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 Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 26.11.2012 14:22 
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Mirko scheint nicht das Vertrauen in die Jungprofis zu haben, wie sonst ist es zu erklären, dass diese gar nicht in den Kader finden?

Wir müssen uns nur wieder auf unsere Tugenden besinnen und dass die Mannschaft hoffentlich bald wieder an einem Strang zieht. Einer für alle, alle für einen!?
Da scheint es doch zu brodeln im Kader, oder wie ist die Meinung?

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Neuaufbau einer echten Mannschaft!


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 26.11.2012 14:53 

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Den von vielen geforderten Schritt in der weiteren Entwicklung werden wir mit dem jetzt vorhandenen Team eher nicht machen können, der aktuelle Kader ist aus meiner Sicht am oberen Ende der Fahnenstange angekommen und hat die letzten 2 Jahre ständig am Limit spielen müssen. Ich halte es normal, daß die Spieler dann zu einem bestimmten Zeitpunkt, den wir gerade zu erleben scheinen, verbraucht und sowohl physisch als auch mental ausgebrannt zu sein scheinen.

Wir haben alle geglaubt, mit den im Sommer geholten Spielern gäbe es mehr Alternativen zur Rotation, aber das scheint eher nicht der Fall zu sein, Felipe, Sakai und auch Nikci stellen keine ernsthaften Optionen dar, um die Stammspieler momentan mal zu entlasten. Insofern sehe ich 96 in einer Übergangsphase, in der trotzdem noch viel mehr erreicht wurde als zu früheren Zeiten.

In der Liga im vorderen Mittelfeld, Pokal-Achtelfinale, Überwintern in Europa- das hätten wir früher sofort unterschrieben, weit mehr als die Hälfte der anderen Bundesligaclubs beneidet uns darum! Dennoch, die Kaderentwicklung scheint lange nicht so weit vorangeschritten zu sein, wie sich das alle vorgestellt und gewünscht haben, das Wintertransferfenster steht kurz bevor.

Ich persönlich könnte sehr gut damit leben, wenn Europa diese Saison verpasst wird, dafür aber sicher die Klasse gehalten und der Kader im Sommer spätestens strukturell weiter verbessert wird, das Kerngeschäft bleibt die Bundesliga, Europa ist nur ein Bonbon!

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Spieler vertragen kein Lob. Sie müssen täglich die Peitsche im Nacken fühlen. Max Merkel


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 26.11.2012 15:00 
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Ich denke man sollte in der Winterpause 2 neue holen um dem Kräfteverschleiß entgegen zu wirken.
Am besten wäre es, wenn ein absoluter Führungsspieler geholt werden könnte, so einen wird man aber im Winter nicht bekommen. :noidea2:
Die Verletzung von Andreasen war das schlimmste was passieren konnte. :cry:

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Wir müssen aufhören weniger zu trinken!


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 26.11.2012 15:35 
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nocci96 hat geschrieben:
Ich denke man sollte in der Winterpause 2 neue holen um dem Kräfteverschleiß entgegen zu wirken.
Am besten wäre es, wenn ein absoluter Führungsspieler geholt werden könnte, so einen wird man aber im Winter nicht bekommen. :noidea2:
Die Verletzung von Andreasen war das schlimmste was passieren konnte. :cry:


@nocci96 deine Einschätzung teile ich mit dir.

wir müßen uns da auf Schmaddi verlassen und hoffen das er da etwas passendes auf dem Markt findet.

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"Ich bin gegen Pyro"


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 27.11.2012 22:49 

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Also,mit der zweitschlechtesten Abwehr ist ja klar,woran gearbeitet werden muss


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 01.12.2012 18:36 
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Exakt! Wir brauchen hinten 6 neue Leute. Und jemand, der denen beibringt, wie man vernünftig verteidigt.
Slomka zur Fortbildung!

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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 11:07 

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Vielleicht haben unsere Abwehrprobleme auch mit der Art und Weise zu tun, wie wir derzeit unsere Angriffe (überwiegend) spielen?

