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 Robert Enke (†) Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 02.12.2009 09:26 
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Flöchen hat geschrieben:
Ich finde unmöglich, wie mit Robert versucht wird, profit zu machen. Das hier wurde eingeblendet, als ich auf die Seite des bekanntesten Onlineauktionshauses gegangen bin:

http://img341.imageshack.us/img341/7420/enkes.jpg


aran ist garnichts so unmöglich...Als langjähriger Ebayverkäufer kann ich Dir sagen, das dieses Feld nur auftaucht, wenn Du nach den Trikots gesucht hast.
Steht auch oben drüber :"Wonach Sie suchen"

Warum regst Du Dich also über Profitgier auf, wenn Du scheinbar selbst bei Ebay als Kunde für diese Artikel in Frage kommst ??
Wenn Du nach warmen Unterhosen gesucht hättest, wären Die dort aufgetaucht !!
Und das es einen Markt dafür gibt, sieht man doch an den Pins mit der schwarzen 1 ... glaubst Du, das der Zwischenhändler, der die Dinger an 96 verkauft oder der chinesische Produzent Das ohne Profit machen ??? Der Fanshop wird Diese ebenfalls nicht unter Einkaufspreis verkaufen..

Selbst wenn der Fanshop einen möglichen Gewinn an die PMS weitergibt, landet der Grossteil eines Gewinns in China und beim Lieferanten.
So ist das Leben, leider....

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"Wer Trinken, Rauchen und Sex aufgibt, lebt auch nicht länger. - Es kommt ihm nur so vor"
(Sigmund Freud)


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BeitragVerfasst: 02.12.2009 10:35 
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Hallo
ich finde es nicht gut wenn sein Freund so ein Buch schreibt,es hätte nur Wert wenn er es geschrieben hätte oder seine Frau.
Keiner seiner nahstehenden Personen hat gemerkt was er vor hatte und keiner kann sich darin reinversetzen was letztendlich der Tropfen auf dem heißen Stein war.
Frau Enke könnte ihre Gefühle und wie sie es erlebte beschreiben.
Aber sie wird das tun was für sie ertragbar ist, und da gehört vieleicht nicht die Öffentlichkeit zu.
Ich habe euch geschrieben das ich erst nach der Krankheit und dem langen Leidensweg meines Sohnes zusammen brach und das heute noch ein offene Wunde ist.Die durch Robert seinen Tod mich wieder umhaute.
Theresa muss verarbeiten und wie sie das tut ist nur für sie wichtig.
Robert wollte nicht an die Öffentlichkeit und sie hat das respektiert.
Auch wenn sie sich was anderes gewünscht hat.
Das outen ist so schwer.....ich glaube sogar die schwerste Last ,wenn man nicht mehr kann und umso länger man es erträgt um so noch schwerer kommmt man daraus....
Sie haben wie ich gelesen habe sich für Hunde arangiert.
Es gibt noch eine große Schwester zu meinem Sohn und sie litt mit in dieser Zeit und sie wünschte sich so sehr einen Hund,finanziell und zeitlich war es eigentlich unmöglich doch wir holten ihn in dieser Zeit zu uns und es half ,er ist noch heute ihr ein und alles.
Meine Gedanken sind ...wie kann man die Erinnerung aufrecht erhalten.
Ich glaube jeder sollte nach recht und links schauen,sich nicht hetzten lassen und sich eingestehen können bis dahin und nicht weiter.
Kleinigkeiten sollten uns zum lächeln bringen.


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 Betreff des Beitrags: Versicherung stoppt Enke-Kampagne
BeitragVerfasst: 02.12.2009 14:09 
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Unglaubliche Entgleisung:!: :shock:

Zitat:
Versicherung stoppt Enke-Kampagne

VGH-Vertreter verschickt 700 Werbebriefe an Kunden. 96-Boss Kind:"Unangemessene Form."


HANNOVER. "Der tragische Tod von Robert Enke hat uns alle betroffen gemacht und daran erinnert, welche Tragweite es hat, wenn der Tod plötzlich Menschen trennt (...). Wie haben Sie, Ihre Partner und Ihre Familie sich gegen solche schweren Schicksalsschläge abgesichert?"

