Ich halte die Beurteilungen des aktuellen 96-Führungs für verfrüht. Das neue Führungsduo Vehling/Kaenzig ist erst seit September gemeinsam im Amt. Linke ist Sportdirektor und war ehemaliger Profifußballer. Das Argument, ein guter Manager muss selbst Profifußball gespielt haben, halte ich für Quatsch, zumal sich alle Manager bei der Spielerbeobachtung auf ein gutes Scoutingsystem verlassen können müssen. Und nur wenige Profifußballer haben meiner Meinung nach die intellektuellen Fähigkeiten, die man für Managementaufgaben eben genauso braucht wie betriebswirtschaftliche Kenntnisse, organisatorisches Talent und und die Fähigkeit Angestellte zu führen und zu kontrollieren.
Der einzige bisher zu beurteilende Transfer der neuen 96-Führung ist Jonas Troest, der ausdrücklich als Perspektivspieler (d.h. noch aufzubauen) geholt wurde. Die anderen Skandinavier kommen in der neuen Saison.
Das Verhaltnis Kaenzig/Neururer ist offensichtlich besser als das Verhältnis Kaenzig/Lienen. Unter Kind hatte Kaenzig keine Rückendeckung in seinen Entscheidungen, denn sonst hätte Kind nicht noch den Vertrag mit Lienen verlängert als er seinen Rückzug schon beschlossen hatte und obwohl Kaenzig gegen diese Verlängerung war. Die Entlassung von Lienen wurde so ein schwieriger Akt, finanziell und in der Öffentlichkeit.
Alle Entscheidungen, die bei 96 getroffen werden, stehen in einem besonderen Fokus der Presse, weil hier 3 unabhängige Sportredaktionen (HAZ, NP, Bild) mit insgesamt ca 15(?) Sportjournalisten existieren, die auf der Suche nach exklusiven Neuigkeiten sind. Ich weiß nicht, ob das bei den anderen Mannschaften in den größeren Städten auch so ist, in den kleineren, die in denselben Tabellenregionen wie wir spielen, ist es jedenfalls nicht so. Außerdem pflegen die Bild-Zeitung und die NP einen reißerischen Stil nach dem Motto "Schlechte Nachricht=Gute Nachricht und auch in der Berichterstattung in der HAZ sehe ich bei einigen Journalisten einen Hang zur Vermischung von Information und nicht kenntlich gemachter, eigener Meinung. Positive Nachrichten über 96 werden z. T. gar nicht gebracht (wie z.B. den Platz 2 im Bonitätsranking der 36 BULI-Vereine, die über die darüber Auskunft gibt, wie solide der Verein finanziert ist. So was muß man dann in der "Süddeutschen Zeitung" lesen).
Die Presselandschaft in Hannover wird jedenfalls von anderen Journalisten als "schwierig" bezeichnet. Das habe ich schon mehrfach gehört und gelesen. Als Beispiel fällt mir noch ein Interview des Hessischen Rundfunks mit Robert Enke ein, wo der Journalist eine entsprechende Frage stellte. Oder das Interview mit Vehling im NFV- Journal Nr 3/2006 auf S. 7 in einer Frage des Journalisten:" Die Medienlandschaft in Hannover wird von neutralen Beobachtern als nicht einfach dargestellt." Leider leidet das Image der Stadt Hannover und das des Vereins 96 unter dieser Presseberichterstattung, da sie natürlich auch Grundlage für die Berichterstattung im Fernsehen und in der überregionalen Presse ist. Als Fan von 96 ärgere ich mich schon seit langer Zeit darüber. Ich ärgere mich aber auch über die vorschnelle Verurteilung aller Personen, die bei 96 neu anfangen. Das geht vom Spieler (Stichwort Billig-Wikinger über Leute, die noch keinen Schuß für 96 getan haben, über die Trainer, wenn sie keine gute Serie haben bis zum Management, dem kurzerhand die Kompetenz abgesprochen wird, obwohl z.B. im Transfergerangel um Mertesacker für meinen Geschmack der hochgelobte Allofs kein gutes Bild abgegeben hat. Wer versucht Druck auf die Geschäftsführung von 96 aufzubauen, indem er sich, wie Alloffs, bei den Geldgebern von 96 über angeblich unprofessionelles Verhalten beklagt, verhält sich ja wohl selbst hochgradig unprofessionell. Das hat in diesem Fall ja Vehling im "Kicker" auch deutlich zum Ausdruck gebracht. Dass Vehling und Kaenzig hart geblieben sind, fand ich total richtig, zumal das ganze ja noch eine ganz andere Dimension bekommt, wenn man liest, dass Alloffs für Podolski angeblich 10 Mio. locker machen wollte, für Merte aber nur ´nen Schnäppchenpreis zahlen wollte. Warum so viele hier im Forum den Eindruck vermitteln, mit 96 ginge es bergab, kann ich nicht nachvollziehen. Wann standen wir jemals so relativ sicher in der Tabelle, wann waren den Transfers jemals soviel Konzept anzumerken wie jetzt und waren waren viele Spielerverpflichtungen bei uns so früh in trockenen Tüchern? Wann hat sich jemals so viel am drumherum verbessert (gepflasterter Vorplatz, Biergarten für die Fans, Sonderaktionen für die Dauerkarteninhaber etc.) Das gehört ja alles auch zum Management. Ich jedenfalls glaube, dass wir auf dem richtigen Weg sind und hoffe, dass die vielen Pessimisten hier im Forum widerlegt werden.

