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 Dieter Hecking Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 23.08.2008 21:44 
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@Alter96er, das ist sicher eine nette art, das team auf ein spiel einzuschwören. aber ob das 34 mal so gut funktioniert? und soo ideenreich kommt mir dieter auch nicht vor, daß er 34 varianten ersinnen kann.

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BeitragVerfasst: 23.08.2008 22:03 
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Kritische Töne sollten auch nach dem 2. Spieltag gestattet sein, aber es wäre schön wenn es auf sachlicher und ein Stück fachlicher Ebene passieren würde. :wink: Grottige Spiele gab es trotz des 8. Platzes in der Vorsaison zu hauf, von daher erleben wir hier keine neue Situation. Und die Pfiffe nach dem Spiel fand ich auch ok, denn wenn ein Spiel aufgrund fehlender Laufbereitschaft verloren geht, ist wohl keiner gewillt in Ekstase zu fallen. Da ist es aus meiner Sicht völlig Banane am welchen Spieltag so ein Grottenkick stattfindet, für solche Leistungen gibt es keine Entschuldigung.

1.) Heckings Ein - und Auswechslungen sind mir schon lange ein Dorn im Auge, gegen Schalke wäre ich am liebsten vor Wut gegen die Wand gesprungen. Die Startaufstellung ließ meinen Puls schon höher schlagen. :wink:
2.) Balitsch und Lala gemeinsam im Mittelfeld zu sehen macht mich aus taktischer Sicht nicht wirklich glücklich, weil es zwei total unterschiedliche Spielertypen sind, die sich leider nicht ergänzen.
3.) Im Mittelfeld ist Huszti momentan der einzige Techniker, da erhalten die Stürmer einfach keine Bälle. Stajner wäre z. B. eine Alternative, denn Huszti kann mit seiner guten Technik nicht alleine über den Platz fliegen. Keiner außer Huszti sieht die Freiräume im Mittelfeld, deshalb habe ich ein großes Problem damit, wenn ich in der Startaufstellung nur 1 Techniker sehe. Die Laufwege sind ja nun wirklich nicht schön anzuschauen, was man besonders in der Vergangenheit gegen die Topteams sehr gut beobachten konnte.

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Paso del Sapo (Krötenpass)...


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 08:14 
Nun ich denke, Kritik an den zuletzt gesehenen Leistungen der Mannschaft und damit zwingend auch am Trainer ist nicht nur erlaubt sondern notwendig.
Wenn nun einzelne Kollegen nach "Untertönen" fahnden und/oder sich wiederum in der Kritik an der Kritik versuchen, ist das ein verständlicher Reflex, findet sich doch hier ein Ventil für den aufgestauten Frust. Aber ich habe keine Lust, mich abwatschen zu lassen für etwas, dass ich nicht zu verantworten habe und deshalb sage ich:
Nicht der Überbringer schlechter Nachrichten ist für diese verantwortlich, so er sich diese (à la BLÖD-Zeitung) nicht selbst ausgedacht hat. Die schlechte Nachricht waren die ersten 180 Bundesligaminuten unserer Mannschaft. Darüber dürfte Einigkeit bestehen. Die jeweils darauf folgenden Statements unseres Trainers sind bereits diskutiert worden und haben nicht gerade zur Erhellung bzw. Erklärung beigetragen. Angesichts dieser Tatsachenvernebelung sind wir daher darauf angewiesen, uns unsere eigenen Gedanken zu machen, soweit dies im Rahmen der individuellen Fähigkeiten möglich ist.

Der von mir sehr geschätzte Kollege sArnie :wink: hat im Spiel-Thread mehr oder minder dafür plädiert der Mannschaft noch Zeit zu geben und ist sich da mit unserem Trainer einig, Zitat Dieter Hecking nach dem Cottbus-Spiel:

"Man sollte dennoch weiter auf die Mannschaft bauen. Auch dieses Team braucht Geduld, und wenn jemand diese schon nach dem zweiten Spieltag verloren hat, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln."

Sorry. Nun ist es an mir, den Kopf zu schütteln. Zeit und Geduld wofür, frage ich? Was ist damit gemeint? Die Mannschaft spielt seit nahezu 2 Jahren in stabiler personeller Zusammensetzung und wurde nur moderat auf einzelnen Positionen verändert. Sie trainiert auch in diesen 2 Jahren miteinander und hat schon einige Trainingslager absolviert. Also meinen Hecking und sArnie bestimmt nicht, dass die Mannschaft sich und die jeweiligen Stärken und Schwächen des Mannschaftskollegen kennenlernen muss; für die Laufwege sollte das dann eigentlich auch gelten können. Wofür braucht sie also noch Zeit? Die einzig mögliche Antwort scheint mir zu sein: Die taktischen Anweisungen und die "Idee vom Spiel" unseres Trainers zu verstehen und umzusetzen.

