Eindrücke vom/beim Training Moderations-Bereich |
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Beissing
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 27.08.2008 09:48 |
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Registriert: 16.05.2006 16:17 Beiträge: 1376 Wohnort: München
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Nickname hat geschrieben: @Kuhburger: Er kann ja mal bei Klopp oder Klinsi hospitieren... ...dann vielleicht Nn
Ich lese gerne Eure Trainingsberichte. Aber eine Hospitation bei Klinsi halte ich nicht für Sinnvoll, zumindest wenn man den Münchner Pressefuzzis glauben darf.
Hier in München ist gerade Weltuntergangsstimmung wegen dem schlechtesten Saisonstart seit gefühlten 100 Jahren. Verantwortlich soll die Freide-Freude-Eierkuchenstimmung sein, die Klinsi hier verbreitet, untermauert von den Buddha-Statuen (obwohl in der gleichen Presse stand, das die nicht Klinsi ausgesucht hat, sondern der Architekt). Insgesamt wird hier in München bezweifelt, dass Klinsi an 34 Buli-Spieltagen Plus Pokal und Champions-L. in jeder Halbzeitpause den großen Motivator spielen kann um seiner Mannschaft das feuer einzuverleiben, was sie zum Spielbeginn nicht hatte. Die Presse wünscht sich schon wieder einen harten Hund, der den Spielern auch mal Feuer unterm A*Kraftausdruck* macht.
Sage dazu immer: Das Gras im Stadion des Gegners ist immer viel grüner als das eigene.
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 27.08.2008 09:59 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Klinsi spielt nicht nur auf einem Klavier. Da brauchen die Kritiker einen langen Atem.
Kritiker? Richtiger Begriff im Zusammenhang mit Klinsi? Nein, da ist noch mehr drin, viel mehr.....
Er ist halt ein Mensch, den man gerne vom Sockel holt.
Unser Glück: Bei Hecking kann das glatte Gegenteil gesehen werden.
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Born in Sarstedt City
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 27.08.2008 16:40 |
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Registriert: 16.07.2008 00:18 Beiträge: 928 Wohnort: Laatzen
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@Eule Dank Dir für die Hinweise.
Das was Du mit Lübeck 2004 ansprichst und dann doch lieber wieder nicht sehe ich offensiver. Hier im Forum wird schon keiner vom Baum springen.
Viele Dinge sind identisch und fallen sofort ins Auge. Festhalten an einem Spielgestalter, der extremen Formschwankungen unterworfen ist. Nibelungentreue oder auch Sturheit in eigene Spielerstruktur. Kein beseitigen der Schwachstellen durch Transfers, sondern die interne Lösung suchen und den fin. Transferrahmen nicht ausschöpfen. Dies nur einige Beispiele, die ich sofort in Erinnerung habe.
In Lübeck Schnee von gestern, hier und heute aktuell. Hofentlich hat es eine Besserung durch Entwicklung gegeben und wir bekommen diese schnell zu sehen.
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Jasse
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 27.08.2008 22:45 |
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Registriert: 21.12.2005 13:24 Beiträge: 2045 Wohnort: List/Spannhagengarten
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So, auf S. 162 sind jetzt noch zwei, drei Fotos, falls es jemanden interessiert...
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.08.2008 00:58 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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Born in Sarstedt City hat geschrieben: Viele Dinge sind identisch und fallen sofort ins Auge. ... Nibelungentreue oder auch Sturheit in eigene Spielerstruktur. Kein beseitigen der Schwachstellen durch Transfers, sondern die interne Lösung suchen und den fin. Transferrahmen nicht ausschöpfen. Dies nur einige Beispiele, die ich sofort in Erinnerung habe.
stimmt, da ist ne Menge dran. Hatte zweimal dazu recherchiert, einmal als Hecking ganz neu war, und einmal vor einem Jahr (?). U.a. die ganzen Threads aus der schwierigen Saison in Lübeck in deren Forum überflogen. Tatsächlich schien der Hauptvorwurf, der sich rauskristallisierte, zu sein, daß er zu sehr an bestimmten Spielern festgehalten hätte.
Man sollte auch schon drüber reden dürfen in dieser sachlichen Form.
