Daniel Stendel Moderations-Bereich |
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 09.03.2017 09:46 |
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Registriert: 02.07.2010 20:46 Beiträge: 15319 Wohnort: Quedlinburg
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Ein guter Manager mag auch eine Rückenstärkung sein. Entscheidend wird wohl sein, wie der Kader eingeschätzt wird: Stehen die "richtigen" Spieler auf dem Platz - in Hinblick auf das Spielsystem? Oder sollte das Spielsystem an den Kader angepasst werden? Das können heilsame Diskussionen werden oder viel Konfliktpotential bergen. Bin auch gespannt. Ausnahmsweise. 
_________________ „Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“
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Beissing
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 09.03.2017 11:05 |
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Registriert: 16.05.2006 16:17 Beiträge: 1376 Wohnort: München
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Ich kann ja als Trainer auch gerne hoch verteidigen lassen. Spricht ja erst mal nichts dagegen, wenn die Mannschaft das Spielsystem beherrscht UND ich vor allem auch einen kreativen Mittelfeldspieler habe, der für schnelle Aktionen nach Vorne sorgt. Wenn ich hoch verteidige, steht das Feld "dicht gedrängt" in der Hälfte des Gegners. Das heißt, meine Spieler aber auch die Spieler des Gegners stehen dicht zusammen. Da brauche ich ein schnelles Kurzpassspiel und keine langen, hohen Bälle. ich sehe hier nur das Problem, das wir eben solche Spieler nicht (auf dem Platz) haben. Zudem müssen die Verteidiger sauschnell sein und eine gute Kondition haben, um bei langen Bällen, mit denen man ausgehebelt werden soll, noch schneller am Ball zu sein, als die Gegner. Und Sané z.B. kann zwar gut kicken, aber Pfeilschnell ist er auch nicht...
Da ist dann der Trainer gefordert und entweder andere Spieler zu bringen (ok, welche?), oder eben sein System anzupassen...
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genius4u
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 09.03.2017 11:56 |
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Registriert: 23.09.2007 19:00 Beiträge: 6719 Wohnort: Isernhagen
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kerze hat geschrieben: Unabhängig von der Wahrnehmung der Leistung der Mannschaft in dieser Saison, finde ich es nicht gut, wie Stendel auf Kritik reagiert.
Das wirkt ein bisschen mimosenhaft. Es tut m.E. auch nicht not, daß er als relativer Novize im Profibereich Einwände gegen seine Spielweise derart barsch zurückweist.
Auch das heischen nach Anerkennung finde ich fehl am Platz. Allein dem Punktekonto ist es geschuldet, daß er überhaupt noch im Amt ist.
Da scheinen in der Tat ein wenig die Nerven blank zu liegen.
Möglicherweise könnte dieser Umgang mit Kritik im Zusammenhang mit seiner Verbissenheit und seinem Ehrgeiz auch eines der Probleme sein, die es (angeblich) teamintern gibt.
Es ist irgendwie die Lockerheit abhanden gekommen.
Das ist zwar jetzt arg spekuliert, aber es ist schon auffällig, welchen Formeinbruch es bei einigen Spielern seit der Rückrunde gibt. Ob es da einen Zusammenhang gibt? Vorab, ich glaube nicht das bei Daniel Stendel die Nerven blank liegen. Das liegt m.E. vor allem in seiner Persönlichkeitsstruktur begründet. Daniel hat schon ein enorm dickes Fell und eine ganz ureigene, schwer korrigierbare Meinung, von sich und seinen Ansätzen. Wer ihn einmal kennen lernen durfte und sich mit ihm unterhalten hat wird feststellen können, dass DS sehr einfach gestrickt ist. Das mag jetzt abschätzend klingen, ist aber so nicht von mir gemeint. Ich glaube sogar, dass er manchen Kritikpunkt überhaupt nicht nachvollziehen (verstehen) kann, vielleicht sogar will. Zu sehr ist er auf sein Fußball-Verständnis fixiert. Die Begrifflichkeit der Beratungsresistenz wurde hier schon diesbezüglich heran gezogen. Gegen 1860 müsste nicht nur ein Sieg herausspringen, sondern auch noch sichtbar anders gespielt werden. Ob er sich so verbiegen kann/lässt (auf Druck von außen) wage ich zu bezweifeln.
