaft, er ist die Ankündigung einer neuen Vereinspolitik. Nichts soll mehr so sein wie früher. Lienen, Fach, Advocaat, Köppel, Heynckes, Luhukay - wenn in Gladbach ein neuer Trainer kam, bekam er sofort alle Freiheiten, um seine ureigenen Vorstellungen von Fußball verwirklichen zu können. Damit soll Schluss sein. Mit Frontzeck will man eine neue Zeit einläuten, in der die Vorgaben vom Klub kommen. „Es mag eine Gratwanderung sein, weil der Erfolg über allem steht”, erläutert Max Eberl, „aber wir wollen in allen Mannschaften der Borussia ein erkennbares Spielsystem, einen bestimmten Fußball, durchsetzen.” Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/fussball/gladbach/2009/6/5/news-121760722/detail.html
Angesichts der aktuellen Trainerdiskussion finde ich diesen Beitrag ganz spannend, zumal er meine Gedanken wiederspiegelt. Macht es Sinn, dass ein 96 seinem Trainer das Spielsystem und die Entwicklung des Vereins vorgibt? Ich meine ja. Wenn das Konzept in sich stimmt, sehe ich eigentlich nur Vorteile.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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Brezelboy
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 11:13 |
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Registriert: 07.09.2006 14:28 Beiträge: 292 Wohnort: Singapore
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So, lso irgendwie will wohl doch keiner Hecking;-) aber vllt. will Leverkusen jetzt nochmal ran, wenn der Labbadia nach Hamburg geht;-)
Es wäre doch das Beste jemand würde ihn abwerben, Schmadtke benötigt keinen weiteren Grund Hecking gehen zu lassen und Heckings Weste bleibt weiß.
Nur wird niemand so dumm sein.
_________________ Discostu hat geschrieben: Bemerkenswert: Heimspiele haben wir die Hinrunde nur im Norden oder Westen zu bestreiten. (sofern ich mich nicht vertippt habe)
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Kev188
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 11:17 |
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Registriert: 04.05.2007 19:56 Beiträge: 3664 Wohnort: Hameln
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alles schon tausendmal gesagt
Mögt ihr Ovalrennen oder warum dreht ihr euch so gern im Kreis und wiederholt euch!? 
_________________ "Liberal sein heißt nicht nur die Freiheit für uns selber und zu unserem Vorteil verlangen, sondern auch anderen gegen uns zu unserem Nachteil einräumen."
- Franz von Holtzendorff
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Der Kobold
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 11:20 |
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Registriert: 03.09.2006 19:28 Beiträge: 2809 Wohnort: Garbsen
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Da bin ich anderer Meinung. Die meisten Trainer haben ihre eigenen Vorstellungen und Erfahrungen. Diese sollte er in die Mannschaft einfließen lassen. Auf Biegen und Brechen ein System aufdrücken kann nicht unbedingt gut sein. Da sollte der Trainer 70% Mitspracherecht haben. Er sieht die Spieler täglcih uns arbeitet mit ihnen und soll das aus der MAnnschaft seiner Sicht nach beste System rausfiltern. Bei Hecking ging es in die Hose, daran muss er sich messen lassen und steckt viel berechtigte und teils auch unberechtige Kritik ein.
Wenn es in die Hose geht muss der Trainer gehen, wenn er aber das System nicht vorgegeben hat, geht dann die Vereinsleitung? Nein, auch da ist der Trainer schuld, weil er die Vorgaben des Vorstands nicht erfüllt hat, Ergebnis: Er hatte keine Chance!!!
_________________ Beim Schlafen immer schön zudecken, damit ihr nicht vollstaubt!!
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G-Stajner-W
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 11:26 |
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Registriert: 08.08.2006 16:38 Beiträge: 1715 Wohnort: Hildesheim
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@redfred
Das würde ja heißen, dass der Trainer hauptsächlich für das Training da ist. Die Umsetztung des ihm vorliegenden Konzepts. Hört sich sehr interessant an.
Somit ist eine Trainerentlassung in Gladbach ertsmal in weiter Ferne, da Misserfolg nicht nur dem Trainer und den Spielern angelastet werden kann.
