Robert Enke ist tot.

Ein Satz, der eine derartige Gewalt hat. Man möchte am liebsten vor ihm wegrennen, und dennoch trifft er einen jedes mal. Ich kann auch nicht beschreiben, was ich empfinde.

Ich kann nur beschreiben, was Robert Enke für mich bedeutet hat.

Mir wurde schnell klar, dass Robert Enke ein ganz besonderer Mensch ist.
Er gab dem "Geschäft" Fußball ein menschliches Gesicht.

Er war für mich jemand, der sich nicht von dem Zirkus vereinnahmen lies. Er war in meinen Augen das Beispiel, dass die "Gesetze des Marktes" keine Automatismen sind, sondern nur die Sammlung von Entscheidungen ohne Rückgrat.

Er ging seinen Weg. Nicht den, den Kolumnisten und Reporter für ihn sahen.

Er überzeugte rein durch Leistungen. Nicht durch große Schauspielerei oder Aggression.

Er blieb auch bei den groteskesten Auswüchsen der Bundesliga immer Mensch.
Man konnte jedes Interview ungekürzt in die Zeitung schreiben, ohne, dass der Redakteur entschuldigende Floskeln wie "Adrenalin" oder "Emotionen so kurz nach dem Spiel" einbauen musste.

Sein soziales Engagement für Tier- und Menschenrechte und gegen Rassismus war überzeugend und authentisch - Das gehörte untrennbar zu Robert Enke und war nicht wie bei vielen anderen aufgesetzt und wohl nur dafür da, um das eigene Image zu verbessern.

Er hat die Bundesliga geprägt, sich aber nicht von ihr vereinnahmen lassen.

Er ging stets seinen Weg. Nicht den leichten des Geldes und der Gewinnmaximierung. Er war gradlinig. Verantwortungsbewußt.

Er stand bedingungslos für seinen Verein ein, nicht für seinen Vorteil.
Auch bei oberklugen Reportern, die das nicht verstanden.

Er war selbstbewußt, aber nie Arrogant.

Er gab Menschen, die einen schweren Schicksalsschlag wie den Tod eines Kindes zu verkraften hatten, Mut und Kraft und Hoffnung.

Nicht zu vergessen die überragenden sportlichen Fähigkeiten. Er wäre eine würdige Nummer 1 im deutschen Tor geworden.

Er war für mich DAS Vorbild schlechthin. Sollte ich meinen zukünftigen Kindern ein Ideal nennen, würde es nur Er sein. Mit einer Einschränkung. Im Leben. Nicht im Sterben.

Und es macht das Ertragen um so schwieriger mit dem Wissen, dass er unmenschlich viel mit seinen Ängsten zu kämpfen hatte und diese ihn in den Tod trieben.

Ich wünsche seiner Frau und seiner Familie die Kraft und den Halt, um nach der schrecklichen Tragödie den Lebensmut wieder zu gewinnen.

Ich wünsche dem Lokführer die Kraft, diesen Schicksalsschlag zu verkraften und dem verzweifelten Robert irgendwann vergeben zu können. Ich wünsche den Einsatzkräften die Kraft, die Bilder irgendwann vergessen zu können.

Und ich wünsche mir, dass die Bundesliga ihr Gesicht verändert und nie wieder jemand aus Angst vorm Outing unter diesen gewaltigen Druck gerät.

Mach es gut Robert - Wir tragen Dich immer in unserem Herzen.

Ruhe in Frieden, Robert.

Mein tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

Für mich bleibt er die Nr.1

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"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
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Sprachlosigkeit.

Es kommt bei mir nicht oft vor, dass ich zu einem Thema einfach keine Worte finde, am Dienstag war es aber so weit.

Es war so surreal, man konnte... nein, man wollte es einfach nicht glauben. Sowas kann einfach nicht wahr sein. Nicht unser Robert, nicht er.

Warum, wird sich so mancher gefragt haben, trifft es immer die falschen? Aber: gibt es denn in so einem Fall die richtigen?

Wenn sich ein junger Mensch, und mit 32 Jahren ist er nichts anderes gewesen, auf derartige Weise das Leben nimmt, ist das für einen Außenstehenden einfach unvorstellbar. Niemand, der nicht selber mal in einer ähnlichen Situation gesteckt hat, wird auch nur annähernd nachvollziehen können, was in diesem Menschen vorgegangen sein muss. Ich halte es da wie Ewald Lienen: Das jetzt im nachhinein zu erfahren, tut mir unheimlich weh. Es tut mir weh, im nachhinein zu wissen, unter welchen inneren Qualen er lange Zeit gelitten haben muss, um letzten Endes so zu reagieren. Es tut mir unheimlich weh.

Während ich diese Zeilen schreibe, schnürrt es mir schon wieder den Hals zu.