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Herzbube96
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Betreff des Beitrags: Der Klammereffekt Verfasst: 28.08.2008 01:30 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 15.04.2008 16:19 Beiträge: 676 Wohnort: Region Hannover
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tauri hat geschrieben: Born in Sarstedt City hat geschrieben: Viele Dinge sind identisch und fallen sofort ins Auge. ... Nibelungentreue oder auch Sturheit in eigene Spielerstruktur. Kein beseitigen der Schwachstellen durch Transfers, sondern die interne Lösung suchen und den fin. Transferrahmen nicht ausschöpfen. Dies nur einige Beispiele, die ich sofort in Erinnerung habe. stimmt, da ist ne Menge dran. Hatte zweimal dazu recherchiert, einmal als Hecking ganz neu war, und einmal vor einem Jahr (?). U.a. die ganzen Threads aus der schwierigen Saison in Lübeck in deren Forum überflogen. Tatsächlich schien der Hauptvorwurf, der sich rauskristallisierte, zu sein, daß er zu sehr an bestimmten Spielern festgehalten hätte. Man sollte auch schon drüber reden dürfen in dieser sachlichen Form.
Na, dann kann doch eigentlich hier nichts schief gehen, denn jene Spieler hat er ja nun nicht mehr, sondern 27 hochmotivierte Jungs, von denen sich halt einige im Training und in den Spielen aufdrängen! 
_________________ Überraschungsteam Hannover 96: "Hinten stabil, vorne agil" SPIEGEL ONLINE - 01.10.2010 Ob man glaubt, etwas zu können
oder glaubt, etwas nicht zu können,
man behält immer Recht. ①
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.08.2008 09:32 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Jasse hat geschrieben: So, auf S. 162 sind jetzt noch zwei, drei Fotos, falls es jemanden interessiert...
Die Bilder machen die miese Stimmung deutlich.
Danke dafür, Jasse
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Guus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.08.2008 11:19 |
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Registriert: 18.07.2004 20:02 Beiträge: 9890 Wohnort: Wijchen/NL
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Eule hat geschrieben: Jasse hat geschrieben: So, auf S. 162 sind jetzt noch zwei, drei Fotos, falls es jemanden interessiert... Die Bilder machen die miese Stimmung deutlich. Danke dafür, Jasse
Das dritte Bild, ist das Huszti am Kotzen?
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Jasse
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.08.2008 11:38 |
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Registriert: 21.12.2005 13:24 Beiträge: 2045 Wohnort: List/Spannhagengarten
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Die sind aber am Tag vor dem Cottbus-Spiel entstanden. Insgesamt war da die Stimmung nicht so bedrückt wie du es beschreibst, nur etwas gedämpfter als noch in der Vorbereitung.
Guus, das ist Pinto. Und es sieht so aus, als würde er den Zuschauern sagen wollen "ihr konnt mich mal am ... lecken" 
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.08.2008 17:52 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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@ Eule: kannst Du mir mal sagen, wie Du trainingsmethodisch diese "spieltaktischen" Übungen beurteilst wie letztens bei Deinem Kiebitz-Besuch? Also diese Übungen mit mehreren kleinen Toren auf verschiedenen Seiten, auf eng gestecktem Spielfeld, mit an der Linie wartenden Ergänzungsspielern? Bringt das eigentlich wirklich voran, oder glaubt man das nur?
Mir fällt auf, daß Hecking solche Übungen schon in den Wochen nach seinem Debüt hier trainieren ließ. Ich meine sogar, Du hättest damals auch was dazu geschrieben. Mir kamen diese Übungen damals hochinnovativ vor, sehr flexibel, engagiert umgesetzt. Und ich dachte, das hat jetzt einen starken Einfuß auf die Handlungsschnelligkeit, das Zweikampfverhalten auf engem Raum, das Einbinden von einem Spielgestalter (den man dann als einzigen für beide Teams spielen lassen kann, je nach Ballbesitz).
Im Laufe von Heckings Trainerzeit bei 96 habe ich diese Übungen immer wieder gesehen, in verschiedenen Abwandlungen. Ich bin nun mal bei Hecking aber seit langem schon auf den mehr "allgemeinen" Trip eingestellt, d.h. ich habe in seiner gesamten Trainerzeit nur selten gesehen, daß er ganz konkret den Laufweg oder Paßweg zwischen EINEM bestimmten Spieler zu einem ANDEREN bestimmten Spieler hat üben lassen.
Ich nehme mal als Beispiel eine detailliertere Übung von ihm, an die ich mich erinnere (in der Zeit, als Ismael hier neu reinkam): Ball vom Mittelkreis aus nach vorne gespielt (auf Großfeld!) zentral nach vorne, dort mit one-touch von einem Spieler leicht seitlich abgelegt (Kurzpaß), nachrückender Spieler gibt diagonal auf Außen, von dort Flanke vors Tor, wo zwei Stürmer postiert waren und einzunetzen versuchten.
