Eindrücke vom/beim Training Moderations-Bereich |
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tarantino968
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 08.02.2009 22:19 |
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Registriert: 18.03.2006 22:01 Beiträge: 1395 Wohnort: Hannover
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Montag ist Training.
_________________ 96 - Die Macht aus Niedersachsen
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19RGBG92
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 08.02.2009 22:20 |
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Registriert: 09.01.2008 23:09 Beiträge: 1423 Wohnort: Regensburg
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tarantino968 hat geschrieben: Montag ist Training.
Tschuldigung'
Dann Gammeleck+Trainingsspiel. 
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Schuby
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 11:10 |
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Registriert: 22.09.2007 08:04 Beiträge: 858
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Jacek denkt wohl, hier wird ja leicht trainiert.
Hecking hat ein falsches Training.
Bei Magath sind nicht so viele verletzt, obwohl die mehr trainieren als wir.
_________________ Was man hat, hat man und was man nicht hat, hat man nicht.
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 19:04 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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Mal ehrlich, sind wir wirklich überrascht? Ich meine, Leute, die sich vor ein oder zwei Jahren etwas tiefer mit Heckings Portfolio als Trainer beschäftigt haben, können nicht wirklich überrascht sein. Bin jetzt zu faul, um in den Archiven zu wühlen, aber Eule z.B. hatte doch schon vor Jahren geschrieben, daß die Art der Hecking'schen Personalführung nicht den höchsten Ansprüchen genügt, und daß seine strategische Konzeption der Mannschaft veraltet wirkt (weil die Spieler nicht schnell genug sind, nicht jung genug sind, nicht rechtzeitig hinter den Ball gelangen usw.).
Ich war zu ähnlichen Resultaten gekommen, mehr mit Blick auf die Art von Heckings lerntheoretischer Arbeitsweise, auf die ich beim Training viele Male geachtet habe (und aus diesen Parametern kann man ebenfalls sehr viel ableiten - so konnte ich z.B. auch frühzeitig absehen, daß Favre viel Erfolg haben wird, vgl. den Thread unter Fußball allgemein und Vergleiche im Trainingsfred dieses Forums).
Für mich hat sich wieder einmal bestätigt, daß eine Tiefenanalyse einer Trainer-Persönlichkeit nur möglich ist, wenn man eine Reihe seiner Trainings als Zaungast beobachten kann und daraufhin einen Abgleich mit den jeweils nachfolgenden Spielen vornimmt. Dies ist einfach erforderllich, um einen einigermaßen realen Eindruck davon zu bekommen, welche Elemente des Trainings im Spiel noch irgendwie sichtbar oder ahnbar sind - also das, was man landläufig auch "Handschrift eines Trainers" nennt.
Bei Favre z.B. ist diese Summe m.E. recht hoch: das heißt, wenn man in der Woche ein, zwei seiner Trainings gesehen hat und am Wochenende dann das Spiel seiner Mannschaft, so konnte ich zahlreiche Korrelationen erkennen, was richtig Spaß gemacht hat. Das fängt bei der Art der Körperhaltung der Spieler an, z.B. wenn Spieler Anspielbereitschaft signalisieren (vgl. dazu Favres laut übers Trainingsfeld hallender Ruf: "Das MÜSSEN Sie beherrschen"), geht weiter über die Verteilung der Laufwege und das Halten von Positionen, woran Favre geduldig über viele Monate gearbeitet hat, bis hin zu weiteren Markenzeichen wie Flachpässe (im Training dort immer wieder forciert geübt), oder beidfüßige Arbeit, die sich langsam auszuzahlen beginnt, bis hin zu seiner wirklich hervorragenden Motivationsarbeit (als positive Motivation oft bis zu 20 oder 30 Anfeuerungen pro Minute!), außerdem auch ein stark mit den Pflichtspielen korreliertes Training (z.B. trotz Rasenheizung zwei Drittel eines Trainings auf dem Schneeplatz trainiert, damit seine Brasilianer - und nicht nur die - ein Gefühl für diese rutschigen Böden bekommen). Wichtig dann noch die Konzeption über längere Zeit, die ich bei Favre fast 100% konsequent finde, das heißt, er wechselt nicht ständig die Ziele, sondern entwickelt seine Ziele sehr geduldig über mehrere Spielzeiten weiter.