Nun denke ich allerdings, dass Hecking bereits vor 2 Jahren begonnen hat, genau dies seiner Mannschaft zu erklären und beizubringen. Und jetzt, liebe Kollegen, komme ich zurück auf die besagten 180 Minuten: Wie bitte sieht Eure persönliche Bilanz in Sachen Umbau der Mannschaft, deren taktische Ausbildung bzw. die Umsetzung auf dem Platz aus? Oder, so frage ich, welche Entwicklung können wir sehen?

Mit diesen Fragen habe ich mich beschäftigt und tue dies auch weiterhin. Wer meint, die Lösung liege darin, die Kritiker anzugreifen, mag sich die nächste Flasche Bier öffnen und weiter träumen.


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 09:53 
✝ Unvergessen
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Es herrscht doch kein Dissens darüber, dass das zwei extrem schwache Leistungen waren. Die Fragen sind vielmehr, wie damit umgegangen wird und welche Perspektiven sich kurz- und mittelfristig (= im Saisonverlauf) ergeben.

Bekanntlich bin ich ja auch nicht gerade der allergrößte Fan von Coach Dieter und werde auch künftig über dies und jenes meckern. (Darunter auch so nette Themen wie Transferpolitik oder Handschrift.)

Aber ein bisschen Fairness und Augenmaß in der Kritik sollten doch schon sein, gelle.

Dazu gehört beispielsweise, dass nicht jeder seiner Sätze zum Nennwert genommen wird. Soll denn ein Trainer seine Mannschaft nach dem zweiten Saisonspiel öffentlich niedermachen? Natürlich nicht. Da wird halt irgendetwas dahergeredet. Eine Stanze dabei ist dann häufig die Mahnung/Bitte, doch Geduld zu haben.

Ein zweites Beispiel. Es ist doch wohl davon auszugehen, dass Coach Dieter in Taktikfragen nicht doofer ist als wir. Natürlich weiß er, wie man Beton knacken kann. Statt also über vermeintliches taktisches Unvermögen zu sinnieren, wäre es vielleicht ertragreicher dem Fragenkomplex nachzugehen, weshalb, wieso und warum die Mannschaft die taktischen Vorgaben nur in der Anfangsphase beherzigt und dann rumgurkt als sei sie von allen guten Geistern verlassen.

Im Cottbus-Fred habe ich etwas von Einstellung/Mentalität pipapo geschrieben. Ich glaube wirklich, dass da im Augenblick die größte Schwäche des Teams liegt. Unsere Jungs scheinen nicht so recht an sich zu glauben, Unsicherheit und mitunter Ängstlichkeit sind ja regelrecht zu greifen.

Wie kann das geändert werden? Vor allem per Erfolgserlebnis. Beim letzten Mal und den Malen davor hat es so jedenfalls funktioniert.


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 09:58 

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ich schreib nich viele Beiträge, aber ich finde es ist mal wieder zeit...
ich war beim spiel gegen cottbus da...

positiv sind mir die ersten zehn minuten aufgefallen da hat 96 doch mit viel druck nach vorn gearbeitet... und ich hab mir bis dahin noch keine sorgen gemacht das 96 dieses spiel nicht gewinnen würde...

warum 96 danach wie ausgewechselt war kann wohl keiner erklären...

ich muss aber auch wenn ich ihn gern mag den trainer ein bisschen kritisieren... tut mir leid...

was ich absolut nich verstehen kann is, wenn ich in der ersten halbzeit nur durch die mitte stürme... muss ich doch als trainer mal sehen, dass das wenig sinn wenn die cot(z)busser sich hinten reinstellen... da muss man über die flügel kommen was auch das ein oder andere mal gut geklappt hat
nur hätte man das in der halbzeit den spielern einbläuen müssen... dafür haben wir doch eigentlich einen huszti

ich weiss nich aber schon zur halbzeit hätte ich forsell gebracht... was mich gewundert hat das er einen bastian schulz ins spiel nimmt anstatt die offensive nochmal zu verstärken z.B. durch einen krebs...

allgemein muss ich mal anmerken finde ich die einkaufspolitik nich ganz glücklich... wenn man 56 gegentore letzte saison bekommt... wieso kauft man fast nur offensiv ein und den einen abwehrspieler den man für die defensive kauft lässt man 90 minuten auf der bank schmoren???

vl taucht ja noch irgendwo geld auf das man dazu verwendet einen linken verteidiger zu kaufen, damit schulz wieder auf die 6. position rücken kann... sogern ich den lala mag aber bei ballgewinn ein spiel nach vorne einzuleiten kann er nicht wirklich...