Zuerst eingeübt völlig ohne Abwehrspieler, dann mit einem Abwehrspieler zusätzlich (Ismael), dann mit zwei Abwehrspielern. Übrigens gab es dabei kaum Tore, und Hecking war bis zum Ende sehr unzufrieden, "ihr gebt alle nur 80%", usw.
Selbst bei dieser Übung, die sehr oft wiederholft wurde (also Ball zum Anstoßkreis auf Großfeld, von dort Paß ins Zentrum, dort seitlich abgelegt, Flanke auf Außen, Torschußversuch), wechselten aber die Spieler recht häufig die Positionen (also der, der vorlegte, der der weiterpaßte, der, der die Flanke schlug).
Sehr viel konkretere Übungen zu Laufwegen habe ich unter Hecking in den zwei Jahren kaum in Erinnerung. Es gab öfter noch diese Flankenübungen (zwei Flankengeber links, zwei rechts, darunter meistens Bremser), drei oder vier Stürmer, die sich abwechselnd mit Schüssen versuchten.
Ansonsten erinnere ich mich an sehr viele Trainingsspiele auf kleinem Feld, an viele der eingangs beschriebenen Spielübungen mit seitlichen "Eishockey"-Toren, an viel Gammeleck (mit kleineren Varianten, z.b. "alle fassen sich dazu an den Händen"), an die koordinativen und läuferischen Übungen unter Kowalczuk, an einige (eher seltene) Spiele auf großem Feld (um die 22 vollzukriegen, mit eingebauten Amateuren), an die Reha mit einzelnen Spielern, an das Torwarttraining, an Fußballtennis-Turniere (je zwei Spieler in einem Team, teils auch mal 1 gegen 1), an Maschseerunden, oder die Spining-Räder wie letztens im Trainingslager.
Viel mehr gibt meine Erinnerung aus den 2 Jahren gar nicht her - also wenn ich intensiv überlege, wurde ein, zwei mal noch nach eigentlichem Trainingsende der gelbe Pappkameradenwagen vors Tor geschleift, und drei, vier Leute übten 10 min Freistöße (Brugging, Pinto u.ä.). Richtige Tricks wurden dabei aber kaum eingeübt, es waren eigentlich einfach nur Schußversuche über den Wagen hinweg.
Ich frage mich jetzt halt, ob bei diesem Training die speziellen Laufwege wirklich automatisiert werden. Denn je mehr man sich mit diesen Spielformen wie 4 - 2 - 3 - 1, 4 - 4 - 2 usw. beschäftigt (bei Rangnick übrigens jetzt ein 4 - 3 - 1 - 2), sieht man doch, daß es dabei immer bevorzugte Paßwege und Laufwege zwischen bestimmten Spielern geben müßte. Mit einer gewissen Positionstreue eingeübt (man könnte es ja genau namentlich bestimmen, wer zu wem von welcher Position aus spielen soll, wer dann welchen Weg geht usw.).
und mir fiel beim letzten Bergmann-Spiel (unser 2:0-Sieg) auf, wie klar dort die gesamten Spiel- und Laufwege das gesamte Spiel über eingeübt wurden. Sicher eher nach dem Motto: "einfach spielen", aber das Konzept, wer wohin spielt, wer welche Position hält usw., war überaus klar. (und daß ich bei Favre hochspezielle Einweisungen zu den Laufwegen gesehen habe, schrieb ich ja schon mehrfach - der Hit war dort ja, daß sogar auf Großfeld 11 einzelne gelbe Plastikfiguren von ihm reingerammt wurden und er seine Spieler dann richtig routenmäßig an die Hand nahm).
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Born in Sarstedt City
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.08.2008 19:44 |
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Registriert: 16.07.2008 00:18 Beiträge: 928 Wohnort: Laatzen
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@tauri Du hast eine bemerkenswerte Beobachtungsgabe, Dir fallen Dinge auf, die andere übersehen und Du machst Dir Gedanken dazu.
