Eindrücke vom/beim Training Moderations-Bereich |
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96-Ente
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 08.09.2007 01:28 |
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Registriert: 13.08.2003 13:22 Beiträge: 1735 Wohnort: Hannover-Calenberger Neustadt
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e i n d r ü c ke sind doch scheißegal. auf'm platz kommts an. feeling, schon mal gehört? ich meine, trainingseindrücke sind nicht alles. das gewisse momentum, wer kann es erklären? sonst könnte ja jeder trainer sein. nur aufgrund von trainingseindrücken. das wäre zu billig. ein guter trainer erkennt die zwischentöne, die blue-notes. eben das f e e l i n g. das ist wie beim blues. die töne kann man leicht lernen. aber spielen...mit gefühl...das ist die kunst. eben feeling.
_________________ beton ist nicht häßlich - es kommt darauf an, was man daraus macht - tribute to ewald lienen.
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.09.2007 01:32 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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@ 96-Ente: Das klingt ja fast wie ein Plädoyer dafür, sich mit dem Training nicht allzu viel aufzuhalten und die ganzen Trainingseindrücke nicht überzubewerten.
Ist es nun Zufall, daß auf Dein Statement hin nun keiner mehr einen Trainingsbericht hier geschrieben hat? Und wolltest Du überhaupt demotivierend auf das Abfassen von solchen Trainingsberichten wirken?
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Was mich betrifft, ist es jedenfalls so: mich interessiert das Training eigentlich von mal zu mal mehr, und ich finde es schade, daß ich zur Zeit gar nicht dazu komme, auf der MKA vorbeizuschauen, da ich auswärts bin.
Stattdessen sehe ich mir umständehalber im Moment sehr viel Training von unterklassigen Mannschaften und von Jugendmannschaften außerhalb von Hannover an.
Insgesamt habe ich das Gefühl, daß ich bei diesen Vergleichen mehr über Fußball gelernt habe, als durch das bloße Anschauen von Bundesligaspielen Saison für Saison.
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Wenn ich das Training von 96 auf der MKA mit diesen vielen anderen Eindrücken aus dem Jugend- und Amateurbereich vergleiche, denke ich zur Zeit immer: Mannometer, wie sehr haben die Profispieler doch aufgehört, an vielen Grundfertigkeiten zu arbeiten.
Bei den Jugendmannschaften sieht man das dagegen ständig, wie bestimmte Abläufe eingeübt werden: z.B. Übersteiger, Richtungsänderung aus vollem Lauf ganz eng am Ball, Zickzackläufe mit Ball, Stoppen aus vollem Lauf und einmal Drehung mit dem Ball, Kopfballübungen, Annehmen des Balles in einer um den Platz rotierenden Dreiergruppe abwechselnd mit hohem und flachem Ball, optimales Vorlegen des Balles auf einen schußbereiten Spieler (eine der schwersten Übungen!) usw.
Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, den Profis würden solche Übungen auch sehr gut tun.
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So, nun hoffe ich auch, daß mal wieder jemand einen Bericht zum Training bei 96 schreibt, der es zeitlich und örtlich hinbekommt, und daß 96-Ente dann nicht zuviele demotivierende Kommentare äußert. 
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Guus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.09.2007 09:21 |
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Registriert: 18.07.2004 20:02 Beiträge: 9890 Wohnort: Wijchen/NL
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tauri hat geschrieben: Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, den Profis würden solche Übungen auch sehr gut tun.
Deine Aussage errinert mich am niederländischen Fußballguru Wiel Coerver. Er hat eine international annerkannte Fußballmethode geschrieben. Die Grundlage für seine Methode ist, dass das wichtigste Waffen eines Fußballspielers die Technik ist. Die Technik ermöglicht kreative Lösungen im Spiel. Deshalb übt er zuerst die Technik ohne Gegner, später mit Gegner, das ist natürlich die schwierigere Stufe.
Warum die Technik so wichtig ist in einem Fußballspiel, sehe ich in jedem Fußballspiel. Sie ermöglicht, dass Spieler wie Yankov oder Atouba sich selbst aus einer schwierigen Situation befreien können ohne sich zigmal um die eigen Achse zu drehen. Sie ermöglicht, dass ein Fußballspieler ein hart eingespielter Pass sofort weiter verarbeiten kann, sie ermöglicht, dass Arnold Bruggink nach Hereingabe sofort ein wuchten Volleyschuß abliefert, was dann zu einem Tor führt. Sein Tor gegen Ahlen war auch ein, aus technischer Hinsicht, hochkarätiges Tor. Wenn ich doch dabei bin: Bei aller Kritik an Arnold Bruggink: seine Technik ist hervorragend und hat uns schon einige Tore beschert.