ich hoffe mal das sich 96 relativ achtbar gegen stuttgart schlagen wird... denn wenn nicht, sry aber dann siehts ziemlich düster aus... und ich kann euch jetzt schon sagen dann werden den montag danach die trainerdiskussion in der presse entfachen...

wobei ich kenne schon einen möglich kandidaten... mirko slomka...
der würde das machen da bin ich mir sicher... nur ich hoffe soweit wird es nicht kommen und 96 fängt sich wieder...

leider kann ich nich herrn hecking nich verstehen, heute steht in zeitung er versteht es nicht, das viele fans gepfiffen haben... sry da muss ich sagen nach applaudieren war mir nun wirklich zu mute... (ich habe nich gepfiffen) weil ich finde auch nach so einem spiel sollte man zu seiner mannschaft stehen...

ich hoffe ich werde nich der buhmann weil ich ein bisschen kritisiert habe...
in diesem sinne *daumendrücken* für heute abend das wir einen guten gegner abbekommen...


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 10:37 

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vamp96 hat geschrieben:
...da muss man über die flügel kommen was auch das ein oder andere mal gut geklappt hat nur hätte man das in der halbzeit den spielern einbläuen müssen... dafür haben wir doch eigentlich einen huszti


Glaubst Du Hecking hat seinen Spielern gesagt, sie sollen durch die Mitte spielen? Sicher war die Taktik, über die Flügel zu spielen, muss man das dem Spieler "einbläuen" oder muss der Kicker einfach nur das umsetzen, was in der Mannschaftssitzung vor dem Spiel ausgegeben wurde. Und wenn er das nicht umgesetzt hat, ist dann der Trainer schuld?

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Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 11:40 
Lieber Kuhburger, magst nicht gerne lesen wenn Deine Entwürfe nicht die einheitliche Akzeptanz finden...
Wiederhole mich gerne noch einmal: Unser Trainer hat mein vollstes Vertrauen und
wir sind doch überhaupt nicht in der Pflicht verbal einzugreifen!
Du alter Hase, Dir ist doch bewusst, daß auch Mannschaften die über längeren Zeitraum in der selben Formation zusammenspielen ihre Schwächeperioden haben.
Daher finde ich es furchtbar schade, daß gerade wir davon betroffen sind! Aber so ist Sport!


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 11:44 
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El Filigrano hat geschrieben:
Wie kann das geändert werden? Vor allem per Erfolgserlebnis.


Das muss her. Egal, wie.

Der Zustand der Mannschaft macht es mir schwer, daran zu glauben, dass das kurzfristig erreichbar wäre. Ich stimme @Kuhburger ausdrücklich zu, wenn er davon spricht, dass wir eine eingespielte Mannschaft haben müssten. Auch der Hinweis, dass sich die Mannschaft an ein neues System zu gewöhnen habe, lasse ich nicht gelten.

Manchmal liegt so viel an einem einzigen Törchen. Ich habe an der Anfangsphase gegen Cottbus nichts auszusetzen, so stelle ich mir den Auftritt einer Heimmannschaft vor. Fällt die Führung, schrauben wir sie wahrscheinlich auseinander. Das erlösende Tor fiel aber nicht und wir haben nicht das Mittel gefunden, es Cottbus schwerer zu machen. Mit konsequentem Spiel über die Flügel z. B.. Eigentlich braucht es dazu keinen Trainer, um das zu erkennen. Ein Mittelfeldspieler mit einigermaßen ausgeprägter Spielintelligenz löst das auch so. Notfalls lautstark, wenn es erforderlich ist, seine Mitspieler anzuleiten oder aus dem vorgezogenen Winterschlaf zu wecken.

Passiert das mangels entsprechender Persönlichkeit auf dem Platz nicht, muss der Trainer natürlich eingreifen. Dass durch die Mitte nichts läuft, war frühzeitig erkennbar. Eine Einflussnahme von der Seitenlinie während des Spiels ist nur begrenzt möglich, aber solche elementaren Dinge müssen "rüberkommen".

Mit Aufstellung und Auswechslungen bin ich nach meinem Verständnis von Fußball nicht zufrieden. Auch wie meistens letztes Jahr. Ich sehe allerdings kein Training und kann mir von daher kein Urteil darüber erlauben, ob der ein oder andere Bankdrücker in die Anfangself gehört. Orientieren kann ich mich nur daran, was ich aufgrund der bisher abgelieferten Leistungen gesehen habe und welcher Spieler mit welchen Fähigkeiten weiterhelfen könnte. Rausch und Zizzo sind für mich weitgehend unbeschriebene Blätter, Balogun sowieso. Einen Einsatz von Rausch befürworte ich trotzdem, allein um Schulz von seiner ungeliebten Rolle zu befreien um seine Fähigkeiten da einbringen zu können, wo die Mannschaft sie dringender braucht.

