Dieter Hecking Moderations-Bereich |
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 10:48 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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@Soccerfriend 
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 10:54 |
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Ich schliesse mich meinen Vorpostern im Wesentlichen an. Von Hecking wünsche ich mir unter anderem mehr Experimentierlust. Die Mannschaft ist anfällig durch ihre Ausrechenbarkeit. Hecking muss das abstellen. Dazu gehört mE unbedingt das ständige Trainieren von Spielzügen unter wechselnde Bedingungen, damit das Offensivspiel noch sicherer wird und das Verschieben in der Defensive (Löcher auf den AV-Positionen) besser klappt.
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Speckfettbemme
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 11:32 |
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Registriert: 24.05.2006 12:22 Beiträge: 1295 Wohnort: New York
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Kuhburger hat geschrieben: :nuke:
Ich schliesse mich meinen Vorpostern im Wesentlichen an. Von Hecking wünsche ich mir unter anderem mehr Experimentierlust. Die Mannschaft ist anfällig durch ihre Ausrechenbarkeit. Hecking muss das abstellen. Dazu gehört mE unbedingt das ständige Trainieren von Spielzügen unter wechselnde Bedingungen, damit das Offensivspiel noch sicherer wird und das Verschieben in der Defensive (Löcher auf den AV-Positionen) besser klappt.
Das ist eigentlich der Punkt, den ich am wenigsten verstehe..
Ich meine es ist doch egal, ob ein Team sich in einem System angeblich wohlfühlt oder man Kontinuität in die Mannschaft bringen möchte..wenn ein System OFFENSICHTLICH nicht funktioniert und man bei einem defensiv ausgerichteten System trotzdem immer die Bude voll bekommt, MUSS man doch als ambitionierter Trainer mal was anderes ausprobieren?
Was nützt das beliebteste System, wenn es dazu führt, dass man fast jedesmal 1-3 Gegentore kassiert?!
Und ich bin mir sicher, niemand würde es Hecking verdenken, wenn er zu diesem Zeitpunkt (oder auch schon 3 Spiele vorher) experimentiert und dadurch vielleicht ein sehenswerteres Spiel ensteht.
Denn wenn dadurch 1-3 Gegentore fallen, hat man auch nicht mehr verloren als vorher.
Mit anderen Worten, unvorteilhafter kann es doch nicht mehr werden..
Und ich hab da so ne ganz absurde Theorie, dass durch Experimente zB bei Taktik und Ausrichtung ein offensiveres, erfolgreicheres Spiel entstehen könnte...

_________________ Pro Medienverbot für Martin Kind!
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 11:37 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Also, meine lieben Kollegen, ich bin ja nun wirklich nicht der Natural Born Hecking-Verteidiger. Aber a bisserl differenzierter möcht’s schon sein, bitteschön.
Klar, was die nackten Zahlen angeht, sieht das in der Rückserie alles andere als gut aus – ich habe das ja auch schon mehrfach thematisiert.
Allerdings entfaltet dieser an sich brunzdumme Begriff „Ergebniskrise“ in unserem Fall doch Sinn. Ein wenig, jedenfalls. Ich fand die Fortschritte in Wolfsburg (aber auch gegen Stuttgart) waren gegenüber vorherigen Auftritten (z.B. Bochum oder Duisburg oder so) nicht zu übersehen.
Und das war ja nun unter Herrn Lienen und insbesondere im letzten Drittel der legendären Neururer-Ära grundlegend anders. Da haben wir um einen völlig desorientierten Trümmerhaufen mit keiner erkennbaren Perspektive gezittert. An einem Trainerwechsel führte damals kein Weg vorbei.
Also: Quantitativ ist das im Augenblick in der Tat völlig unbefriedigend, doch die Spielqualität steigt. Und das muss sich doch auch mal in den Resultaten widerspiegeln, verdammt.
Meine wissenschaftlich abgesicherte Vorhersage: SGE wird sauber abgemackelt.
Edit
Nicht das jemand hier auf die Idee kommt, ich nähme meine Hecking-kritischen Einwürfe zurück. Die haben selbstverständlich Bestand. Vorerst bis in alle Ewigkeit.