Coerver war/ist der Meinung, dass Fußballprofis diese Grundlagen nicht ausreichend beherrschen, und das der modernen Profifußball fast ausschließlich um geschicktes taktisches Verhalten und Schnelligkeit dreht.
Dies ist wahrscheinlich nicht neu für die Fußballexperten hier an Bord, dann einfach weiterscrollen.
Zuletzt geändert von Guus am 13.09.2007 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.09.2007 11:02 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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tauri, Entes Eintrag bitte nicht überbewerten. Denke, er wollte vordergründig klarstellen, dass nicht nur der Trainingseindruck darüber befindet, wie sich der Leistungsstand eines Spielers darstellt. Übrigens, habe damit auch meine eigenen Erfahrungen. Was mich angeht: Ich werde weiter berichten, wenn ich wo live dabei war. Betrifft Training und Spiele, nicht zuletzt auch wegen den interessanten Eingaben, die darauf folgen - zum Beispiel von tauri.
Guus, warum so bescheiden? Dein Bericht ist sehr interessant. Die von dir beschriebene Philosophie ist in Deutschland weniger verbreitet als zum Beispiel in den Niederlanden, Italien, Spanien oder Südamerika.
Ich würde hinzufügen wollen: Die technische Ausbildung wird in erster Linie in jungen Jahren vollzogen. Sind die Kerle in der 1. Liga angekommen, geht es um die Feinheiten und die Sicherheit bei der Umsetzung. Will damit nicht ausschließen, dass es auch später im reifen Spieleralter zu technischen Fortschritten kommen kann. Geht man die Liste der "Handwerker" früherer und jetziger Tage durch, dürfte meine Ansicht bestärkt werden. Was ein Wiel Coerver allemal bewirkt, ist ein positives Signal zum ansehnlichen sowie schönen Fußball (bis hin zum richtigen Spektakel) - und dafür allein gehört er auf den Thron gehoben und als Vorbild hingestellt. Mir waren und sind Trainer nicht geheuer, die das Ergebnis eines Spiels als alleiniges Ziel ansehen - und dem alles unterordnen wollen.
Klinsmann hat auch hier neue Zeichen gesetzt, die von Jogi Löw mit Genuss weiterverfolgt werden (siehe die Aussagen und Umsetzungen zur Zweikampfführung). Leider hat es zu viele Schaafs in diesem Land, denn die fühlen sich unangenehm berührt, wenn aus der Ecke Anstösse kommen.....
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Roter Bruder
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.09.2007 12:24 |
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Registriert: 14.11.2004 12:28 Beiträge: 8461 Wohnort: Hannover
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Guus hat geschrieben: Deine Aussage errinert mich am niederländischen Fußballguru Wiel Coerver.
Ich gestehe, dass ich Herrn Coerver nicht kenne. Aber seine Auffassung vertrete ich auch.
Leider ist es auch heute in vielen kleinen deutschen Vereinen so, dass mangels Alternativen das Training der Jugendmannschaften (zumindest der jüngeren Jahrgänge) nicht von ausgebildeten Trainern - oder wenigstens ehemaligen Aktiven - durchgeführt wird. Nicht selten sind es Väter von Knirpsen, die von Fußball soviel Ahnung haben, wie eine Kuh vom Eistanz. So habe ich selbst erlebt, wie ein solcher Spezialist mit sechs- und siebenjährigen Kindern Konditionstraining bis fast zum Umfallen gemacht hat. Ich will hoffen, dass das eine Ausnahme war. Allein, mir fehlt der Glaube.
Schon ganz früh werden die Grundlagen für die fußballerische Entwicklung der Kinder gelegt. Hier Versäumtes ist nur schwer oder gar nicht zu korrigieren. Der DFB und die Landesverbände bemühen sich ja seit einigen Jahren, hier den Hebel anzusetzen. Die Realität in der Basis sieht aber häufig anders aus. Viele Vereinsvorsitzende konzentrieren sich ausschließlich auf das Wohl der ersten Mannschaft als vermeintliches Aushängeschild des Vereins. Auch in den unteren Klassen herrscht längst ein munteres Legionärstreiben, der eigene Nachwuchs bleibt auf der Strecke.
Dabei wäre schon ganz viel gewonnen, wenn man Aktive des eigenen Vereins motivieren könnte, das Training einer Jugendmannschaft zu übernehmen. Viele möchten aber ihre Freizeit dafür nicht hergeben, zumal mit einer solchen Funktion oft Ärger mit Vereinsoberen und nicht zuletzt (besonders bei den jüngeren Jahrgängen) mit den naseweisen Eltern verbunden ist. Und meistens wird dafür auch nichts gezahlt.