Als Hecking Trainer wurde war ich durch mehr Zeit gelegentlich beim Training und ich habe dies auch gesehen. Diese Übungen auf Kleinfeld sind in Hannover wirklich wichtig, dies hat ein wenig mit den aktuellen Spielern zu tun und auch mit Heckings Spielphilosophie. Auf Kleinfeld kannst du spieltypische Situationen optimal trainieren, denn mehr als 50% eines Bundesligaspiels finden auf engstem Raum statt
Aktuelle Übungen habe ich aber nicht gesehen, Du hast Eule auch direkt angesprochen, er wird Dir antworten
Zuletzt geändert von Born in Sarstedt City am 28.08.2008 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Katinka96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.08.2008 20:11 |
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Registriert: 11.01.2008 14:16 Beiträge: 1434
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Jasse hat geschrieben: So, auf S. 162 sind jetzt noch zwei, drei Fotos, falls es jemanden interessiert...
schöne bilder,danke dafür 
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.08.2008 20:36 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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@ Born in Sarstedt: ich hatte Eule direkt angesprochen, weil er momentan mal wieder öfter schreibt, ist aber auch an alle gerichtet.
Im Grunde habe ich oben ja mal eine Art Komplett-Zusammenfassung versucht, WAS unter Hecking eigentlich geübt wurde in den letzten zwei Jahren.
Ich weiß nicht, ob da noch Wichtiges fehlt, Wesentliches fiel mir sonst aber eigentlich nicht mehr ein.
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Speckfettbemme
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.08.2008 21:06 |
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Registriert: 24.05.2006 12:22 Beiträge: 1295 Wohnort: New York
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tauri hat geschrieben: Ich frage mich jetzt halt, ob bei diesem Training die speziellen Laufwege wirklich automatisiert werden. Denn je mehr man sich mit diesen Spielformen wie 4 - 2 - 3 - 1, 4 - 4 - 2 usw. beschäftigt (bei Rangnick übrigens jetzt ein 4 - 3 - 1 - 2), sieht man doch, daß es dabei immer bevorzugte Paßwege und Laufwege zwischen bestimmten Spielern geben müßte. Mit einer gewissen Positionstreue eingeübt (man könnte es ja genau namentlich bestimmen, wer zu wem von welcher Position aus spielen soll, wer dann welchen Weg geht usw.).
Das frage ich mich auch.. halt
Da ich kein Trainer bin und erst recht kein Profitrainer frage ich mich auch, ob das essentiell notwendig ist, sowas "einzustudieren".
Ich würde als Laie sagen ja, es ist sogar sehr hilfreich.
Ich denke nicht, dass dadurch die Flexibilität verloren geht, denn natürlich wird auch weiterhin ein besser positionierter bzw. "freierer" Spieler angespielt werden.. oder sollte es zumindest. Ein Automatismus sucht ja nicht mehr sondern ist darauf gepolt, schnell und ohne nachzudenken zu funktionieren. Wenn also ein Schlaudraff den Weg von einem Forssell genau weiß oder ein Bruggink von einem Schlaudraff, könnten sich dadurch ganz ansehnliche Torchancen ergeben.
Dieses Wissen erlangt man aber nur über Kommunikation, die am besten vom Trainer eingeleitet wird, bis die Kommunikation nicht mehr nötig ist.
Anders ist es, wenn erstmal genau geschaut werden muss, wie derjenige läuft. Das kostet Zeit und nimmt im schlechtesten Fall das Tempo aus einem Angriff. Am besten ist also, wenn nur der Kopf kurz gehoben werden muss um zu sehen ob derjenige läuft. Die perfekte Variante sieht dafür nur den Augenwinkel vor.
Gerade wenn man eben auf Grund von neuem Personal noch nicht so eingespielt ist, halte ich diese Option mindestens für erwähnenswert.
_________________ Pro Medienverbot für Martin Kind!
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.08.2008 21:55 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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tauri, diese Übung war in dieser Ausprägung auch neu für mich.
Es wurde auf Kleinfeld mit vier großen Toren und 2 Mannschaften gespielt. "Mitspieler" am Spielfeldrand - wie sonst oft üblich - gab es nicht. Auf jeweils drei Tore durfte der Abschluss gesucht werden. Ein Tor musste jeweils verteidigt werden. Zudem waren Kombinationen über Minimum 3 Stationen nötig, um ein Tor erzielen zu dürfen. Der Zweikampfgewinner im Spiel hatte den Vorteil, direkt - also ohne Aufnahme von Kombinationen - abschließen zu können.
Was in den vielen Pausen vom Trainer vorgegeben wurde, habe ich leider nicht hören können.
