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 Andreas Bergmann Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 31.12.2009 01:41 

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Roter Schaumburger hat geschrieben:

In Nürnberg fängt Hecking schon wieder mit dem selben autoritären Gehabe an wie hier. Das wird nicht lange dauern dann hat er die Mannschaft in Nürnberg genauso gegen sich aufgebracht wie hier.



Abwarten. Eules Aussagen nach scheinen die Führungsspieler und Fans in Nürnberg ja genau auf diesen Stil abzufahren.

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BeitragVerfasst: 31.12.2009 09:33 

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gibt es den hecking-thread noch? dann bitte dort über unseren ex diskutieren! hier geht es um bergmann, danke. mir wird das hertha-spiel zu sehr hochgeschaukelt, es ist nur eins von 17 in der rückrunde. der druck auf die mannschaft wird dadurch noch größer, was wird mit dem trainer, sollte nicht gewonnen werden? für mich ist wichtig, nicht zu verlieren, ein punkt setzt nämlich die hertha weiter unter druck und nicht 96! aber ich weiß natürlich auch, das die medien sich bei einer niederlage auf den trainer und das team einschießen werden und dann geht die party hier erst richtig ab. der spielplan meint es nicht gut mit uns, denn der gesamte rückrundenstart im januar bedeutet höchsten ergebnisdruck. hoffentlich kann die sportliche leitung damit umgehen. für einige user hier im forum bin ich der schwarzmaler, aber das sehe ich nicht so. 96 ist noch kein gestandener bundesligist, dafür ist das mannschaftsgefüge zu schwach. die einzigen gestandenen sind für mich bayern, dortmund, schalke, leverkusen, stuttgart, hamburg, bremen, ende! alle anderen unterliegen seit jahren zum teil heftigen formschwankungen.
bei dem auftaktprogramm behaupte ich, wenn wir mitte februar auf einem nichtabstiegsplatz stehen, werden wir die klasse halten, denn dann hat der trainer alles richtig gemacht. wenn nicht, werden die sogenannten marktmechanismen greifen. howgh!

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Spieler vertragen kein Lob. Sie müssen täglich die Peitsche im Nacken fühlen. Max Merkel


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BeitragVerfasst: 31.12.2009 19:12 
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hallo malu,

also gerade die von dir genannten mannschaften leiden ja besonders unter formschwankungen. :!: frag mal die stuttgarter, oder auch die bayern. die bremer ebenso....und ganz zu schweigen von hamburg.

hannover zählt auf jedenfall zu den "gestandenen" der buli. so oft wie sie dem abstieg getrotzt haben. :wink:

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http://www.96statistik.de.tf
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BeitragVerfasst: 06.01.2010 11:37 
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Um gegen Hertha zu gewinnen müsste man doch nur Lucien Favre für eine Woche einstellen. :D Ein bisschen Ironie schadet nie!

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I Am Ghost - Don't Wake Up
http://www.youtube.com/watch?v=yqqxo8_3gcY

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http://www.youtube.com/watch?v=I96l13rB3kc


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BeitragVerfasst: 06.01.2010 21:09 

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Mein Respekt für Bergmann ist seit gestern sprunghaft gewachsen.

Der Mann scheint kein Opportunist zu sein, der sich nach anderen richtet, sondern er zieht durch, was er für richtig hält.

Er läßt sich auch nicht zu sehr verbiegen und scheint imstande, sehr großem Druck standzuhalten. Wenn er es für unvernünftig hält, bei minus 10 Grad volles Risiko mit den Reha-Spielern zu gehen, dann macht er es halt nicht. Fertig.
Egal, was 100 Managercup-Spieler oder Sofa-Fans denken oder in irgendeinem Forum schreiben. Auch mit einem gewissen Trotz gegen das (billige!) Miesmachen durch die BILD-Zeitung.

Wenn dann noch Schmadtke, der nie Feldspieler war, den Cholerischen abgibt, brüllt Bergmann nicht zurück, sonder läßt ihn halt mal Druck ablassen. Ich vermute, Bergmann hat innerlich gemerkt, daß er sich auch nicht zu sehr an Schmadtke orientieren darf, sondern daß er seinen eigenen Stil weiter gehen muß.