_________________ Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers.
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 14:17 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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Kobold hat geschrieben: Die meisten Trainer haben ihre eigenen Vorstellungen und Erfahrungen. Diese sollte er in die Mannschaft einfließen lassen. Auf Biegen und Brechen ein System aufdrücken kann nicht unbedingt gut sein. Für mich stellt sich die Frage wie in Gladbach, was haben die Trainer von 96 (Rangnick, Lienen, Neururer, Hecking) zur Weiterentwicklung des Vereins in Gänze beitragen. Betrachtet man die Gesamtausgaben der 4 Trainer war die Entwicklung suboptimal. So gesehen sind 96 und Gladbach nur Referenzvereine für ein Gewurstel verschiedener Clubs und deren Trainer, die alle den Vereinen vorgemacht haben, wie toll sie alles hinkriegen. Wie sehen die Ergebnisse aus? Es soll nichts auf Biegen und Brechen passieren und ich bin auch nicht dafür, den Trainern alles vorzuschreiben, aber grundlegende Dinge schon: 1. ein zuschauerfreundliches, offensives Spielsystem 2. Ein Spielsystem für alle Mannschaften von der Jugend bis zur A-Mannschaft 3. Mindestanforderungen an die Spieler: jung, schnell, entwicklungsfähig........ 4. Einsatzzeiten für junge Nachwuchskicker 5. Übernahme von mind. 2-3 Amateuren pro Saison in die Profimannschaft usw. Für eine solche Struktur sollten Sportdirektoren und Trainer zu finden sein, die dieses System, dass man durchaus noch weiterentwickeln kann, mit Leben füllen wollen und können. G-Stajner-W hat geschrieben: Das würde ja heißen, dass der Trainer hauptsächlich für das Training da ist. Die Umsetztung des ihm vorliegenden Konzepts. Hört sich sehr interessant an. Somit ist eine Trainerentlassung in Gladbach erstmal in weiter Ferne, da Misserfolg nicht nur dem Trainer und den Spielern angelastet werden kann.
Nein das heißt es nicht. Der Trainer trägt die gleiche Verantwortung wie heute auch. Er bleibt für das Training, die Aufstellung/Zusammenstellung, die Weiterntwicklung.......... der Mannschaft verantwortlich. Nur werden seine Handlungsspielräume im Sinne des Vereins geringer, z. B. :
- Unattraktive Spielsysteme wie bei 96 zu sehen, wären vermeidbar.
- Der Trainer ist gewungen auf junge Spieler zu bauen.
- Folglich hat der Verein geringere Kosten für Transfers und hat die Möglichkeit, aus Spielerabgängen Gewinne zu erzielen.
Es wird Trainer und Sportdirektoren geben, die solche Vorgaben als Gängelei oder Einmischung in die Arbeit betrachten. Ich bin mir allerdings sicher, dass es genug Trainer und Sportdirektoren am Markt gibt, die das Potential haben, dieses Konzept mit 96 umsetzen zu können.
Stuttgart spricht eine deutliche Sprache, Nürnberg geht aktuell einen ähnlichen Weg.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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Soccerfriend
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 15:04 |
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Registriert: 05.04.2006 11:23 Beiträge: 2253
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redfred hat geschrieben: (...) Für mich stellt sich die Frage wie in Gladbach, was haben die Trainer von 96 (Rangnick, Lienen, Neururer, Hecking) zur Weiterentwicklung des Vereins in Gänze beitragen. Betrachtet man die Gesamtausgaben der 4 Trainer war die Entwicklung suboptimal. So gesehen sind 96 und Gladbach nur Referenzvereine für ein Gewurstel verschiedener Clubs und deren Trainer, die alle den Vereinen vorgemacht haben, wie toll sie alles hinkriegen. Wie sehen die Ergebnisse aus? Es soll nichts auf Biegen und Brechen passieren und ich bin auch nicht dafür, den Trainern alles vorzuschreiben, aber grundlegende Dinge schon: 1. ein zuschauerfreundliches, offensives Spielsystem 2. Ein Spielsystem für alle Mannschaften von der Jugend bis zur A-Mannschaft 3. Mindestanforderungen an die Spieler: jung, schnell, entwicklungsfähig........ 4. Einsatzzeiten für junge Nachwuchskicker 5. Übernahme von mind. 2-3 Amateuren pro Saison in die Profimannschaft usw. Für eine solche Struktur sollten Sportdirektoren und Trainer zu finden sein, die dieses System, dass man durchaus noch weiterentwickeln kann, mit Leben füllen wollen und können. G-Stajner-W hat geschrieben: Das würde ja heißen, dass der Trainer hauptsächlich für das Training da ist. Die Umsetztung des ihm vorliegenden Konzepts. Hört sich sehr interessant an. Somit ist eine Trainerentlassung in Gladbach erstmal in weiter Ferne, da Misserfolg nicht nur dem Trainer und den Spielern angelastet werden kann.