Unser Versuch ein ruhiges Ballbesitzspiel aufzuziehen, erlaubt unseren Gegnern regelmäßig, sich in ihrer Defensivordnung aufzubauen. Und ich habe das Gefühl, dass der Überraschungsmoment in unserem Spiel fehlt, unser Offensivspiel häufig zu statisch ist. Bei Ballverlusten nutzen die Gegner dann die freien Räume auf unseren Abwehrflügeln gegen die aufgerückten AVs bzw. im Zentrum, wenn ein 6er nach vorn gerückt ist. Irgendwie haben wir auch die Kompaktheit in der Defensive verloren. - Früher haben sich bei Ballverlusten sehr schnell zwei 4er-Viererketten gebildet, die auch wenig Abstand zwischen sich ließen; dadurch konnten unsere IVs so manche Kopfballschwäche unserer 6er-Zwerge ausgleichen - sie waren ja nicht weit weg. Heute sehe ich selten eine 4er-Kette vor der Abwehr, da unsere Aussen (insbesondere Huszti) überall rumturnen, aber sehr wenig für Kompaktheit auf ihren Flügeln sorgen. Dadurch müssen unsere 6er häufiger auf den Flügeln aushelfen, was wiederum das Zentrum vor der Abwehr schwächt. Dies mal als Erklärungsversuch für unsere Anfälligkeit in der Defensive...

Am Anfang der Saison haben wir das häufig mit starkem Angriffsspiel in der Offensive ausgleichen können. Ich erinnere hier an die quasi erzwungenen Ausgleichstore gegen Schalke, den BVB und das unvergeßliche 2:4 gegen den VfB. In diesen Spielen hat man die Löcher in der Defensive gezwungermaßen in Kauf genommen, um den Offensivdruck gnadenlos erhöhen zu können. Das ging in diesen Spielen gut. In anderen Spielen wie Gladbach, Levante nahm man den Offensivdruck zurück und wurde dafür bestraft. Derzeit spielt unsere Mannschaft irgendwo zwischen den beiden Extremen - mit sehr unbeständigen Ergebnissen.

Mir scheint, dass wir uns zu sehr auf Mame als Goalgetter verlassen. Zuviele Bälle werden auf ihn mit dem Rücken zur Abwehr hoch gespielt. Viele Bälle gehen schnell wieder verloren. Klar, Mame ist immer für ein, zwei Tore gut - unsere Abwehr aber leider auch.

Daher stelle ich mir die Frage, ob es bei der derzeitigen Personalsituation nicht Sinn machen würde, wieder mehr Kompaktheit und Defensivstärke herzustellen. Das würde bedeuten, dass man wieder konsequent in der flachen 4 zu verteidigt. Ich könnte mir Rausch auf LM und Didier auf RM (jeweils vor Pander/Schulz und Stevie) vorstellen. Zentral wie gehabt Pinto und Schmiedebach als 6er. Vorn Mame und dahinter - bei Bedarf beim Pressing im Mittelfeld helfend - Artur. Bei Ballgewinn rücken dann Rausch und Didier aussen schnell auf, Schmiedebach besetzt das OM, während Mame und Artur in der Zentrale und den Halbräumen um den 16er ständig rochieren. Das wäre für eine defensive Grundausrichtung immer noch 'ne Menge Offensivkraft auf dem Platz; Rausch und Didier sind schnell genug, um bei Ballverlust wieder hinter den Ball zu kommen. Schlaudraff oder Huszti würde ich eher für Auswechslungen bereit halten. Was meint Ihr?

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 11:22 

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Ich gebe dir so was von Recht...


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 11:32 

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Kuhburger hat geschrieben:
Vielleicht haben unsere Abwehrprobleme auch mit der Art und Weise zu tun, wie wir derzeit unsere Angriffe (überwiegend) spielen?

