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 Robert Enke (†) Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 12.11.2009 17:40 
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Aus einem gesperrten Thread:

walker_hh hat geschrieben:
Bin kein 96er, sondern dem kleineren der beiden Hamburger Clubs zugetan. Aber ich hoffe, ihr erlaubt, dass auch ich an dieser Stelle - in Euerm Forum - meine Anteilnahme ausdrücke.

Das Alles ist unfassbar und eine grosse Tragödie.

Wie die meisten Anderen hier, kannte ich Robert Enke nicht persönlich, dennoch geht es mir sehr Nahe, da auch ich ihn immer als einen der ganz wenigen Fußballer wahrgenommen habe, hinter dem nicht nur ein -im Bezug auf Können und Fairness- herausragender Sportler steckt, sondern auch ein kluger, sensibler Mensch. Letztlich genau das, was ich als vorbildichen Sportsmann verstehe. Und genau als das, werde ich mich, als Mensch und Fussballfan, sicher noch lange an Robert Enke erinnern.

Mein allergößter Respekt gilt seiner Frau, ebenso meine Anteilnahme. Ich wünsche ihr und ihrem Kind von ganzem Herzem, dass sie es schaffen, die Zukunft trotz dieser Tragik zu meistern und irgendwann doch wieder ein fröhliches, glückliches Leben führen können.

Lieber Robert Enke, now Rest in Peace.

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BeitragVerfasst: 12.11.2009 17:41 
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Mein Beileid an die Familie und die Bekannten. Vorallem an seine Ehefrau die erst ein Kind verliert und dann noch den Ehemann, außerdem muss sie die 8 Monate alte Tochter jetzt alleine aufziehen. Ein herber Verlust auch für den deutschen Fussball. Robert Enke war ein toller Typ und Torwart.
Getrennt in den Farben, vereint in der Trauer. Ruhe in Frieden Robert Enke!


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BeitragVerfasst: 12.11.2009 17:42 
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Ich schaue grade Videos über RE auf youtube.
Ich könnte schon wieder heulen. Diese Musik und diese Bilder machen mich fertig.


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BeitragVerfasst: 12.11.2009 17:44 

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Mach ich auch schon die ganze zeit....was mich sehr traurig macht...ist das ich dieses Lied vermissen werde.

http://www.youtube.com/watch?v=adQXPeQfGnE


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BeitragVerfasst: 12.11.2009 17:48 
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Katinka96 hat geschrieben:
Mach ich auch schon die ganze zeit....was mich sehr traurig macht...ist das ich dieses Lied vermissen werde.

http://www.youtube.com/watch?v=adQXPeQfGnE


Das kann ich mir jetzt nicht auch noch antun. :cry:


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BeitragVerfasst: 12.11.2009 17:51 

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auch hier nochmal:

Die Frage nach dem Warum bleibt ohne Antwort.
Aber vielleicht tröstet es euch, dass auch wir uns diese Frage stellen.


Auch Schalke trauert mit!!!


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BeitragVerfasst: 12.11.2009 17:56 
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Bin immer noch fassungslos und traurig.
Ich kann mir einfach nicht richtig vorstellen, dass er nie wieder im Tor stehen wird.

Meine letzte Kritik war: "Auch ein Robert Enke kann Fehler machen".
3 Stunden später war er tod.

Ich glaube, wenn er noch mal die Wahl hätte, es zu tun, er würde es nicht noch einmal machen.

Er bleibt aber immer noch für mich das Vorbild, da ändert sein Freitod auch nichts drann.

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"If you think this has a happy ending, you haven't been paying attention." R.S.


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BeitragVerfasst: 12.11.2009 17:59 

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Was für ein Mensch ist von uns gegangen, WAS FÜR EIN MENSCH... An Genie kaum zu überbieten, wenn er die ganze Zeit seine grausame Krankheit vor allen verheimlichen kann. Wie schwer muss es seiner Frau gefallen sein, trotz aller Liebe ihrem Robert letztlich doch nicht haben helfen zu können. Wie sehr tut sie mir leid, wie sehr leide ich mit ihr.