Ich denke, dass es durchaus andere Beispiele gibt. Wäre sehr zu hoffen.
_________________ "Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).
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Guus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.09.2007 12:55 |
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Registriert: 18.07.2004 20:02 Beiträge: 9890 Wohnort: Wijchen/NL
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Roter Bruder hat geschrieben: Guus hat geschrieben: Deine Aussage errinert mich am niederländischen Fußballguru Wiel Coerver. Ich gestehe, dass ich Herrn Coerver nicht kenne. Aber seine Auffassung vertrete ich auch.
Leider kein Text auf deutsch über sein Leben und sein Werk. Vielleicht kommst du einigermaßen mit der niederländischen Sprache zurecht:
http://nl.wikipedia.org/wiki/Wiel_Coerver
Über seine Methode gibt es einen deutschssprachigen Text:
http://www.fussballd21.de/92655.asp.
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Roter Bruder
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.09.2007 13:31 |
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Registriert: 14.11.2004 12:28 Beiträge: 8461 Wohnort: Hannover
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@Guus:
Danke. Wieder etwas für die Bildung getan.
_________________ "Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.09.2007 23:26 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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@ Guus: danke für den Hinweis auf Coerver, den ich noch nicht kannte! Ich stimme fast hundertprozentig mit dem überein, was er schreibt! (siehe auch der link, den Du gesetzt hast)
Ich habe nun aus Interesse in den letzten Jahren sehr viel Training angesehen und verglichen. Es ist ganz deutlich, daß bei den 96-Profis z.B. sehr selten mehr irgendwelche kleinteilige Technik geübt wird. Ich vermute auch, daß viele Profis das als langweilig ansehen würden, wenn sie nicht sogar gekränkt reagieren würden (nach dem Motto: "diese Anfänger-Übungen soll ich jetzt machen??"). Das könnte ein Spieler dann auch als Strafaktion verstehen.
Gerade deshalb fand ich verschiedene Einblicke zum Jugendtraining so interessant. Ich habe da mehrfach auch augenscheinlich sehr gute Trainer arbeiten sehen. In der Tat ist jedes Fußballspiel aus hunderten von Einzelaktionen zusammengesetzt. Beim Training von Profis wie bei 96 wird dagegen meistens schon sehr viel "zusammengesetzt" geübt, das ist eigentlich dort die klassische Übungsform.
Wenn man das mal genauer analysiert, bin ich mittlerweile skeptischer als früher, was die Umsetzung dieser "zusammengesetzten" Trainingsformen anbetrifft. Ich glaube, schon rein lerntechnisch ist es am einfachsten, eine eingeübte Einzeltechnik im Spiel umzusetzen. Dagegen scheint es sehr schwer, das zusammengesetzte Training der Profis umzusetzen, auch im Bereich Taktik.
@ Eule: In dieser obigen Wahrnehmung bestärkt mich auch die Beobachtung, wie es bei 96 in der Vorbereitung zur Saison und dann bei den Liga-Spielen lief. Insofern hat 96-Ente ja völlig recht, weil es in der Tat oft ein himmelweiter Unterschied zwischen Training und Spiel ist!! Das stimmt, der Unterschied kann sogar extrem sein.
Interessant waren hier auch die "Verbindungsglieder" zwischen normalem Training und Pflichtspiel, nämlich die Testspiele. Hier meine ich diverse Umsetzungsprobleme sehr deutlich beobachtet zu haben. Hecking selber überschätzt womöglich die Fähigkeiten der Spieler zur Umsetzung komplexer Trainingsformen (so wie das viele andere Profi-Trainer auch überschätzen).
Bei unterklassigen Vereinen sah ich z.B. einen Trainer, der (bei höchstens mittelmäßigem Spielerkader) sehr kleinteilig arbeitete. Das heißt z.B. er hielt das Trainingsspiel oft mit einem Kommando an, und alle blieben wie Schachfiguren auf ihren momentanen Plätzen stehen. Hecking macht das übrigens ab und zu auch mal, wenn ich dabei war, aber doch eher selten.
Ich hatte das Gefühl, daß der unterklassige Trainer mit dieser kleinteiligen Methode sehr großen Erfolg hatte. Das Stellungsspiel hat erst dadurch so richtig geklappt. Auch kann man so als Spieler einen besseren Blick für die "Tiefe" entwickeln. Es heißt ja gerade bei vielen Profi-Trainern immer wieder an die Spieler gerichtet: "Erst in die Tiefe schauen beim Versuch, einen eigenen Angriff aufzubauen!" Das zu Üben ist bei bewegtem Spiel aber zehn mal schwerer, als wenn man das Spiel öfter mal übungshalber anhält.