Auch ich habe oft den Eindruck, dass Hecking zugunsten seiner Systemvorstellungen zumindest einige Spieler nicht so spielen lässt, dass sie ihre individuellen Stärken auf den Rasen bringen können. Auch die groß angekündigte Umstellung auf zwei Stürmer sehe ich als halbherzig an. "Einsame Spitze" (im wahrsten Sinne des Wortes) ist oft wieder Hanke.

Fast alle haben hier vor der Saison ihre Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass Hanke und auch Bruggink von der neuen Vielfalt profitieren werden. Davon ist bis jetzt überhaupt nichts zu sehen, Hanke quält sich nach wie vor mit mehreren Gegenspielern herum, und Bruggink findet auch keine Anspielstation mehr als vorher. Schlaudraff sehe ich nicht als zweite Spitze, sondern dahinter. Das ist sicher seine Stärke, da gehört er für mich hin, aber um Hanke zu entlasten und die gegnerischen Verteidiger mal etwas ins Rudern kommen zu lassen, muss ein echter zweiter Stürmer her. Dass unsere Außen das zu selten erbringen können, ist bekannt. Deshalb ist das Duo Forssell und Hanke mit Schlaufdraff dahinter meine favorisierte Sturmvariante. Heckings Aussagen zu der neuen angekündigten Offensivkraft nehme ich nicht mehr ernst.

Kritik an ihm ist berechtigt. Der muss sich jeder Trainer stellen, wenn es nicht läuft. Hier wird oft geschrieben, dass erst zwei Spiele gelaufen sind und dass man mit Schalke immerhin einen Meisterschaftsanwärter als Gegner hatte. Stimmt auf dem Papier. Auf dem Rasen stand allerdings eine B-Elf, die etwa siebzig Minuten nahezu nicht stattgefunden hat. Noch dazu mit einer deutlich geschwächten Viererkette, die manche Trainer dazu bewogen hätte, zur Attacke zu blasen. Eine Niederlage war vermeidbar, der Name des Gegners darf keine Rolle spielen.

Es wird von den Berufsoptimisten auch oft verkannt, dass es nicht nur darum geht, dass wir nur einen Punkt aus zwei Spielen geholt haben, sondern wie sich unsere Mannschaft präsentiert hat. Und da darf man schon mal unruhig werden. Die Ablösung Heckings zum jetzigen Zeitpunkt ist natürlich Unfug. Ein Erfolgserlebnis (s. o.) kann in der Tat Wunder wirken und die Verunsicherung nehmen, die es zur Zeit verhindert, dass Fußball gespielt wird. Was natürlich dann nicht wieder über die anderen Unzulänglichkeiten hinwegtäuschen darf. Das passiert hier viel zu schnell und wenn man dann wieder zur Tagesordnung übergeht, werden wir uns nicht weiterentwickeln.

Viele die heute - teilweise auch zu massiv und unsachlich - kritisieren, sind einfach "nur" enttäuscht. Das hat DH aufgrund seiner UEFA-Cup-Äußerung mitzuverantworten. Das werfe ich ihm nicht vor, ich habe diese Aussage aufgrund der Begleitumstände ohnehin nicht so ernst genommen. Aber das ist bei Vielen auch anders angekommen.

Bleibt die Hoffnung auf eine Überraschung in Stuttgart. Nicht auszuschließen, auch wenn das im Moment als schwer möglich erscheint. Leverkusen hat gestern vorgemacht, wie es gehen kann. Mutiges Spiel nach vorn gegen eine oft überforderte VfB-Abwehr. Könnte ja ein Hinweis sein.

Ich wünsche Dieter Hecking in unser aller Interesse ein glückliches Händchen bei der Entscheidung über Aufstellung, Auswechslungen und besonders Spielausrichtung.

Er wird es brauchen.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 12:24 

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@ Roter Bruder

Eine hervorragende, objektive und sachliche Beurteilung! Weil sie objektiv und sachlich ist, kommt sie der momentanen Situation wahrscheinlich sehr nah und ist richtig.

Du wünschst Hecking viel Glück, ich gehe noch etwas weiter. Zusätzlich zu dem Glück wünsche ich ihm etwas mehr Mut. Ich habe jetzt mit etwas Abstand so ein wenig das Gefühl, dass er den Weg des geringsten Widerstands geht. Etwas mehr Mut bitte, Herr Hecking, die Alternativen des Kaders nutzen. Der gegnerische Trainer soll ruhig dafür bezahlt werden, sich den Kopf zu zerbrechen.