Mit dieser Einstellung könnte Bergmann große Erfolge haben, weil die Mannschaft merken wird, wer hier wirklich in ihrem Sinne handelt. Mich stimmt das wieder optimistischer. Das Beste gestern war für mich, die Souveränität und Ruhe anzusehen, mit der Bergmann gestern nach dem Spiel mit der Mannschaft umgegangen ist (Abklatschen, etwas Disktutieren, in die Fankurve schicken usw.).

Er wird mir im Moment zunehmend zum Vorbild, weil er seinen eigenen Weg geht und damit Stärke und Rückgrat beweist. Er scheint kein "Präsidenten-Lutscher" zu sein und kein Anpasser. Kein Typ, der die Presse hofiert oder sich um billige Meinungen kümmert. Jemand, der Dinge lieber intern klärt, wenn die Emotionen wieder etwas runtergepegelt sind. Jemand, der aus dem Nachwuchsbereich gewohnt ist, mit wirklicher Fürsorge mit seinen Spielern umzugehen. Jemand, der damit stärker gegen den Strom schwimmt, als es die meisten bisher wohl wahrnehmen.


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BeitragVerfasst: 06.01.2010 21:13 
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Man muß Bergmann die nicht vorhandene Zeit geben die Mannschaft zu entwickeln.


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BeitragVerfasst: 06.01.2010 21:17 

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Vielleicht war Bergmann auch nur sprachlos und hilflos und weis nicht was er tun soll.
Dies scheint mir eher der Fall zu sein.
Nach dem Arminia Spiel denke ich wissen wir mehr.

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Saison 19/20, 96 zurück in die 1 Liga ?!!!


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BeitragVerfasst: 06.01.2010 21:27 
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wolfgang hat geschrieben:
Nach dem Arminia Spiel denke ich wissen wir mehr.


Auf was z. B. dürfen wir uns da freuen?

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).


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BeitragVerfasst: 06.01.2010 23:49 

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die klasse oder liga halten wir nicht, indem wir die spieler nach einer niederlage abklatschen oder in die fankurve schicken! das sieht vlt. gut aus, aber das entscheidende passiert vorher, nämlich im spiel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
für mich war das gestrige spiel, wenn man der berichterstattung glauben darf, die fortsetzung des spiels gegen bochum, halbzeit 2! ratlosigkeit des trainers. ich gestehe, von tag zu tag bekomme ich mehr angst, wenn ich an die rückrunde denke und ich weißauch gar nicht, woran ich eine gewisse hoffnung knüpfen sollte. auch die spieler brauchen doch mal ein erfolgserlebnis als bestätigung ihrer arbeit. mit jedem misserfolgserlebnis dreht sich die abwärtsspirale weiter nach unten. quo vadis, 96?

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BeitragVerfasst: 07.01.2010 00:02 
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malu57 - meinst du nicht, das jetzt auch der letzte deine position zu bergmann wahrgenommen hat? sie sei dir ja auch nicht genommen, aber es wird durch beharrliche wiederholungen keinesfalls interessanter, oder gar richtiger.


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BeitragVerfasst: 07.01.2010 10:35 
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Man darf nicht vergessen, das gegen Union 3 Langzeitverletzte auf dem Platz standen. Sinn solcher Spiel ist a) Die Spieler bewegen lassen, weg vom Alltag Training, b) Spieler, die lange Pause hatten wieder in den Rythmus kommen lassen und die Bindung zur Mannschaft finden lassen c) die Möglcihkeit für den Trainer einiges auszuprobieren.

Des weiteren denke ich, das ein Hanke, Schlaudraff und Andreasen nicht in jeden Zweikampf 100% eingestiegen sind. teilweise Kopfsache, teilweise eine Vorsichtsmaßnahme.

Ihr wißt doch wie das ist, ein 2.ligist ist immer seht Motiviert gegen einen 1.ligist, dann auf diesem Geläuf, da geht es sehr schnell und man sitzt wieder auf der Tribüne!

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Beim Schlafen immer schön zudecken, damit ihr nicht vollstaubt!!