Ich bin auf Geschäftsreise und komme nach einem harten Tag ins Hotelzimmer. Um mich zu entspannen schalte ich den Fernseher ein, lege mich auf Bett und dann kommt die Keule: Die erste Nachricht ist, dass Robert Enke gestorben ist. Im ersten Moment denke ich an einen Unfall, ein nicht selbst verschuldetes Unglück, vielleicht eine Krankheit. Ich kann vor Fassungslosigkeit kaum verstehen, was mir dieser Kasten versucht zu sagen. Dann dringt es kaum wahrnehmbar zu mir durch, Gefasel von Selbstmord, Suicid und Freitod. Ich bin einfach leer. Die Kommentatoren können nicht von dem MEnschen sprechen, den ich völlig anders wahrgenommen habe. Die Stunden vergehen, immer mehr werden Details gezeigt. Ich muss akzeptieren, dass Robert Enke sich die ganze Zeit, in der ich ihn wahrgenommen habe, verstellt hat. Er hat permanent eine Maske aufgesetzt, möglicherweise in dem Versuch sich vo sih selbst zu schützen. Ich kann die Nacht kaum schlafen.

Am nächsten Tag geht es wieder in Büro, aber ich kann kaum arbeiten. Telkos werden abgehalten, aber ich bin nicht wirklich bei der Sache. Meetings werden veranstaltet, aber es fällt mir schwer mich zu konzentrieren. Immer wieder surfe ich über die einschlägigen Onlineangebote, die sich mit dem Thema Robert Enke befassen. Ich schaue die Filme auf der Kickerseite, lese die Zeitungsartikel. Warte sehnsüchtig darauf, dass das Forum wieder online geht, auch wenn ich nomal nicht viel schreibe. Es war mir ein Bedüfnis mich dieses Mal mitzuteilen. Doch das Forum bleibt stumm. Ich schaffe es nicht meine Trauer rauszuschreien. Auf der Seite von Robert kann ich mich in die Kondolenzliste eintragen. Ich lese und sehe, was das steht, aber begeifen kann ich es noch imemr nicht. Robert ist tot.

Ich gehe früher in das Hotel zurück als geplant und zappe durch die Programme. Auf allen Sendern ist es das grosse Thema: Robert ist tot. Ich zappe weiter, war das nicht die Marktkirche? Ich schalte zurück auf NDR und schaue den Trauergottedienst an. Ich bin kein sehr gläubiger Mensch, aber in diesem Moment fühle ih so etwas wie Trost, bin stolz auf unseren Robert, dass so viele da sind, um sich von ihm zu verabschieden. Nach der Sendung verlasse ich das Hotel un wandere ziellos durch die fremde Stadt... Ich denke an ihn und kann es nicht fassen. Es ist keiner da, mit dem ich reden kann, niemand. Ich schlafe wieder sehr schlecht.

Heute Morgen quäle ich mich aus dem Bett, immer noch ist die erte Meldung im Frühstücksfernsehen, dass Robert diese Welt verlassen hat. Ich gehe zur Arbeit, aber es kommt immer noch nichts Vernünftiges bei raus. Morgen habe ich frei, morgen bin ich wieder bei meiner Familie. Morgen habe ich jemanden, der mich trösten kann, mich in den Arm nehmen kann. Morgen bin ich nicht mehr allein, aber Robert ist noch immer Tod.

Gedanken über den Zustand der Gesellschaft gehen mir durch den Kopf: Wie schlimm muss eine Gesellschaft sein, wenn ein Mann wie Robert Enke sich so verstellen muss, bis es zu spät für ihn ist... Er lebt in den Herzen derer weiter, die ihn lieben. Das ist der Trost, den ich habe.

_________________
Grüsse vom Bodensee(DE), wo man auch ein [color=#800000]ROTES[/color] Herz hat.


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BeitragVerfasst: 12.11.2009 18:07 