Wir waren stolz auf unseren Robert. Er war der Spieler, der Hannover 96 viele Sympathiepunkte bescherte, nicht nur sportlich. Wir waren stolz auf ihn und können es immer noch sein.

Mein tiefstes Mitgefühl gilt seiner Witwe Teresa Enke. Nach dem Verlust ihrer kleinen Lara vor drei Jahren muss sie nun einen weiteren Schicksalsschlag verkraften, der seines gleichen sucht. Ich wünsche ihr viel Kraft, auch diesen Schlag irgendwann zu verarbeiten. Das wird ein sehr langer Weg.

Mein Beileid gilt auch den Lokführern, die nichts anderes tun konnten, als tatenlos mit anzusehen, wie sie einen Menschen tot fahren.

Für viele Menschen war Robert Enke ein Idol, sowohl als Sportler, als auch als Mensch. Er hat uns gezeigt, dass man auch nach sportlichen Tiefschlägen, wie seine kurze Zeit in Istanbul, es mit Fleiß wieder schaffen kann, nach ganz oben zu kommen. Er hat unserer vorbildlich Jugend gezeigt, dass man dabei auch bescheiden und auf dem Boden bleiben kann.

Robert Enke hat uns gezeigt, wie man auch als Star noch ein Mensch bleiben kann.

Wir sollten uns dieses als sein Erbe zu Herzen nehmen. Es wäre sicher in seinem Interesse gewesen.

Die kleine Lara hat ihren Vater wieder. Robert, mach es gut und ruhe in Frieden.

Christian

Ohne Wort, einfach nur Trauer und die Frage,
Warum?

Ich wünsche Frau Enke und der ganzen Familie, die Kraft diesen Weg zu gehen, der jetzt vor Ihnen liegt und ich hoffe das wir ein stück des weges begleiten können, um eine tröstende Hand zu reichen, die einen Mut gibt, in die zukunft zu schauen.

Gruss Uwe

Ach Robert Riese,
jetzt hast Du doch gewechselt.
Unfassbar,..... ich bin traurig

Martin

auch zwei Tage später ist man immer noch fassungslos.

Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er von uns gegangen ist.

Er war ein glaubhafte Persönlichkeit bei Hannover 96, niemand der nur nach dem Geld schielt, sondern jemand der menschlich und charakterlich einwandfrei war.

Er war ein Vorbild für die Jugend, ein Idol für alle Fans von Hannover 96, eine bis zu seinem Dahingehen eine lebende Legende, jemand zu dem man aufschauen konnte.

So richtig weiß ich immer noch nicht meine Gefühle und Eindrücke in Worte zu fassen. ich bin unendlich traurig.

Ich wünsche Teresa Enke alle Kraft der Welt, die sie brauchen wird, denn ihre Tochter braucht ihre ganze Aufmerksamkeit.

Was wir nicht vergessen dürfen, der Lokführer oder die Lokführer müssen zeitlebens mit so einer Situation fertig werden, was sicher sehr schwer ist und Zeit braucht. Auch die Polizisten, die Sanitäter etc haben Eindrücke sammeln müssen, die schwer zu verarbeiten sind.

Ruhe in Frieden Robert!

RR

Auch die Leverkusener Trauern ich Fand Robert als einen Der Besten Torhüter die Deutschland hat ,( auch mit Leverkusener Brille).
Ich wünsche der Frau,Tochter und der Ganzen Familie DAs sie mit der Trauer zurecht kommen .und Hannover alles weitere GUTE ihr seit ein Klasse Verein !
Gruss
aus Leverkusen Thorsten

Durch meine Schockstarre waren bis Gestern meine Augen noch trocken.

Aber seit ich heute morgen auf Seite eins das Bild der Witwe sah, fließen bei mir die Tränen......auch jetzt wieder.


Gunther

Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Auch mich, Fan des FC Energie Cottbus, hat die Nachricht vom Tod Robert Enkes bis ins Mark erschüttert. Ich wünsche seiner Familie, allen voran seiner unglaublich tapferen Frau, seinen Freunden und auch allen 96ern viel Kraft für die Zukunft. Ihr seid in eurer Trauer nicht allein. Wir trauern mit euch.
Ruhe in Frieden, Robert Enke.

Vor allem habe ich das dumpfe Gefühl, daß diese Fassungslosigkeit nicht wirklich besser wird. Der einzige Weg ist vielleicht, in dieser Situation zusammen zu stehen. Meine Gedanken sind bei allen Hinterbliebenen der Familie, bei unserem Verein und den anderen Spielern und bei allen, die sich im Moment sprachlos fühlen und trauern.

Als ich am Dienstag Abend beim kicker gelesen hab dachte ich erst es wäre ein Witz und dann auch noch Selbstmord als ich es dann aber auch noch im Fernsehr gesehen hab wusste ich nicht mehr weiter ich habe fast keine Luft mehr bekommen erst am Sonntag hab ich ihn noch beim spiel gegen Hamburg im Fernsehen gesehen sehr fröhlich und jetzt dass.
Ich bin tiefst erschüttert und mir bleiben die worte weg
Ich trauere mit den Fans und der Familie um Robert Enke er war ein guter Torwart und ein sehr guter Mensch.