Unser Versuch ein ruhiges Ballbesitzspiel aufzuziehen, erlaubt unseren Gegnern regelmäßig, sich in ihrer Defensivordnung aufzubauen. Und ich habe das Gefühl, dass der Überraschungsmoment in unserem Spiel fehlt, unser Offensivspiel häufig zu statisch ist. Bei Ballverlusten nutzen die Gegner dann die freien Räume auf unseren Abwehrflügeln gegen die aufgerückten AVs bzw. im Zentrum, wenn ein 6er nach vorn gerückt ist. Irgendwie haben wir auch die Kompaktheit in der Defensive verloren. - Früher haben sich bei Ballverlusten sehr schnell zwei 4er-Viererketten gebildet, die auch wenig Abstand zwischen sich ließen; dadurch konnten unsere IVs so manche Kopfballschwäche unserer 6er-Zwerge ausgleichen - sie waren ja nicht weit weg. Heute sehe ich selten eine 4er-Kette vor der Abwehr, da unsere Aussen (insbesondere Huszti) überall rumturnen, aber sehr wenig für Kompaktheit auf ihren Flügeln sorgen. Dadurch müssen unsere 6er häufiger auf den Flügeln aushelfen, was wiederum das Zentrum vor der Abwehr schwächt. Dies mal als Erklärungsversuch für unsere Anfälligkeit in der Defensive...?


Ich habe fast exakt das Gleiche in einem anderen Thread geschrieben. Gegen Düsseldorf war ich im Stadion und bin erschrocken, was für Löcher wir im zentralen Mittelfeld haben. Wir müssen dringend wieder kompakter werden. Daher absolute Zustimmung!

Kuhburger hat geschrieben:
Daher stelle ich mir die Frage, ob es bei der derzeitigen Personalsituation nicht Sinn machen würde, wieder mehr Kompaktheit und Defensivstärke herzustellen. Das würde bedeuten, dass man wieder konsequent in der flachen 4 zu verteidigt. Ich könnte mir Rausch auf LM und Didier auf RM (jeweils vor Pander/Schulz und Stevie) vorstellen. Zentral wie gehabt Pinto und Schmiedebach als 6er. Vorn Mame und dahinter - bei Bedarf beim Pressing im Mittelfeld helfend - Artur. Bei Ballgewinn rücken dann Rausch und Didier aussen schnell auf, Schmiedebach besetzt das OM, während Mame und Artur in der Zentrale und den Halbräumen um den 16er ständig rochieren. Das wäre für eine defensive Grundausrichtung immer noch 'ne Menge Offensivkraft auf dem Platz; Rausch und Didier sind schnell genug, um bei Ballverlust wieder hinter den Ball zu kommen. Schlaudraff oder Huszti würde ich eher für Auswechslungen bereit halten. Was meint Ihr?

Da wir personell derzeit auf dem Zahnfleisch gehen, bleiben ja nicht viele Alternativen. Trotzdem würde ich links mit Schulle (LV) und Pander (LM) spielen. Meiner Meinung nach brauchen wir außen ballsichere Spieler, die einen direkten Doppelpass spielen können. Das ist nunmal unsere Spielweise kurze Doppelpässe kommen häufig vor. Pander ist meiner Meinung nach der ballsichere Spieler im Vergleich zu Rausch. Rechts hat mir Schlaufi eigentlich ganz gut gefallen gegen Leverkusen. Er hat eine Halbzeit gebraucht, aber dann hat er auch mit nach hinten gearbeitet. Und einen genialen Spieler brauchen wir in unseren Reihen. Entweder Schlaufi auf rechts oder als hängende Spitze, dann Didi auf rechts.
Unterm Strich bleibt die Kernaussage: Wir müssen dringend kompakter werden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 11:41 

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@Kuhburger: Da stimme ich Dir vorbehaltlos zu.

Der Kocka macht hinten links wenig Sinn. Er schafft es mit seiner Laufstärke aber immer, vorne einige Meter zu gehen. Das lässt den Schluss zu, das auch der Gegner zurück muss und dadurch die Abwehr entlastst wird.
DyK kann so etwas auch auf rechts und beide arbeiten nach hinten.