Mit diesem Wortlaut hat ein 51-jähriger VGH-Handelsvertreter aus Wunstorf - einer von rund 80 in der Region - 700 Werbebriefe verschickt. Durch Abschluss neuer Versicherungen wollte er sich Provisionen sichern.

Eines der dieser Schreiben ging an eine 30-jährige aus Hannover: "Ich dachte zuerst, die VGH regt an, dass wir uns an der geplanten Enke-Stiftung beteiligen."

Dann aber habe sie feststellen müssen, dass jemand versuche, aus dem Tod von Enke Kapital zu schlagen. "So etwas Pietätloses habe ichnoch nie erlebt", sagte die Hannoveranerin. Enke hatte sich nach Depressionen am 10. November das Leben genommen und damit die gesamte Region in große Trauer versetzt.

Pikant: Die VGH zählt zu den Co-Sponsoren bei den Roten. 96-Chef Martin Kind war gestern entsetzt, als er durch die NP von dem Schreiben erfuhr. "Einen Brief mit solch einem Text kann ich nur ablehnen. Über diese unangemessene Form gibt es keine zwei Meinungen."

Die Versicherung bedauerte, dass ihr Vertreter sich "unabgestimmt" geäußert habe. "Im Normalfall nutzen unsere Vertreter das von unserer Marketingabteilung zur Verfügung gestellte Informationsmaterial", sagt Sprecherin Chris Förster. Die VGH habe ihren Vertreter aufgefordert, sich bei allen angeschriebenen Kunden zu entschuldigen und die Kampagne einzustellen. Diese entspreche "nicht dem Stil des Hauses".

Quelle: NP vom 2.12.2009

:mad:


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BeitragVerfasst: 02.12.2009 14:12 
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Echt starkes Stück!

:shock:

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„Schaut sich ein Fußballfan auf seinem Balkon ein Spiel im Fernsehen an und stürzt beim Torjubel ab, so kann er keine Leistungen aus seiner privaten Unfallvers. fordern, wenn er 2,55 Promille Alkohol im Blut hatte.“
Amtsgericht Koblenz; AZ 15C3047/98


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Also was in den Köpfen mancher Leute vorgeht :roll:

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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BeitragVerfasst: 02.12.2009 18:07 
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Offenbar haben manche Leute Probleme damit, von der Tapete bis zur Wand zu denken! :noidea:

Meine Güte! Man kann doch wohl erwarten, dass man etwas Pietät walten lässt! Der Mann ist mit 51 Jahren ja gewiß auch lebenserfahren. Also wirklich! Von der deutlichen Geschmacklosigkeit abgesehen frage ich mich, ob der Name Enke hier werbetechnisch so benutzt werden durfte! Das mal nur gaaanz nebenbei. Frechheit sowas!

Ich würde allerdings nun auch gerne das Entschuldigungsschreiben gepostet wissen.

Mal sehen, ob der Herr da ein wenig mehr nachdenkt!!! :bubble:

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In memoriam El Filigrano!


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BeitragVerfasst: 02.12.2009 19:11 

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Sehr geschmacklos. Das ist schon ein starkes Stück, und dann auch gleich 700 solche Briefe. ??

Was das geplante Buch anbelangt, denke ich immer mehr, daß wir als Fans bisher nur sehr wenig über all' das wissen, was bei Enke im Hintergrund passierte. Ich bin aber auch etwas unsicher, ob wir wirklich noch einen "Enthüllungsroman" brauchen, welcher Freund Enkes noch eingeweiht war oder welcher Arzt was gesagt hat.

Es gibt aus heutiger Sicht schon manche Merkwürdigkeiten, z.B. habe ich das Gefühl, über die ca. 9 Wochen Pause von Enke wegen der "Campylobakter"-Bakterien sind bisher nur wenig Infos bekannt. Wenn man länger drüber nachdenkt, fragt man sich doch, wer eigentlich diese Diagnose gewählt hat, und ob das in voller Absprache mit den Ärzten nur eine Scheindiagnose war, oder wie das sonst zustande kam.

Jedenfalls wird das mit dem Buch eine sehr sensible Sache. Hoffentlich ist das auch seinem Manager bewußt.