Nein das heißt es nicht. Der Trainer trägt die gleiche Verantwortung wie heute auch. Er bleibt für das Training, die Aufstellung/Zusammenstellung, die Weiterntwicklung.......... der Mannschaft verantwortlich. Nur werden seine Handlungsspielräume im Sinne des Vereins geringer, z. B. : - Unattraktive Spielsysteme wie bei 96 zu sehen, wären vermeidbar. - Der Trainer ist gewungen auf junge Spieler zu bauen. - Folglich hat der Verein geringere Kosten für Transfers und hat die Möglichkeit, aus Spielerabgängen Gewinne zu erzielen. Es wird Trainer und Sportdirektoren geben, die solche Vorgaben als Gängelei oder Einmischung in die Arbeit betrachten. Ich bin mir allerdings sicher, dass es genug Trainer und Sportdirektoren am Markt gibt, die das Potential haben, dieses Konzept mit 96 umsetzen zu können. Stuttgart spricht eine deutliche Sprache, Nürnberg geht aktuell einen ähnlichen Weg.
@ redfred. Guter Beitrag! Auch ich finde den Gedanken verlockend, dass der Verein einige Dinge vorgibt. Die Erfahrung hat aber - wie du ja auch selbst schreibst - gezeigt, dass dies mit der Berufsauffassung unserer bisherigen Treiner nicht übereinstimmte. Und die meisten Fans und vor allem die Medien unterstützten die Trainer, wenn sie sich gegen "Einmischung" der Vereinsleitung aussprachen. Die von dir unter den Punkten 3 bis 5 genannten Dinge hatte z.B. Kaenzig eingeführt. So wurde Neururer ja das "Integrationstraining" verordnet, in dem regelmäßig Amateure zum Training der Profis dazustoßen sollten. Auch musste Neururer zwei bis drei Amateure mit in die Vorbereitungslager mitnehmen und ihnen auch Spielzeit in Bundesligaspielen gewähren. Ich persönlich fand diesen Ansatz sehr gut und interessant.
Aber das Ende vom Lied war eine Diskussion hier und in der Presse über "Touristen", wie Neururer die Amateurspieler gern abschätzig nannte und eine Diskussion darüber, inwiefern solche Maßnahmen den Erfolg und die Weiterentwicklung der "Profis" behindere. Auch einige der Profis selbst waren nicht begeistert und wünschten sich wie z.B. Tarnat die Verpflichtung "gestandener Spieler". Dies ist ja auch beileibe nicht nur bei uns so. Erst gestern habe ich ein Interview mit Philipp Lahm gelesen, das auch in diese Richtung geht.
Dem kann man sich nur entziehen, wenn die Verantwortlichen in der Vereinsführung absolut an einem Strang ziehen und es eine klare und eindeutige Hierarchie gibt, in der der Manager der Vorgesetzte des Trainers ist - in etwa so wie es in Bremen der Fall ist. Alloffs ist auch eindeutig Schaafs Vorgesetzter. Aber offensichtlich funktionieren die Kommunikationsmechanismen zwischen beiden so gut, dass Meinungsunterschiede zwischen beiden nicht öffentlich werden.