Schulle würde ich momentan eher in der IV sehen, dann er macht dort ganz anständige Spiele und die Alternativen sind begrenzt solange Felipe fehlt. Ob der dann eine darstellt muss sich zeigen.

Auf den Aussen ist Pander zwar die langsamere, aber sicherere Alternative zu Kocka. Bei etwas mehr Praxis würde sicher auch wieder Routine hinzukommen. Bei Stevie sieht es ähnlich aus. Anstelle der Routine sollte er jedoch an seinen Flanken arbeiten.

Die 6 ist mit Pinto und Schmiedebach gut besetzt und auch ausreichend defensiv ausgerichtet.
Vorne würde ich als Kreativmann Schlaudraff und Mame setzen.

Im Frühjahr kommen mit Stindl, Leon und Felipe Spieler zur Ergänzung zurück. Wie schnell Sie sich dann in das Team spielen können muss man sehen.

Zu dünn ist in jedem Fall die Abwehr besetzt. Links wie Rechts muss man nachlegen oder Sakai aufbauen und integrieren. In der IV fehlt ein "Chef" im klassischen Sinn.
Szabi und Nikci sehe ich momentan eher auf der Bank als auf dem Platz. Vielleicht kommt da ja noch etwas mehr in der Rückrunde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 13:07 
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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 14:22 
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Nur einige kurze Bemerkungen:

1: Rausch soll nicht als LV spielen, nur als Notlösung. Im Mittelfeld geht das schon. Offensiv is Huszti zwar besser, aber defensiv lässt er Lücken fallen. Wenn wir defensiver spielen müssen frage ich mich ob es schlau ist Huszti auf zu stellen. Sowieso finde ich, dass Slomka ihn zu oft aufgestellt hat. Als Huszti schon längst platt war hat er ihn immer noch gebracht.
2: Ich bleibe bei meiner Meinung, dass wir einen Typ wie Andreasen schmerzlich vermissen. Er war defensiver Mittelfeldspieler, wie wir kein Zweiter im Kader haben. Solch Einer bräuchten wir eigentlich noch: ein offensiv ausgerichteter Sechser. Wenn Schmadkte das noch hinbekäme sind wir einen entscheidenden Schritt weiter.
3: Schlaudraff würde ich stehen lassen. Für eine olle Idee ist er immer gut. Außer wenn er sein Ruhe braucht natürlich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 15:48 
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Danke, Kuhburger, für deinen Beitrag und die Denkanstöße.
Ich denke, dass man sich jedoch bei den Überlegungen nicht so sehr von Namen und den letzten Vorstellungen leiten lassen sollte. Wir reden über die Rückrunde und da werden die Karten neu gemischt:

1.) Es sollen 2 neue Spieler kommen
Das können Perspektivspieler oder die berühmten "Sofort-Weiterhelfer" sein. So wie sich Kind zu Kosten der Neuverpflichtungen im DoPa geäußert hat, gehe ich davon aus, dass es keine No-Name-Billg-Leute sein werden und somit verspreche ich mir, dass diese Leute nach der Vorbereitung mit recht wenig Eingewöhnungszeit echte Stammelf-Alternativen sein werden.

2.) Der Akku unseres vorhandenen Kaders wird zur Rückrunde wieder aufgeladen sein, so dass ich hoffe, dass jetzt schwächelnde Spieler dann wieder ihre Normalform haben.