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BeitragVerfasst: 02.12.2009 20:59 
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@Tauri
ich freue mich richtig ,habe auf der Startseite gesehen das ein Forum von Hannover ensteht...meine Bedenken war das er wirklich in Vergessenheit gerät..
Zum Thema Buch vieleicht sollte dieser Freund eine Hp eröffnen wo er seine Geschichte dazu los wird,sie würde allen kostenlos zur Verfügung stehen .Aber vermarkten finde ich nicht gut.Es ist seine Geschichte....
Er als Fußballer könnte für die Stiftung andere Dinge in Bewegung bringen,so das freiwillig gesponsert wird...vieleicht eine Stiftung!!!
Es tut gut zu wissen das es viele gibt die mit Ängsten,Panikattacken und Deppresionen leben.
Dieses outen ist wichtig und dann so genommen zu werden,es nimmt soviel Last von einem und bewegt auch weitere Schritte zu gehen ..Theraphie ect..
Zu seinem Darminfekt ....ich habe soviel körperliche Symptone gehabt...weil ich dagegen angekämpft habe mir mein Körper aber die Reaktionen gezeigt hat.
Jetzt nach seinem Tod denke ich oft an Theresa und mir fallen keine Worte für sie ein.... :oops:


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BeitragVerfasst: 02.12.2009 21:00 

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Mein Lied für Robert Enke

http://video.web.de/watch/7134414/Robert_Enke_Rap


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BeitragVerfasst: 03.12.2009 10:29 
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Zitat:
Treffen mit Teresa Enke

ES GING UM EINE STIFTUNG

VON MATHIAS SONNENBERG UND DENNIS BROSDA

Dienstag Abend, 20.28 Uhr, Flughafen Frankfurt. DFB-Manager Oliver Bierhoff wartet im Terminal 1. Eine ganz in schwarz gekleidete Frau kommt aus der Ankunftshalle auf ihn zu. Eine kurze Umarmung, dann nimmt Bierhoff den Koffer der Frau. Es ist Teresa Enke, die Witwe von Nationaltorwart Robert, der sich am 10. November das Leben nahm.


Erstmals seit der Trauerfeier am 15. November in Hannover sehen sich Teresa Enke und Bierhoff wieder. Beide setzen sich in eine abgeschottete Lufthansa-Lounge. Warum trafen sie sich ausgerechnet am Flughafen?

Ursprünglich war das Treffen für den Nachmittag in Frankfurt geplant. Doch weil der Flug von Hannover nach Frankfurt am Nachmittag gestrichen wurde, war Teresa Enke erst am Abend gelandet.

Bierhoff zu BILD: „Es ist unser Wunsch, dass wir Teresa Enke auch in der Zukunft verbunden bleiben. Wir haben darüber gesprochen, was wir in der Zukunft für sie tun können.“

Konkret geht es um eine Robert-Enke-Stiftung, die in Kürze gegründet werden soll. DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, dem die Stiftung sehr am Herzen liegt, wird deshalb in der kommenden Woche mit der DFL und Hannover 96 reden.

Ein mögliches Gedenkspiel zwischen der Nationalmannschaft und Hannover wird es hingegen nicht geben.

Quelle: http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/ ... -enke.html


Da redet sich Shampoo-Olli wohl wegen Terminschwierigkeiten für ein Gedenkspiel heraus! :(


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 Betreff des Beitrags: Warum soll es kein Spiel im Gedenken an Robert Enke geben?
BeitragVerfasst: 03.12.2009 11:18 
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Kein Gedenkspiel. Das ist wirklich traurig. Es wäre der überzeugendste Beweis, wie viel Robert Enke beiden Mannschaften bedeutet hat. Ich möchte wirklich gern die Begründung für diese Entscheidung erklärt bekommen. Eine Terminfrage? Wenn so viele zu einer Gedenkfeier anreisen können, warum soll dann ein voller Terminkalender einer solchen Partie im Wege stehen? Eine Geldfrage? Es könnten sogar Erlöse erwirtschaftet werden, die einer Stiftung zugute kommen könnten. Eine organisatorische Frage? Bringen es die Vereinsverantwortlichen der Nationalspieler nicht über sich, ihre Spieler dafür abzustellen? Findet man keinen Veranstaltungsort - die Arena auf Schalke würde selbst im tiefsten Winter ein solches Spiel zulassen.

Liebe Verantwortliche: Warum soll es kein solches Spiel im Gedenken an Robert Enke geben?