Dies war bei uns ja in der Vergangenheit nur selten der Fall. Martin Kind hat in der Vergangenheit immer mal wieder die Seiten gewechselt und mal dem Trainer und mal dem Manager den Rücken gestärkt, so dass sie sich versuchten gegenseitig auszuspielen. Das war ja besonders krass zwischen Lienen und Kaenzig, aber auch zwischen Rangnick und Moar war es schon so. Bei Hecking sah es ja lange Zeit anders aus. Er hat ja erst jetzt mit Schmadtke einen Manager an seiner Seite, der mehr sein darf als sein Erfüllungsgehilfe - solange Martin Kind das zulässt. Ich bin gespannt, ob Kind aus seinen Fehlern gelernt hat und sein Bäumchen-wechsel-dich-Spiel künftig unterlässt. Vielleicht ließen sich dann ja die von dir genannten Dinge als Konzept umsetzen. Mir würde das sehr gefallen.
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Hypnos
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 15:30 |
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Registriert: 16.06.2008 14:12 Beiträge: 3150
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Gunther hat geschrieben: Uwe hat geschrieben: Einzeilige Kommentar ist man ja von Gunther gewohnt... bei dir lohnt sich selbst das nicht mehr... Uwe hat geschrieben: ...zieht man solche Geistigen Ergüsse hier mal ab, kommt man wahrscheinlich nur auf 200 seiten.
...weil deine ergüsse ziemlich geistlos sind, und eher als fauler s...erguß durchgeht.
Bei soviel Erguss, im Zusammenhang mit Gunther, krieg ich ein Krampf.
Naja, verstehe den ersten Satz nicht so Recht, "bei dir lohnt sich selbst das nicht mehr", wieso machst du es dann?! Oder frage ich anders, da Du ja nur Einzeiler schreibst lohnt es sich dann also bei gar keinem Forumsusern lange detaillierte Beiträge zu schreiben? Wirklich Beiträge mit Auflistungen von Argumenten gegen Hecking kommen meist nur von anderen, insb. Soccerfriend, Kuhburger, das Du dann immernoch hinterher kommst mit Hecking raus ist viel zu typisch. Es würde auch keiner meckern wenn du mal richtige Beiträge schreibst anstatt Schildchen zu basteln, zu verteilen, und eben diese Einzeiler.
_________________ Man wehrt sich gegen die Vorstellung einer Welt, in der man nicht das Gefühl haben kann, irgendwie "gemeint" zu sein. Der Mensch, der erkennt, möchte erkannt sein, nicht nur vom anderen Menschen, sondern von einem sinngesättigten Kosmos
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Peter Später
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 16:32 |
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Registriert: 23.01.2003 18:02 Beiträge: 5220 Wohnort: Bern (CH)
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redfred hat geschrieben: Für mich stellt sich die Frage wie in Gladbach, was haben die Trainer von 96 (Rangnick, Lienen, Neururer, Hecking) zur Weiterentwicklung des Vereins in Gänze beitragen.
Nun ja - Rangnick hat einen mittelmäßigen Zweitligisten übernommen und mit wenigen Verstärkungen, aber einem damals für uns völlig neuen System zu einem Team gemacht, das die Liga beherrscht hat. In der BL hat er oder Moar oder wer auch immer dann aber mit dem Personal einige Male daneben gegriffen.
Neururer war ein Riesen-Rückschritt - alles, was er konnte, war wichtige Spieler vergraulen. Wer weiß, ob ein Per Mertesacker bei einem anderen Trainer nicht noch länger bei uns geblieben wäre.
_________________ "Häufig frage ich mich, ob mein Leben anders verlaufen wäre, wenn das Schicksal mich an eine andere Mannschaft gebunden hätte." (Wiebke Poromka)
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 17:02 |
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Grundsätzlich finde ich es richtig, dass die Vereinsspitze sowohl die Vereinsziele über alle Mannschaften und natürlich auch - analog Gladbach - die Ziele in Sachen Spielweise definiert. - Gerade Martin Kind müßte dies auch so sehen, weil sich seine Idee der "Marke Hannover 96" natürlich insbesondere über die öffentliche Wahrnehmung definiert. Und was nimmt die Öffentlichkeit am meisten wahr? Richtig: Die Spielweise. Hoffenheim ist allein durch seine Spielweise in der Hinrunde schon eine Art Marke geworden...