Ich bin immer noch fassungslos.

Wir haben einen aufrechten Menschen und fairen Sportler verloren.

Mein ganzes Mitgefühl gehört den Angehörigen von Robert Enke.

Ich möchte Euch Fans von Hannover 96 und natürlich der Familie von Robert Enke mein herzlichstes Beileid aussprechen. Zusätzlich möchte ich mich für die vielen Dankesbekundungen Eurerseits in unserem Forum von Eintracht bedanken. Das ist ehrlich gemeinte Stärke und lässt den Fussball und die Rivalität doch nur noch als Nebensache erkennen.

Ich wünsche Euch sportlich alles Gute,aber vor allem das Ihr mit der Trauer, die auch mich erfasst gut umgehen könnt.

Lars aus Braunschweig

Ruhe in Frieden, Robert. Wir werden Dich hier nie vergessen.

Es ist ein Jammer sagen in meiner Wahlheimat die Niederländer.

Ganz Deutschland weint schrieb eine Niederländische Zeitung (Spits)

Es ist traurig...die vielen Telefonate der letzten Stunden in meine Heimat mit den weinenden Menschen.

Die Bilder im Fernsehen lassen mich erstarren.

Nach vier jahren Ausland fehlt mir meine Heimat mehr als je zuvor.

Mein ganzes Mitgefühl gehört den Angehörigen von Robert Enke, vorallen Teresa.

Was soll ich sagen? Ich dachte an einen makaberen Scherz als ich die Neuigkeiten im Fernsehen sah.

Von uns ist ein bodenständiger und ehrlicher Kerl gegangen. Du warst kein Proll wie Oliver Kahn und kein Agressor wie Tim Wiese. Du hast alle fair und sportlich behandelt.

Nun spielst du in einer anderen Liga und musst ab sofort das Himmelstor sauber halten.

Deiner Familie und Freunden möchte ich mein Beileid aussprechen. Sowie den Helfern und den beiden Lokführer, das sie wieder Kraft und Mut finden das Geschehene zu verarbeiten.

Viel Glück Robert da oben, jetzt musst du dich um Lara kümmern.

Robert, wo auch immer du bist Ich werde dich niemals vergessen!

Ruhe in Frieden Robert

Einer meiner Helden ist gestorben. Ich bin immer noch fassungslos und denke den ganzen Tag an ihm. Es ist sehr traurig, dass er für sich keine Zukunft mehr gesehen hat.

In meiner Erinnerung bleibt er den souveränen Torwart mit einem starken Charakter.

Ich wünsche Teresa und Leila den Kraft diesen schrecklichen Verlust zu tragen.

Viele traurige Grüße aus den Niederlanden,

Guus R.

Ich kann und will es immer noch nicht begreifen. Alles scheint so unreal, so unwirklich. Einer der größten Fußballer und einer der nettesten Menschen ist von uns gegangen. Und dies auf so eine tragische Art und Weise.

Und immer noch bleibt eine Frage : Warum? Warum hat man nie etwas bemerkt? Warum war er so verzweifelt, dass er alles hinter sich ließ, was ihm einst so wichtig war?

Wir werden wohl nie eine Antwort auf diese Fragen bekommen.
Doch wir sollten den Menschen Robert Enke so in unserem Herzen behalten, wie ihn jeder von uns kannte. Als tollen, sympathischen Spieler mit einer großartigen Persönlichkeit.

Mein Beileid gilt in diesen Tagen seiner Frau, seiner Tochter, seiner Familie und seinen Freunden. Ich hoffe, dass alle von ihnen genug Kraft haben und es schaffen irgendwann, auch wenn es nicht sobald sein wird, mit einem Lächeln auf den Lippen an Robert zu denken.

Wir sollten alle innehalten und trauern. Doch eines sollten wir nie tun... Robert Enke vergessen.

Ruhe in Frieden,Robert. Ich hoffe, dass du nun wieder deine kleine Lara in deinen Armen hältst. Pass gut auf sie auf.

Tina K.

Hallo,

ich bin auch immer noch fassungslos, konnte es gar nicht glauben... Jetzt begreife ich es langsam und das macht es eher schlimmer...

Ich bin durch und durch Leverkusenfan aber für mich war Robert Enke noch vor (!) Rene Adler die Nummer 1, wenn vielleicht auch knapp...aber ich mochte ihn supergerne. er wirkte auf mich supersympathisch, bescheiden, ruhig, kritisch...

Bin bestürzt und wünsche seiner Familie alles gute und sehr viel Kraft !!!
Meine Gedanken sind auch bei dem Bahnfahrer...

Liebe Grüße aus Frankfurt
Jutta