Die Alternativen auf der Bank sind meines Erachtens nicht viel schwächer als die Spieler der bisherigen Startelf. Der Kader gibt die Möglichkeit, jeden Gegner mit 1 oder 2 Alternativen individuell zu schlagen und hierfür Stärken des eigenen Spielers einzubringen. Dieser Weg ist glaube ich besser, als stur auf ein eingespieltes Team zu setzen


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 12:35 
El Filigrano hat geschrieben:
... Es ist doch wohl davon auszugehen, dass Coach Dieter in Taktikfragen nicht doofer ist als wir. Natürlich weiß er, wie man Beton knacken kann. Statt also über vermeintliches taktisches Unvermögen zu sinnieren, wäre es vielleicht ertragreicher dem Fragenkomplex nachzugehen, weshalb, wieso und warum die Mannschaft die taktischen Vorgaben nur in der Anfangsphase beherzigt und dann rumgurkt als sei sie von allen guten Geistern verlassen.

Das will ich doch stark hoffen, dass der Dieter mehr Ahnung hat von Taktik als wir! :wink:
Ich frage mich nur: Wenn man Beton über die Aussen knackt (hab' ich mal so aufgeschnappt), wie passt das zur Aufstellung des Cottbusspiels? Warum waren keine Alternativen auf der Bank und ausgerechnet Stevie (hat er mE ordentlich gemacht) muss das Flügelspiel ankurbeln? Warum spielt der einzige Spieler, der derzeit bis zur Grundlinie geht hinten links als Verteidiger? Warum sitzt der einzige Spieler des Kaders, der das auf der rechten Seite kann, nicht mal auf der Bank?

Das sind Fragen, die mir nach dem erlittenen Spiel einfallen. Von Dieter erwarte ich eigentlich, dass er pünktlich zum Spiel die Lösung dafür hat.

Und wenn meine Leute die taktischen Vorgaben nicht umsetzen, würde ich an der Seitenlinie kleben und das Rumpelstilzchen geben...


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 12:58 

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KRACH BEI 96
Hecking sauer auf die eigenen Fans
ÄRGER ÜBER PFEIFKONZERT NACH SCHWACHER LEISTUNG. COTTBUS-TRAINER ZUFRIEDEN

VON HEIKO OSTENDORP UND TORSTEN OTTE

So schnell kann’s gehen! Vor 3 Monaten versprach Hannovers Trainer Dieter Hecking (43) den 96-Fans unter tosendem Jubel für die kommende Saison einen Uefa-Cup-Platz. Das war nach dem 4:0 am letzten Spieltag gegen Cottbus.

Gegen den gleichen Gegner gurkte 96 sich jetzt ein 0:0 zurecht – und wurde dafür mit einem gellenden Pfeifkonzert verabschiedet. Kann Hecking nicht verstehen. Der Trainer ist sauer auf die Fans!
Hecking schimpfte nach dem Trauerspiel: „Wenn einige schon nach zwei Spielen die Geduld verlieren, kann ich nur den Kopf schütteln. Ich hätte mir gewünscht, dass die Fans auf der Tribüne mehr Geduld mitbringen. Jeder hat das Recht zu pfeifen, aber es ärgert mich, weil es nicht hilft.“
Hecking angefressen – dabei hat er den Druck nach den Top-Verpflichtungen von Schlaudraff, Forssell und Eggimann selbst erhöht. Übrigens: Schlaudraff bekam gegen Cottbus die Note 6, Forssell wurde eingewechselt (61. Minute, Note 5) und Eggimann blieb 90 Minuten auf der Bank...
Nach dem 0:3 auf Schalke und der Nullnummer gegen Cottbus sind die 96-Anhänger enttäuscht. Aber Hecking fordert: „Man muss dieser Mannschaft Zeit geben. Das muss alles erst wachsen.“ Die Geduld der Fans scheint aber nach dem Fehlstart schon aufgebraucht.
Cottbus dagegen setzt auf seine Fans. Trainer Bojan Prasnikar (55): „Das 0:0 war schon mal ein ganz wichtiger Punkt. Die drei Punkte holen wir gemeinsam mit unseren tollen Zuschauern zu Hause.“ Samstag kommt Dortmund ins Stadion der Freundschaft. Hannover will seine Fans mit einem Dreier in Stuttgart versöhnen...

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Streit = Hanke


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 13:12 
Soso Herr Hecking. Und wär's mit:
"Ich kann verstehen, dass die Zuschauer mit der gebotenen Leistung nicht zufrieden sind. Wir werden nun weiter hart daran arbeiten, unserem Publikum den Fußball zu präsentieren, den es verdient."