In deine Analyse lese ich, dass ich teilweise recht habe. Übrigens geht das nicht ausschließlich auf die Kappe der Presse natürlich. Es ist auch klar, dass jede Zeitung was Neues bringen muss und dann wird auch mal was als Neues gebracht, was im Grunde genommen gar nicht so neu war.

Es ging mir eigentlich um eine Analyse, unabhängig von Personen, da ich das ganze Zirkus mittlerweile mehr als zehn Jahre verfolge und feststelle, dass im Verein eigentlich nie richtig ruhe herrscht. Ich glaube nicht, dass wir hier bei allen Vereinsführern, Managern und Trainern die wir hier gehabt haben nur unsachkundige Leute waren.

Oooops, keine Kritik heute am Coach???

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Hamburg ist ein Vorort Hannovers..., DoPa 02.02.2014, MK Präsi...

Der hat nicht mitgespielt, also keine

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"Weintrinker sehen gut aus, sind intelligent, sexy und gesund.“
Hugh Johnson

@italienische Vorspeise ,

Ich suche verzweifelt einen Schuldigen und finde keinen!!! Sprachlos eben.....!

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Gäbe ja genug Gründe, aber keine, die mit gestern abend zu tun haben.

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)

datt stimmt wohl!

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Die ist auch rot...

Im Zweifelsfall isses der dusselige Ball.

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Hugh Johnson

Ich kann mich nocht gut an Sprüche erinnern, die in so einer Situation gefallen sind, als Lienen noch im Amt war.

Der Trainer hat schuld…

…denn er trägt schließlich die sportliche Verantwortung.
…hat vom Kader her alle Möglichkeiten, setzt sie aber falsch um.
…erreicht die Mannschaft nicht mehr.
…spielt das falsche System.
…lässt falsch trainieren.
…zerstört systematisch Spieler.

Mehr fallen mir vorerst nicht ein.

Mal gucken was die Verbesserung zu EL ist, wenn die Saison vorüber ist, die Tabelle lügt nie.

Ach ja:

Bis auf die Punkte 2 und 4 muss sich Neururer das alles vorwerfen lassen.

Ich für meinen Teil bin schon sehr zufrieden damit, dass wir inzwischen wieder öfter als einmal pro Spiel aufs Tor schießen. Rein punktemäßíg ist aus der Truppe wahrscheinlich nicht mehr herauszuholen, nur macht es so wie gestern schon mehr Spaß, zuzuschauen.

Klar ist aber, dass Neururer unsere Außendarstellung nicht verbessert hat. Da liegen wir immer noch auf einem Abstiegsplatz. Klar ist auch, dass Neururer einige katastrophale Schnitzer gemacht hat (Touristen, Brdaric, Delura) und völlig unnötige Nebenschauplätze aufgemacht hat. Alles in allem hat er sich schneller verbraucht, als ich gedacht habe und wird die nächste Saison wohl nicht überleben. Andererseits hat unsere Vereinsführung bei seinem Vorgänger auch monatelange Schwächeperioden toleriert, bevor dann endlich reagiert wurde. Mal sehen, ob sie diesmal auch so viel Geduld haben.

Was ich mich allerdings auch frage:

Lienen war bekanntlich betonmischer und hat den Kader dementsprechend ausgestattet. Wäre es dann nicht vernünftiger etwas defensiver spielen zu lassen (zwanzig Meter weiter nach vorne, wie du in der Vergangenheit gefordert hast, kann natürlich immer) solange er über diese Spieler verfügt. Was ich meine: Eine Mannschaft eine Taktik spielen lassen, die sie nicht in den Knochen hat, geht auch nicht.

Das ist ein guter Beitrag, finde ich, der allerdings vielleicht eher in den Thread "Kaenzig" oder Ähnliches gehört hätte.
Ich stimme Dir insbesondere dahingehend zu, daß es hier im Forum teils heftige Antipathien gegen Kaenzig und Vehling gibt. Die inhaltlichen Gründe, die dafür genannt werden, scheinen mir ebenfalls nicht überzeugend zu sein; die Arbeit insbesondere Kaenzigs bei den momentanen Vertragsgesprächen ist, soweit Außenstehende das beurteilen können, professionell und zielorientiert. Man muß diesen Managertypen, den Kaenzig repräsentiert, deshalb nicht mögen, aber man sollte seine ruhige Arbeitsweise zur Kenntnis nehmen.