Die Absichten der Übung waren dennoch klar, und zwar auf folgende Aspekte bezogen: Handlungsschnelligkeit auf engstem Raum, räumliche Orientierung (beinhaltet natürlich auch die Laufwege), schnelles situatives Umschalten (beinhaltet natürlich ebenfalls die Laufwege), Druck auf den Ballführer ausüben und individuelle Kreativität in allen Situationen bei einer Vielzahl von Möglichkeiten.
Der Torerfolg war nur von untergeordneter Bedeutung. Nicht dagegen das schnelle Auftauchen vor der Kiste.
Wie der Sarstedter schon angedeutet hat, sollten wir die Vielzahl der Spiele auf engstem Raum im Trainingsbetrieb nicht generell kritisieren. Auf engstem Raum ist das Können halt häufig gefragt und von enormer Bedeutung. Die vielen Tore im Feld zwingen zum Umschalten (im Kopf und in den Beinen).
Diese Art Trainingseinheiten sind kein Lieblingsdetail unserers Trainers - sondern bei allen BL-Trainern herausragendes Element - wenn spieltypische Handlungsschnelligkeiten durchgenommen werden.
Was die Trainingsarbeit in der gesamtheitlichen Betrachtung angeht, sollten wir mal zu einem späteren Zeitpunkt thematisieren, ist mir jetzt zu viel. Hier gibt es nach meinen Beobachtungen schon stärkere Unterschiede im BL-Geschehen. Leider ist es so, dass fast jeder Trainer offensichtlich seine > durchgeplanten < Trainingstage hat. Was Montag dran ist, Denstag dran ist, Mittwoch kommt und Freitag passiert, ist den Spielern bekannt und kann auch der Kiebitz nach drei Wochen Trainer-Dasein herunter beten. Da fällt mir Neururer und Augenthaler ein. Deren Programm war/ist genormt und in Stein gemeißelt. Einfach, ohne Aufregung und ohne Neuigkeiten/Überraschungen. Bieder halt....
Meine "Lieblinge" (besser gesagt: meine 5 bis 7 besten BL-Trainer) vermitteln genau diesen Eindruck nicht, weil sie es nicht nötig haben, sich stur nach einem Plan zu verhalten (die haben einen eigenen Plan, einen situativ abrufbaren, der dennoch einer ganzheitlichen Struktur folgt).
Dieter Hecking, sollte man wissen, gehört zu den Trainern, die schon recht flexibel an den Trainingstag heranzugehen pflegen. Erstaunlich angenehm und eigentlich überraschend gut, wenn man diesen Sachverhalt mit seinem Typus vergleicht.
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.08.2008 01:08 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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tja, interessante Diskussion... wobei ich mich frage, ob das mit den Anspielstationen überhaupt vergleichbar ist. Mir scheint, auf dem Kleinfeld gibt es viel mehr Anspielstationen als im Großfeld-Spiel. Eigentlich ist es doch so:
- beim Gammeleck gibt es die meisten Anspielstationen und der Kontakt ist am nahesten. Es werden immer nur Kurzpässe gespielt, Direktspiel auf engstem Raum.
- beim Kleinfeld-Spiel wie oben von Eule beschrieben gibt es auf engem Raum immer noch recht viele Zuspielmöglichkeiten, die Spieler stehen ja sehr dicht, es werden wieder viele kürzere Pässe gespielt (vielleicht über 5 bis 10 m - Verlagerungen sind hier schon nicht mehr so einfach zu trainieren).
- auf dem Großfeld und im Bundesliga-Betrieb gibt es vergleichsweise (wäre jedenfalls meine These) viel weniger Anspielstationen, konnte man ja gegen Cottbus gut sehen... und die Pässe können doppelt oder dreifach weiter gehen. Sind also gewaltige Unterschiede schon von der Wege-Aufteilung und dem Paßspiel her.
Von den vielen Kleinfeld-Formen her wäre auch verständlicher, warum bei uns in Ligaspielen die Außen nicht voll ausgereizt werden. Und wenn, wie oben geschildert, im Training auf 3 oder 4 verschiedene Tore gespielt wird, ändern sich auch die Zuordnungen ständig, und stabile Achsen können eigentlich nur erschwert eingespielt werden.
ich weiß jetzt nicht, ob das alles 100% stimmt, aber der Trend scheint doch so zu sein. Zur Vernetzung von Abwehr, Mittelfeld und Sturm auf dem Großfeld scheinen mir die Kleinfeld-Trainings gar nicht so viel zu bringen. Auch das Kompaktstehen einer Mannschaft auf dem Großfeld scheint anders zu funktionieren als auf dem Kleinfeld, weil es auf dem Großfeld im Ernstfall viel mehr Stellungsspielraum gibt, z.B. sich hinten reindrücken lassen, oder zu weit vorne stehen.