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zwei tage nach diesem schrecklichen ereignis bin ich jetzt etwas zur ruhe gekommen, vorher ging es mir einfach nur schlecht. ich bin sowieso sehr emotional, aber das hat alles in den letzten jahren passierte getoppt. ich gebe zu, auch und gerade gestern, die ständige berichterstattung über dieses drama mit feuchten augen verfolgt zu haben, robert war ja schließlich einer der von uns angebeteten fußballgötter. auch wenn er nie ein star im eigentlichen sinne war und sein wollte. gerade das machte ihn so sympathisch.
ich habe mich auch gefragt, warum er im gegensatz zu sebastian deisler, der noch rechtzeitig den absprung aus dem stressigen fußballzirkus schaffte, diesen weg nicht auch genommen hat. dann wäre es wohl nicht so weit gekommen. aber das hat er anscheinend auch gar nicht gewollt. nachdem ich mich aus diesem aktuellen anlass über die krankheit depression und deren symptome ein klein wenig schlau gemacht habe, stelle ich fest, das diese krankheit im prinzip jeden auch von uns treffen kann und man damit offensiv umgehen sollte, damit rechtzeitig gegengesteuert werden kann. genau deswegen hat seine frau (entschuldigung witwe) wohl auch diesen für mich doch sehr mutigen schritt in die gestrige pressekonferenz gewagt. robert enke wird sicher nicht der einzige fußballer sein, der dieses krankheitsbild hatte bzw. hat. dafür meinen respekt und dank.
wie es wirklich in ihr aussieht, konnten zumindest die bilder aus der marktkirche vermitteln. für mich aber haben derartige aufnahmen, die eindeutig in den privaten bereich gehören, im fernsehen für alle öffentlich gemacht nichts zu suchen. soviel pietät hätte ich mir von den sensationsgeilen sendern gewünscht! auch für mich als fan war es irgendwie eine qual, das mit anzusehen.
ich habe bei diesen bildern sehr gelitten und hoffe, das teresa gemeinsam mit ihrer kleinen tochter, nach und nach wieder zu einem halbwegs normalen leben, soweit das aufgrund der umstände überhaupt möglich ist, zurückkehren kann. ich jedenfalls werde diese schrecklichen stunden nicht so schnell vergessen können.

_________________
Spieler vertragen kein Lob. Sie müssen täglich die Peitsche im Nacken fühlen. Max Merkel


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BeitragVerfasst: 12.11.2009 18:21 

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Ratlosigkeit, Trauer, Leere. Auch 2 Tage später ist die ganze Geschichte für mich nicht greifbar. Und vor allem relativiert sie sovieles, über das wir uns hier die Köpfe heiss geredet haben. Wir unterhalten uns darüber, ob Spieler wohl Verletzungen verheimlichen und müssen nun feststellen, dass unser Idol sogar über Jahre eine Depression aus Angst verheimlicht hat. Wie verzweifelt muss Robert in seinem Innersten gewesen sein? Und wie kaputt ist unsere Leistungsgesellschaft, dass Menschen aus Angst ihre Krankheit verheimlichen und verstecken?

Wir alle ( mich eingeschlossen ) haben bei unserer Kritik an Trainern und Spielern viel ausgeteilt, oft unter die Gürtellinie. Zu oft haben wir uns das Argument "Das sind hochbezahlte Profis, die müssen das abkönnen" zu unserer Beruhigung vorgehalten. Der Fall Robert Enke beweist uns, dass wir uns alle mit dieser Schutzbehauptung gnadenlos getäuscht haben und die Menschen hinter unseren Idolen oder Feindbilder vergessen haben. Robert Enke zeigt uns, dass Ruhm und Geld doch nicht alles im Leben sind, sondern Sportler auch nur Menschen wie du und ich sind, mit ihren Stärken und Schwächen, ihren Freuden und ihren Problemen. Es tut weh, dass ausgerechnet Robert Enke nicht mehr die Kraft hatte, seine Probleme in den Griff zu kriegen. Wir sollten aber auch nicht vergessen, dass es allein in Deutschland tausende, namenlose Menschen mit den gleichen Problemen gibt. Wenn der Tod von Robert Enke eine gute Seite hat, dann die, dass er das Tabu "Depression" gebrochen hat. Auch die tapfere Reaktion seiner Frau hat hierzu beigetragen.

Ich kann mir derzeit noch nicht vorstellen wie es weitergeht, alleine an die sportliche Zukunft von Hannover 96 wage ich noch gar nicht zu denken. Meine Gedaken kreisen um das Warum. Ich wünsche der Frau von Robert, seinen Eltern, der ganzen Familie, den Freunden und Mannschaftskollegen die Kraft den Tod von Robert Enke zu verarbeiten.

Aber auch uns Fans und unserer Forumsgemeinde wünsche ich die Kraft das Geschehene zu verarbeiten. Wir sollten den Tod von Robert Enke auch als Anlass nehmen, hier im Forum zu einem neuen, und von Fairness und Respekt geprägten Miteinander, zu finden.

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Out of order...