_________________ Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.
Jiddu Krishnamurti
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IQ1000
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 09.03.2017 12:13 |
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Registriert: 26.05.2009 12:42 Beiträge: 5090 Wohnort: Wedemark
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@genius4u deinen Eindruck kann ich nur bestätigen.
Aus diesem Grund denke ich auch nicht das HH oder MA irgendeinen Einfluss auf ihn haben werden.
Diese Dickköpfigkeit ist bis zu einem bestimmt Punkt sicherlich gut nur irgendwann muß im Kopf auch mal der Turnaround ( ich liebe dieses Wort) kommen.
Besonders dann wenn man sieht das die eigene Idee nicht greift.
_________________ Zitat Leon Andreasen : „Wer nicht bereit ist, zu kämpfen, soll an die Tür vom Trainer klopfen und abhauen.
"Ich bin gegen Pyro"
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malu57
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 09.03.2017 12:31 |
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Registriert: 18.11.2008 10:09 Beiträge: 4113 Wohnort: weserbergland/ geboren in h-linden
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Wenn dem tatsächlich so ist, dann naht das Ende als Trainer- da muss man nicht in die Glaskugel schauen!
_________________ Spieler vertragen kein Lob. Sie müssen täglich die Peitsche im Nacken fühlen. Max Merkel
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Basti387
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 09.03.2017 12:58 |
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Registriert: 26.12.2009 21:13 Beiträge: 1377
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Beissing hat geschrieben: Ich kann ja als Trainer auch gerne hoch verteidigen lassen. Spricht ja erst mal nichts dagegen, wenn die Mannschaft das Spielsystem beherrscht UND ich vor allem auch einen kreativen Mittelfeldspieler habe, der für schnelle Aktionen nach Vorne sorgt. Wenn ich hoch verteidige, steht das Feld "dicht gedrängt" in der Hälfte des Gegners. Das heißt, meine Spieler aber auch die Spieler des Gegners stehen dicht zusammen. Da brauche ich ein schnelles Kurzpassspiel und keine langen, hohen Bälle. ich sehe hier nur das Problem, das wir eben solche Spieler nicht (auf dem Platz) haben. Zudem müssen die Verteidiger sauschnell sein und eine gute Kondition haben, um bei langen Bällen, mit denen man ausgehebelt werden soll, noch schneller am Ball zu sein, als die Gegner. Und Sané z.B. kann zwar gut kicken, aber Pfeilschnell ist er auch nicht...
Da ist dann der Trainer gefordert und entweder andere Spieler zu bringen (ok, welche?), oder eben sein System anzupassen... Das ist eher nicht der Sinn unseres "Pressings" und unseres "Hoch-Stehens". Frühes Pressing->Wenig Meter bis zum gegnerischen Tor-> Umschaltmomente. Klappt natürlich nicht immer, aber pauschal kann man nicht sagen, dass wir Spieler für Kurzpassspiel brauchen um radikales Pressing zu spielen.
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Roter Exilant
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 09.03.2017 15:43 |
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Registriert: 04.11.2016 14:53 Beiträge: 98
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Ich meine mich erinnern zu können, dass in einigen Spielen das Kurzpassspiel durchaus ansehnlich war. Diese Spiele wurden auch nicht verloren. Seit der Winterpause sehe ich das kaum noch, sondern viel zu oft hohe Bälle nach der Devise: "hoch und weit bringt Sicherheit", was leider überhaupt nicht klappt.
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38-54-92
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 09.03.2017 15:50 |
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Registriert: 02.01.2008 14:32 Beiträge: 250 Wohnort: Langenhagen
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Es fehlt eben ein 10er, der die Verbindung schafft. Habe ich schon oft gesagt. Selbst mit Maier war es stellenweise besser.