Ich glaube, auch die klassische Spieleröffnung ist eigentlich unvergleichbar, schon weil die Paßwege auf dem Großfeld ja wirklich ungefähr doppelt so weit sind, im Vergleich zu manchen gesteckten Kleinfeldern sogar dreifach so weit. Dazu kommt dann, daß man auf dem Großfeld weitere Wege unter Bedrängnis gehen muß, und das können bei uns eigentlich nur wenige Spieler einigermaßen erfolgreich umsetzen, ohne abzupassen (durchgehen können bei uns am ehesten wohl Stajner, Schlaudraff, evtl. C. Schulz oder Rosenthal oder, wenn sie sich durchsetzen, Krebs oder Zizzo). Ich meine, bei unseren Kleintrainingsformen fehlt dann doch einiges, was im Ligaspiel nachher spielentscheidend wird. Würde gerne mal eine Saison bei Bremen oder vielleicht auch Hoffenheim kiebitzen, ob die mehr auf dem Großfeld machen...
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.08.2008 08:42 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Was das Kleinfeld nicht bringt, lieber tauri, hast du eindrucksvoll beschrieben, nämlich n erster Linie Spieleröffnungen.
Für mich das grösste Manko im 96-Spiel. Weil dem so ist, können wir gegen Mannschaften wie Cottbus, Bielefeld und Bochum auch nie eine Duftmarke setzen. Ein Spiel machen, nein, können wir nicht. Nicht mehr, seit Ralle Rangnick weg ist. Bevor unsere neuen Wunderwaffen (Hanke, Forssell, Schlaudraff,....) die Kugel irgendwie zu sehen kriegen, ist der Gegner mit Doppelsicherung schon da. Ein Messer geht anders durch die Butter - als wir dies hier zu sehen kriegen.
Beginnt mit Enke und setzt sich fort über Vini, Fahne, Lala, Balitsch und auch Ismael, Cherundolo und mit Abstrichen Schulle.
Was war ich froh, den Yankov wieder so fit und ehrgeizig im Training zu sehen. Mit zwei Tagen Verzug hat das jetzt auch die HAZ gesehen und vermeldet.
Angesichts der Problematik Spieleröffnung habe ich übrigens nie verstanden, wie man auf einen Kleine kam und einen Eggimann so hoch gehandelt hat. In diesem Zusammenhang erlaube ich mir zu sagen: Es liegt ein Gedankenfehler vor, wenn ich mit dieser eingeschränkten Spieleröffnungs-Kompetenz ein 4-2-3-1 spielen lassen will. Gerade in dieser Grundordnung braucht man den/die schnellen Umschalter mit dem präzisen Pass (möglichst schnell in die Spitze). Wenn es von hinten heraus schnell geht, muss/soll auch kein klassischer Zehner auf dem Feld sein.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.08.2008 11:10 |
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Interessante Betrachtungen tauri, Eule. Ich habe auch öfters das Training auf dem Kleinfeld beobachtet und mir jedesmal die Frage gestellt, wie ein "Kreativer" damit klarkommt und wie man auf diese Weise zB schnelle Angriffszüge einstudieren will? Weiträumiges Angriffsspiel, Laufwege, Nahtstellen der gegnerische Abwehrkette, Flanken alles dies sieht auf dem großen Spielfeld anders aus. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dies für unsere Offensivabteilung, und hier meine ich die gesamte Mannschaft - nämlich wenn sie in Ballbesitz kommt - die optimale Übungsform für das schnelle Spiel nach vorn ist; ganz zu schweigen vom eigentliche Sturm. Du, Eule, hast letzte Saison die Vorwärtsbewegung unserer Truppe mal mit einer "Wanderdüne" verglichen. Ein schönes Bild, dem ich zustimme. Wirklich schnelles Spiel nach vorn habe ich nur gegen Mannschaften gesehen, die offen wie ein Scheunentor waren; - Werder zB  .
Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass eine gegnerische Mannschaft angesichts dieser Spielweise in Angst und Schrecken verfällt, zumal echtes Flügelspiel nur ansatzweise stattfindet.