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BeitragVerfasst: 12.11.2009 18:23 
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Was ich einfach nicht begreifen kann, ist das er sich nicht auf eine medikamentöse Behandlung einlassen konnte. Man kann das heute meines Wissens ganz gut in den Griff bekommen. Vielleicht können die Mediziner hier mal was zu schreiben.
Auch die Befürchtung seine Tochter zu verlieren bei Veröffentlichung seines Gemütszustandes halte auch ich, wie seine Frau für abwegig.
Auch wenn seine nationale Karriere vielleicht den Bach runter gegangen wäre, so müsste doch ihm klar gewesen sein, dass ein anderes Leben, nach der Karriere, sowieso noch bevorstünde.

Also warum nicht evtl. sagen: Behandlung meinetwegen auch stationär, dann für ein paar Jahre ab nach Portugal und richtig erholen um anschließend eine neue Herausforderung suchen.
Nun, es ist anders gekommen und man muss es so akzeptieren.

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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BeitragVerfasst: 12.11.2009 18:45 
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Mit Robert Enkes Tod stirbt ein Stück mit mir.

Dienstag Abend, der Tag ist so gut wie zu Ende. Ich sitz vor meinem Computer und tue alltägliche Dinge. Dann der Anruf von meinem Cousin. 20:21 Uhr. Er sagt ich solle mal auf bild - online vorbeischauen.
Dann, ich traue meinen Augen nicht mehr, das muss ein Witz sein, niemals. Sofort den Fernseher an, schalte alle Programme durch, N24 berichtet im Scrolltext das Selbe, ich bin fassungslos. Sofort gehe ich auf andere online Nachrichtenwebsites. Nach wenigen Minuten erscheint nacheinander auf jeder Website die gleiche Meldung. Tränen fließen mir übers Gesicht, ich versteh die Welt nicht mehr. Wie kann das sein?! Unser Robert, ein Mensch wie kein anderer, nach außen gefestigt, stark, souverän. Seine Menschlichkeit einzigartig, seine Einsatzbereitschaft unersetzbar, seine Persöhnlichkeit einmalig - Doch es scheint wahr zu sein. Er ist von uns gegangen. Sofort schoss mir der Gedanke seiner Krankheit in den Kopf, ob dies die Ursache sei. Ich denke weiter an einen tragischen Unfall. Dann berichtet man von Selbstmord. Der nächste Stich bort sich in mein Herz. Robert? Selbstmord? Niemals, warum, wie, was? Unvorstellbar. Ich sitze hier und versteh nichts mehr. WARUM schießt es mir durch den Kopf, warum zum Himmel sollte sich unser Robert das Leben nehmen? Spekulationen, wilde Gedanken schießen mir durch den Schädel, mein Vater der die Meldung gerade im Fernsehen gesehen hat, sitzt schockiert vor dem Gerät. Wir beide sind fassungslos. Ich tätige anrufe, bestürtze Freunde. Ich setzt mich, unvorstellbar meine Wut, meine Verzweiflung über das Geschehene. Wie kann das sein?

Seit zwei Tagen fühle ich mich derartig schlecht und schwach, demotiviert. Unerklärlich das Schicksal Roberts. Selten war ich so getroffen. Oft war ich dort, in Eilvese, an diesem Bahnübergang. Familie wohnt in der Nähe. Erste Fakten und Gründe werden von den Medien veröffentlich. Die Gründe unbegreiflich, so überraschend, so unverständlich. Niemand hätte nur darüber geträumt, niemand hätte mit soetwas gerechnet. Leider sind es meistens die Menschen, von denen man es am wenigsten erwartet. Ganz Fußballdeutschland ist geschockt. Dinge werden zur Nebensache, unwichtig. Alle Fans vereint, keine Rivalitäten mehr, nur noch Trauer.

Bestürtze Menschen, ziechtausende. Ein Meer aus Kerzen, Fotos, Schals, Flaggen, Trikots. Bilder, die ich nie vergessen werde. Ich kann es immer noch nicht wahrhaben. Robert Enke, ein Idol, ein Held, ein Star für tausende, einfach so - weg? Die Probleme, niemand wusste bescheid, deswegen trifft es uns besonders hart. Kann es nicht glauben.

Ich werde meine Zeit brauchen, dies zu realisieren, was ich immernoch nicht kann. Ein Schlag, der uns nicht härter hätte treffen können.