Insgesamt meine ich, daß die kleinteiligen Formen bei den Profis viel zu wenig trainiert werden. Schon die Ballannahme ist in den Ligaspielen oft enorm schlecht, auch die Präzision der Pässe ist sehr oft absolut mangelhaft. Ebenfalls habe ich das Gefühl, daß die meisten Profi-Spieler zu wenig "kleinteilig" an ihren Schwächen arbeiten. Hier könnte man eigentlich fast für jeden Spieler ein Programm machen (z.B. den schwächeren Fuß üben, das Kopfballspiel üben, bei einigen 96-Abwehrspielern: Möglichkeiten des kreativen Spielaufbaus einüben, usw.).
Diesen Widerwillen gegen das kleinteilige Trainieren sieht man nicht zuletzt ja auch beim Training der Standards. Ich meine mittlerweile, daß Hecking in diesem Punkt einfach unterdurchschnittlich trainiert. Zwar wurden mittlerweile bei den letzten Trainings im Sommer auf der MKA, die ich sah, die gelben Mauerkameraden wieder auf den Platz geschoben, ja es scheint sogar einen neuen solchen "Mauerwagen" zu geben. Irgendwie fand ich das Training dazu aber trotzdem sehr konzeptlos und lieblos. Einige Spieler liefen an und schossen, das war eigentlich alles.
@ Roter Bruder: Muß Dir auch hundert Prozent zustimmen. In der Tat nimmt vielerorts, was ich so hörte, in den letzten Jahren bei der Nachwuchsarbeit der Ärger mit übereifrigen und selbstherrlichen Elternteilen zu. Die mischen sich dann dauernd in die Aufstellungen ein, sind oft ehrgeiziger auf Ergebnisse bedacht, als ein guter Jugendtrainer selber, der den spielerischen Charakter mehr betont. Das führt dazu, daß viel Nachwuchstraining am Ende wirklich von Eltern durchgeführt wird, weil die Profis oder Exprofis im Verein keine Lust haben, sich dauernd mit diesen Elternproblemen herumzuärgern.
Ein weiteres Problem ist mittlerweile im Jugendbereich und Amateurbereich auch das dauernde aggressive Abwerben. Eule hat dazu letztens ja auch schon mal seine Meinung geschrieben - in dem Fall, was Arminia angeht (@ Eule: da habe ich übrigens viele glückliche Stunden als Zuschauer verbracht Mitte und Ende der 70er-Jahre  ).
Aber es stimmt schon, daß dieses Abwerben vielerorts sehr aggressiv geworden ist und dazu führt, daß viele eingespielte Mannschaften nach einer Saison wieder in Trümmern liegen.
Ich glaube im übrigen, die kleinteilige Trainingsarbeit bei den Profis wird auch aus reinem Unwissen oft so selten ausgeführt. Es ist einfach eine Überschätzung der Möglichkeit, sehr komplexe Trainingsformen im Spiel dann 1:1 umzusetzen.
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96-Ente
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.09.2007 00:13 |
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Registriert: 13.08.2003 13:22 Beiträge: 1735 Wohnort: Hannover-Calenberger Neustadt
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@tauri, @eule
ich finde eure beschreibungen des trainings sehr hilfreich. gerade auch für die, die nicht so dicht am trainigsgelände leben wie ich.
ich wünschte, ich könnte so genau das trainigsgeschehen beschreiben wie ihr. ich kann das ich leider nicht. obwohl ich bei aufsätzen meistens eine zwei hatte.
also herzlichen dank für eure sehr genauen trainingsberichte. viele fans freuen sich darüber.
was ich sagen wollte ist folgendes: training und eindrücke sind das eine, aber vor 40.000 leuten spielen, ist das andere. der eine blüht auf, der andere versagt. es gibt auch trainingsweltmeister. die erreichen leider nie einen titel. also ein sehr guter trainer sieht auch die zwischentöne. natürlich muß man standards üben. flanken, abschluß, pässe, was auch immer. das muß routinemäßig einfach funktionieren. aber; die psyche, die nervosität, die muß man auch berücksichtigen. leider habe ich schon viele spieler erlebt, die im training gut drauf waren, aber im spiel nicht mehr wiederzuerkennen waren. unglaublich. dieselben leute. das macht den unterschied aus. wie gesagt, sonst könnte ja jeder die mannschaft aufstellen. die zwischentöne machen die musik. das muß man erkennen.