3.) Es ist durchaus möglich, dass wir auch Spieler verkaufen ( z.B. Chahed oder einen Stürmer )

Daher kommt es mehr auf die grundlegenden Eigenschaften an, die für die Rückrunde gefordert sind:

1.) Kompaktheit und Defensiv-Stärke
2.) Handlungsschnelligkeit und Kreativität

Für mich ist die größte Schwachstelle im Kader, auch wenn alle fit und ausgeruht sind, die LV-Position. Weder Rausch, noch Pander oder Schulz können mich aus jeweils unterschiedlichen Gründen überzeugen. Es ist daher für mich unverständlich, dass man sich im Sommer nicht um diese Position gekümmert hat und es jetzt wohl auch nicht tut - wobei ich zugestehe, dass es im Winter schwieriger ist. Ich weiß auch, dass der Markt eng ist und adäquate Leute teuer. Trotzdem: Es hilft nix: hier muss investiert werden.

Das Geld für eine derartige Maßnahme kann aus dem Verkauf eines Stürmers ( Moa oder DYK ) kommen. Bei beiden wurde in den letzten Monaten erheblich Geld verbrannt, weil beide erheblich an Marktwert verloren haben dürften. Hier ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende.

Die Mannschaft kann ohne Ideengeber nicht auskommen. Davon haben wir genau 2 Leute: Huszti und Schlaudraff. Einer von beiden sollte immer spielen, vielleicht machen die ja sowas wie Jobsharing - weil ich beiden nicht zutraue, die körperliche Belastung einer anstrengenden Rückrunde auszuhalten, ohne dass sie ihre Form verlieren ( siehe Huszti in der jetzigen Hinrunde).

Vorne dürfte Diouf gesetzt sein. Dennoch ist mein Anspruch, dass auch er sich weiterentwickelt. Es kann nicht sein, dass alles unter dem Deckmäntelchen der Torquote verschwindet. Insbesondere erwarte ich mehr Konzentration bzw. die Bereitschaft, auch mal die vermeintlich einfachen Dinge zu machen. E muss auch nicht sein, dass Diouf maximal in der 85. Minute ausgewechselt wird; ein Tausch gegen Sobiech oder Moa macht sicher auch schon ab der 60. Minute Sinn - auch weil der Einwechselspieler dann mehr Gelegenheit hat, sich zu entfalten.

Unabhängig von den Neuerwerbungen/Abgängen würde ich mit einem 4-5-1 spielen lassen. Auf LV kommt Pander, auf LM Rausch. Rechts hinten Cherundolo und RM Chahed. Eggimann und Schulz als IV, Pinto und Schmiedebach als 6er. Schlaudraff als Verbindungsmann zwischen Mittelfeld und Sturm und Diouf als Verwerter in der Spitze. Huszti als Reserve für Schlaudraff und Moa bzw. Sobiech als Reserve für Diouf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 17:54 

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Es kann nur einen Entwicklungsschritt geben: Die Qualität des Kaders zu verbessern. denn die Mär, 96 hätte 2 "gleichwertige" Teams, hat sich als Fehleinschätzung erwiesen. Der aktuelle Tabellenstand ist teilweise das Ergebnis dieser Fehleinschätzung.
Die Mannschaft ist aufgrund der Anzahl der Spiele überspielt. Im letzten Drittel der Halbserien fehlten Körner und Konzentration. Fehlende körperliche Kraft und mentale Stärke sind u. a. Auslöser von Verletzungen.
Schon in der letzten Saison war man der Auffassung, dass der Mannschaft eine Rotation gut tun würde, um Kräfte zu sparen, Verletzungen und Formkrisen auszugleichen. Neue Spieler sind verpflichtet worden: Stindl, Royer, Hauger, Sobiech, Nikci, Sakai, Felipe, Huszti. Zusätzlich ist Andreasen in die Mannschaft gekommen. Rechnet man noch die wenigen Einsätze Moas und die unbefriedigende Leistung von Didi hinzu, bleibt ein Spieler (Stindl), der eine wirkliche Verstärkung der Mannschaft darstellt. Einige Foristen werden sicher Felipe, Andreasen und Huszti als Verstärkung ins Feld führen. Ich meine, Felipe muss sich erst noch beweisen, Huszti hat formidabel begonnen und dann für mich nicht nachvollziehbar nachgelassen. Ich wünsche mir sehr, dass Andreasen in die Mannschaft zurückkehrt. Ich frage mich allerdings, ob das Verletzungspech anhält. Ein Spieler, der die meiste Zeit der Saison verletzt ist, ist für die Mannschaft wenig hilfreich. Und nicht vergessen, das Ziel lautet Platz 2 - 6. Deswegen muss für die Zukunft gelten: Qualität statt Quantität.