Übrigens werden in jeder hierarchisch aufgebauten Organisation die Kernentscheidungen in der Spitze getroffen und nicht in den nachgeordneten Abteilungen.
Das heißt allerdings auch, einen Trainer wie Magath kann man dann nicht verpflichten, weil dieser in erster Linie daran interessiert sein dürfte Felix Magath zu vermarkten statt langfristig bei einem Verein etwas aufzubauen. Trainer wie Magath kann man für zwei Jahre wirken lassen mit dem Auftrag: Mach' uns zum Meister oder ähnliches. Danach geht er dann eh'.
Bezogen auf die Roten muss dies alles heissen: Kind (besser ein ihn beratendes Gremium  ) gibt die Leitlinien auch für den Fußball vor, den die Vereinsmannschaften spielen sollen. Alle Trainer haben sich daran abzuarbeiten. Der Sportdirektor wacht darüber und nimmt mit den Trainern den Feinschliff an den Kadern (Neuverpflichtungen, Transfers) vor bis alles zusammen passt.
Werden bereits die Jugendmannschaften, dann die U23 und der Profikader "auf Linie" gebürstet, dann ergeben sich nahezu zwangsläufig auch positive Effekte in Hinblick auf die nachrückenden Jungspieler in den Profikader. Insgesamt kann diese Linie auch eine "Corporate Identity" schaffen, die sowohl nach innen (in Mannschaften und Verein) als auch nach aussen wirkt (bei Fans, Kunden und Werbepartnern). - Tableau. Dann hat Martin Kind, was er schon immer wollte: Seine Marke Hannover 96.
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 17:30 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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Soccerfriend hat geschrieben: @ redfred. Guter Beitrag! Auch ich finde den Gedanken verlockend, dass der Verein einige Dinge vorgibt. Die Erfahrung hat aber - wie du ja auch selbst schreibst - gezeigt, dass dies mit der Berufsauffassung unserer bisherigen Treiner nicht übereinstimmte. das sehe ich auch so. aber dann müssen die vereine auch einen trainer suchen der in grundzügen auf gleicher wellenlänge liegt. d.h. also, sollte ein verein eine attraktive spielweise vorgeben, wären hecking oder fronzek völlig fehl am platz. wie sollten diese beiden trainer das umsetzen können? das wäre genauso, als würde man einen maler den auftrag geben in einem gebäude die elektoinstallation vorzunehmen. Patches.o.Houliahan hat geschrieben: ...so blöd es auch für manche sein mag - der Trainer gehört auch zum Verein. stimmt. aber er ist nicht der verein. bitte beachte den feinen unterschied. Hypnos hat geschrieben: Naja, verstehe den ersten Satz nicht so Recht, "bei dir lohnt sich selbst das nicht mehr", wieso machst du es dann?! Oder frage ich anders, da Du ja nur Einzeiler schreibst lohnt es sich dann also bei gar keinem Forumsusern lange detaillierte Beiträge zu schreiben? Wirklich Beiträge mit Auflistungen von Argumenten gegen Hecking kommen meist nur von anderen, insb. Soccerfriend, Kuhburger, das Du dann immernoch hinterher kommst mit Hecking raus ist viel zu typisch. Es würde auch keiner meckern wenn du mal richtige Beiträge schreibst anstatt Schildchen zu basteln, zu verteilen, und eben diese Einzeiler.
tja, hättest du aufmerksam die letzten seiten verfolgt, hätte dir auffallen müssen, daß ich es eben nicht tat.
wenn ich aber persönlich angepisst werde, strulle ich zurück. alles klar?
was die beitragslänge meiner postings betrifft. im gegensatz zu (manch) anderen habe ich halt keine lust mich ständig im kreis zu drehen.
aber mich ganz zurückhalten, wie z.b. @Soccerfriend (der sich heute erst seit langem mal wieder zu wort meldete, aber dafür umfassend), kann ich halt auch nicht. jeder ist halt anders veranlagt.
und so lange wie der anti-trainer bei 96 sein unwesen treibt, werde ich mit meiner forderung nicht nachlassen....die da lautet: hecking raus!