Vergleichsweise scheinen mir die Traininngsjahre bei Hecking konzeptionell viel weniger stimmig gewesen zu sein - es weiß doch eigentlich mittlerweile keiner mehr, was nun das Hauptziel sein soll: eine möglichst kompakte Defensivarbeit? Ein flüssiges Offensivspiel mit gefährlicher Spieleröffnung? Weiter hinten drinstehen? Oder das Spiel nach vorne verlagern? Das Spiel schnell machen? Oder das Spiel beruhigen und verlangsamen? All dieses ging bei Hecking aus meiner Sicht im Laufe der vielen Monate zu sehr durcheinander. Mal wollte er die ganze Mannschaft 20 m vorschieben, dann sollten sie wieder schneller und weiter zurückrücken. Besonders deutlich wurde es für mich auch immer dann, wenn konkrete Übungen zur Umsetzung im kommenden Pflichtspiel gefordert waren: hier fand ich Heckings Trainingsleitung seit langem zu allgemein, zu unkonkret, und habe das hier schon mehrfach beschrieben. Besonders zeigte es sich für jeden erkennbar auch bei seiner Art, Standards zu üben (oder eben nicht zu üben), ebenso auch bei seinen Anleitungen zum Stellungsspiel und zu den Laufwegen.
Hecking hat zwar sehr wohl gerade im letzten Jahr öfter mal konkrete Laufwege und Spielzüge einstudieren lassen, aber gerade diese Trainingsmomente waren für mich besonders aufschlußreich:
weil man hier sehen konnte, daß ihm diese Art des konkreten Trainings nicht so besonders liegt. Die einstudierten Spielformen, wenn es sie denn gab, fand ich recht holzschnittartig, und ich habe sie im folgenden Pflichtspiel selten bis nie wiedererkannt. Das heißt auch, die korrelativen Anteile von Training und Pflichtspiel waren bei Hecking m.E. oft sehr gering (also genau der Faktor, der bei Favre m.E sehr hoch ist). Mit Heckings Forderung, "Präsenz zu zeigen" und ähnlichen Trainingsanleitungen waren für meinen Geschmack viel zu wenig konkrete Handlungsanleitungen für das nächste Pflichtspiel verbunden.
Diesen Eindruck, daß die Mannschaft nicht besonders gezielt auf den Gegner eingestellt worden ist und daß die Auswechslungen nur selten voll überzeugend waren, teile ich sicher mit vielen anderen Forenmitgliedern, die dies auch schon beschrieben haben. Ich bin also nicht überrascht, daß es nun zu dieser sich zuspitzenden Krise gekommen ist.
Selbst im Vergleich zu Bergmann habe ich den Eindruck, daß die Amas viel schlüssiger auf ein bestimmtes Spielsystem hin trainiert worden sind - so daß sich dann auch Ausfälle und Wechsel weniger negativ bemerkbar machen. Fairerweise muß ich allerdings sagen, daß ich die ersten anderthalb Jahre unter Hecking trotzdem interessant und auch als erfolgreich bewerte, allerdings fehlt es ihm nach meiner Meinung an Möglichkeiten, einen Kader über die Jahre gezielt weiter zu entwickeln, was man ja auch schon in Lübeck gesehen hat, wo es am Ende im dritten Jahr ein sehr unsanftes Erwachen gab.
Mit seiner nach außen sehr seriös kommunizierenden Art und Weise werden die Mängel dann noch verhältnismäßig lange übertüncht, wobei es allmählich auch Kind dämmern dürfte, daß wir auf keinem guten Weg mehr sind. Hochstätter schätze ich sogar so schlau ein, daß er vor dem Totalabsturz das Weite gesucht hat, was ich ihm nicht einmal verübeln kann - zumal Hecking immer mehr die "Oberhoheit" an sich gerissen hat. Dies wird nun auch das Hauptproblem bei Heckings Abschied sein, daß er die Mannschaft jetzt sehr tiefgreifend geprägt hat (sicher ein großer Unterschied zu PN, der zu sehr Luftikus war, um hier tiefere Spuren zu hinterlassen).
Zuletzt geändert von tauri am 09.02.2009 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
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96-Oldie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 19:11 |
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Registriert: 12.11.2006 22:18 Beiträge: 7179 Wohnort: Südniedersachsen
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Ich hab' da mal 'ne Frage - schon länger: Hat das eigentlich 'nen tieferen Sinn, dass nach Auswärtsspielen, die bis in den Abend dauern (und nach denen die Spieler dann erst weit nach Mitternacht wieder zu Hause sind), dann gleich morgens um 10 wieder trainiert wird?
Nicht dass unsere Jungs sich nach dem gestrigen Auftritt besondere Schonung auferlegen müssten - aber ich könnte mir vorstellen, dass der Körper da noch ein gewisses Ruhebedürfnis hat.
Wer kennt sich da aus?