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 11:48 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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El Filigrano hat geschrieben: Ich fand die Fortschritte in Wolfsburg (aber auch gegen Stuttgart) waren gegenüber vorherigen Auftritten (z.B. Bochum oder Duisburg oder so) nicht zu übersehen.
da hast du natürlich recht! und wie heißt es immer so schön: darauf kann man aufbauen.
aber was haben wir unter hecking gelernt?....statt auf gute leistungen auf zu bauen, wird es wieder eingerissen, das zarte pflänzchen der hoffnung in den boden gestampft.
daher wird das ergebnis gegen frankfurt ein klares 3:1 ....für frankfurt, versteht sich.  (  )
hoffe natürlich, daß ich unrecht habe.
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fachwerk
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 11:52 |
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Registriert: 21.02.2008 01:32 Beiträge: 5758 Wohnort: hann.münden/linden
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El Filigrano hat Folgendes geschrieben:
Ich fand die Fortschritte in Wolfsburg (aber auch gegen Stuttgart) waren gegenüber vorherigen Auftritten (z.B. Bochum oder Duisburg oder so) nicht zu übersehen.
man könnte nach deinen beispielen vermuten, die mannschaft passt sich dem niveau des gegeners an, aber ohne glück, und mit ausreißern nach unten!
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 12:10 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Kuhburger, Vorsicht bitte.
An den Übungen im Training liegt es vom Grundsatz her nicht. Die Laufwege werden sehr wohl trainiert, an bestimmten Tagen sogar bis zum Erbrechen und selbst das Gammeleck macht - wenn man es nicht übertreibt - durchaus Sinn. Es gibt natürlich Trainer, die als Einheit für Spass und Lockerung nicht nur das Gammeleck im Programm haben.
Ähnlich sehe ich es in der Systemfrage. Das Hecking-System ist durchaus im Trend. Die Mannschaften, die es beherrschen, verstehen es - daraus bei Ballbesitz blitzschnell ein 4-3-3 zu machen. Mit dem Ergebnis, aus einer kompakten Situation schnell eine Ausrichtung zu bekommen, die offensiver nicht sein kann. Was man dem Hecking in diesem Zusammenhang vorhalten kann, ist der Stillstand in der Entwicklung dieses seines Systems. Ich sehe nämlich keine Verbesserungen über die Flügel kommen und bei der Besetzung der einzigen Sturmspitze fehlt es mir an Kreativität. Es ist mehr als naheliegend, den Benny Lauth mal den Hanke machen zu lassen. Gegen einen derart schnellen Stürmer ist die Kompaktheit des Gegners schnell aufgelöst. Wenn dann Hanke dafür auf der zentralen Position dahinter die Aufregung und Lücken nutzen kann, die Lauth mit seiner Beweglichkeit zu schaffen in der Lage wäre, fallen die Tore vielleicht wie reife Früchte. Der Versuch ist aus meiner Sicht überfällig.
Zu viel Raum nehmen auch die Statistiken ein. Man wird keinem Trainer gerecht, wenn man Tabellenplätze und Ergebnisse zeitlich miteinander vergleicht. Wer was vom Fußball versteht, wage ich zu behaupten, braucht seine Augen und keine Statistik.
Noch ein Wort zu ElCattivo: Mit dir kann man sehr gut diskutieren, weil du deine Ansichten sehr wohl begründen kannst. Brauchst dich nicht entschuldigen, wenn dir meine Hecking-Einstufung (Patz 10-15) nicht zusagt. Wollte damit eigentlich auch nur ausdrücken, dass er für mich ein Trainer ist, der den Unterschied zu seinen Kollegen leider nicht herstellen kann. Dieser Unterschied aber ist es, den er für einen kleinen Höhenflug mit den "Roten" braucht. Er sollte eine Stärke haben und einbringen können, die man bei seinen Trainerkollegen vergeblich sucht oder nicht ganz so ausgeprägt ist. Wo ist die Eigenschaft, die ihn aus der Masse hervorhebt? Ich wiederhole mich: Er passt in unsere Region, wo Nüchternheit und der Eindruck in Richtung Bodenständigkeit eine höhere Wertschätzung genießt als Spektakel mit Risiko.