_________________ Wie finden Sie eigentlich meine Tapete? - Helge Schneider
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40 Jahre 96er
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 09.03.2017 17:32 |
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Registriert: 26.08.2007 14:56 Beiträge: 1587 Wohnort: 25 Jahre Hannover, jetzt Lkr. Oldenburg
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Ich bin kein Stendel-Gegner, sondern möchte, dass er sich durchsetzt und die benötigten Erfolge nachhaltig erzielt. In den Interviews und Pressekonferenzen hat er ein paar Standard-Antworten, die sich auf Tonträger übernehmen ließen und nur abgespielt werden müssten. Das ließe sich z. B. durch den Pressesprecher per Knopfdruck erledigen. Auch in der heutigen PK erhielt man schon im Ansatz keinerlei Eindruck z. B. hinsichtlich des Ergebnisses der Analyse des KSC-Spiels. Das reicht nicht!
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rotsticker
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 09.03.2017 17:50 |
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Registriert: 17.02.2008 20:54 Beiträge: 16612
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Und ich bin ein Gegner der 17 anderen Zweitligisten. ich möcht das beste für die Roten und mit den möglich besten Personal eine Aufstieg erleben. Da die Abwärtsspirale schon ziemlich lange andauert, befürchte ich die Ziele aus den Augen zu verlieren. Ob der Trainer dadurch das Beste für die Ziele ist bezweifele ich doch immer mehr. ich möchte wieder Erstliga Fussball in Hannover sehen, und mal sehen welche Entscheidung der Verantwortlichen das Beste für Hannover 96 ist. Ein neuer Trainer oder der alte Trainer. Für mich ist "Best of " eher ein neuer Trainer der sein Bestes gibt.
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 09.03.2017 22:41 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Diaspora96 hat geschrieben: Ich bin nicht so nah am Geschehen. Wohne zu weit entfernt und habe bisher Tore/Spiele von 96 nur im Fernsehen gesehen, also lasse ich mich korrigieren. Ich behaupte: Der Trainer stellt die Mannschaft nicht genügend auf die Gegner ein, die Gegner haben aber längst bemerkt, dass die Abwehr bei 96 zu hoch steht und über beide Aussen leicht auszukontern ist. In Karlsruhe leider auch durch die Mitte. Herr Stendel denkt, der Gegner hat sich nach 96 zu richten, nicht umgekehrt. Macht jeder Gegner, indem er massiert hinten steht und schnelle Leute mit langen Bällen schickt - das reicht aus, um gegen 96 in Führung zu gehen. Der Trainer müsste ausserdem sehen, dass die Aussenverteidiger individuelle Schwächen haben, die bei seiner Taktik noch verstärkt zum Tragen kommen. Mit dieser Spielweise landet 96 im Falle des Aufstieges ganz schnell im Tabellenkeller. Eine gestärkte Defensive und schnelles Umschalten sollte Besserung bringen. Gegen manche Gegner braucht es auch Geduld. Wie gut studiert DS die Gegner ? Vielleicht ist es im Fernsehen nicht richtig rübergekommen, aber in Karlsruhe fielen die Gegentore nach Abwehrfehlern und nicht durch Konter des Gegners. 96 verteidigt hoch, weil sich fast alle Gegner hinten reinstellen und auf Konter lauern. Da braucht Stendel nur wegen Ausfällen umstellen. Und wenn der Sturm den Ball besser behaupten würde, käme der Gegner nur zum Anstoß in Ballbesitz.
_________________ „Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Jean Paul Sartre
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Stockfisch69
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 10.03.2017 10:36 |
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Registriert: 14.07.2016 19:05 Beiträge: 109
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DS hat die Mannschaft kaputt trainiert. Zu intensive Einheiten, zuwenig Regeneration. Kein Augenmaß. Keine Kritikfähigkeit, Beratungsresistenz.
Seit der Winterpause fehlt die Frische. Warum "kacken" viele Mannschaften zum Saisonende ab und was unterscheiden Spitzenteams vom Rest? - Die starke Bank!
Wenn der Trainer am Ende der Saison ohne Qualitätsverlust rotieren kann, ist das der Vorteil, der Meisterschaften entscheidet. Da DS die Mannschaft aber systematisch (und das Dramatische: ungewollt dank mangelnder Kompetenz!) verheizt, verpufft die vermeintliche Qualität des Kaders.
Aber: Das IST DS. Er ist 100% davon überzeugt und wird davon nicht abweichen, jedenfalls nicht dauerhaft. Daher bin ich vom kurzfristigen Ende der Ära DS überzeugt.
Mach et jut.
