„Wir sind stolz auf Christopher“, sagte Kapitän Steven Cherundolo nachher. „Leider konnten wir ihm keinen Sieg schenken.“ Sein Gefühl, zwar persönlich gewonnen, aber mit dem Team verloren zu haben, kennt Schulz genau. „Ich habe auch mein erstes Bundesligaspiel verloren“, sagte er.

Schulz erinnerte sich aber nicht daran, damals ähnlich souverän verteidigt zu haben wie Avevor in Wolfsburg: „Ich habe heute mein 200. Bundesligaspiel gemacht, er sein erstes. Ich glaube, er hat genauso gespielt wie ich.“

Oder so, wie Karim Haggui wahrscheinlich gespielt hätte. Haggui, am rechten dicken Zeh verletzt, beobachtete seinen jungen Stellvertreter. „Überragend“ sagte er über Avevors Leistung. „Ich habe ihm gleich nach dem Spiel eine SMS geschickt. Genauso muss das erste Bundesligaspiel sein. Das erste Spiel ist sehr wichtig für die Karriere.“ Avevor durfte sich als einziger Gewinner fühlen beim 0:2 in Wolfsburg. So etwas sagt ein Jungprofi natürlich nicht, da genügt ein kleines Zeichen des Sieges.

Die Äußerungen von Cherundolo und Haggui über Avevor zeigen auch, dass das Klima in der Mannschaft sich auch neben dem Platz wieder sehr positiv entwickelt hat. Gute Voraussetzungen,um die mannschaftliche Geschlossenheit auch auf dem Platz wieder zum größten Pfund zu machen, mit dem wir wuchern können.

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Genau. Immer schön auf Cherundolo drauf.(...)

Ja, vor allem in Evereest schlummert eine Menge Potential, das man ähnlich wie bei Avevor mit ein paar Einsätzen entfachen könnte.
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