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Speckfettbemme
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 12:16 |
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Registriert: 24.05.2006 12:22 Beiträge: 1295 Wohnort: New York
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Eule hat geschrieben:
Ähnlich sehe ich es in der Systemfrage. Das Hecking-System ist durchaus im Trend. Die Mannschaften, die es beherrschen, verstehen es - daraus bei Ballbesitz blitzschnell ein 4-3-3 zu machen. Mit dem Ergebnis, aus einer kompakten Situation schnell eine Ausrichtung zu bekommen, die offensiver nicht sein kann. Was man dem Hecking in diesem Zusammenhang vorhalten kann, ist der Stillstand in der Entwicklung dieses seines Systems. Ich sehe nämlich keine Verbesserungen über die Flügel kommen und bei der Besetzung der einzigen Sturmspitze fehlt es mir an Kreativität. Es ist mehr als naheliegend, den Benny Lauth mal den Hanke machen zu lassen. Gegen einen derart schnellen Stürmer ist die Kompaktheit des Gegners schnell aufgelöst. Wenn dann Hanke dafür auf der zentralen Position dahinter die Aufregung und Lücken nutzen kann, die Lauth mit seiner Beweglichkeit zu schaffen in der Lage wäre, fallen die Tore vielleicht wie reife Früchte. Der Versuch ist aus meiner Sicht überfällig.
meine Rede 
_________________ Pro Medienverbot für Martin Kind!
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le croix
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 12:35 |
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Registriert: 19.02.2008 17:27 Beiträge: 105
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Na ja, dann muß man schon genauer hingucken. Natürlich kann das Heckingsche Spielsystem - und ich glaube, das ist im Grunde auch die Intention - schnell aus dem 4-2-3-1 in ein 4-3-3 überführt werden. Dazu ist es aber notwendig, daß entweder über das MF und die Flügel durchkombiniert wird und die Außen nach vorne rücken und möglichst bis zur Grundlinie durchgehen. Oder aber der Mittelstürmer läßt den langen Ball auf die Flanken prallen, um dann selbst ins Zentrum zu gehen. Aber das funktioniert nicht, weil Hanke selbst zu viel auf den Außen ist und die Flügel-MF-Stürmer meist nicht schnell genug nachrücken.
Und dann sind wir ja wieder an dem Punkt, daß ein System ja nur so gut ist, wie es praktiziert wird, nicht wie es sich in der Theorie darstellt. Und dann sind wir wieder bei der Trainerkritik und der Frage nach der strategischen Flexibilität des Trainers, was das Spielsystem betrifft.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 12:40 |
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Eule hat geschrieben: Kuhburger, Vorsicht bitte.
An den Übungen im Training liegt es vom Grundsatz her nicht. Die Laufwege werden sehr wohl trainiert, an bestimmten Tagen sogar bis zum Erbrechen und selbst das Gammeleck macht - wenn man es nicht übertreibt - durchaus Sinn. Es gibt natürlich Trainer, die als Einheit für Spass und Lockerung nicht nur das Gammeleck im Programm haben. ...
Gut Eule, dann will ich meine Kritik präzisieren. Ausgehend von meinen Trainingsbeobachtungen. Ich habe zum Abschluß des Trainings öfter ein Spiel 11 gegen 11 gesehen. Dieses jedoch auf dem Halbfeld. Hier wurde schnelles Umschalten, schnelles Spiel durch das Mittelfeld und schneller Torabschluss geübt soweit ich das beurteilen kann.
Selbst bei schnellem Aufrücken stand die Abwehrkette der angreifenden Mannschaft immer noch 20-25 m vor dem eigenen Tor. Bei Balleroberung der anderen taten sich aufgrund der Enge des Spielfeldes kaum größere Lücken auf.
Auf dem großen Feld ergibt sich zwingend ein anderes Spiel in der Defensive und auch Offensive. Es ist mE kein Zufall, dass unsere Gegner hier bisher auf oder besser in Schwächen auf unserer Seite gestoßen sind. Soweit zur Defensive. In Sachen Offensive: Wie will man auf einem mit Spielern voll gestelltem Kleinfeld Kontersituationen üben? - Ich denke da an die Szene gegen Stuttgart, als Brug Lauth nicht geschickt hat! Diese Situationen ergeben sich durch die weit hinten stehende Abwehrkette auf dem Kleinfeld einfach nicht.
Ich meinte also: Ich wünsche mir das Einüben von Spielzügen auf dem großen Feld.
Alternativ: Antrag an die DFL dass wenigstens die Heimspiele auf dem kleinen Feld ausgetragen werden dürfen 
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Soccerfriend
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 12:55 |
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Registriert: 05.04.2006 11:23 Beiträge: 2253
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El Filigrano hat geschrieben: Also, meine lieben Kollegen, ich bin ja nun wirklich nicht der Natural Born Hecking-Verteidiger. Aber a bisserl differenzierter möcht’s schon sein, bitteschön.