_________________ beton ist nicht häßlich - es kommt darauf an, was man daraus macht - tribute to ewald lienen.
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96-Ente
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.09.2007 00:41 |
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Registriert: 13.08.2003 13:22 Beiträge: 1735 Wohnort: Hannover-Calenberger Neustadt
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96-Ente hat geschrieben: @tauri, @eule
ich finde eure beschreibungen des trainings sehr hilfreich. gerade auch für die, die nicht so oft dabei sein können wie ich. wegstrecke: ca. 1,5 km.
ich wünschte, ich könnte so genau das trainigsgeschehen beschreiben wie ihr. ich kann das ich leider nicht. obwohl ich bei aufsätzen meistens eine zwei hatte.
also herzlichen dank für eure sehr genauen trainingsberichte. viele fans freuen sich darüber.
was ich sagen wollte ist folgendes: training und eindrücke sind das eine, aber vor 40.000 leuten spielen, ist das andere. der eine blüht auf, der andere versagt. es gibt auch trainingsweltmeister. die erreichen leider nie einen titel. also ein sehr guter trainer sieht auch die zwischentöne. natürlich muß man standards üben. flanken, abschluß, pässe, was auch immer. das muß routinemäßig einfach funktionieren. aber; die psyche, die nervosität, die muß man auch berücksichtigen. leider habe ich schon viele spieler erlebt, die im training gut drauf waren, aber im spiel nicht mehr wiederzuerkennen waren. unglaublich. dieselben leute. das macht den unterschied aus. wie gesagt, sonst könnte ja jeder die mannschaft aufstellen. die zwischentöne machen die musik. das muß man erkennen. oh mann, jetzt habe ich mich selber zitiert ...ich dumbatz.
_________________ beton ist nicht häßlich - es kommt darauf an, was man daraus macht - tribute to ewald lienen.
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runner
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.09.2007 08:55 |
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Registriert: 21.04.2006 16:14 Beiträge: 1284
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Ich glaube, die Revolution ist da.
Die Septemberrevolution.
Hat gestern doch der Stajni Dschiiriih im Trainingsspiel unaufgefordert und aus eigenem Antrieb und zudem mit erhobenem Kopf, also nicht gesenkten Blickes, über mehr als 10 m einem Mitspieler, ich glaube dem Schulz, etwas Spielorientiertes auf Deutsch zugerufen! 
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Puntow
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.09.2007 09:00 |
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Registriert: 23.10.2005 16:04 Beiträge: 633 Wohnort: New York
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Ein paar gesammelte Eindrücke vom gestrigen Training.
- Alle Spieler soweit dabei bis auf Lala und Yankov, was auch ein mehr als eindeutiges Signal ist, dass Schulz am WE spielen wird. Vini nur bei den Laufübungen.
- Tanne und Juric beständig am Frotzeln, für gute Unterhaltung war also gesorgt.
- Zum Training: Zuerst diverse Variationen von Koordinationsübungen. Es wurde fleißig gehüpft und getippelt.
Anschließend Slalomläufe mit anschließendem Torschuss. Richtig gut war eigentlich nur Balitsch. Hanke und Stajner mit Licht und Schatten. Am schlechtesten von der Schusstechnik Zizou, insgesamt auch noch eher schüchtern.
- Anschließend Spielchen 11 gegen 11 quer über den Platz. Beide Mannschaften spielten konsequentes Pressing. Sah eigentlich sehr gut aus. Die erste Elf mit Rosi, Schulz und Stajni. Alle Spieler haben sich ziemlich bemüht und es herrschte volle Konzentration. Was mir besonders gut gefallen hat, dass die Komminikation auf dem Platz gestimmt hat. Hecking griff nur ein Mal ein, ansonsten haben die Spieler sich gegenseitig verbessert oder gelobt. Besonders Stajni wurde gelobt und getadelt. Stark waren Schulz und Balitsch, auch Stajni hat mir gut gefallen. Hanke auch sehr präsent.
- Noch mal eine Anmerkung zu Balitsch: Auch wenn er manchmal wie ein Stinkstiefel rüber kommt, für die allgemeine Konzentration ist er sehr wichtig. Auch ist er, wenn Lala nicht spielt der kompromissloseste Spieler von 96 und auch solche Tugenden braucht man.
- Abschließend Freistoßtraining und das Verwerten von Flanken für die Stürmer. Keiner so überragend. Hanke mit seiner gewohnt guten Volleytechnik. Wenn der mal eine flache Flanke im Spiel kriegt, wird es mal richtig Boom machen. Darauf kann man sich schon freuen. Hashemian von der Torqoute her der schlechteste. Lauth war okay und bei Stajner, na halt wie Stajner so ist. Mal so und mal andersherum.
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.09.2007 09:39 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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"Kleinteiliges Trainieren" oder auch individuelles Training als Stichpunkt.