_________________ "Ist das Schubert?" "Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben." "Ach." (Loriot)
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Brugginkfan90
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 19:13 |
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Registriert: 26.08.2008 12:53 Beiträge: 48
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Ich bin ja beeindruck das der Herr Hecking, mal kein Trainingsfrei gibt!!!!!!
_________________ "Robert Enke, was haben sie 1988 gemacht?"
"Da war ich noch DDR- Bürger, da war das noch nicht so frei alles!!!!!"^^
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DerRoteCoyote
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 19:13 |
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Registriert: 20.05.2007 14:17 Beiträge: 4662 Wohnort: Hannover
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@tauri
Ich bin zwar nicht über das bloße Stöbern in dem einen oder anderen Forum unserer BL-Mitkonkurrenten hinausgekommen, aber ich vage trotzdem mal die These, daß dies einer der qualitativ hochwertigsten Beiträge ist, die es in deutschen Fan-Foren gibt. Wirklich klasse!
_________________ RE1
Opa raus!!!
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Jan
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 19:16 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 6061
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@ Brugginkfan90
Am Tag nach einem Spiel ist in der Regel nie trainingsfrei.
@ tauri
Top!
_________________ Ohne Kind wären wir garnicht hier.
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 19:25 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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@ Roter Coyote: unser Forum finde ich generell sehr gut, in anderen Foren wären wohl nach so schwachem Spiel wie gestern überwiegend nur noch Verwünschungen und Verbalschmäh gekommen, bei uns finden sich immer noch hunderte (!) von tiefgreifenderen Analysen. Der Bestand an Mitgliedern, die bei uns über die Jahre ernsthaft mitschreiben, ist einfach sehr hoch, dazu haben wir auch keine wirklichen Scharfmacher unter den Moderatoren, so daß das Klima (meine Meinung) sehr günstig für Gedankenaustausch ist.
@ 96-Oldie: das mit den Trainingszeiten ist ein eigenes Kapitel, ich denke, da könnte man sehr viel optimieren. Persönlich denke ich, es werden ne Menge Körner verschleudert, wenn man erst nachts wieder nachhause kommt vom Spiel und dann nach wenigen Stunden schlechten Schlafs schon wieder trainieren muß. Zwar wird man dann am nächsen Abend wohl sehr früh einschlafen, trotzdem dürfte es tagelang dauern, um wieder auf 100% der Leistungsfähigkeit zu sein, zumindest wenn man es öfter so handhabt.
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96-Oldie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 19:47 |
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Registriert: 12.11.2006 22:18 Beiträge: 7179 Wohnort: Südniedersachsen
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Sehr gute Analyse, tauri - Klasse!
Und was die Trainingszeiten angeht, so hatte ich gehofft, da steckt ein tieferer Sinn dahinter. Wenn ich bis spät in die Nacht noch aktiv bin, dann nur ein paar Stunden zur Ruhe komme, kann ich mich am nächsten Morgen auch nicht wieder voll reinhängen. Eigentlich logisch.
_________________ "Ist das Schubert?" "Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben." "Ach." (Loriot)
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 19:55 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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@ 96-Oldie: das Problem dürfte mehr in der nächtlichen Rückfahrt liegen. Wenn man danach lange ausschläft, kommt man natürlich aus dem Rhythmus, insofer ist das Frühtraining dann schon verständlich. Aber wer's mal selber gemacht hat, Nacht halb durch und am nächsten Morgen wieder körperlich ran, das schlaucht schon ziemlich. Der wirkliche Leistungsknick kommt vermutlich erst ein, zwei Tage später. Es steigt auch die Anfälligkeit für Grippe etc.
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Jan
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 19:59 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 6061
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Was seid ihr nur für Weicheier?
Meine Herren, dann gibts halt morgens für jeden ne Kanne Kaffee und vier Mettbrötchen mit Zwiebeln. Wer danach immer noch müde ist, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
_________________ Ohne Kind wären wir garnicht hier.
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mit Proviantkoffer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 20:01 |
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Hallo tauri, bleib am Ball und schreib weiter was das Zeug hält ! 
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 20:21 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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tauri, hervorragende Zusammenfassung.
Ich kann jedes Wort von dir unterstreichen.
Was mir noch fehlt, ist der Vergleich mit Favre. Zu meiner Schande muss ich eingestehen, Favre bislang nur ein einziges Mal im Training erlebt zu haben.
Wie das in solchen Situationen bei allen Trainern ist, die kurz vor der Wand stehen: Die richtig derben Fehler im Training und ihm Spiel stehen noch vor uns.....