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BeitragVerfasst: 07.01.2010 11:35 

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Des weiteren denke ich, das ein Hanke, Schlaudraff und Andreasen nicht in jeden Zweikampf 100% eingestiegen sind. teilweise Kopfsache, teilweise eine Vorsichtsmaßnahme.


bei Hanke eher wie immer :noidea2:


sorry - mußte einfach mal raus....obwohl wir so etwas in Hannover ja eigentlich nicht mehr sagen wollten

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gegen den Modernen Fußball


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BeitragVerfasst: 07.01.2010 12:22 
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Kämpft doch wenigstens hat geschrieben:
Des weiteren denke ich, das ein Hanke, Schlaudraff und Andreasen nicht in jeden Zweikampf 100% eingestiegen sind. teilweise Kopfsache, teilweise eine Vorsichtsmaßnahme.


bei Hanke eher wie immer :noidea2:


sorry - mußte einfach mal raus....obwohl wir so etwas in Hannover ja eigentlich nicht mehr sagen wollten


Überhört! :roll:

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BeitragVerfasst: 07.01.2010 17:48 

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Es ist ein allgemeiner Trend, Leistung durch Druck zu erschließen, so vor allem auch in der Arbeitswelt und im Profifußball. Das gelingt auch, allerdings nur für eine kurze Zeit. Das eigentliche Leistungspotenzial auch eines Bundesligaspielers läßt sich allerings nur erreichen, wenn ihm Vertrauen geschenkt wird und er mit Motivation und Freude seiner Aufgabe nachgeht. Das schlägt sich dann umso nachhaltiger nieder. Andy Bergmann ist ein Trainer, der dafür sensibilisiert ist und dessen Konzept das zu sein scheint.
Ob er in Hannover dafür die nötige Unterstützung hat, muss zumindest in Frage gestellt werden. Selbst der Präsident hat offenbar Zweifel an ihm. Hat auch er die eingangs erwähnte "betriebswirtschaftliche" Einstellung? Anders lassen sich seine öffentlichen Forderungen, mehr Härte einzubringen, nicht werten. Während der gesamten Zeit der eindeutigen Rückentwicklung unter Dieter Hecking war von ihm kein Zeichen zu vernehmen.
Solange man in Hannover nicht zu der Einsicht kommt und immer nur den schnellen und bleibenden Erfolg erwartet, wird man immer wieder die gleichen Fehler wie bereits seit 40 bis 50 Jahren machen. Und über Generationen von 96-Anhängern hinweg wird die Forderung nach einem neuen Trainer und nach neuen Spielern quasi an der Tagesordnung sein. Dabei hätten Hannover, seine Region, die Anhänger und sogar ganz Fußball-Deutschland ein anderes Hannover 96 verdient.


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BeitragVerfasst: 07.01.2010 18:06 

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Wenn ich den folgenden Artikel lese, klingt das alles verdammt alarmierend:

http://www.welt.de/sport/fussball/artic ... onnen.html

Gerade der Satz "„Bergmann muss härter arbeiten und stärker handeln. Und er muss sich in die Linie von Schmadtke hineinentwickeln“, " ist eine ganz deutliche Aufforderung an Bergmann den Kumpeltyp im Schrank zu lassen und den General zu spielen. Ob das zu AB passt, kann ich nich beurteilen, aber ich denke, dass es um Bergmanns Karriere bei 96 geschehen ist, wenn er nicht in den nächsten 10 Tagen eine vollkommene Verwandlung durchmacht.

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BeitragVerfasst: 07.01.2010 18:19 

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ich bewerte das bereits als ein leichtes abrücken von bergmann! der neue starke mann im verein heißt schmadtke und kind läßt ihn gewähren. dafür wurde er aber auch verpflichtet. das problem ist, man kann als führungskraft nicht seine richtung um 180 grad drehen, ohne seine glaubwürdigkeit infrage zu stellen. bergmann hat nun ein ernsthaftes problem, würde ich mal sagen.

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40 Jahre 96er hat geschrieben:
Es ist ein allgemeiner Trend, Leistung durch Druck zu erschließen, so vor allem auch in der Arbeitswelt und im Profifußball. Das gelingt auch, allerdings nur für eine kurze Zeit. Das eigentliche Leistungspotenzial auch eines Bundesligaspielers läßt sich allerings nur erreichen, wenn ihm Vertrauen geschenkt wird und er mit Motivation und Freude seiner Aufgabe nachgeht. Das schlägt sich dann umso nachhaltiger nieder. Andy Bergmann ist ein Trainer, der dafür sensibilisiert ist und dessen Konzept das zu sein scheint.
Ob er in Hannover dafür die nötige Unterstützung hat, muss zumindest in Frage gestellt werden. Selbst der Präsident hat offenbar Zweifel an ihm. Hat auch er die eingangs erwähnte "betriebswirtschaftliche" Einstellung? Anders lassen sich seine öffentlichen Forderungen, mehr Härte einzubringen, nicht werten. Während der gesamten Zeit der eindeutigen Rückentwicklung unter Dieter Hecking war von ihm kein Zeichen zu vernehmen.
Solange man in Hannover nicht zu der Einsicht kommt und immer nur den schnellen und bleibenden Erfolg erwartet, wird man immer wieder die gleichen Fehler wie bereits seit 40 bis 50 Jahren machen. Und über Generationen von 96-Anhängern hinweg wird die Forderung nach einem neuen Trainer und nach neuen Spielern quasi an der Tagesordnung sein. Dabei hätten Hannover, seine Region, die Anhänger und sogar ganz Fußball-Deutschland ein anderes Hannover 96 verdient.