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Nickname
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.08.2008 12:29 |
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Registriert: 11.07.2007 12:23 Beiträge: 232
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Ich habe mich immer wieder gefragt, warum 96 "das Spiel nicht machen kann" und scheinbar Probleme mit der Favoritenrolle hat.
Durch eure Ausführungen tauri, Eule kann ich das nun besser nachvollziehen.
Danke
Nn
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.08.2008 15:44 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Nickname, danke für die Rückmeldung.
Ich musste unbedingt nochmal hin, auf das Trainingsgelände der "Roten". Soviel vorweg, aus der "Trauergemeinde" von letzten Dienstag ist mittlerweile ein hochkonzentrierter Haufen geworden. Spass und Freude war nicht in jeder Phase und auch nicht in der Dimension früherer Tage zu erkennen - immerhin aber wieder ein Tatbestand. In der Einzelkritik werde ich auf die Stimmung nochmal eingehen.
Die Trainingsleitung zeigte sich frisch frisiert, also mit kurzem Haarschnitt. Die Schwaben werden staunen, wie gut unser Coach aussieht. Seine Körpersprache war allerdings deutlich im roten Bereich. Für einen Spass konnte man ihn nicht gewinnen, auch nicht im Ansatz. Dieter, bitte nicht ganz so leidend aussehen und die Überdosis Strenge bitte ablegen. Nicht nur in der Ruhe liegt die Kraft - auch in der Gelassenheit. Das Trainingsgelände darf überdies nicht zum Kasernenhof verkommen. Der Halm wird sonst unruhig....
Es begann wie immer, also mit der körperlichen Vorbereitung. Auf Ede Kowalczuk ist Verlass. Dieser Teil der Arbeit ist in extrem guten Händen. Ein leichtes Lächeln huscht stets über sein Gesicht. Ede geht auf in seiner Arbeit. Mir läuft jetzt noch eine Schauer über den Rücken, wenn ich da an die Neururer-Zeit zurück erinnert werde, wo Meister Ede bekanntlich fast nicht mehr gebraucht wurde.
Danach wurde auf einem abgesteckten Feld ohne Tore mit drei Mannschaften gleichzeitig gespielt. Die dritte Mannschaft war als Option für die ballführende Mannschaft im Spiel. Es wurde mitunter gelacht und erstaunlich viel gesprochen.
Als Zwischenintermezzo wurden zwei Sprintübungen unter Wettberwerbsbedinungen eingeschoben. Vini wollte besonders schnell vom Start weg und viel prompt auf die Fresse. Das Gelächter war gro0. Er sollte diesen Vorgang nochmal wiederholen, was keineswegs - wie der Gesichtsausdruck verriet - von ihm geplant war. Überraschend eigentlich, wie nah Bruggink an die Spitzenleistungen heran kam und wie wenig unser Jan Schlaudraff dabei glänzen konnte. Auch Mikael Forssell wusste in dieser Disziplin nicht vollends zu überzeugen. Der Spassfaktor hatte jetzt seinen Höhepunkt, wenngleich nicht auf dem Level wie zu besten Zeiten.
Abschließend wurden 4 Mannschaften gebildet, die dann auf dem halben Feld auf zwei großen Toren zum Einsatz kamen. Die beiden nicht involvierten Teams durften derweil ein Gammeleck machen.
Heckings Vorgabe zu den Spielen: Freies Spiel - aber mit Abseits (an der Pfeife: Hecking und Bremser). Es wurde richtig gut gearbeitet und teilweise auch sehr gut gespielt. Es hat sich wirklich gelohnt, die Spieler näher unter die Lupe zu nehmen. Erkenntnisreich wie schon lange nicht mehr.
Der Formbericht und die Einzelkritik lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Enke: Sehr konzentriert, sehr lautstark und sehr sicher auf der Linie. Ging nicht gern aus seinem Torraum (latent zögerlich, wenn er seinen Körper ran an den Gegner bringen musste).
Fromlowitz: Der Kerl macht Spass. Selbstbewusst, lautstark in der Ansprache, sehr gut auf der Linie und stark im Herauslaufen. Muss noch lernen, die Bälle besser fest zu halten.
Cherundolo: Unauffällig, zwei gute Szenen nach vorne
Eggimann: Unauffällig. Ging nur ein einiges Mal mit nach vorne und verlor prompt den Ball. Solide im Abwehrverhalten - aber keineswegs elegant. Liegt neben sich, weil sein Selbstvertrauen noch nicht wieder da ist.