Ein starkes Programm, wenn man es hier und an dieser Stelle behandeln möchte. "Kleinteilig" wird es in der Bundesligapraxis eigentlich nur dann, wenn geschlauchte Nationalspieler in der Woche zurück zum Team kommen oder nach Verletzung eine eingeschränkte Beweglichkeit vorliegt. Ansonsten beschränkt sich die "Kleinteiligkeit" auf das Trainingsprogramm für Gruppen (Spielformen mit Mannschaftsteilen, Angriffsaktivitäten, kompaktes Stehen, Verschieben der Mannschaftsteile,.....). Fussball ist Mannschaftssport, so dass die Individualität auch seine Grenzen kennt und haben muss. Ausgenommen hiervon natürlich das Torwart-Training, welches naturgemäß unter besonderen individuellen Gesichtspunkten vollzogen wird. In Hannover immer noch nicht Güteklasse Eins, weil der "Vorturner" eine Schlafpille ist und bleibt. Was die Standards angeht, befinden wir uns im ganz tiefen Keller. Nicht eine bemerkenswerte Einheit ist mir da in den vergangenen Wochen und Monaten unter gekommen. Wie mir meine Lieblings-Journalisten übermittelt haben, hat es auch im Trainingslager und in meiner MKA-Abwesenheit keine diesbezügliche Aktion gegeben, die erwähnt werden müsste. Hierzu gesellt sich auch die Frage: Ist unter den Neuen einer, dessen Spezifika auch auf die Standards liegt? Nein, wenn man mich fragt. Genauer betrachtet - völlig neben der Spur, dieser Zustand. Mit guten Standards sind schon Meisterschaften entschieden worden, mit dem Gegenteil schon Abstiege. Wer Beispiele haben möchte, möge sich melden.
Wenn wir in die Köpfe der Spieler gelangen wollen, ist, meine ich, ein "kleinteiliges" Programm geradezu Pflicht und Erfolgsfaktor überhaupt. Es fängt schon damit an, ohne Vorurteil an den einzelnen Spieler heran zu gehen und ihn buchstäblich da abzuholen wo er im Moment steht. An dem Punkt, bin ich überzeugt, trennen sich die Wege eines Coaches. Kommst du ran an die Zwiebel oder nicht, ist hier die Frage. Hier angelangt, sehe ich eine neue Trainergeneration auf dem Vormarsch. Dazu gehören, Jogi Löw, Bruno Labbadia, Mirko Slomka, Ralf Rangnick, Armin Veh und auch Thomas Doll. Von Ottmar Hitzfeld, Christoph Daum und Hans Meyer weiß man, wie sehr sie ihre ganze Trainingsarbeit darauf ausgerichtet haben, den Spielern Selbstwertgefühl, Verantwortung und Dominanz einzutrichtern. Denen ist klar, dass sie mit angepassten und verunsicherten "Würsten" kein Konzept durchbringen können. Ein Tunnel- oder Laufkönig-Leibchen, da lege ich mich fest, würde es bei denen nicht geben. Wirklich hoch hängen will ich die Leibchen-Geschichte nicht, dennoch ziehe ich daraus gewisse Schlüsse. Bei alledem: Die letzten personellen Entscheidungen Heckings, die auf mehr Fussball und Unterschied aus sind, geben mir allerdings auch Anlass, über einen sich ändernden Trainer Hecking nachzudenken.
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 15.09.2007 01:37 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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@ 96-Ente: thx für Deine Rückmeldung! In dem Punkt, daß Training und Pflichtspiel ein extremer Unterschied sein können, stimme ich Dir ja sogar zu. Man kann das meiner Meinung nach sogar noch weiter differenzieren: je besser das Training, desto wahrscheinlicher ist es, daß im Pflichtspiel viel aus dem Training "rübergerettet" werden kann!
Oder andersrum: je größer der Unterschied zwischen Training und Ernstfall, desto eher würde ich mir mal die Trainingsverfahren selber anschauen. Und darum geht es ja hier im Fred.
Insofern wäre für mich ein "Gütesiegel" wirklichen Klasse-Trainings, daß so geübt und eingearbeitet wird, daß auch der Abruf auf dem Spielfeld möglichst leicht fällt. Das führt dann auf ein qualitativ erweitertes Beobachtungsfeld, nämlich auf die Frage: ist das Training überhaupt so aufgebaut, daß es den Spielern leicht gemacht wird, Trainiertes auch im Pflichtspiel anzuwenden?