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 22:53 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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@Guus_
Zitat: Diese Auswechselungen zum Beispiel, haben rein und gar nichts mit der Verletzungsmisere zu tun. Ich erinnere mich zum Beispiel noch glasklar an die Ein- und Auswechselungen in das Spiel gegen Bremen.
In Bremen habe ich die Einwechselung von Lala nicht verstanden. Auch die Begründung, die DH nach dem Spiel abgab, er hätte ein Loch im Mittelfeld ausgemacht, habe ich nicht verstanden weil nicht gesehen!
Aber deswegen ist unser Trainer DH für mich kein Vollpfosten der weg muss! Und für Kampagnen der Madsack- und Springer-Presse stehe ich nicht zur Verfügung! 
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Roter_Neuer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.06.2009 23:26 |
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Registriert: 05.06.2009 22:51 Beiträge: 99
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Ehm ich sehe es mal so:
Hecking ist kein Schlechter, er hatte letztes Jahr halt ne großes Klappe wenn vom UEFA-Cup spricht.
Und genau das fehlt mir an Dieter Hecking:
Ein guter Trainer der Erfahrungen hat weiß wann eine Mannschaft das Zeug hat um im Europäischen geschäft mitzuspielen. Damit musste Hecking rechnen wenn er so groß aufmüpft und so große Töne spriche, dass dann die Fans bei nicht vollbrachter Leistung sauer werden.
Ich wäre lieber jetzt für einen Wechsel, statt wieder mit in einer Saison wo der neue Trainer wieder kaum Zeit für einen Neuanfang hat und die Saison schon wieder versaut ist.

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octo2001
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 06.06.2009 11:49 |
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Registriert: 04.05.2006 15:27 Beiträge: 1931
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Soccerfriend hat geschrieben: redfred hat geschrieben: ...Stuttgart spricht eine deutliche Sprache, Nürnberg geht aktuell einen ähnlichen Weg. @ redfred. Guter Beitrag! Auch ich finde den Gedanken verlockend, dass der Verein einige Dinge vorgibt. Die Erfahrung hat aber - wie du ja auch selbst schreibst - gezeigt, dass dies mit der Berufsauffassung unserer bisherigen Treiner nicht übereinstimmte. Und die meisten Fans und vor allem die Medien unterstützten die Trainer, wenn sie sich gegen "Einmischung" der Vereinsleitung aussprachen. Die von dir unter den Punkten 3 bis 5 genannten Dinge hatte z.B. Kaenzig eingeführt. So wurde Neururer ja das "Integrationstraining" verordnet, in dem regelmäßig Amateure zum Training der Profis dazustoßen sollten. Auch musste Neururer zwei bis drei Amateure mit in die Vorbereitungslager mitnehmen und ihnen auch Spielzeit in Bundesligaspielen gewähren. Ich persönlich fand diesen Ansatz sehr gut und interessant....
Endlich wieder einmal ein Grund hier zu schreiben...
Die Trainer Diskusion geht mir auch auf die Nerven, auch ich bin mehr als enttäuscht wie die Mannschaft sich unter Dieter entwickelt hat. Aber lassen wir das...
Ein System das von der Profimannschaft bis zur F-Jugend durchlaufen soll...ich dachte immer das besteht
Nein im Ernst...96 wollte doch mit Rehagel und Co. eine Entwicklung im Bereich "Talentierte Junioren" nach Hannover locken und weiter entwickeln.
Aber das wirkt so unprofessionell... Ob Stuttgart Bayern Hoffenheim...oder auch Dortmund wie auch zuletzt der Aufsteiger Nürnberg investieren in Ihre Jugendabteilungen...
Herrmann Gerland von den Bayern hatte einige Jugendspieler geformt die jetzt in der ganzen Buli spielen...klar die wenigsten bei Bayern selbst aber gestandene Profis sind darunter.