Körpersprachlich sehe ich ihn derzeit nicht gut.
Fahne: Lustlos. Kein Einsatz und keine Einstellung zum Beruf.
Ismael: Was ist los?? Fehlpässe in Serie, noch dazu mit ganz schlimmen Auswirkungen. Weiterhin nur still und eine saure Mine vor sich hertragend. Wenn der in Stuttgart spielt, gebe ich meine Trainerlizenz zurück. Grausame Vorstellung. Auch schlimm: Vor des Trainer Nase abartige Pässe - und der schweigt trotzdem.
Vini: Aufsteigende Tendenz. Wirkt frisch und voller Tatendrang.
Ballitsch: Lächelnd zog er seine Bahn. Ist wohl froh, wieder mitmachen zu können. Seine Leistungen waren bescheiden, nicht mit voller Kraft auf dem Feld (verständlich)
Bruggink: Will sich zeigen und angespielt werden. Macht zuweilen gute Sachen (präzise Pässe), noch etwas von seiner besten Form entfernt.
Huszti: Er kommt zurück. Sehr laufstark, einige gute Dribblings und auch gute Pässe. Lebt sichtlich auf. Hat es da gestern ein gutes Gespräch gegeben? Mit wem und wo auch immer?
Krebs: Feiner Fußballer - leider auch heute ohne jede Durchschlagskraft.
Lala: Nicht gut gelaunt, wirkte angestrengt und auch ausgelaugt.
Pinto: Er will es wissen, ist immer bereit für eine gute Aktion. Der Wille ist da - nicht aber das Können und erst recht nicht das taktische Vermögen. Glaube dennoch, dass er zur ersten Elf in Stuttgart zählt.
Rausch: Zwei hervorragende Szenen im Spiel. Sehr lauffreudig und auch gut im Raum unterwegs. Würde ihn gerne in Stuttgart in der Kette sehen. Hat das Zeug dazu - aus meiner Sicht zu 100%.
Rosi: Nicht voll überzeugend. Überall zu sehen - läuft allerdings viel zu viel auf die "Wand" zu. Ist nicht neu. Neu vielleicht, dass er dafür keinen Trainer-Rüffel einstecken musste.
Basti Schulz: Die angenehme Überraschung an diesem Trainingstag. Voll überzeugend bei seinem Auftritt. Nicht nur im Defensivverhalten, auch im Kombinationsspiel. Glatte 1 von mir.
Schulle: Gut drauf. Gute Aktionen, einmal mit einem hervorragenden Treffer. Ein Profi, wie man ihn sich vorstellt.
Yankov: Gut drauf - in jeder Beziehung. Man merkt ihm an, dass er seine Leidenszeit zu Ende sieht. In der Schnellkraft noch nicht auf 100%, allerdings fit für Minimum 30 Minuten in Stuttgart.
Zizzo: Ist der Junge schnell. Macht Eindruck mit Ball, weniger gegen den Ball. Durchwachsen, noch nicht reif für die Stammelf.
Forssell: Was soll er derzeit haben was Hanke nicht hat? Erschließt sich mir nicht. Mir ist bekannt was er kann, davon aber ist er noch weit entfernt. Keine Aktion von ihm, wo man hätte ein bisschen staunen können. Sein Körper erscheint mir noch nicht austrainiert.
Hanke: Auffallend engagiert, selbstbewusst und läuferisch sehr stark. Körperlich - im Gegensatz zu Forssell - richtig gut drauf. Der Abspeckprozess hat ihm sichtlich gut getan.
Schlaudraff: Wie schreibt die "Bild"? Eher ein "Schlaffdrauf". Dem muss ich mich leider anschließen. Eine Frechheit was der im Training für eine Nummer abzieht. Der hat gedanklich das Bayern-Trikot noch an. Pomadig, übertrieben arrogant und ständig andere Mitspieler anmachen wollen. Wäre ich Hecking, würde er in Stuttgart erst mal die Bank blank machen können.
Stajner: So lustig wie am heutigen Tag habe ich noch nie gesehen. So ist er - immer gegen den Trend und das Überraschungsei. Zuweilen gute Aktionen im Spiel und lauffreudig wie immer. Er scheint zu genießen, dass er der Gewinner der ersten beide Spiele war und ist, obwohl er nichts dafür kann. Körperlich habe ich ihn dennoch besser in Erinnerung. In seiner Abwesenheit sind schätzungsweise 3 bis 4 Kilo an mein Herzilein dran gekommen
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