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Pro Martin Kind! - Bester 96-Präsident aller Zeiten!


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 18:42 
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Stindl ist schon seit Beginn der Saison 2010/2011 bei uns, also nicht in der letzten Saison verpflichtet worden. Das nur am Rande.

Roter Günther hat geschrieben:
Deswegen muss für die Zukunft gelten: Qualität statt Quantität.


Zur jetzigen Saison wurden mehr Spieler abgegeben, als neu verpflichtet. Ohne Amatuere: 4 Neue gegen 7 Abgänge. Argument: Mehr Qualitat als Quantität.
Quelle: http://www.transfermarkt.de/de/hannover-96/transfers/verein_42.html

Dabei ist dann herausgekommen, dass außer Huszti keiner geschafft hat, in die Nähe der Sztammelf zu kommen. Mit anderen Worten: Wir haben für die Bank gekauft, wo dann Sakai und Nikci sitzen. Felipe kann man wegen seiner Verletzung nicht beurteilen, überzeugt hat er jedoch bei seinen wenigen Auftritten nicht wirklich. Im Nachhinein muss man also feststellen: Das war nix dolles im Sommer.

"Qualität statt Quantität" hört sich ja immer ganz toll an. Dieser Ansatz ist jedoch m.E. falsch. Zum einen ermüden auch qualitativ hochwertige Spieler, wenn auch vielleicht später und wenn dann die Quantität für eine Rotation nicht vorhanden ist, dann haben wir die jetzigen Verhältnisse. Insofern muss es richtig heißen: Qualität und Quantität. Natürlich ist das kostenintensiver und bringt eventuell Frust mit sich, weil auch qualitativ hochwertige und damit teure Spieler mal der Bank sitzen, aber es ist der einzig richtige Weg, wenn man zum einen so ein Mammutprogramm mit 30 Spielen vor der Brust hat und zum anderen als Ziel ausgerufen hat, die europäischen Plätze wieder zu erreichen.

Je erfolgreicher der Verein wird, je höher die Ziele (und Erwartungen) sind, umso größer muss auch die Risikobereitschaft bei gleichzeitig großen Know How des Risikomanagements sein. Dass bedeutet, dass der Verein jetzt Risiken eingehen muss, die er nicht eingehen mußte, als noch das 40-Punkte-Denken verbreitet war. Jörg Schmadtke muss diese Entwicklung mit vollziehen. Als er kam, war er ein Manager eines Zweitligisten, wurde dann bei 96 Manager eines Mittelfeldclubs, der sich nun zum zweimaligen EL-Teilnehmer weiterentwickelt hat. Das bedeutet, dass an ihn jetzt erhöhte Ansprüche zu stellen sind und ich gehe davon aus, dass er diese auch bewältigen kann. Daraus folgt, dass man vor den erhöhten Risiken, die Qualität und Quantität mit sich bringen, keine große Angst zu haben braucht.

Hier ist jetzt Konsequenz, Mut und Investitionsbereitschaft gefragt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 19:03 

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Von Bankdrückern die Frust schieben sind wir glaube ich noch sehr weit entfernt.
Momentan bietet sich ja anscheinend im Training kaum jemand für die Startelf an.
Außerdem muss "nichtspielen" nicht zwangsläufig Frust bedeuten.
Ich sehe hier allerdings auch Slomka in der Pflicht ("Rotationsverweigerer") die Spieler mehr zu "kitzeln".
Infolge des Tanzes auf 3 Hochzeiten und das mit nahezu unverändertem und kleinem Spielerumfang ist ein Tief wie wir es jetzt sehen fast unvermeidlich.