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BeitragVerfasst: 03.12.2009 12:51 
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Zitat:
Findet man keinen Veranstaltungsort - die Arena auf Schalke würde selbst im tiefsten Winter ein solches Spiel zulassen.


Also wenn man eine solches Spiel machen würde, käme imo nur ein Stadion in Frage, nämlich das von Robert Enke: die AWD Arena!


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BeitragVerfasst: 03.12.2009 13:43 
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Zitat:

Geschmacklose Enke-Werbung

Wollte er sich am tragischen Tod des Nationaltorwarts bereichern? Ein Versicherungsvertreter (51) aus Wunstorf bei Hannover verschickte 700 Briefe an Kunden. Darin warb er: "Der tragische Tod von Robert Enke hat uns alle betroffen gemacht (...) Wie haben Sie, Ihre Partner und Familie gegen solche Schicksalschläge abgesichert?"


Geschmacklose Werbung! Der Vertreter bereut: "Hätte ich gewusst, was für Wellen das Schreiben wirft, hätte ich es nie verfasst. Den Brief habe ich in meiner Trauer geschrieben, wollte meinen Kunden ein Gesprächsforum zu dem Thema bieten. Ich entschuldige mich zutiefst bei Frau Enke und allen Kunden."

Die Versicherung VGH bedauert die nicht abgesprochene Werbekampagne des selbständigen Vertreters, wird sich bei den Kunden ebenfalls entschuldigen.

Quelle: "BILD" vom 3.12.2009

Das hätte er wissen oder sich mit der VGH abstimmen müssen :!: :evil:


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BeitragVerfasst: 03.12.2009 19:27 
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enke video bei facebook.
http://www.facebook.com/Hannover96?v=ap ... 878&ref=nf

(nur für diejenigen, die heute noch ein paar tränen lassen wollen, sonst lieber nicht ansehen. ab der hälfte wird es etwas leichter.)


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BeitragVerfasst: 03.12.2009 19:45 

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Zitat:
Den Brief habe ich in meiner Trauer geschrieben, wollte meinen Kunden ein Gesprächsforum zu dem Thema bieten.



Ach so. Da hat er in seiner tiefen Trauer direkt mal seine Kunden gefragt, ob sie denn schon ne Lebensversicherung haben. Es soll ja verschiedene Methoden geben solche Situationen zu bewältigen, aber dieser Versuch einer Entschuldigung ist wohl fast noch dümmer als der Brief als solches.


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 Betreff des Beitrags: Re: Warum soll es kein Spiel im Gedenken an Robert Enke gebe
BeitragVerfasst: 04.12.2009 01:15 

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sArnie hat geschrieben:
Kein Gedenkspiel. Das ist wirklich traurig. Es wäre der überzeugendste Beweis, wie viel Robert Enke beiden Mannschaften bedeutet hat. Ich möchte wirklich gern die Begründung für diese Entscheidung erklärt bekommen. Eine Terminfrage? Wenn so viele zu einer Gedenkfeier anreisen können, warum soll dann ein voller Terminkalender einer solchen Partie im Wege stehen? Eine Geldfrage? Es könnten sogar Erlöse erwirtschaftet werden, die einer Stiftung zugute kommen könnten. Eine organisatorische Frage? Bringen es die Vereinsverantwortlichen der Nationalspieler nicht über sich, ihre Spieler dafür abzustellen? Findet man keinen Veranstaltungsort - die Arena auf Schalke würde selbst im tiefsten Winter ein solches Spiel zulassen.

Liebe Verantwortliche: Warum soll es kein solches Spiel im Gedenken an Robert Enke geben?


Auch ich glaube, dass die Entscheidung des DFB richtig ist. Was ist, wenn nur 5000 Zuschauer zu einem Spiel DFB - 96 kämen im Januar kämen?
Ich glaube auch, dass 96 gut beraten ist, sich auf die sportliche Lage zu konzentrieren, die schlimm genug ist. Ich glaube nicht, dass es hilfreich ist, wenn man alle Akteure noch einmal mit Roberts Tod konfrontiert. "Zeit heilt Wunden" heißt es. Die Wunde muss nicht wieder aufgerissen werden, nicht ohne Not.
Jeder wird die Trauer auf seine Weise verarbeiten, manch einer schneller, manch einer langsamer. Aber ich glaube wirklich, dass alle gut beraten sind, dies nicht mehr öffentlich und in speziellen Veranstaltungen zu tun.
Ich glaube, dass Robert bisher im richtigen und würdigen Maße verabschiedet wurde.
Zur "Normalität" gehört auch, dass der Schmerz von Tag zu Tag abnimmt. Ihn neu zu wecken mit einem Gedenkspiel, hilft aus meiner Sicht niemandem.
Vergessen sollten wir Robert nie.