Klar, was die nackten Zahlen angeht, sieht das in der Rückserie alles andere als gut aus – ich habe das ja auch schon mehrfach thematisiert.
Allerdings entfaltet dieser an sich brunzdumme Begriff „Ergebniskrise“ in unserem Fall doch Sinn. Ein wenig, jedenfalls. Ich fand die Fortschritte in Wolfsburg (aber auch gegen Stuttgart) waren gegenüber vorherigen Auftritten (z.B. Bochum oder Duisburg oder so) nicht zu übersehen.
Und das war ja nun unter Herrn Lienen und insbesondere im letzten Drittel der legendären Neururer-Ära grundlegend anders. Da haben wir um einen völlig desorientierten Trümmerhaufen mit keiner erkennbaren Perspektive gezittert. An einem Trainerwechsel führte damals kein Weg vorbei.
Also: Quantitativ ist das im Augenblick in der Tat völlig unbefriedigend, doch die Spielqualität steigt. Und das muss sich doch auch mal in den Resultaten widerspiegeln, verdammt.
Meine wissenschaftlich abgesicherte Vorhersage: SGE wird sauber abgemackelt.
Edit Nicht das jemand hier auf die Idee kommt, ich nähme meine Hecking-kritischen Einwürfe zurück. Die haben selbstverständlich Bestand. Vorerst bis in alle Ewigkeit. Lieber Kollege El Filigrano Wenn du schon mehr Differenzierung einforderst, dann sehe ich mich gezwungen ,es an dieser Stelle ebenfalls gegenüber dir zu tun. Du schreibst: Zitat: Und das war ja nun unter Herrn Lienen und insbesondere im letzten Drittel der legendären Neururer-Ära grundlegend anders. Da haben wir um einen völlig desorientierten Trümmerhaufen mit keiner erkennbaren Perspektive gezittert. An einem Trainerwechsel führte damals kein Weg vorbei.
Was die Einschätzung von Lienen angeht, gebe ich dir zumindest für die Hinrunde 2005 Recht, weil wir so defensiv gespielt haben, dass wir gar nicht mal zu Torchancen kamen..
Was die Zeit unter Neururer angeht, sehe ich kaum einen Unterschied zu Hecking. Unter beiden nahm die Anzahl der Torchancen kräftig zu. Unter beiden Trainern gab es sehr schöne Spiele und auch Grottenkicks. Unter Neururer wurde vor allem in der ersten Zeit sehr ansehnlicher Fußball gespielt. Von den 22 Spielen unter Neururer i06/07 standen wir 12 Spieltage auf einem einstelligen Tabellenplatz, 1 Spieltag auf dem 10. Platz ; 2 Spieltage auf dem 11. Platz und erst während der letzten 5 Spieltage standen wir ununterbrochen auf dem 12. Platz, wobei es drei Unentscheiden und 2 Niederlagen gab. Hier von einem "völlig desorientierten Trümmerhaufen mit keiner erkennbaren Perspektive" zu sprechen, finde ich gelinde gesagt abenteuerlich. So viel Statistik muss dann doch sein, um seine subjektiven Eindrücke auf eine überprüfbare Basis zu stellen. Der Hauptunterschied zwischen Hecking und Neururer besteht in der Art der Berichterstattung über sie.
Darum, Eule, braucht man auch die Statistiken - gerade um den Trainern gerecht zu werden. Die Augen braucht man selbstverständlich auch. Aber da z.B. habe ich das erste Saisonspiel in der Hinrunde 2006/07 gegen Bremen in sehr guter Erinnerung. Das war ein sehr schönes Spiel, auch wenn es verloren ging. Auch wenn ich Neururer nicht leiden konnte und froh war, dass er weg war, gehört es doch zur fairness bei einem Vergleich der Trainer, diese Dinge nicht aus dem Blick zu verlieren.
@ Elfi. Auch ich sehe die Fortschritte in den Spielen gegen Stuttgart und WOB und habe das oben in meinem Beitrag ja auch schon lobend erwähnt.
Aber Fortschritte ohne Konstanz sind ein Irrlicht, wenn man im Spiel gegen WOB die bekannten Schwächen in der Defensive wieder sieht, die man gegen Stuttgart schon als behoben wähnte. Daher ist für mich eine schonungslose Fehleranalyse unabdingbar und die gegenwärtigen öffentlichen Äußerungen unseres Führungstrios klingen für mich nicht danach als stünde das ganz oben auf der Tagesordnung!