Stärke, Kraft und Zusammenhalt wünsche ich der Familie, Freunden und Bekannten. Der nächste schwere Schicksalsschlag. Noch ein Berg, über den man klettern muss. Ich wünsche euch von ganzem Herzen viel Glück.

Zum Abscheid ein kleines Video von mir, das wahrscheinlich meine Gefühle am besten beschreiben kann:

Robert Enke

Beste Grüße,

eurer f.


Zuletzt geändert von fanatic. am 12.11.2009 18:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Noch jetzt.....wenn ich die Nachrichten höre, oder hier gerade die letzten Beiträge lese kommen mir immer wieder Tränen in die Augen.
Gestern beim Trauermarsch habe ich so einige Pakete Taschentücher verbraucht. Schade, dass ich Sonntag arbeiten muss, wäre gerne ins Niedersachsenstadion gegangen.


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immer noch fassungslos....


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Ich lese hier gerade alle Threads und mir laufen die Tränen die Wange herunter. Es ist einfach unfaßbar. Was muss in Ihm zuletzt vorgegangen sein? Wie verzweifelt muss man sein, sich selber zu töten. Es ist die Gesellschaft, also auch wir, die dazu beitragen das Menschen keinen Sinn mehr in Ihrem Leben sehen.
Was mich fast ein wenig wütend macht, ist diese Ohmnacht, an dem Tod von Robert nichts aber auch gar nichts ändern zu können.
Als ich gestern am Stadion war rauschte eine Gänsehaut nach der anderen meinen Rücken runter, es war schön in der Gemeinschaft aller, die Ihn gerne mochten, zu trauern.
Nun ist er weg und bei seiner Tochter, die Lücke wird nie mehr zu schließen sein, die er hinterläßt. Ich werde Ihn so in meinen Gedanken behalten, wie ich Ihn durch die Medien und bei den Spielen kennengelernt habe.
Robert machs gut, du hast jetzt einen neuen Trainer, drück Deine Tochter Lara ganz fest.

Martin


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"In diesen Tagen sind wir alle Fans von Hannover 96"

Ein Fan von Eintracht Braunschweig

Habe ich gestern entdeckt, fragt mich nicht wo.
Als ich das gelesen habe, wow, da ging bei mir gar nichts mehr.

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Auf ARD-Videotext steht: Bundestrainer Löw wird mit allen Spielern um Kapitän Ballack und dem Betreuerstab der Nationalmannschaft am Sonntag an der Gedenkfeier für Robert Enke in Hannover teilnehmen. Danach wird man nach Düsseldorf weiterreisen, um sich auf das 3 Tage später in Gelsenkirchen stattfindende Länderspiel gegen die Elfenbeinküste vorzubereiten.

Zu der Veranstaltung um 11.00 Uhr in der AWD-Arena werden auch Ex-Bundestrainer Klinsmann und der frühere DFB-Teamchef Völler anreisen. Der Sarg mit den sterblichen Überresten Enkes wird auf dem Rasen der AWD-Arena aufgebahrt.

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Paso del Sapo (Krötenpass)...


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Oh man. Das wird hart. :cry: :cry: :cry:

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß


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Ich finde man sollte ein lied vor dem Spiel spielen...Vielleicht den Text von dem aktuellen Lied ändern oder ein neues! Robert war und bleibt unsere Nummer 1!


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Guten Abend.

Ich bin Wolfsburger und genauso fassungslos wie die vielen Tausenden anderen Fußballfans in Deutschland.

Ich habe mich hier angemeldet um einmal zum Ausdruck zu bringen, wie sehr es mich berührt, dass zu einem solch tragischen Ereignis alle "Rivalitäten" über Bord geschmissen werden und wirklich jeder Verein eine Trauermeldung auf seiner Homepage hat und in jedem Fußballforum Threads aufgemacht werden, in denen Fans, egal welche Farben sie tragen, mit euch um einen großen Sportsmann trauern.

Sport verbindet - leider ist es diesmal ein trauriger Anlass. Identifikationsfiguren schaffen Sympathien in ganz Europa.

Auch bei uns herrscht eine tiefe Traurigkeit und Leere. Am nächsten Bundesliga-Spieltag werde ich mich, wie wohl jeder andere Fußballfan auch, von meinem Platz erheben und einem großartigen Menschen gedenken.

Mit traurigem Gruß aus Wolfsburg,
NBW


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