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BeitragVerfasst: 04.12.2009 01:44 
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so sehe ich das auch!
es wurde am anfang - im fokus - schnell geschossen, und vieles gesagt.
jetzt sollte normalität eintreten, und jeder erstmal antworten finden, bevor weitere großereignisse folgen, die altes nur wieder aufrühren.

vielleicht in einem jahr, oder in 5, oder 10 jahren - das wäre würdig!


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BeitragVerfasst: 04.12.2009 07:11 
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Ich wäre dennoch dafür, ein Gedenkspiel irgendwann einmal stattfinden zu lassen. Vielleicht nach der WM. Nächsten November? Keine Ahnung. Aber auf jeden Fall noch nicht "sofort".

Dass nur 5000 Zuschauer kämen könnten, halte ich für ziemlich unrealistisch. Wenn 35000 zu einem spontanen Trauermarsch und 40000 zur Trauerfeier kommen, dann kriegen wir die Bude auch bei nem Gastspiel der deutschen Nationalmannschaft voll. Davon bin ich fest überzeugt.

_________________
1

Pro Slomka.


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 Betreff des Beitrags: Warum soll es kein Spiel im Gedenken an Robert Enke geben?
BeitragVerfasst: 04.12.2009 10:25 
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Waltrud hat geschrieben:
Was ist, wenn nur 5000 Zuschauer zu einem Spiel DFB - 96 kämen im Januar kämen?

Liebe Güte, glaubst du das wirklich? Nein, bestimmt nicht.

Waltrud hat geschrieben:
Ich glaube auch, dass 96 gut beraten ist, sich auf die sportliche Lage zu konzentrieren, die schlimm genug ist. Ich glaube nicht, dass es hilfreich ist, wenn man alle Akteure noch einmal mit Roberts Tod konfrontiert. "Zeit heilt Wunden" heißt es. Die Wunde muss nicht wieder aufgerissen werden, nicht ohne Not.
[...]
Zur "Normalität" gehört auch, dass der Schmerz von Tag zu Tag abnimmt. Ihn neu zu wecken mit einem Gedenkspiel, hilft aus meiner Sicht niemandem.
Vergessen sollten wir Robert nie.

Einerseits hast du schon Recht; es wäre eine neuerliche Auseinandersetzung mit der Tragödie. Das könnte belasten und Wunden aufreißen. Das werden sicher auch viele so sehen. Ich glaube aber auch, dass es viele geben wird, die ein solches Spiel gerne besucht hätten. Nicht als Trauerveranstaltung, sondern als Respektsbekundung.

Warum darf ein "Abschiedspiel" nur für lebende Spieler stattfinden? Ich denke, wenn die Per-Mertesacker-Stiftung Spiele für einen guten Zweck organisiert, oder Bundesligavereine Abschiedsspiele für geschätzte Spieler organisieren, oder auch die Nationalmannschaft gegen den FC Bayern München spielt um Nationaltorhüter Oliver Kahn zu verabschieden, dann darf man so etwas auch für Robert Enke tun.

Der Nutzen solch einer Veranstaltung könnte auch darin bestehen, die Erlöse der vom DFB geplanten Stiftung zufließen zu lassen. Das wäre auch der Punkt, für den sich Robert Enke sicher am meisten eingesetzt hätte.

Nun ja, jammern hilft nicht, der DFB hat entschieden. Vielleicht greift man das Thema zu gegebener Zeit noch einmal auf. Ich würde mir das sehr wünschen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Warum soll es kein Spiel im Gedenken an Robert Enke gebe
BeitragVerfasst: 04.12.2009 10:45 
sArnie schrieb : "Es wäre der überzeugendste Beweis, wie viel Robert Enke beiden Mannschaften bedeutet hat."

Wieviele Beweise braucht man denn noch?
Ein mögliches Gedenkspiel, dass in 5 oder 10 Jahren stattfinden würde...Ja, ich wäre dafür, eine feine Sache....


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