Ich unterschreibe jedes Deiner Worte, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich die Hoffnung bereits abgehakt, daß das noch was wird.

Das Traurige ist, daß sich keiner die Mühe gemacht hat, Bergmanns Arbeit überhaupt genauer zu analysieren. Schmadtke kennt ihn gar nicht richtig, Kind war meines Wissens selten bei den U23-Spielen dabei. Von den Forenschreibern haben ihn vielleicht zwei von hundert bei den Amas wirklich genauer beobachtet, nichtmal Eule hat irgendwas Substantielles dazu geschrieben. Tiefschürfende Trainingsanalysen gab es bisher im Forum auch nicht, dafür hätte es Berichte aus der Wochenmitte gebraucht und nicht am Tag vorm Spiel. Nur eine allgemeine Lust am Verurteilen bricht sich mal wieder Bahn, vielleicht auch eine Zerstörungstendenz.

Die jetzigen Reaktionen beruhen also auch auf geballtem Unwissen. Es gibt zu wenig Menschen, die Bergmann bei der U23 nach Niederlagen beobachtet haben und die anschließenden Siegesserien gesehen haben, sie haben Bergmanns Umgang mit einer Mannschaft generell schlecht beobachtet.

Ich bin Realist genug, wer sich hier durchsetzen wird. Wenn man sich die Sache schonunslos ansieht, ist Bergmann jetzt bereits teilentmachtet. Schmadtke ist ihm in den Rücken gefallen, die populistische Presse springt begierig auf den Zug auf, um wieder Schlagzeilen zu produzieren, und die ganzen "Auskotzer" im Forum, die Bergmann niemals beim Training gesehen haben, aktivieren ihre Energie bereits bei minus 10 Grad aufs Heftigste.

Das nächste Testspiel wird schon zum Endspiel hochstilisiert, wohlgemerkt es handelt sich um Testspiele. In denen die Hälfte der Spieler erstmals nach Ewigkeiten wieder 90 min. spielen konnten (Schlaudraff, Hanke, Andreasen, Eggimann, Sofian). Demnächst wird man bei 96 noch eine Testspiel-Bundesliga einführen. Einem Trainer wie Magath würde ein Testspielergebnis am A..... vorbeigehen.

Möglicherweise ist Bergmanns Zeit bei 96 nun einfach abgelaufen, ohne daß viel passiert ist. Naja 10 recht gute Spiele und Enkes Selbstmord, das war's dann. Man muß realistisch sein, die Presse in Hannover wartet doch nur drauf, alles kaputt zu schreiben, da ist doch nicht ein einziger echter 96-Fan als Journalist aktiv. Und die Möchtgern-Fans, die sich hier schon wieder auskotzen? Vergiß es. Von diesen Möchtergern-Fans gibt es in Hannover leider Tausende, wo es anderswo nur einige wenige sind.


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BeitragVerfasst: 07.01.2010 18:26 

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Roter_Sauerländer hat geschrieben:
Wenn ich den folgenden Artikel lese, klingt das alles verdammt alarmierend:

http://www.welt.de/sport/fussball/artic ... onnen.html

Gerade der Satz "„Bergmann muss härter arbeiten und stärker handeln. Und er muss sich in die Linie von Schmadtke hineinentwickeln“, " ist eine ganz deutliche Aufforderung an Bergmann den Kumpeltyp im Schrank zu lassen und den General zu spielen. Ob das zu AB passt, kann ich nich beurteilen, aber ich denke, dass es um Bergmanns Karriere bei 96 geschehen ist, wenn er nicht in den nächsten 10 Tagen eine vollkommene Verwandlung durchmacht.