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only96
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 10.03.2017 10:44 |
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Registriert: 23.01.2003 22:37 Beiträge: 5756 Wohnort: Niedersachsenstadion
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Das war aber eben mal deutlich! Tja, aus der Ferne betrachtet, könnte da ne Menge dran sein. 
_________________ Opa 08.11.23: "Ich habe mich entschieden. Wir wollen aufsteigen." Opa 25.02.25.:"Im Sommer wird mit den Gesellschaftern ein Millionenpaket geschnürt, damit wir wirklich aufsteigen."
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only96
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 10.03.2017 10:45 |
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Registriert: 23.01.2003 22:37 Beiträge: 5756 Wohnort: Niedersachsenstadion
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.... und heute Abend ist Breitenreiter in der Nordkurve.......
_________________ Opa 08.11.23: "Ich habe mich entschieden. Wir wollen aufsteigen." Opa 25.02.25.:"Im Sommer wird mit den Gesellschaftern ein Millionenpaket geschnürt, damit wir wirklich aufsteigen."
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96dokl
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 10.03.2017 11:00 |
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Registriert: 19.04.2010 20:08 Beiträge: 2496 Wohnort: Kreis Soest
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genius4u hat geschrieben: Vorab, ich glaube nicht das bei Daniel Stendel die Nerven blank liegen. Das liegt m.E. vor allem in seiner Persönlichkeitsstruktur begründet. Daniel hat schon ein enorm dickes Fell und eine ganz ureigene, schwer korrigierbare Meinung, von sich und seinen Ansätzen. Wer ihn einmal kennen lernen durfte und sich mit ihm unterhalten hat wird feststellen können, dass DS sehr einfach gestrickt ist. Das mag jetzt abschätzend klingen, ist aber so nicht von mir gemeint. Ich glaube sogar, dass er manchen Kritikpunkt überhaupt nicht nachvollziehen (verstehen) kann, vielleicht sogar will. Zu sehr ist er auf sein Fußball-Verständnis fixiert. Die Begrifflichkeit der Beratungsresistenz wurde hier schon diesbezüglich heran gezogen.
Gegen 1860 müsste nicht nur ein Sieg herausspringen, sondern auch noch sichtbar anders gespielt werden. Ob er sich so verbiegen kann/lässt (auf Druck von außen) wage ich zu bezweifeln. Das klingt irgendwie für den weiteren Verlauf der Saison nicht gut wenn die Truppe am Samstag zufälligerweise gut spielen und zudem noch relativ sicher gewinnen sollte. Die Verantwortlichen würden vielleicht weiter beobachten, parallel sondieren, ergebnisoffen analysieren und sich somit paralysieren. Eine Trennung würde sich noch weiter hinziehen und möglicherweise weitere "Würgespiele" nach sich ziehen und schwupps ist kurz vor Ende der Saison Platz 4 ganz sicher gebucht. Die ganze Chose ist vergleichbar mit der Situation den richtigen Zeitpunkt zu finden um mit dem „geliebten Rauchen“ aufzuhören. Irgendwie deucht mir als gäbe es den richtigen Zeitpunkt einfach nicht. Was ich indes einfach schwierig finde ist die romantische Tatsache, dass ich bei Daniel Stendel „Stallgeruch“ wahrnehme. Er wirkt tatsächlich authentisch als Repräsentant des Vereins und genau an der Stelle „menschelt“ es ein wenig zumindest in meiner Wahrnehmung und sicher auch einiger Außenstehender. Dies erschwert velleicht aber auch bei den Verantwortlichen eine Trennung, wenngleich mir bewusst ist, dass die Fußballwelt knallhart ist. Dennoch komme ich nicht umhin anzunehmen, dass diese Tatsache auch ein wenig mitschwingen könnte. Meine Befürchtung ist, dass es sich auch nach der Partie gegen 1860 weiter hinziehen könnte. Eine Niederlage hingegen würde eine Entlassung sicherlich nach sich ziehen, nur wäre der Preis sehr hoch. Ach wie schön wäre jetzt eine schwarz-weiße Welt: Miefiger Stinkstiefel als Trainer = schnelle Entlassung und Sieg am Wochenende mit einem litauischen Erfolgstrainer vom Grazer AK. Aber so einfach ist das nicht.