Das übliche Zauberwort dazu heißt bekanntlich "Automatismen". Und das Training danach zu bewerten, ob Automatismen eingeübt werden, oder ob ziemlich unspezifisch und gleichsam chaotisch trainiert wird, führt dann eben zu sehr differenzierten Ergebnissen. Das ermöglicht auch eine elegante Weiterleitung zum Beitrag von
et Eule ("machet, Eule!"):
Was Du zu den Standards schreibst, habe ich bei allen Trainingsbesuchen unter Hecking auch beobachtet. Es gab zwar vor ein paar Wochen mit dem gelben Wägelchen einige Schußübungen vorm Tor, die liefen aber so ab, daß einfach nacheinander einige Spieler Anlauf nahmen und versuchten, über die Plastikmauer hinweg aus 20 m ins Tor zu schießen, z.B. Pinto, Tarnat (noch vor seiner Hüftverletzung) und Brugging. Jeder schoß zwei, drei mal, dann wurde der gelbe Wagen wieder weggerollt. Von den Schüssen selber gingen übrigens fast keine ins Tor, ich konnte auch keine Kommentare oder Anweisungen dazu im Training erkennen. Auch waren es alles nur "direkte Freistöße" ohne Beteiligung anderer Spieler.
Interessant finde ich bei Deinem Überblick, daß Du insgesamt meinst, daß es in der Bundesliga wenig kleinteiliges Training gibt. Der entschiedenste "Kleinteil-Verfechter", den ich bis jetzt gehört habe, ist ja dieser "Hockey-Trainer" (man, das klingt automatisch schon irgendwo total abwertend  ) Peters. Ich fand es ziemlich klasse, was er dazu gesagt hat, z.B. bei einer Talkrunde auf N3 vor einiger Zeit. Das zeigt, daß er sehr aufmerksam ist auf die letztlich von 96-Ente aufgeworfene These: "Training ist das Eine, der Ernstfall das Andere".
Wenn ich hier ein Fazit nach einem Jahr Hecking ziehen sollte (er ist ja jetzt wirklich fast genau ein Jahr hier), würde ich sagen: Hecking ist ein typischer Vertreter des großteiligen bis sogar "gigateiligen" Trainings, also ein Anhänger hochkomplexer Trainingsabläufe, und sehr wenig so ein "Erbsenzähler" à la ganz kleinteiliges Training. Dabei läßt er aber sehr engagiert großteilig trainieren, ja seine ganzen Ambitionen scheinen mir darauf zu zielen. (Zum Vergleich: PN war chaotischer beim großteiligen Training und insgesamt auch eher unwillig, Großteile einzustudieren, er war aber auch kleinteilig oft eher schlampig, z.B. was genaue Laufwege anbetrifft - dafür war bekanntlich eine seiner wenigen echten Stärken in der Zeit hier das sehr akkurate Einüben von Standards, oft freitags unter Originalbedingungen im Stadion).
Interessant wäre es nach dem, was Du schreibst, ob man auch kleinteilig "in die Köpfe von Profispielern" reinkommen könnte, wie Du es nennst. Peters meine ich jedenfalls so verstanden zu haben, Übungen stärker zu zerlegen, und dann möglichst so zu üben, daß die Wiederholung im Spiel ganz genauso möglich ist.
Letztlich wäre das optimale Training wahrscheinlich etwa halbe-halbe, also zu 50% eher großteilig, zu 50% eher kleinteilig. Während wir derzeit bei Hecking (und den meisten anderen Bundesliga-Trainern) eher 80% oder mehr großteilig und 20% oder weniger kleinteilig haben. Das Kleine bleibt dann an EK hängen und betrifft eher einige Bewegungsabläufe zum Warmmachen oder bei der Reha.
Leider habe ich Rangnick damals zu wenig beim Training sehen können (war damals in Süddeutschland), mich würde es interessieren, wie er das machte oder jetzt macht (er scheint ja nun mit Peters zusammenzuarbeiten, oder ist das schon wieder vorbei?).
@ Runner und Punto: danke für die Eindrücke!!!!
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96-Ente
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.09.2007 00:38 |
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Registriert: 13.08.2003 13:22 Beiträge: 1735 Wohnort: Hannover-Calenberger Neustadt
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ich möchte auf die psyche/mentalität eingehen. stichwort: prüfungsangst, streßbewältigung, lampenfieber, "weiche knie" vor 50.000 "feinden". nerven. siegeswille. im wettkampf sind die gegenspieler nicht die, die man vom training her kennt. keine kumpels mehr. die haben noch unbekannte sachen drauf. das sind dinge, die man im training so nicht unbedingt sehen kann. die sieht man erst im wettkampf. es ist auch schwierig, aus einem phlegmatiker einen temperamentsbolzen zu machen. da kann ich nur hoffen, daß 96 die richtige mischung hat.
dazu braucht man nicht unbedingt einen mentaltrainer. der gute alte satz: geht raus und haut sie weg, kann auch heute noch gut wirken. was ich bei 96 öfters vermisse, ist der unbedingte siegeswille. der ehrgeiz. den sehe ich eigentlich nur bei tarnat, enke und balitsch. hanke gehört auch dazu.