96 Erfüllt auch die Vorgaben nicht...hat kein Fußballinternat und es ist auch nicht erkennbar ob ein Spielsystem von den Profis bis hin zu den Jugendabteilungen gespielt wird.
Da kein "Spielsystem" von unserem Trainer DH erkennbar ist.
Manchmal machen die Profis (96) das was die F Jugend spielt...ahhhh da ist der Ball alle hinrennen..
Die Vorgaben bei Ajax Amsterdam ist klar vorgegeben...von klein bis groß wird ein System geübt...somit hat der Spieler eine "Ausbildung" auf seiner Position und...falls er es schafft keine Probleme irgend wann mal bei den Profis zu spielen.
Das ist eine klare Philosophie...die ein Verein ausgibt und wo sich die Trainer zusammen setzen und über Talentierte Jungs die das Zeug haben den Sprung zu schaffen diskutieren.
Wie das bei 96 läuft? Warum die II Mannschaft so wenig Beachtung und Geld bekommt von MK ist mir ein Rätsel...Der Chefscout Braud und Rehagel hatte da eine Mission zu erfüllen...von der NICHTS zu sehen ist. SCHADE!!! 
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 06.06.2009 19:09 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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was ich heute noch sagen wollte...
............. hecking raus! 
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Rodekamp96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 06.06.2009 19:42 |
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Registriert: 09.03.2007 14:38 Beiträge: 1046
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Gunther hat geschrieben: was ich heute noch sagen wollte... ............. hecking raus! 
mei, bist Du böse....und das in Zeiten, wo der gute Mann seine Unfähigkeit nicht mal unter Beweis stellen kann... 
_________________ Seitdem es Flugzeuge gibt, sind die entfernten Verwandten auch nicht mehr Das, was sie einmal waren. (Helmut Schmidt)
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RoterKlaus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 06.06.2009 20:39 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 27074 Wohnort: Mönchengladbach
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octo2001 hat geschrieben: Da kein "Spielsystem" von unserem Trainer DH erkennbar ist.Manchmal machen die Profis (96) das was die F Jugend spielt...ahhhh da ist der Ball alle hinrennen..
Genau das hat meine Frau auch immer moniert und ich sollte ihr dann erklären, warum auf der gesamten rechten Angriffsseite fast immer kein Roter zu sehen war. Ich habe das mit dem Fachbegriff "Verschieben" erklärt (die Frage dann:"Auch bei eigenem Ballbesitz?") und zugeben müssen, dass z.B. ein Pinto dort jetzt eigentlich hingehört hätte. Aber eigentlich untergraben solche Fragen, live im 96-Spiel gestellt, meine Autorität.
Aber über Laufwege gibt es hier bestimmt schon 200 Seiten.
_________________ "Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland) Mr. RedKlaus is dressed by Donatella Versace. Hair and makeup for Mr. RedKlaus by Maria Verel
Zuletzt geändert von RoterKlaus am 06.06.2009 23:22, insgesamt 1-mal geändert.
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troptard
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 06.06.2009 21:47 |
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Registriert: 23.09.2007 20:32 Beiträge: 1936 Wohnort: 30210 Vers Pont du Gard
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Bemeh hat geschrieben: D@ve hat geschrieben: Dieses ewige Gejammere bezüglich der Beitragsqualität im Forum ist schwer zu ertragen. Bitte macht Euch mal die Mühle in anderen Vereinsforen zu lesen - spätestens dann ist klar, auf welch hohem intelektuellen Niveau hier diskutiert wird  . Danke D@ve, nur leider drohen wir immer wieder abzurutschen. 
Das ist gut !!! Auch über Fussball lässt sich auf hohem interlektuellen Niveau
diskutieren  Wie sagte schon der olle Sepp: " Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten ."
Das war doch unschlagbar und an intellektuellem Gehalt nicht zu toppen.
Also bitte die Ansprüche an Diskussionen über den Fussball nicht überziehen, oder gibts dafür inzwischen Ligapunkte ?
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