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Roter Exilant
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 10.03.2017 13:04 |
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Registriert: 04.11.2016 14:53 Beiträge: 98
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Stockfisch69 hat geschrieben: DS hat die Mannschaft kaputt trainiert. Zu intensive Einheiten, zuwenig Regeneration. Kein Augenmaß. Keine Kritikfähigkeit, Beratungsresistenz.
Seit der Winterpause fehlt die Frische. Warum "kacken" viele Mannschaften zum Saisonende ab und was unterscheiden Spitzenteams vom Rest? - Die starke Bank!
Wenn der Trainer am Ende der Saison ohne Qualitätsverlust rotieren kann, ist das der Vorteil, der Meisterschaften entscheidet. Da DS die Mannschaft aber systematisch (und das Dramatische: ungewollt dank mangelnder Kompetenz!) verheizt, verpufft die vermeintliche Qualität des Kaders.
Aber: Das IST DS. Er ist 100% davon überzeugt und wird davon nicht abweichen, jedenfalls nicht dauerhaft. Daher bin ich vom kurzfristigen Ende der Ära DS überzeugt.
Mach et jut.
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genius4u
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 10.03.2017 13:18 |
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Registriert: 23.09.2007 19:00 Beiträge: 6719 Wohnort: Isernhagen
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40 Jahre 96er hat geschrieben: Ich bin kein Stendel-Gegner, sondern möchte, dass er sich durchsetzt und die benötigten Erfolge nachhaltig erzielt. In den Interviews und Pressekonferenzen hat er ein paar Standard-Antworten, die sich auf Tonträger übernehmen ließen und nur abgespielt werden müssten. Das ließe sich z. B. durch den Pressesprecher per Knopfdruck erledigen. Auch in der heutigen PK erhielt man schon im Ansatz keinerlei Eindruck z. B. hinsichtlich des Ergebnisses der Analyse des KSC-Spiels. Das reicht nicht! Man konnte in bisher keiner einzigen PK behaupten, dass Stendel eloquent auftritt. Das muss m.E. auch nicht die Kernkompetenz eines Trainers sein. Was er aber auf der letzten PK abgeliefert hat war m.M.n. unter aller Sau. Keine Inhalte, nur Standard-Aussagen ohne jeglichen Wert, einfach nichts. Und das im Beisein von Horst Held.
_________________ Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.
Jiddu Krishnamurti
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Eule
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 10.03.2017 13:58 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Daniel Stendel ist jetzt aber auch in einer verdammt schlechten Situation.
Er war schon vor der Einstellung des neuen Managers angezählt. Die Gründe hierfür sind hinlänglich bekannt und diskutiert worden.
Er hat nicht die Persönlichkeit und nicht die Erfahrung, damit souverän umgehen zu können.
Obwohl das inzwischen auch in der obersten Führungsebene bekannt sein dürfte, wird der Druck noch weiter erhöht. Martin Kind verlässt die sportliche Ebene und fordert Ergebnisse und schöne Spiele. Von einem Trainer, der bereits an der Wand klebt und von eben ihm an dieser Wand noch weiter platt gedrückt wird.
Horst Heldt, der schnell wichtige Erkenntnisse generieren muss, um an den richtigen Stellschrauben drehen zu können, erhöht zwangsläufig weiter den Druck. Nicht nur auf den Trainer und seinen Mitarbeitern im Trainerstab, vielmehr damit auch auf die Mannschaft.
Bin jetzt gespannt, wie sich das Samstag auf dem Platz auswirkt. Möglicherweise zeigt die Mannschaft eine Trotzreaktion, weil sie den Trainer nicht im Regen stehen lassen wollen. Stelle ich mir so vor und würde wohl realistisch sein, wenn ein schneller Führungstreffer gegen 1860 gelingt. Beim Gegenteil, also wenn 1860 in Führung gehen sollte, werden Trainer und Mannschaft vermutlich mit fliegenden Fahnen untergehen.
Diese "ungesunde" Zuspitzung hat Martin Kind zu verantworten. Nur er!
Kann damit falsch liegen, und zwar dann, wenn diese Vorgehensweise gewählt wurde, um den Trainer schnell los werden zu können.