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Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot. Albert Einstein


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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 19:03 
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Kann ich so unterschreiben :bow:

Risikobereitschaft sollte aber auch bedeuten, den ganzen Einkäufen auch Spielzeit zu geben - über einige wird jetzt schon der Stab gebrochen, obwohl man sie aufgrund ihrer geringen Einsatzzeiten noch gar nicht wirklich beurteilen kann. Sakai wird nach einem - zugegebenermaßen schlechten - Auftritt niedergeschrieben... dabei hat er m.E. eine ganz große Stärke, und das ist seine Schnelligkeit. Wie soll er sich denn eingewöhnen, wenn er nie spielt?

Umgekehrtes gilt für Szabi - ganz stark angefangen, um dann heftig abzubauen. Hier macht eine Rotation mit Schlaufi durchaus Sinn, vielleicht brauchen geniale Köpfe öfter mal ne mentale Pause.

Von Nikci und Felipe hat man auch zuwenig gesehen, um beurteilen zu können, wie gut sie tatsächlich sind.

Daher ist auch MS gefordert, mal das Risiko einzugehen, den Leuten mehr Spielpraxis zu geben - und auch mal denen aus der 2. eine Chance zu geben. Unsere 2. ist doch gut aufgestellt, ich verstehe nicht, warum man nicht mal eine Alternative reinwirft. Schlechter als z.B. Kocka in Düsseldorf würden die es auch nicht machen.

:flag962:

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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 19:04 
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Kuhburger hat geschrieben:
Am Anfang der Saison haben wir das häufig mit starkem Angriffsspiel in der Offensive ausgleichen können. Ich erinnere hier an die quasi erzwungenen Ausgleichstore gegen Schalke, den BVB und das unvergeßliche 2:4 gegen den VfB. In diesen Spielen hat man die Löcher in der Defensive gezwungermaßen in Kauf genommen, um den Offensivdruck gnadenlos erhöhen zu können. Das ging in diesen Spielen gut. In anderen Spielen wie Gladbach, Levante nahm man den Offensivdruck zurück und wurde dafür bestraft. Derzeit spielt unsere Mannschaft irgendwo zwischen den beiden Extremen - mit sehr unbeständigen Ergebnissen.


Sehr treffend analysiert, wie ich finde :nuke:

Das Sprichwort "Angriff ist die beste Verteidigung" scheint bei den Roten irgendwie eine ganz besondere Bedeutung zu haben. Es ist absolut auffällig und erstaunlich: Je mehr sich die Mannschaft defensiv zurückzieht, desto anfälliger wird sie für Gegentore!!!

Der Umkehrschluss: Durch Forechecking und häufiges Angreifen wird der Ball vom eigenen Tor ferngehalten und somit auch die Chance für individuelle Abwehrfehler reduziert. Ein Erfolgsgeheimnis der Bayern übrigens, die sich fast nur in des Gegners Hälfte aufhalten.

Außerdem trägt ein offensiveres Spiel auch den individuellen Qualitätsunterschieden im Team Rechnung, da wir vorne nunmal viel viel besser besetzt sind als hinten!

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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 19:07 
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So eine Spielweise hat aber nur Erfolg, wenn dann eine gute Abwehr parat steht, falls der Gegner durchbricht... Schaut euch mal an, wie wenig Treffer Bayern kassiert hat. Klar hat deren Defensive vielleicht weniger zu tun, aber da haben sie klasse Leute stehen. Das ist bei uns momentan leider nicht so...

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 Betreff des Beitrags: Re: Taktik 2011/2012... der nächste Entwicklungsschritt?
BeitragVerfasst: 18.12.2012 19:21 

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oijoijoi joi -
willst Du uns wirklich mit den ganz großen unserer Buli vergleichen ???
Bitte nicht - wir sind doch eh leidgeprüft,
da mußt Du uns doch nicht noch eifersüchtig machen...


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