Habe übrigens vor, mich zum Dienstag-Training aufzuraffen. Bericht folgt, wenn ich dazu komme.....
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Beissing
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 20:31 |
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Registriert: 16.05.2006 16:17 Beiträge: 1376 Wohnort: München
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96-Oldie hat geschrieben: Ich hab' da mal 'ne Frage - schon länger: Hat das eigentlich 'nen tieferen Sinn, dass nach Auswärtsspielen, die bis in den Abend dauern (und nach denen die Spieler dann erst weit nach Mitternacht wieder zu Hause sind), dann gleich morgens um 10 wieder trainiert wird? Nicht dass unsere Jungs sich nach dem gestrigen Auftritt besondere Schonung auferlegen müssten - aber ich könnte mir vorstellen, dass der Körper da noch ein gewisses Ruhebedürfnis hat. Wer kennt sich da aus?
Das scheint auf jeden Fall nicht unnormal im Profifußball zu sein. Zumindest Otmar Hitzfeld hat in München auch nach Sonntagsspielen trainieren lassen, wobei die Eingesetzten Spieler eher zum Auslaufen und regenerieren da waren und die Ersatzsspieler sowie die, die nicht im Kader waren "normal" trainiert hatten.
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Bemeh
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 20:45 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 13963 Wohnort: Hemmingen
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Bravo tauri, eine hervorragende Analyse.
Während unser Forum durch solche Beiträge immer höheres Niveau erreicht, ist es bei den Roten leider genau anders herum.
_________________  Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator
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Guus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 20:46 |
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Registriert: 18.07.2004 20:02 Beiträge: 9890 Wohnort: Wijchen/NL
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Danke tauri für deine Analyse. Ich lese sie immer wieder gerne und wenn ich Zeit hätte würde ich gerne mal ähnliche Analysen machen bei Bundesligisten an der niederländischen Grenze (Gladbach, Leverkusen würde mich besonders interessieren, Dortmund, Köln). Da ich aber Vater von jungen Kindern bin, liegt da doch meine Priorität in meinem Leben.
Wie auch immer, hochinteressant und ich erinnere mich auch fast immer wieder daran, dass ich dich damals (am Anfang als Hecking hier noch kaum gearbeitet hat) zusammengestaucht habe, als du diese Analysen ausgegraben hast. Mittlerweile hast du sie aber mehr als ausreichend mit Fakten untermauert.
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 21:07 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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Vielleicht sollte ich öfter mal so wie gestern zwei volle Tüten Tortillas-Chips hintereinander wegfuttern, um solche Beiträge rauszuhauen wie heute. Also danke für Euer Lob, das mit den Chips war gestern aber nur im Frust nach dem Cottbus-Spiel passiert.
Noch eine winzige Anmerkung zu meinem Beitrag oben: das Schneetraining hat Favre an einem Dezembertag gemacht, als eine leichte Schneedecke lag und man sich wunderbar hinfallen lassen konnte, also nicht auf vereistem Boden oder so.
Was mir noch aufgefallen ist, war der "recht brutale" Fitneßtrainer bei Hertha (extra Trainer), das ähnelte schon etwas den Magath-Methoden, zumal sie auch einen kleinen Steigungsberg auf dem Berliner Gelände haben und da wiederholt hochsprinten mußten. Könnte ein Grund für die gute Hertha-Fitneß sein, die haben ja nicht nur gegen 96 in den letzten 20 Minuten sehr aufgedreht und ihre Tore gemacht. Wie ist es vergleichsweise bei uns damit bestellt? Unsere Schlußphasen fand ich seit langem ein bißchen mau, auch die sprinterischen Qualitäten nicht so dolle wie früher. Nix gegen Ede, den ich wirklich sehr gerne mag, aber die Athletik- und Fitneßtrainer anderer Bundesligisten powern vielleicht etwas effektiver? (vielleicht auch ne Frage an Eule, weil Du besonders viele Vergleichsmöglichkeiten hast)
PS: auch wenn ich mich bemüht habe, Kriterien zu nennen, es bleiben natürlich subjektiv gefärbte Beiträge.
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 21:48 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10222
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Ein sehr fachspezifischer Trainingsbericht, jetzt brauchen wir nur noch einen vertrauenswürdigen Postboten.
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aeorope
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.02.2009 21:55 |
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Registriert: 14.12.2007 23:47 Beiträge: 2356
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Auch von mir ein  @ tauchi!
Wahnsinn.
_________________ all my life I've been searching for something something never comes never leads to nothing nothing satisfies but I'm getting close closer to the prize at the end of the rope
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