In diesem Geschäft, habe ich gelernt und auch erfahren, ist nichts unmöglich. Fußball? War mal die schönste Nebensache auf diesem Erdball. War!
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IQ1000
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 10.03.2017 14:17 |
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Registriert: 26.05.2009 12:42 Beiträge: 5090 Wohnort: Wedemark
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Eule hat geschrieben: Daniel Stendel ist jetzt aber auch in einer verdammt schlechten Situation.
Er war schon vor der Einstellung des neuen Managers angezählt. Die Gründe hierfür sind hinlänglich bekannt und diskutiert worden.
Er hat nicht die Persönlichkeit und nicht die Erfahrung, damit souverän umgehen zu können.
Obwohl das inzwischen auch in der obersten Führungsebene bekannt sein dürfte, wird der Druck noch weiter erhöht. Martin Kind verlässt die sportliche Ebene und fordert Ergebnisse und schöne Spiele. Von einem Trainer, der bereits an der Wand klebt und von eben ihm an dieser Wand noch weiter platt gedrückt wird.
Horst Heldt, der schnell wichtige Erkenntnisse generieren muss, um an den richtigen Stellschrauben drehen zu können, erhöht zwangsläufig weiter den Druck. Nicht nur auf den Trainer und seinen Mitarbeitern im Trainerstab, vielmehr damit auch auf die Mannschaft.
Bin jetzt gespannt, wie sich das Samstag auf dem Platz auswirkt. Möglicherweise zeigt die Mannschaft eine Trotzreaktion, weil sie den Trainer nicht im Regen stehen lassen wollen. Stelle ich mir so vor und würde wohl realistisch sein, wenn ein schneller Führungstreffer gegen 1860 gelingt. Beim Gegenteil, also wenn 1860 in Führung gehen sollte, werden Trainer und Mannschaft vermutlich mit fliegenden Fahnen untergehen.
Diese "ungesunde" Zuspitzung hat Martin Kind zu verantworten. Nur er!
Kann damit falsch liegen, und zwar dann, wenn diese Vorgehensweise gewählt wurde, um den Trainer schnell los werden zu können.
In diesem Geschäft, habe ich gelernt und auch erfahren, ist nichts unmöglich. Fußball? War mal die schönste Nebensache auf diesem Erdball. War! @Eule, aber Stendel wusste doch auf was er sich einlässt. Klar war er von Anfang an gefordert, aber welcher Trainer ist das nicht im Profifußball? Kind hat von Anfang an sein Ziel klar formuliert, es kann also keiner sagen das er nicht wußte was verlangt wird. Natürlich ist es richtig das man vieles Intern besprechen sollte und nicht an die Öffentlichkeit tragen sollte.Aber wer Kind kennt weiß das er das nicht kann, dafür sieht er sich zu gerne ins Mikro faseln. Stendel hat sich aber auch in vielerlei Hinsicht das Leben selber schwer gemacht. Wenn man sich da mal nur auf das Sportliche bezieht. Ich bin nach wie vor der Meinung das Stendel der falsche Mann ist um das gesteckte Ziel zu erreichen. Nur leider wartet man im Verein schon viel zu lange darauf um das zu ändern. Ich denke auch das Kind bedenken hatte wieder einen Trainer zu entlassen, besonders bei Stendel ist es Problematisch weil er von vielen Fans als Authentisch und H96 bezogen angesehen wird. Nun hat Heldt die Zügel in der Hand und ich kann nur hoffen das er die Lage schnell in den Griff bekommt. Sonst ist das Ziel in weite Ferne gerückt.
_________________ Zitat Leon Andreasen : „Wer nicht bereit ist, zu kämpfen, soll an die Tür vom Trainer klopfen und abhauen.
"Ich bin gegen Pyro"
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Kyle_96
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Betreff des Beitrags: Re: Cheftrainer Daniel Stendel Verfasst: 10.03.2017 14:36 |
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Registriert: 27.08.2015 18:03 Beiträge: 609
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Blödsinn und erstaunlich, welchen Tonfall Ihr Euch gegenüber Martin Kind rausnehmt. Der steckt uns alle noch mit links in die Tasche. Wenn es nur nach Martin Kind ginge, wären Stendel und Bader schon lange nicht mehr im Amt, also in der Hinrunde gefeuert worden.
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