Natürlich. man wird jetzt schon wegen Testspielen bei minus 10 Grad mit ner Reihe Reha-Spieler entlassen, die ihr erstes 90.min Spiel seit nem gefühlten Jahr machen. Das ist doch alles ein großer Haufen bulls.hit, ehrlich.

Ich teile Deine Einschätzung, aber glaube mir eins: wenn es so kommt, daß Bergmann nun im Schnellschuß entlassen wird, wird 96 erst recht abschmieren, und zwar schneller als ne abstürzende Silvesterrakete. Die Vereinsführung hat leider in den letzten Tagen stärker versagt als in den 10 Jahren zuvor, denn man hätte jetzt unbedingten Zusammenhalt zeigen müssen und Bergmann den Rücken stärken müssen.

Seien wir doch ehrlich, er ist doch jetzt schon halb abgesägt. Was soll er denn im Interview mit der HAZ noch anderes sagen als "ich bleibe so, wie ich bin". Dafür hat er wirklich meinen ganzen Respekt.


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wer, hier im Forum bitteschön, ist so dicht dran, das er Bergmann fair beurteilen kann - wer?
Nach der verflixten Hinrunde, ist doch eh nichts mit normalen Maßstäben zu messen.

Ich bin überzeugt, das diese teilweise aufkommende Polemik abnimmt, wenn die nächsten 3 Spiele absolviert sind.
Holen wir da, die mindestens 6 Punkte, dann ist der AB erst mal raus aus der Schußlinie.

Nur - und jetzt aufgemerkt - erfolgreich spielen, muß immer noch die Mannschaft.
Genau die ist es, die ich in erster Linie in der Pflicht sehe.
Sollte das nicht realisiert werden, weil ein Teil der Truppe nicht mitzieht,
dann kann es schon deshalb nicht nur an Bergmann liegen,
weil das ja unter Hecking zum Ende auch der Fall war.
Der gute Bergmann ist doch die ärmste Sau, und jetzt, wo Herr Kind sich auch noch so tollpatschig nach außen hin äußert,
hat er der Mannschaft bei weiteren Niederlagen, fast schon ein Alibi geliefert.

Ich kann das einfach nicht recht nachvollziehen.


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BeitragVerfasst: 07.01.2010 18:39 

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Ich hatte bei Bergmanns Ernennung schon dieses komische Gefühl, dass ein Kumpel-Trainer nicht zu Martin Kind passt. Kind will einen General als Trainer und wurde nach Heckings Abgang von der Eigendynamik überrascht. Umfeld und Mannschaft wollten einen Anti-Hecking, den Bergmann verkörpert, während Kind am liebsten jemanden geholt hätte, der genau wie Hecking agiert hätte. Die Entwicklung damals ließ Martin Kind nur keine Chance, zähneknirschend einen Trainer zu akzeptieren, mit dessem Stil er nicht im geringsten etwas anzufangen weiß und der zu allem Überfluss auch noch in der Mannschaft beliebt ist. Diese Beliebtheit ist Kind suspekt, weil sie seinen Einfluss gefährdet.

Ich enthalte mich da bewusst einer Wertung, weil es eh vollkommen irrelevant ist was Fans und Umfeld denken. Die Interviews zeigen, dass Bergmann bei Kind vollkommen verbrannt ist, und es eher einer Frage von Tagen als von Wochen ist, wann Bergmann gehen darf. Der Abwärtstrend beweist Martin Kind in seiner Logik, dass die Mannschaft mit einer lockeren Hand nicht klarkommt. Die Verunsicherung nach dem Tod Enkes blendet er dabei aus, wobei man ihm dabei auch eine schwierige Situation zugute halten muss. Natürlich verunsichert der Tod von Enke die Mannschaft, auf der anderen Seite nimmt der Ligaalltag darauf keine Rücksicht.

Ich hoffe nur, dass Kind bei seiner Entscheidung auch an die Konsequenzen denkt. Wirft er Bergmann raus, da bin ich ganz bei Tauri, gehen wir ab. Die Mannschaft wird keinen zweiten Hecking akzeptieren und ähnliche Auftritte abliefern wie zu Beginn der Hinrunde, dazu werden die Spieler die sich noch nicht vertragsmäßig an 96 gebunden haben, schneller bei einem anderen Verein unterschreiben, als das Kind überhaupt einen Nachfolger für Bergmann verpflichten kann. In meinen Augen gibt es keine Alternative zu einem Festhalten an Bergmann, Martin Kind sieht dies anders und wird die Konsequenzen tragen müssen.

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