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Roter Bruder
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 13:12 |
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Registriert: 14.11.2004 12:28 Beiträge: 8465 Wohnort: Hannover
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Komisch.
Auf dieser Seite kann ich jeden Beitrag für sich unterschreiben, obwohl durchaus Unterschiede festzustellen sind. Das ist wohl auch eine Bestätigung dafür, wie komplex dieses Thema ist und es nicht nur eine Wahrheit gibt. Auf jeden Fall alles Klasse-Beiträge!
Was die Flexilität seitens des Trainers z. B. hinsichtlich der Spielanlage angeht, bin ich, wie auch früher schon geschrieben, völlig einig mit Speckfettbemme. Es kann bei unserer nicht nur stark defensiv ausgerichteten, sondern sogar unansehnlichen Spielweise (Stuttgart und WOB nehme ich mal aus), eigentlich nicht sein, trotzdem als Schießbude dazustehen. Auch mit dem Mut (?) einer offensiveren Ausrichtung behaupte ich, dass es schlimmer hätte nicht mehr werden können. Außerdem stelle man sich vor, keinen Enke im Tor gehabt zu haben. Nein, lieber nicht.
Vielleicht waren ja die letzten beiden Spiele doch eine Wende. Die Spiele wurden zwar nicht gewonnen, aber es wurde über weite Strecken Fußball gespielt. Und das Einwechseln von frischen Offensivspielern passierte nicht erst zehn Minuten vor Schluss. Nach einem langen Tal der Tränen sehe ich die dort deutlich sichtbaren spielerischen und kämpferischen Fortschritte als Konsolidierungsphase und gehe mit El Filigrano davon aus, dass gegen Frankfurt auch Zählbares dabei rumkommt.
@Eule:
eine Bitte: da ich jeden Deiner Beiträge gierig in mich aufsauge, und es die die Lesbarkeit deutlich verbessert, wäre es zuvorkommend, wenn Du ab und zu einen Absatz einbauen würdest (der letzte war schon richtig gut!).
_________________ "Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).
Zuletzt geändert von Roter Bruder am 09.04.2008 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 13:17 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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Roter Bruder hat geschrieben: @Eule: eine Bitte: da ich jeden Deiner Beiträge gierig in mich aufsauge, und es die die Lesbarkeit deutlich verbessert, wäre es zuvorkommend, wenn Du ab und zu einen Absatz einbauen würdest. Die entsprechende Taste können Dir hier einige Spezialisten bestimmt verraten  .
auch wenn ich mich jetzt wieder extrem bei Eule unbeliebt mache, muß ich anmerken, daß ich ihn schon vor ca. 8 jahren darum (vergebens) gebeten habe. 
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 13:24 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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....meine Herren, ich werde mich bessern - versprochen 
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 13:33 |
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Eule hat geschrieben: ....meine Herren, ich werde mich bessern - versprochen 
Also wenn wir schon bei Verbesserungsvorschlägen sind:
Könntest Du dann auch mal die eine oder andere Graphik einstreuen? 
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 13:36 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Gerne, wenn du mir die Technik erklären kannst..... 
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Schwiiiips
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 13:39 |
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Registriert: 21.02.2007 23:27 Beiträge: 585 Wohnort: HAANNnoo00OOO00ooover!
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Soccerfriend hat geschrieben: @ Schwiiiips. Du verweist auf Mertesacker. Aber es ist doch Lienens Verdienst Mertesacker aus dem eigenen Nachwuchs in die Profimannschaft eingebunden zu haben. Stichwort. Nachwuchsförderung. Lienen hat einer ganzen Reihe von Amateuren Einsatzgelegenheiten gegeben. Neururer übrigens auch, obwohl die Zeitungen seine angebliche Mißachtung der Amateure ( Neururer-Ausdruck:"Touristen") ständig zum Thema machten. Rosenthal bekam seinen ersten Einsatz in der Buli übrigens unter Neururer. Hecking hat im Bereich Nachwuchsförderung am wenigsten vorzuweisen. Ich gebe dir generell Recht und würde mir auch mehr Mut Heckings wünschen, die jungen Spieler wie Rausch, Schulz II, Krebs und Zizzo heranzuführen. Das gehört auch zu den Traineraufgaben! Aber das ein Mertesacker nicht alle Nase lang vom Baum fällt, ist ja wohl mehr als klar! Oder!? Und Rosi hatte unter DH seine beste Saison...also er kanns ja! Soccerfriend hat geschrieben: Du meinst, Hecking hätte nicht viel für die Verstärkung der Defensive ausgegeben? Das sehe ich aber anders! Zwar ist die Ablöse für Ismael nicht so hoch gewesen. Aber sein Gehalt wird sehr hoch sein. Du glaubst doch wohl nicht, dass Ismael hierher gekommen wäre, wenn er Gehaltseinbußen gegenüber dem Aussitzen seines Vertrages in München hätte hinnehmen müssen! Das hier ist wahrscheinlich Ismaels letzte Station. Er muss ja - wie die meisten anderen Fußballer auch - von dem Verdienten auch in Zukunft noch zehren. Nicht jeder bekommt hinterher einen lukrativen Anschlussjob, der den gewohnten Lebensstandard garantiert.