Ich finde schon,das PN im Kader über viele Möglichkeiten verfügt,sie aber nicht richtig umsetzt. Warum geht er mit 3 Zerstörern in jedes Spiel ?
Warum wird kein Aussenstürmer eingesetzt,wenn sein Hubschrauber ausschliesslich in Luft stark sein soll ?
Warum wird eine sensible Seele wie Sousa in der Öffentlichkeit möglichst oft kritisiert und ein Hashemian in Watte gepackt ?
Warum werden zwei fast identische Spielertypen wie TB + VH sich gegenseitig auf die Füsse gestellt,obwohl jeder sieht,das es nicht funktioniert ?
Warum werden junge Spieler als Touristen bezeichnet,statt sie an den Kader heranzuführen ?
Warum wird mit einer Ausdauer an Spielern festgehalten,die jedes Mal versagen ?
Ich kann nur hoffen,das Frankfurt heute abend gewinnt und wir nächste Saison einen neuen Trainer haben !

@runner + soccerfriend
Wir hatten hier im Forum bereits eine sehr intensive Kaenzig-Debatte. Einigen Usern hat überhaupt nicht gepasst, wie der Manager mit Herrn Lienen umgegangen ist. Aus dieser Zeit kommen einige der - teilweise wohlbegründeten - Vorbehalte.

Ich habe die Entlassung zwar für richtig gehalten, die Form jedoch für schlicht ungehörig. Völlig stillos, eine Schmierenkomödie. Kaenzig hat sich da mit allem Möglichen bekleckert, nur nicht mit Ruhm.

Im Übrigen sehe ich keinen Sinn darin, jetzt die Kaenzig-Debatte wieder zu befeuern. Dazu besteht im Augenblick kein Anlass. Und die alten Argumente noch mal rauf und runter zu leiern – also das ist mir, ehrlich gesagt, etwas zu langweilig.

Über die Transferbilanz werde ich dann gackern, wenn sie vorliegt.

Eine Diskussion über die Pflasterung des Stadion-Vorplatzes erscheint mir wenig geeignet, den Manager in noch hellerem Glanze erstrahlen zu lassen.

PN hat eben den "größten Schwachsinn" einstelliger Tabellenplatz erkannt und wirksam bekämpft, indem er nach erschreckend schwachen Spielen (Bielefeld!) nun die Ergebniskrise wiederbelebt.

Stehen wir am Ende der Saison besser da als mit Lienen? Das darf jeder für sich vermuten. Ich vermute "nein". Nur irgendwie mit großer Schnauze und zu kurzen Hosen.

Bleibt mir die Ratlosigkeit, wie eine solche Luftpumpe über so viele Jahre immer wieder Clubs findet, die Millionen Euro Gehalt raustun. Ob ich es auch einmal versuche?

In einer Sache hatte er immerhin Recht: Den FCN hätte er auf keinen Fall retten können!

Tausche 2 Neururer gegen 1/2 Pfund Hans Meyer.

(Edit: Ja, ElFi, ich hab mir mal Deinen Schreibstil geliehen!)

Erwin - Du hackst auf den,nach eigenem Bekunden, besten Trainer der Welt ein...

Hoffen wir,das wir ihn und seine "zauberhafte" Art nur noch zwei Spiele ertragen müssen ! In eine neue (hoffentlich) Erstligasaison müssen wir mit einem anderen Trainer gehen !!

Wollte er nicht erstmals perspektivisch arbeiten ? Naja,mit Touristen geht das ja auch nicht... Mal sehen,wann er wieder Tourist ist ?

unterm strich hat der wechsel nicht viel gebracht.
in den meisten punkten gebe ich erwin schnabel recht.
ich wiederhole meine vermutung, daß bei anhaltendem mißerfolg in der neuen saison auch für 96 die schalke-lösung funktionieren könnte.
obwohl die saison für mich verkorkst ist, hoffe ich immer noch auf einen versöhnlichen abschluß.

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beton ist nicht häßlich - es kommt darauf an, was man daraus macht - tribute to ewald lienen.

Ich frage mich wirklich, woher so mancher den Optimismus nimmt, dass auch bei uns die Co-Trainer-Lösung funktionieren soll. Warum eigentlich? Nur weil es auf Schalke klappt? Hängt das nicht alles viel mehr von den Fähigkeiten des jeweiligen Trainers ab? Und wer kennt die denn schon bei unserem Co? Bei Slomka war das übrigens anders, hatten doch so manche hier genügend Infos aus dem Rangnick-Umfeld über die Qualitäten von Slomka. Deshalb haben ihn einige schon damals für 96 ins Gespräch gebracht.

Aber Michael Sch....

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Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator

Michael Schönberg ist qualifiziert als Cheftrainer, weil er vor vierzehn Jahren mal einen Elfmeter für 96 verwandelt hat.

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Hart sind die Zeiten und hart ist das Spiel.

außerdem genießt er hohes ansehen und nahezu kultstatus.
für mich kam er zu 96 wie das kaninchen aus dem hut.
kann da nicht mehr hinter stecken?
außerdem ist er kein sprücheklopfer und macht aber einen engagierten eindruck. handwerklich traue ich es ihm zu. er hatte auch gute lehrmeister.
er wäre für mich nicht die schlechteste lösung.
nur mal so für den fall der fälle.

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