Oder meinen Sie, wir haben den bereits?


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 13:19 

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Der sucht doch nur aussreden?Bei so einer beschissenen Leistung kann man auch mal pfeifen.

Wofür braucht er Zeit hat die Vorbereitungszeit nicht gereicht?Keiner unserer Spieler war bei der EM,ausser Enke.

Es hat nur Schlaudraff als Neuzugang gespielt.Also muss ja die Mannschaft schon seit letztem Jahr eingespielt sein.


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 13:19 

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Nö, wie sollen für die tolle Leistung nach applaudieren. Und das man sich nicht eine Hundertprozentige Torchance in 90 min. SPIELERISCH rausspielt ist dann auch zu akzeptieren.
Gerade gegen Cottbus und im eigenen Stadion.
Frage mich nur, was hier wachsen soll?!! Wir spielen mit der gleichen Mannschaft wie letzte Saison. Nur Schlaudraff ist neu.
Die gleichen Abwehrprobleme und niemand der das Heft in die Hand nimmt und dem Spiel seinen Takt gibt. Es ist doch alles das gleiche.
Aber vielleicht wächst ein Eggimann ja auf der Bank in die Mannschaft rein., oder Forssell in seinen 25min. Einsätzen. Hanke genießt weiter seine Freifahrtsscheine. Laufwege passen vorne und hinten nicht. Abwehr schwimmt ohne Ende und der Spielaufbau beginnt nach achtmal Quergeschiebe wenn der Gegner mit allen wieder komplett in der eigenen Hälfte ist.

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Streit = Hanke


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 13:32 
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Kuhburger hat geschrieben:
Warum spielt der einzige Spieler, der derzeit bis zur Grundlinie geht hinten links als Verteidiger?


Außenverteidiger sind bei eigenem Ballbesitz in der Viererkette gefordert, sich zu lösen und an der Außenlinie nach vorne zu gehen.

Der Verteidiger muss daher sehr viel kompletter sein, als früher und eigentlich sollte es Christian Schulz auch entgegenkommen, noch ein Stück weiter außen agieren zu können. Ich kann diesen Quatsch mit der Lieblingsposition eh nicht mehr hören. Wer links auf der 6 spielen kann, kann das auch als linker Mann in der Viererkette. Sollte zumindest so sein.

Warum das gegen Cottbus nicht geklappt hat? Eigentlich recht einfach, denke ich:

Eine Mannschaft, die sich zurückzieht, die Räume eng macht und somit nur auf Balleroberungen im Mittelfeld aus ist, um eigene Konter zu fahren, muss man laufen lassen. Kombinationssicher. Ballsicher. Dreiecksspiel. Dafür muss man selber aber läuferisch auch etwas investieren.

Das Spiel der 96er war hingegen viel zu statisch.

Wer nicht mehr läuft als der Gegner, kann grundsätzlich schon mal kein Spiel gewinnen.

Es sei denn, man lässt halt den Ball (und damit den Gegner) laufen ... wechselt oft die Seite, bringt Bewegung in die Spitzen, sticht hinterher und versucht so, Löcher in die Deckung zu reissen.

Und wenn ich da beispielsweise den Hanke mal beobachte, dann frage ich mich, wozu und mit welcher Berechtigung der da auf dem Platz steht.

Es ist doch bezeichnend, wenn ein Basti Schulz nur aufgrund seiner Laufarbeit sofort nach der Einwechslung gegenüber den etablierten Profis positiv heraussticht.

Und die Einwechslung von Forsell? Naja, wird ein Mittelstürmer nicht von außen bedient, wird es der zweite auch nicht.

Forsell ist weit zurückgegangen, um sich die Bälle zu holen und hat mehr als Mann hinter der Spitze gespielt, nachdem unser 10er abgetaucht war und ausgewechselt wurde. Von Pinto war da auch nicht mehr viel zu erwarten.

Insgesamt war das zu wenig und normalerweise verlierst Du solche Spiele noch.

Dann wäre hier was los und Hecking würde sich immer noch beschweren.

Bloß hat er gar kein Recht dazu.

Wer solche Leistungen anbietet, die Preise für den wöchentlichen Eintritt in das Stadion aber nicht bezahlen muss oder Stunden im Sonderzug nach Halle, Schalke (oder sonstwohin) und zurück fährt, sollte sich gepflegt zurückhalten, wenn die Fans sich mal artikulieren.

Vor allem, wenn man sich an den hohen Erwartungen beteiligt und sie sogar genährt hat.

Und vor allem, wenn vor den ersten beiden Spielen alles "heiti-teiti-toll" in der Truppe war und wir ja nach Schalke fahren, um zu gewinnen und gegen Cottbus auf jeden fall gewinnen werden (-> Aussagen des Trainers).