_________________ beton ist nicht häßlich - es kommt darauf an, was man daraus macht - tribute to ewald lienen.
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schrissy
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.09.2007 15:40 |
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Registriert: 17.09.2007 15:30 Beiträge: 5
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96-Ente hat geschrieben: ich möchte auf die psyche/mentalität eingehen. stichwort: prüfungsangst, streßbewältigung, lampenfieber, "weiche knie" vor 50.000 "feinden". nerven. siegeswille. im wettkampf sind die gegenspieler nicht die, die man vom training her kennt. keine kumpels mehr. die haben noch unbekannte sachen drauf. das sind dinge, die man im training so nicht unbedingt sehen kann. die sieht man erst im wettkampf. es ist auch schwierig, aus einem phlegmatiker einen temperamentsbolzen zu machen. da kann ich nur hoffen, daß 96 die richtige mischung hat.
dazu braucht man nicht unbedingt einen mentaltrainer. der gute alte satz: geht raus und haut sie weg, kann auch heute noch gut wirken. was ich bei 96 öfters vermisse, ist der unbedingte siegeswille. der ehrgeiz. den sehe ich eigentlich nur bei tarnat, enke und balitsch. hanke gehört auch dazu.
Bei Rosenthal gefällt mir die Einstellung auch ganz gut! Aber Tarnat und Enke sind vor jedem Spiel die, die am meisten motiviert sind, und da muss sich etwas ändern, denn es können nicht nur 2 Leute ein Spiel gewinnen, da müssen schon 11 Leute ran!
_________________ Der geilste Verein der Welt: Hannover 96!!!!!!!
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Balitsch-4-ever
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.09.2007 16:01 |
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Registriert: 16.10.2006 20:16 Beiträge: 87 Wohnort: Hannover natürlich^^
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2? und was ist mit Balitsch? O.o
_________________ "Du weißt ja noch nicht mal was Isopropyl Profimil Barbitur Saures Phenyl
Dementhyl Amino Phyrazolon heißt! Und das weiß ja wohl JEDER!!"
by: coldmirror (Harry Potter und ein Stein)
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96toby96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17.09.2007 16:18 |
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Registriert: 28.01.2007 21:59 Beiträge: 1046 Wohnort: Geseke
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Balitsch-4-ever hat geschrieben: 2? und was ist mit Balitsch? O.o
Der ist manchmal viel zu übermotiviert.Vor allem mit seinem Gemeckere wo er dann sinnlos Gelbe Karten kassiert.
_________________ "Dies ist nicht für RTL, ZDF und PREMIERE,
ist nicht für die Sponsorn oder die Funktionäre,
nicht für Medienmogule und Milliardäre,
das hier ist für uns, für euch, für alle!"
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96-Ente
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22.09.2007 08:02 |
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Registriert: 13.08.2003 13:22 Beiträge: 1735 Wohnort: Hannover-Calenberger Neustadt
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ich wollte nur sagen, ich gehe heute wohl nicht zum training als zuschauer. gestern war schwer genug (kneipe mit rauchen).
_________________ beton ist nicht häßlich - es kommt darauf an, was man daraus macht - tribute to ewald lienen.
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Kleener Gnom
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.09.2007 22:08 |
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Registriert: 20.07.2006 15:20 Beiträge: 402 Wohnort: Niedersachsenstadion
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tauri hat geschrieben: Jeder schoß zwei, drei mal, dann wurde der gelbe Wagen wieder weggerollt. Von den Schüssen selber gingen übrigens fast keine ins Tor, ich konnte auch keine Kommentare oder Anweisungen dazu im Training erkennen. Auch waren es alles nur "direkte Freistöße" ohne Beteiligung anderer Spieler.
Jeder schoß zwei - dreimal, keine Kommentare, Anweisungen? Übungseinheit im Soll abgehakt - weitermachen mit dem nächsten Abhakpunkt.
Wie wäre es denn, wenn jeder der Freistoßakteure erst aufhören darf, wenn er die Murmel 4-6 mal verwandelt hat?
Wenn der Zeitplan von 1 bis 1 1/2 Stunden Training auch so mal um 20 min länger werden kann?
Mir wird das Training unter Hecking langsam zu einfältig und unflexibel, weil er nicht ausreichend auf die Bedürfnisse der einzelnen Mannschaftsteile eingeht, eben zu groß- bis gigateilig trainiert.
Wenn das so beibehalten wird, bin ich gespannt mit welchem Ergebnis es dann in die Winterpause geht. Erst dann bin ich bereit, weitere Einschätzungen zu geben.
_________________ Fußball ist dreckig und hat nicht glatt zu sein!
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