Vergessen hast du die Verpflichtung von Kleine. Die hat zumindest dazu geführt, dass Zuraw dauerhaft auf der Bank saß und Geld kostete ohne eine Gegenleistung erbringen zu können. Da Zuraw in meinen Augen besser ist als Kleine und darüberhinaus einer der ganz wenigen Spieler ist, der eine langjährige, gewachsene Bindung an Hannover 96 hat, empfinde ich die Verpflichtung von Kleine als echte Fehlinvestition. Das Schlimmste allerdings ist, dass trotz der Verpflichtung von Kleine und Ismael die Defensive deutlich schlechter geworden ist. Wir haben doch jetzt schon 45 Gegentore eingefangen. Ich habe gerade mal nachgesehen. Bei Neururer hatten wir am Saisonende 47 Gegentore, bei Lienen nur 36.
Ismael als eine Art Raffgeier hinzustellen ist glaube ich grundsätzlich falsch. Ich glaube nicht, dass er hier Münchner Bezüge erhält. Klar wird er leistungsbezogen gut verdienen, aber ihm ging es sicherlich insbesondere auch darum einfach wieder regelmäßig und möglichst erfolgreich zu spielen!
Kleine war nen ablösefreien Versuch wert, Transfererlös gemacht - alles halb so wild. Und wäre bei Erfolg die entsprechende Verjüngung gegenüber einem alten aber zugegebenermaßen angenehm loyalen Zuraw gewesen!
Was die Betrachtung der Gegentore betriff - d'accord! Und schon sind wir wieder bei der Systemdiskussion... 
_________________ Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 13:47 |
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Dennoch scheint klar zu sein, dass man noch im letzten Sommer glaubte, eine ausreichend gute Defensive zu haben. Der Kleine-Transfer war daher wahrscheinlich nur eine Back-Up Operation. Diese Einschätzung hat sich als grandiose Fehleinschätzung erwiesen. Und hierfür lehne ich - auch in Namen aller Forumskollegen - jegliche Verantwortung ab.
Die Verantwortung dafür trägt allein die sportliche Leitung. 
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Marten
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 13:49 |
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Registriert: 11.03.2006 06:22 Beiträge: 2569
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Diese Back-Up Transfers sollten wir langsam mal einstellen und anstatt 30 Back-Up Wündertüten, mal Zwei Top-Bundesligaspieler holen. Das kostet unterm Striche genau so viel.
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.04.2008 14:28 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Kuhburger, deine Trainingsbeobachtungen hätte ich gerne noch etwas hinterfragt. Stammtisch im Ro'Bru-Land?
Vermutlich glaubst du, man kann praktische Spielsituationen bei Punktspielen nur oder primär im "Original" trainieren. Ich halte dagegen: Was im Training unter verschärften Bedingungen (enge Räume, viel Körperkontakt, bissige Zweikämpfe.....) klappt, wird dann in der Wirklichkeit leichter mit dem notwendigen Automatismus ausführbar.
Will damit jetzt aber nicht deinen gesamten Ansatz in Frage stellen.
Mein Promi-Trainer, der ja auch noch beim NFV als Trainerausbilder tätig ist, versucht es sehr stark über Testspiele. Der fährt mit uns in der Woche über die Grenzen der Region Hannover hinaus zu Testspielen, nur um seine System- und Taktikarbeit unter erschwerten Bedingungen und im "Original" gegen eine Mannschaft probieren zu können, die im Idealfall zwei Klassen höher spielt oder wenigstens eine Klasse höher im Spielbetrieb angesiedelt ist.
Zuvor sind die Abläufe aber so, wie du sie bei Hecking gesehen hast. Es kann nie eng genug sein.
PS: Absätze so i. O.?
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