Dann soll er vor den Spielen sagen: Leute, wir haben hier und da noch was aufzuholen und müssen erstmal in die Saison reinkommen.

Bis dahin versprechen wir aber, kämpferisch geben wir alles und versuchen, was wir können, habt noch ein wenig Geduld.

Hat er aber nicht, ist ja alles toll hier. Und die Stimmung in der Mannschaft erst. Toll. Da brauchen wir gar nicht gewinnen, wird's noch besser, wär's kaum auszuhalten, oder wie?

Die Mannschaft muss ja auch nicht. Muss sich nur finden. "Heiti-Teiti" geht's nach Stuttgart. Die Fans eiern hinterher. Mit dem Zug.

Aber nicht pfeiffen, da gibt's kein Verständnis für.

Herr Hecking ... mal echt ... ich kann über sie und ihre diesbezüglichen Aussagen nur den Kopf schütteln.

Gebt lieber mal Gas, zumindest was das kämpferische und das läuferische angeht, da sieht jeder Zuschauer, das da bei dem einen oder anderen Spieler was nicht gepasst hat.

Überwiegend!


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 13:38 

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super, so sieht es aus !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :!: :!: :!: :!:

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Streit = Hanke


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 13:40 
:nuke:


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 13:41 
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Svennypenny hat geschrieben:
Dann soll er vor den Spielen sagen: Leute, wir haben hier und da noch was aufzuholen und müssen erstmal in die Saison reinkommen.

Bis dahin versprechen wir aber, kämpferisch geben wir alles und versuchen, was wir können, habt noch ein wenig Geduld.

Hat er aber nicht,


Sehr richtig! So schlau waren sogar die sonst so arroganten Bayern. Anders gesagt: Von den Bayern lernen heißt, Remis verkaufen lernen. :lol:

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)


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BeitragVerfasst: 24.08.2008 15:08 
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Junge, Junge. Da ist aber einer angefressen. Kann ich aber voll verstehen, wo es mir doch so gar nicht anders geht.

Für eine Analyse der Situation gehe ich ein 3/4 Jahr zurück. Damals stand die Mannschaft relativ kompakt (das war doch das Thema damals), griff den Gegner früh an und war selber immer wieder gefährlich. Vor allem Huszti brachte meistens ne ordentliche Leistung. Was ist seitdem passiert?

Die Mannschaft leistet sich mehrere Überheblichkeits-Blackouts (Cottbus, BI, BO), geht in LEV, gegen Bayern und Bremen unter um dann doch noch 8er zu werden. Schon damals habe ich mich gefragt, warum das so ist? Ist die Truppe nicht stabil genug, hat Hecking nicht den richtigen Weg, die Spieler auf die Sekunde richtig einzustellen? Auf jeden Fall scheint mir die Truppe generell instabiler zu sein als der Durchschnitt der Liga.

Dann kommen die Topp-Transfers Eggimann, Schlaudraff und Forssell ohne dass nennenswerte Abgänge dagegen stehen. Also wird alles viel besser. Haben viele gedacht, habe ich natürlich auch gedacht. Endlich ein Partner für Hanke, endlich ein brandgefährlicher virtuoser Typ, endlich ein technisch guter, abgeklärter und noch torgefährlicher IV, der Vini/Fahne ins zweite Glied verdrängt. Und Rosi ist auch nicht mehr verletzt, und Krebs wird auch langsam bundesligareif, und Stevie hat seine Seuche selbstverständlich abgelegt. Tolle Aussichten.

Alle reden von einer guten Vorbereitung. Da sehe ich die Sache dann doch schon ein wenig anders. Gegen Porto mit Mühe ein 1:1 gehen eine technisch und taktisch eine Etage höher spielende Elf, gegen Wigan muß man gewinnen, in Erfurt natürlich auch. Die Niederlage gegen Mallorca war wohl recht eindeutig, der Sieg gehen Hertha gegen einen sehr schwachen und angeschlagenen Gegner. Halle war vor allem in HZ 1 auch nicht sehr überzeugend. Wie man da von einer starken Vorbereitung sprechen kann, verstehe ich nicht so ganz.

Dann kommt das Schalke-Spiel. Nur ein Neuer (nicht Manuel sonder Jan) ist fit für die erste Elf, dagegen ist Stajner nicht dabei, Huszti macht den Eindruck, dass er keine Lust mehr auf 96 hat, und Rosi darf zunächst nicht ran. Was soll da überhaupt gut gehen? Es kann doch nur klappen, wenn Schalke 96 unterschätzt und/oder der Kräfteverschleiß nach dem CL-Spiel doch zu groß war. Letztlich war das doch die Basis unser aller Hoffnungen. Auch hier war ich stromlinienförmig und von grenzenlosem Optimismus. Leider nur bis zu Minute 2.

Schon der erste Angriff von Schalke läßt 96 extrem alt aussehen und mich das schlimmste befürchten. Der zweite kann von Vini soeben geklärt werden, und bei der Ecke läßt man Bordon gewähren. Die folgenden 10 Minuten waren ein einziger Offenbarungseid, mindestens ein 2-Klassen-Unterschied. Den Rest des Spiels vergesse ich hier mal, weil Schalke nichts mehr investierte.

Wie wirkt eine solche Vorstellung auf die Mannschaft? Bestimmt nicht nach dem Mund-abwischen-Motto, sondern eher nach der Art "ach du meine Güte". Wie kann es sein, dass ein Gegner, bei dem wir gerade im Mai noch einen verdienten Punkt holten, so viel besser ist? war das nur Pech, und hatten die nur einen Lauf und Glück? Was passiert, wenn wir gegen Cottbus die Seuche haben?

Was denkt Hecking? "Ach du S_cheiße, wie kann ich einen Reinfall gegen Cottbus verhindern? Cottbus wird mauern, wir dürfen nicht die Geduld verlieren, müssen kontrolliert spielen. Bloß keine langen Bälle in den Strafraum." So ähnlich könnte er es gesagt haben. Und, wenn er ein guter Motivator ist, hat er noch hinzugefügt: "'Ihr haut die auf jeden Fall weg, weil ihr besser seid. Also traut euch was zu, gebt Gas."

Das mit dem Gas konnte man dann auch 10 Minuten sehen. Dann merkte zunächst Cottbus, dass es so schlimm nicht wird, und man stellte sich zusehends auf 96s Spielweise ein. Im Umkehrschluß merkten die Roten, dass der Gegner immer besser wurde. Und dann kam sie wieder schleichend herbei, die Unsicherheit. Deutlich zu sehen bei Vini, der langsam um die Abwehr herum spielte, bis es ganz eng wurde und nur noch ein Verlegenheitspaß übrig blieb. Brugging fiel gar nichts ein, und Huszti hatte keine Lust. Irgendwie ein Teufelskreis, denn Cottbus wurde dadurch immer sicherer. Dass dann durch Forssell und Stevie keine Wende kam, war zu erwarten, zu sehr war da Sand im Getriebe.

Das also meine Analyse. Aber bis zu diesem erbärmlichen Zustand durfte es niemals kommen. Die ganze Eierei in der Vorbereitung, die letztlich nicht zu einem klaren Ergebnis über die erste Elf führte, ist eine Ursache. Warum kommt es immer wieder soweit, dass ein spielerisch überforderter Vini andere Spieler verdrängt, um dann in schwierigen Spielen als Hemmschuh und Unsicherheitsfaktor zu wirken? Das haben wir doch jetzt Jahr für Jahr erlebt. Warum ist le Chef so weit von seiner früheren Weltklasse-Form entfernt? Warum kann sich Huszti so lustlos präsentieren? Ein wenig zumindest sollte hier auch das Trainerteam in der Verantwortung stehen.

Warum gibt es nicht einen gefährlichen Freistoß, keinen gefährlichen Eckball? Warum gibt es keinen schnellen Spielzug, der irgendwie nach einstudiert aussieht? Meine Antwort: Möglicherweise ist Hecking doch nur ein durchschnittlicher Trainer.

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BeitragVerfasst: 24.08.2008 15:20 

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dieter hecking hat in den letzten wochen einige aussagen gemacht, mit denen er sich jetzt messen lassen muss...

ich seh die perspektive aus sicht eines arbeiters... der muss auch jedes jahr ein ziel mit seinem chef vereinbaren...

und auf grund des vereinbarten zieles wird geschaut ob ers auch erreicht hat...

bei der aussage: gegen cot(z)bus werden wir sicher gewinnen... hat er leider versagt... jetzt muss man schauen wies mit dem ziel aussieht uefa cup im nächsten jahr...

sry aber wer den mund in den letzten wochen so voll nimmt mit zielen... der muss sie auch in die taten umsetzen...
überlegt mal ihr schafft das ziel nicht, dann gibt es sicherlich ein gespräch mit euerm chef... und ne abmahnung würde sicherlich auch folgen...

und ich seh das genauso wer immer die eintrittspreise erhöht... muss dafür auch einiges bieten... sonst werden diese saison die mindestens 40.000 zuschauermarke (lt. Herrn Kind) nicht geknackt werden... dann spielen sie halt dieses saison vor einigen leeren rängen...


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